Nemon
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
melden
dabei seit 2017Unterstützer
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Gerlind schrieb:Was ist an dem Satz,Ein Verweis auf Schokolade ist nicht notwendigerweise Schokolade.
Ein Verweis auf universitäre Philosophie ist nicht notwendigerweise eine universitäre Philosophie, widersinnig ?
Gerlind schrieb:Ich sage ein Verweis auf universitäre Philosophie sei keine universitäre Philosophie.Der nicht das gleiche besagt wie dein erster Satz, dann landen wir bei einer inhaltsleeren Aussage.
Gerlind schrieb:In meiner Weltanschauung halte ich andere Möglichkeiten für möglich ohne das ich es bis zuletzt durchdacht habe.Deine Weltanschauung sei dir unbenommen, aber mit deinem Satz sagst du das Gegenteil von dem was du sagen wolltest. Und das nur weil du Wörter wählst ohne darüber nachzudenken. Und genau hier beim nachdenken über Wörter kann man Philosophie finden.
Daher drücke ich das so aus.
Gerlind schrieb:Ein Verweis auf universitäre Philosophie ist nicht notwendigerweise eine universitäre PhilosophieJa.. Ein Verweis auf eine Kuh ist auch keine Kuh. Nicht nur "nicht notwendigerweise", denn es gibt da keine wie auch immer geartete Notwendigkeit, die einen Verweis auf eine Kuh zu der Kuh machen würde, sondern niemals.
paxito schrieb:Ein Verweis auf Schokolade ist nicht notwendigerweise Schokolade.Da Philosophie nicht notwendigerweise Schokolade ist und ich Philosophie und Schokolade mal dahingehend differenziere, dass es mehr Menschen geben könnte , die einen Verweis auf universitäre Philosophie als universitäre Philosophie begreifen als Menschen einen Verweis auf Schokolade mit Schokolade, ist mein Satz dahingehend, dass es diese Möglichkeit gäbe, das Menschen ihre Philosophie so dächten , nicht widersinnig.
Das ist widersinnig, denn ein Verweis ist nie Schokolade in keinem Fall. Das "notwendigerweise" heißt aber das es solche Fälle gäbe.
Gerlind schrieb:ist mein Satz dahingehend, dass es diese Möglichkeit gäbe, das Menschen ihre Philosophie so dächten , nicht widersinnig.Menschen können alles mögliche denken, sie können Philosophie auch für einen Tanz der Eingeborenen auf Haiti halten. Das ist dann halt leider falsch. Und jeder der einen Verweis auf etwas mit dem etwas verwechselt liegt eben falsch. Ausnahme: Der Verweis auf einen Verweis ist ein (Überraschung) Verweis.
navi12.0 schrieb:Ja.. Ein Verweis auf eine Kuh ist auch keine Kuh. Nicht nur "nicht notwendigerweise", denn es gibt da keine wie auch immer geartete Notwendigkeit, die einen Verweis auf eine Kuh zu der Kuh machen würde, sondern niemals.Eine Kuh und Schokolade sind nicht Philosophie.
Gerlind schrieb:Dass Menschen einen Verweis auf etwas mit dem Etwas identifizieren halte ich für möglich.Ich auch. Ist dann aber Unsinn. Und du siehst es auch als Unsinn an. Warum dann den Satz behalten der diesen Unsinn zulässt?
Gerlind schrieb:Das kommt m.E. gerade hier sehr oft vor, dass Menschen Wort/Begriff/Begriffenes nicht differenzieren.Du treibst es da gerade selbst auf die Spitze und merkst es nicht.
Gerlind schrieb:Und genau diese, die ich nicht benenne, von denen ich aber ausgehe , dass sie es tun, sage ich meinen Satz, der dann eben nicht widersinnig ist.Weil Menschen widersinnige behaupten und glauben können, wird ein widersinniger Satz richtig? Das ist ehrlich gesagt... wieder widersinnig ;)
paxito schrieb:@GerlindIch gehe anders an Philosophie ran. Menschen wollen etwas sagen aus ihrer Situation heraus.
Logik funktioniert unabhängig von den Inhalten. Ich habe Schokolade nur gewählt um es ganz deutlich zu machen. Du kannst auch A und B nehmen.
Wenn A nicht B ist, ist die Aussage A ist nicht notwendigerweise B Quatsch.
Gerlind schrieb:
ist mein Satz dahingehend, dass es diese Möglichkeit gäbe, das Menschen ihre Philosophie so dächten , nicht widersinnig.
Menschen können alles mögliche denken, sie können Philosophie auch für einen Tanz der Eingeborenen auf Haiti halten. Das ist dann halt leider falsch. Und jeder der einen Verweis auf etwas mit dem etwas verwechselt liegt eben falsch. Ausnahme: Der Verweis auf einen Verweis ist ein (Überraschung) Verweis.
paxito schrieb:Ich auch. Ist dann aber Unsinn. Und du siehst es auch als Unsinn an. Warum dann den Satz behalten der diesen Unsinn zulässt?Siehe oben. Nur weil ich etwas nicht verstehe, ist es für mich kein Unsinn.
paxito schrieb:Weil Menschen widersinnige behaupten und glauben können, wird ein widersinniger Satz richtig? Das ist ehrlich gesagt... wieder widersinnig ;)Ich habe kein Problem damit ein Wort mit seinem Begriff unds dem zu Begreifenden zu identifizieren.
Gerlind schrieb:Ich gehe anders an Philosophie ran.Wenn du die Logik außer Acht läßt, bist du außerhalb der Philosophie. Ich bin da sicher nicht so streng wie z.B. @off-peak
Gerlind schrieb:Menschen wollen etwas sagen aus ihrer Situation heraus.Das ist sehr nett von dir und ich Handhabe das ja auch nicht anders. Es kann immer mal ein Verständnisfehler vorliegen. Das ändert jetzt aber nix in Sachen Logik.
Ich möchte sie verstehen. Tue ich es nicht, heisst das nicht, es sei unlogisch oder unsinnig was sie sagen. Ich gehe davon aus, ich habe sie noch nicht verstanden.
Gerlind schrieb:Logik funktioniert nur dann unabhängig von ihrem Inhalt, wenn sie keinen hat.Gutes Beispiel für einen sinnlosen Satz.
Gerlind schrieb:Ich habe kein Problem damit ein Wort mit seinem Begriff unds dem zu Begreifenden zu identifizieren.Jetzt bist du mal eben von der Logik zum Denken gesprungen. Über das Denken hab ich aber nix gesagt.
Das tun die meisten Menschen.
Magst du ja Unsinn nennen. Sie denken aber so.
Ich denke es ist möglich verschieden zu denken.
paxito schrieb:Wenn du die Logik außer Acht läßt, bist du außerhalb der Philosophie. Ich bin da sicher nicht so streng wie z.B. @off-peakAussagen ergeben für mich einen Sinn, wenn ich einen gefühlten Konsens eines Verstehens mit meinem Gesprächspartner finde. Aber nicht, wenn ich alles auf irgendeine formalisierte Logik runterbreche und wir gar nicht mehr über Inhalte reden.
Und versuche Aussagen so zu verstehen, dass sie einen Sinn ergeben und logisch konsistent sind. Oder wenn das nicht möglich ist, versuche ich zu erahnen was jemand sagen wollte.
paxito schrieb:Das ist sehr nett von dir und ich Handhabe das ja auch nicht anders. Es kann immer mal ein Verständnisfehler vorliegen. Das ändert jetzt aber nix in Sachen Logik.Du gehst davon aus, es gäbe nur eine Logik ?
paxito schrieb:Gutes Beispiel für einen sinnlosen Satz.Gutes Beispiel für eine Behauptung ohne Argument.
paxito schrieb:Jetzt bist du mal eben von der Logik zum Denken gesprungen. Über das Denken hab ich aber nix gesagt.Ich glaube du bist mit HichHackdenken infiziert.
sarevok schrieb:Würdest du wohl sagen das man dies dafür nicht braucht?Nicht wirklich. Die meisten, die davon sprechen, man müsse das Herz verstehen, meinen damit, man müsse die Welt mit dem Herzen "fühlen", nicht mit dem Verstand verstehen.
off-peak schrieb:Nicht wirklich. Die meisten, die davon sprechen, man müsse das Herz verstehen, meinen damit, man müsse die Welt mit dem Herzen "fühlen", nicht mit dem Verstand verstehen.Immer dieses getrennte warum nicht beides nutzen?
Quelle: zitate (Beitrag von zigushen)sarevok schrieb am 16.01.2019:Die Ratio ist ein gutes werkzeug aber ein schlechter Meister. Das Herz ist ein schlechtes werkzeug aber ein guter Meister. Das herz will manchmal die richtigen dingen aber aus dem falschen grund das kann einen in schwierigkeiten bringen. Der schlüssel zu einem glücklichen leben ist lass dein Herz die richtung weisen aber lass deinen Verstand den weg bereiten.
Gerlind schrieb:Du gehst davon aus, es gäbe nur eine Logik ?Ja, natürlich gibt es nur eine Logik. Es gibt verschiedene Formalisierungen/Darstellungen dieser Logik. Siehe auch Logik (Wikipedia).
Gerlind schrieb:Aussagen ergeben für mich einen Sinn, wenn ich einen gefühlten Konsens eines Verstehens mit meinem Gesprächspartner finde."Ein gefühlter Konsens des Verstehens" (was für mäanderndes Konstrukt) setzt immer ein logisches Verstehen voraus. Ohne das bleibt die Aussage deines Gegenübers unverständliches Kauderwelsch (für dich).
Gerlind schrieb:Gutes Beispiel für eine Behauptung ohne Argument.Ich glaube es brächte keinen Mehrwert, wenn ich noch einen Satz zerpflücke. Darum sah ich davon ab.
Gerlind schrieb:Ich glaube du bist mit HichHackdenken infiziert.Ach?
Gerlind schrieb:Was soll Logik anderes sein als eine Formalisierung von Denken , also Denken ?Siehe oben, Logik beschreibt die Grundlagen des Denkens, ist nicht das Denken selbst. Sowenig wie eine Grammatik eine Sprache ist.
Gerlind schrieb:Ein Verweis auf universitäre Philosophie ist nicht notwendigerweise eine universitäre Philosophiesei Mumpitz oder widersinnig.
paxito schrieb:Ja, natürlich gibt es nur eine Logik. Es gibt verschiedene Formalisierungen/Darstellungen dieser Logik. Siehe auch Logik (Wikipedia).Hättest du deinen verlinkten Arrtikel gelesen, hättest du lesen können, dass da steht "Logik" hat verschiedene Bedeutungen.
Es geht dabei um die Grundlagen jedes menschlichen Denkens, genauer um die Regeln auf denen dieses Denken basiert.
paxito schrieb:"Ein gefühlter Konsens des Verstehens" (was für mäanderndes Konstrukt) setzt immer ein logisches Verstehen voraus. Ohne das bleibt die Aussage deines Gegenübers unverständliches Kauderwelsch (für dich).Wenn für dich Verstehen eine nicht formalisierte Form der Logik bedeutet schon.
paxito schrieb:Ich glaube es brächte keinen Mehrwert, wenn ich noch einen Satz zerpflücke. Darum sah ich davon ab.Ob ein Zerpflücken von Sätzen die gleiche Logik hat wie das, was die Sätze in ihrer Ganzheit sagen möchten, bezweifle ich.
paxito schrieb:Siehe oben, Logik beschreibt die Grundlagen des Denkens, ist nicht das Denken selbst. Sowenig wie eine Grammatik eine Sprache ist.Logik ist eine Form des Denkens. Es betrifft aber nicht Denken in seiner Gesamtheit.
navi12.0 schrieb:Nicht nur "nicht notwendigerweise", denn es gibt da keine wie auch immer gearteteNotwendigkeitMöglichkeit, die einen Verweis auf eine Kuh zu der Kuh machen würde, sondern niemals.
Gerlind schrieb:Wenn dieser Satz widersinnig ist , ist es jeder Satz mit Subjekt und Prädikat, auf die mit Worten verwiesen wird.Nein.
Gerlind schrieb:Beispiel: Die Kuh hat einen Euter.Andere Form als dein Satz.
Gerlind schrieb:Das Wort, der Verweis, "Kuh" hat keinen Euter.Ein Verweis ist kein Wort.
Gerlind schrieb:Das ist die Kritik an meiner Aussage, die aber dann alle Aussagen betrifft.Immer noch: Nein. Wenn dann alle Aussagen der gleichen Form. Logischen, nicht grammatischen.
Gerlind schrieb:Hättest du deinen verlinkten Arrtikel gelesen, hättest du lesen können, dass da steht "Logik" hat verschiedene Bedeutungen.Da wird sogar von mehreren Logiken gesprochen, etwa monotone und nichtmonotone. Das ändert an meiner Aussage nichts.
Gerlind schrieb:Wenn für dich Verstehen eine nicht formalisierte Form der Logik bedeutet schon.Eine Formalisierung dient dem besseren Verständnis. Dein Satz ist und bleibt widersprüchlich. Und offensichtlich verstehst du nicht mal die Kritik daran. A ist nicht B / A ist nicht notwendig B widerspricht sich.
Dann ist mein Satz den du kritisierst aber logisch.
Gerlind schrieb:Ob ein Zerpflücken von Sätzen die gleiche Logik hat wie das, was die Sätze in ihrer Ganzheit sagen möchten, bezweifle ich.Gibt nur eine Logik.
Gerlind schrieb:Logik ist eine Form des Denkens.Nein.
Gerlind schrieb:Es betrifft aber nicht Denken in seiner Gesamtheit.Doch schon, zumindest bei Menschen.
paxito schrieb:Ein Verweis ist kein Wort.Ein Wort verweist auf etwas.
paxito schrieb:Immer noch: Nein. Wenn dann alle Aussagen der gleichen Form. Logischen, nicht grammatischenAlle Sätze mit Subjekt und Prädikat.
paxito schrieb:Da wird sogar von mehreren Logiken gesprochen, etwa monotone und nichtmonotone. Das ändert an meiner Aussage nichts.Bei mir ändern Verlinkungen auch meist nichts an meinen Aussagen.
paxito schrieb:Eine Formalisierung dient dem besseren Verständnis. Dein Satz ist und bleibt widersprüchlich. Und offensichtlich verstehst du nicht mal die Kritik daran. A ist nicht B / A ist nicht notwendig B widerspricht sich.Versteh ich nicht.
paxito schrieb:Nein.Doch.
paxito schrieb:Doch schon, zumindest bei Menschen.Nein.
Nemon schrieb:Wurde aber nicht wieder einmal deutlich, dass wir es in Wirklichkeit mit Starrsinn und sprachlichem Unvermögen zu tun haben? Und dass die Bereitschaft, auf unbequeme Gegenargumente einzugehen, überhaupt andere Denkweisen anzunehmen, entgegen dem eigenen Selbstverständnis doch eher gering ausgeprägt ist?Für mich wird das öfter durch deine Texte deutlich.