WalterAnschiss schrieb:Zur Zeit lese ich das Buch von Betrand Russel "Probleme der Philosophie"
Feine Sache und könnte dich ja auf den richtigen Weg bringen bzw. bestätigen.
Viele Hobby-"Philosophen", für die diese Umgebung hier natürlich auch ein Sammelbecken ist, verwechseln "ich plappere einfach mal ein bisschen, was mir so einfällt" mit dem, was eigentlich Philosophie ist. Eine Grundlagendisziplin der Wissenschaften mit vielen Schnittmengen mit der Mathematik.
M. E. muss man, um sich Philosoph nennen zu dürfen, die Grundlagen der Logik beherrschen und Regeln der Rhetorik verinnerlicht haben. Wer das nicht mitbringt, ist ganz schnell außen vor und darf sich nur noch Schwätzer nennen. Sicher gehört auch eine weitreichende Kenntnis sowie das Verständnis zahlreicher Philosophen und Schulen dazu, wenn man den philosophischen Diskurs eingehen will, was ja irgendwo auch Sinn der Sache ist.
Also, mir war das ziemlich bald, ehrlich gesagt, zu anstrengend. Kommt aber auch drauf an, ob man einen Nutzen daraus ziehen will. Der zeigt sich wohl eher in anderen Wissenschaftsdisziplinen als etwa im täglichen Leben bzw. Berufen.
Nachtrag: Viele der großen Denker kommen womöglich auch in den Verdacht, eitle Schwätzer zu sein.
Aber das geschieht dann ja auf einem Niveau, auf dem die Meisten sich nicht trauen würden, das zu kritisieren
;)So, als wenn Neymar dem Messi sagt, er dribbelt zu viel und soll lieber abspielen. Oder so
:)