Nemon
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
melden
![Profil von Nemon](/static/th/users/user_188649_gxawlitiqibm.jpg)
dabei seit 2017Unterstützer
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Ein Verweis auf Schokolade ist nicht notwendigerweise Schokolade.Gerlind schrieb:Was ist an dem Satz,
Ein Verweis auf universitäre Philosophie ist nicht notwendigerweise eine universitäre Philosophie, widersinnig ?
Der nicht das gleiche besagt wie dein erster Satz, dann landen wir bei einer inhaltsleeren Aussage.Gerlind schrieb:Ich sage ein Verweis auf universitäre Philosophie sei keine universitäre Philosophie.
Deine Weltanschauung sei dir unbenommen, aber mit deinem Satz sagst du das Gegenteil von dem was du sagen wolltest. Und das nur weil du Wörter wählst ohne darüber nachzudenken. Und genau hier beim nachdenken über Wörter kann man Philosophie finden.Gerlind schrieb:In meiner Weltanschauung halte ich andere Möglichkeiten für möglich ohne das ich es bis zuletzt durchdacht habe.
Daher drücke ich das so aus.
Ja.. Ein Verweis auf eine Kuh ist auch keine Kuh. Nicht nur "nicht notwendigerweise", denn es gibt da keine wie auch immer geartete Notwendigkeit, die einen Verweis auf eine Kuh zu der Kuh machen würde, sondern niemals.Gerlind schrieb:Ein Verweis auf universitäre Philosophie ist nicht notwendigerweise eine universitäre Philosophie
Da Philosophie nicht notwendigerweise Schokolade ist und ich Philosophie und Schokolade mal dahingehend differenziere, dass es mehr Menschen geben könnte , die einen Verweis auf universitäre Philosophie als universitäre Philosophie begreifen als Menschen einen Verweis auf Schokolade mit Schokolade, ist mein Satz dahingehend, dass es diese Möglichkeit gäbe, das Menschen ihre Philosophie so dächten , nicht widersinnig.paxito schrieb:Ein Verweis auf Schokolade ist nicht notwendigerweise Schokolade.
Das ist widersinnig, denn ein Verweis ist nie Schokolade in keinem Fall. Das "notwendigerweise" heißt aber das es solche Fälle gäbe.
Menschen können alles mögliche denken, sie können Philosophie auch für einen Tanz der Eingeborenen auf Haiti halten. Das ist dann halt leider falsch. Und jeder der einen Verweis auf etwas mit dem etwas verwechselt liegt eben falsch. Ausnahme: Der Verweis auf einen Verweis ist ein (Überraschung) Verweis.Gerlind schrieb:ist mein Satz dahingehend, dass es diese Möglichkeit gäbe, das Menschen ihre Philosophie so dächten , nicht widersinnig.
Eine Kuh und Schokolade sind nicht Philosophie.navi12.0 schrieb:Ja.. Ein Verweis auf eine Kuh ist auch keine Kuh. Nicht nur "nicht notwendigerweise", denn es gibt da keine wie auch immer geartete Notwendigkeit, die einen Verweis auf eine Kuh zu der Kuh machen würde, sondern niemals.
Ich auch. Ist dann aber Unsinn. Und du siehst es auch als Unsinn an. Warum dann den Satz behalten der diesen Unsinn zulässt?Gerlind schrieb:Dass Menschen einen Verweis auf etwas mit dem Etwas identifizieren halte ich für möglich.
Du treibst es da gerade selbst auf die Spitze und merkst es nicht.Gerlind schrieb:Das kommt m.E. gerade hier sehr oft vor, dass Menschen Wort/Begriff/Begriffenes nicht differenzieren.
Weil Menschen widersinnige behaupten und glauben können, wird ein widersinniger Satz richtig? Das ist ehrlich gesagt... wieder widersinnig ;)Gerlind schrieb:Und genau diese, die ich nicht benenne, von denen ich aber ausgehe , dass sie es tun, sage ich meinen Satz, der dann eben nicht widersinnig ist.
Ich gehe anders an Philosophie ran. Menschen wollen etwas sagen aus ihrer Situation heraus.paxito schrieb:@Gerlind
Logik funktioniert unabhängig von den Inhalten. Ich habe Schokolade nur gewählt um es ganz deutlich zu machen. Du kannst auch A und B nehmen.
Wenn A nicht B ist, ist die Aussage A ist nicht notwendigerweise B Quatsch.
Gerlind schrieb:
ist mein Satz dahingehend, dass es diese Möglichkeit gäbe, das Menschen ihre Philosophie so dächten , nicht widersinnig.
Menschen können alles mögliche denken, sie können Philosophie auch für einen Tanz der Eingeborenen auf Haiti halten. Das ist dann halt leider falsch. Und jeder der einen Verweis auf etwas mit dem etwas verwechselt liegt eben falsch. Ausnahme: Der Verweis auf einen Verweis ist ein (Überraschung) Verweis.
Siehe oben. Nur weil ich etwas nicht verstehe, ist es für mich kein Unsinn.paxito schrieb:Ich auch. Ist dann aber Unsinn. Und du siehst es auch als Unsinn an. Warum dann den Satz behalten der diesen Unsinn zulässt?
Ich habe kein Problem damit ein Wort mit seinem Begriff unds dem zu Begreifenden zu identifizieren.paxito schrieb:Weil Menschen widersinnige behaupten und glauben können, wird ein widersinniger Satz richtig? Das ist ehrlich gesagt... wieder widersinnig ;)
Wenn du die Logik außer Acht läßt, bist du außerhalb der Philosophie. Ich bin da sicher nicht so streng wie z.B. @off-peakGerlind schrieb:Ich gehe anders an Philosophie ran.
Das ist sehr nett von dir und ich Handhabe das ja auch nicht anders. Es kann immer mal ein Verständnisfehler vorliegen. Das ändert jetzt aber nix in Sachen Logik.Gerlind schrieb:Menschen wollen etwas sagen aus ihrer Situation heraus.
Ich möchte sie verstehen. Tue ich es nicht, heisst das nicht, es sei unlogisch oder unsinnig was sie sagen. Ich gehe davon aus, ich habe sie noch nicht verstanden.
Gutes Beispiel für einen sinnlosen Satz.Gerlind schrieb:Logik funktioniert nur dann unabhängig von ihrem Inhalt, wenn sie keinen hat.
Jetzt bist du mal eben von der Logik zum Denken gesprungen. Über das Denken hab ich aber nix gesagt.Gerlind schrieb:Ich habe kein Problem damit ein Wort mit seinem Begriff unds dem zu Begreifenden zu identifizieren.
Das tun die meisten Menschen.
Magst du ja Unsinn nennen. Sie denken aber so.
Ich denke es ist möglich verschieden zu denken.
Aussagen ergeben für mich einen Sinn, wenn ich einen gefühlten Konsens eines Verstehens mit meinem Gesprächspartner finde. Aber nicht, wenn ich alles auf irgendeine formalisierte Logik runterbreche und wir gar nicht mehr über Inhalte reden.paxito schrieb:Wenn du die Logik außer Acht läßt, bist du außerhalb der Philosophie. Ich bin da sicher nicht so streng wie z.B. @off-peak
Und versuche Aussagen so zu verstehen, dass sie einen Sinn ergeben und logisch konsistent sind. Oder wenn das nicht möglich ist, versuche ich zu erahnen was jemand sagen wollte.
Du gehst davon aus, es gäbe nur eine Logik ?paxito schrieb:Das ist sehr nett von dir und ich Handhabe das ja auch nicht anders. Es kann immer mal ein Verständnisfehler vorliegen. Das ändert jetzt aber nix in Sachen Logik.
Gutes Beispiel für eine Behauptung ohne Argument.paxito schrieb:Gutes Beispiel für einen sinnlosen Satz.
Ich glaube du bist mit HichHackdenken infiziert.paxito schrieb:Jetzt bist du mal eben von der Logik zum Denken gesprungen. Über das Denken hab ich aber nix gesagt.
Nicht wirklich. Die meisten, die davon sprechen, man müsse das Herz verstehen, meinen damit, man müsse die Welt mit dem Herzen "fühlen", nicht mit dem Verstand verstehen.sarevok schrieb:Würdest du wohl sagen das man dies dafür nicht braucht?
Immer dieses getrennte warum nicht beides nutzen?off-peak schrieb:Nicht wirklich. Die meisten, die davon sprechen, man müsse das Herz verstehen, meinen damit, man müsse die Welt mit dem Herzen "fühlen", nicht mit dem Verstand verstehen.
Quelle: zitate (Beitrag von zigushen)sarevok schrieb am 16.01.2019:Die Ratio ist ein gutes werkzeug aber ein schlechter Meister. Das Herz ist ein schlechtes werkzeug aber ein guter Meister. Das herz will manchmal die richtigen dingen aber aus dem falschen grund das kann einen in schwierigkeiten bringen. Der schlüssel zu einem glücklichen leben ist lass dein Herz die richtung weisen aber lass deinen Verstand den weg bereiten.
Ja, natürlich gibt es nur eine Logik. Es gibt verschiedene Formalisierungen/Darstellungen dieser Logik. Siehe auch Logik (Wikipedia).Gerlind schrieb:Du gehst davon aus, es gäbe nur eine Logik ?
"Ein gefühlter Konsens des Verstehens" (was für mäanderndes Konstrukt) setzt immer ein logisches Verstehen voraus. Ohne das bleibt die Aussage deines Gegenübers unverständliches Kauderwelsch (für dich).Gerlind schrieb:Aussagen ergeben für mich einen Sinn, wenn ich einen gefühlten Konsens eines Verstehens mit meinem Gesprächspartner finde.
Ich glaube es brächte keinen Mehrwert, wenn ich noch einen Satz zerpflücke. Darum sah ich davon ab.Gerlind schrieb:Gutes Beispiel für eine Behauptung ohne Argument.
Ach?Gerlind schrieb:Ich glaube du bist mit HichHackdenken infiziert.
Siehe oben, Logik beschreibt die Grundlagen des Denkens, ist nicht das Denken selbst. Sowenig wie eine Grammatik eine Sprache ist.Gerlind schrieb:Was soll Logik anderes sein als eine Formalisierung von Denken , also Denken ?
sei Mumpitz oder widersinnig.Gerlind schrieb:Ein Verweis auf universitäre Philosophie ist nicht notwendigerweise eine universitäre Philosophie
Hättest du deinen verlinkten Arrtikel gelesen, hättest du lesen können, dass da steht "Logik" hat verschiedene Bedeutungen.paxito schrieb:Ja, natürlich gibt es nur eine Logik. Es gibt verschiedene Formalisierungen/Darstellungen dieser Logik. Siehe auch Logik (Wikipedia).
Es geht dabei um die Grundlagen jedes menschlichen Denkens, genauer um die Regeln auf denen dieses Denken basiert.
Wenn für dich Verstehen eine nicht formalisierte Form der Logik bedeutet schon.paxito schrieb:"Ein gefühlter Konsens des Verstehens" (was für mäanderndes Konstrukt) setzt immer ein logisches Verstehen voraus. Ohne das bleibt die Aussage deines Gegenübers unverständliches Kauderwelsch (für dich).
Ob ein Zerpflücken von Sätzen die gleiche Logik hat wie das, was die Sätze in ihrer Ganzheit sagen möchten, bezweifle ich.paxito schrieb:Ich glaube es brächte keinen Mehrwert, wenn ich noch einen Satz zerpflücke. Darum sah ich davon ab.
Logik ist eine Form des Denkens. Es betrifft aber nicht Denken in seiner Gesamtheit.paxito schrieb:Siehe oben, Logik beschreibt die Grundlagen des Denkens, ist nicht das Denken selbst. Sowenig wie eine Grammatik eine Sprache ist.
navi12.0 schrieb:Nicht nur "nicht notwendigerweise", denn es gibt da keine wie auch immer geartete
NotwendigkeitMöglichkeit, die einen Verweis auf eine Kuh zu der Kuh machen würde, sondern niemals.
Nein.Gerlind schrieb:Wenn dieser Satz widersinnig ist , ist es jeder Satz mit Subjekt und Prädikat, auf die mit Worten verwiesen wird.
Andere Form als dein Satz.Gerlind schrieb:Beispiel: Die Kuh hat einen Euter.
Ein Verweis ist kein Wort.Gerlind schrieb:Das Wort, der Verweis, "Kuh" hat keinen Euter.
Immer noch: Nein. Wenn dann alle Aussagen der gleichen Form. Logischen, nicht grammatischen.Gerlind schrieb:Das ist die Kritik an meiner Aussage, die aber dann alle Aussagen betrifft.
Da wird sogar von mehreren Logiken gesprochen, etwa monotone und nichtmonotone. Das ändert an meiner Aussage nichts.Gerlind schrieb:Hättest du deinen verlinkten Arrtikel gelesen, hättest du lesen können, dass da steht "Logik" hat verschiedene Bedeutungen.
Eine Formalisierung dient dem besseren Verständnis. Dein Satz ist und bleibt widersprüchlich. Und offensichtlich verstehst du nicht mal die Kritik daran. A ist nicht B / A ist nicht notwendig B widerspricht sich.Gerlind schrieb:Wenn für dich Verstehen eine nicht formalisierte Form der Logik bedeutet schon.
Dann ist mein Satz den du kritisierst aber logisch.
Gibt nur eine Logik.Gerlind schrieb:Ob ein Zerpflücken von Sätzen die gleiche Logik hat wie das, was die Sätze in ihrer Ganzheit sagen möchten, bezweifle ich.
Nein.Gerlind schrieb:Logik ist eine Form des Denkens.
Doch schon, zumindest bei Menschen.Gerlind schrieb:Es betrifft aber nicht Denken in seiner Gesamtheit.
Ein Wort verweist auf etwas.paxito schrieb:Ein Verweis ist kein Wort.
Alle Sätze mit Subjekt und Prädikat.paxito schrieb:Immer noch: Nein. Wenn dann alle Aussagen der gleichen Form. Logischen, nicht grammatischen
Bei mir ändern Verlinkungen auch meist nichts an meinen Aussagen.paxito schrieb:Da wird sogar von mehreren Logiken gesprochen, etwa monotone und nichtmonotone. Das ändert an meiner Aussage nichts.
Versteh ich nicht.paxito schrieb:Eine Formalisierung dient dem besseren Verständnis. Dein Satz ist und bleibt widersprüchlich. Und offensichtlich verstehst du nicht mal die Kritik daran. A ist nicht B / A ist nicht notwendig B widerspricht sich.
Doch.paxito schrieb:Nein.
Nein.paxito schrieb:Doch schon, zumindest bei Menschen.
Für mich wird das öfter durch deine Texte deutlich.Nemon schrieb:Wurde aber nicht wieder einmal deutlich, dass wir es in Wirklichkeit mit Starrsinn und sprachlichem Unvermögen zu tun haben? Und dass die Bereitschaft, auf unbequeme Gegenargumente einzugehen, überhaupt andere Denkweisen anzunehmen, entgegen dem eigenen Selbstverständnis doch eher gering ausgeprägt ist?