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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosoph, Nennen, Dürfen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

14.08.2019 um 09:21
Zitat von Cyril.SneerCyril.Sneer schrieb:Und ja Du kannst auch der bekannteste Philosoph der Welt werden ohne Philosophie studiert zu haben. Das ist alles eine Frage der Hingabe.
Ohne Hingabe kann man gar nichts besonders gut machen. Man kann aber auch sein Leben lang mit großer Hingabe gar nichts zustande bekommen.

Es ist auch eine Frage von Talent, das dir ein Vorsprung verschafft bzw. wegen dem du bestimmt Dinge nicht mühsam lernen musst. Und man braucht, um ein herausragender Philosoph zu werden, herausragende intellektuelle Fähigkeiten. Wenn diese auf Hingabe treffen, führt das in einem Feld wie diesem doch eher nicht in eine autodidaktische, sondern in eine akademische Laufbahn, möchte ich meinen. Allein schon aus wirtschaftlichen Gründen. Jemand, der sein Leben mit Taxifahren finanziert, kann wohl kaum den Anschluss an die geistige Elite halten bzw. den Diskurs führen, der auf akadmischer Ebene statfindet.


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

14.08.2019 um 09:33
Zitat von NemonNemon schrieb:Jemand, der sein Leben mit Taxifahren finanziert, kann wohl kaum den Anschluss an die geistige Elite halten bzw. den Diskurs führen, der auf akadmischer Ebene statfindet.
Wer ist denn die Geistige Elite?

Klar kann jemand der Taxi fährt sich geistig zur Spitze hocharbeiten. Vorausgesetzt, er hat den willen dazu. Ob er dann in den Akademischen Kreisen anerkannt wird, das steht auf einem anderen Blatt.


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

14.08.2019 um 10:00
Zitat von Cyril.SneerCyril.Sneer schrieb:Ob er dann in den Akademischen Kreisen anerkannt wird, das steht auf einem anderen Blatt.
Es geht geht doch hier gerade darum, "der bekannteste" Philosoph der Welt zu werden. Was auch immer das heißt. Sagen wir lieber: einer der besten, am meisten respektierten, relevantesten. Wie soll das denn gehen ohne Anerkennung der akademischen Kreise.

Wer die Geistige Elite ist? Das müssen wir an dieser Stelle nicht definieren. Ein Taxi-Fahrer oder Privatgelehrter kann ja ein hoch talentiertes Genie sein. Aber wie soll er denn bekannt werden und Anerkennung erringen?

Geistige Elite ist zu verstehen wie sportliche Elite. Das sind halt die Besten. Woher weiß man das? Weil sie gegen die besten spielen. Wer nicht zu den Besten gehört, kann da nun mal nicht mithalten.
Es gibt riesen Fußballtalente, die dribbeln können wie Messi, aber Taxifahrer sind. Aus verschiedensten Gründen. Aber wen interessiert das?


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WalterAnschiss Diskussionsleiter
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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

14.08.2019 um 13:14
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Was für eine Art Philosophie interessiert dich denn?
Mich interessiert eher der bereich Metaphysik und Ethik. Man könnte auch sagen mich interessieren die 4 Kantischen fragen: Was kann ich Wissen? Was soll ich tun? Was darf ich Hoffen? Was ist der Mensch?


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

14.08.2019 um 19:27
@WalterAnschiss

Dann kannst Du ja die drei Kritiken Kants lesen. Wird ohne Begleitliteratur und Hintergrundwissen jedoch sehr schwer; zeitintensiv sowieso. Alternativ findet man gute Zusammenfassungen der Philosophie Kants auf einschlägigen, peer-reviewed Seiten, die ich Dir auf Anfrage gerne zeigen kann.

Metaphysik und Ethik selber sind sehr weitreichende Gebiete. Auch da solltest Du eventuell abgrenzen bzw. dich mit den Disziplinen mehr im Detail beschäftigen.

Mit Aristoteles anzufangen (Physik) wäre aber keine schlechte Idee, da das Werk die westliche Philosophie immens beeinflusste und eine starke, metaphysische Grundlage anbot. So sehr, dass moderne Thomisten diese immer noch als ihr Framework verwenden.
Persönlich interessant finde ich Arthur Schopenhauers Metaphysik, welche von einem unorthodoxen Idealismus ausgeht (dem sogenannten "blinden Weltwillen"), da sie keinen (intelligenten) "Geist" annimmt. Zu beachten ist hier, dass Schopenhauer stark von Kant beeinflusst wurde. Jedoch konnte ich ihn gut lesen, bevor ich mir überhaupt Zusammenfassungen zu Kant angesehen habe, also mache Dir da keine großen Sorgen.

Hm, in Sachen Ethik muss man meiner Meinung nach nicht so früh anfangen. Philosophiehistorisch dürften antike (u.a. Stoiker) und scholastische (u.a. Aquinas) Philosophen eher interessant sein, wohingegen es moraltheoretisch hochinteressent werden dürfte ab Renaissance und Aufklärung. Hobbes, Bentham, Mill, um nur ein paar Namen zu nennen. Etwas später, im 19. Jahrhundert, kann man sich auch dazu Nietzsche und Kierkegaard anschauen, wobei diese durchaus dem Existentialismus zuzordnen sind, jedenfalls Kierkegaard im Besonderen. Relativ zeitgenössische Ethik und Moralphilosophie verbinden verschiedene Strömungen (wie Utilitarismus, Konsequentialismus, etc.) und geben widerum eigene Impulse. Ebenso interessant finde ich die sogenannte Moral error theory, die die Position eines moralischen Skeptizismus einnimmt. Dazu kann ich auf J. L. Mackie verweisen.

Möchte an der Stelle noch kurz erwähnen, dass Du dir die deutschen Idealisten (Kant hierbei ausgenommen, da bereits erwähnt) anlesen kannst, namentlich Fichte, Schelling und Hegel. Um den deutschen Idealismus habe ich persönlich aber einen eher großen Bogen gemacht. Dennoch darf man ihren Einfluss und ihre Wichtigkeit nicht unterschlagen, weswegen ich sie erwähne. Diese bildeten große, umfassende Systeme, die aufeinander aufbauen und von Metaphysik bis Ethik reichen.

Hoffentlich hilft Dir das ein wenig und schreckt nicht zu sehr ab. :D Aber Philosophie ist kein leichtes Geschäft; man wird nicht zu einem großen Denker, indem man schlaue Facebooksprüche wiedergibt. ;)


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

14.08.2019 um 19:38
Ich möchte anschließend noch kurz meinen Senf zum Thema abgeben:

Man muss in der Tat nicht studierter Philosoph sein, um gut philosophieren zu können - jedoch muss man sich ernsthaft und viel mit Philosophie beschäftigen, damit ein halbwegs solides Niveau realisiert werden kann. Das involviert also nicht nur das eigene Nachdenken, sondern das Studieren von philosophischen Werken innerhalb verschiedenster Gebiete. Es ist wichtig, undogmatisch zu agieren und konsistente Systeme zu schaffen, völlig gleich, in welcher Teildisziplin man sich gerade befindet.
Hierbei ist es natürlich hilfreich, wenn man Kontakt zu Menschen hat, die selber Philosophie studiert haben. Dabei lernt man die Terminologie/Sprache sowie Denkweise der Philosophen besser kennen. Mir hat es persönlich sehr geholfen und tut es nach wie vor noch.

Dabei beschäftige ich mich selber "bloß" seit über einem Jahrzehnt autodidaktisch mit Philosophie; mein akademischer Abschluss liegt in einem anderen Bereich. Nichtsdestotrotz eröffnet mir die Philosophie als Metawissenschaft einen sehr guten, ja fast schon holistischen Blick auf meine eigene Disziplin und greift tw. in diese über.

Also nur Mut!


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

14.08.2019 um 20:00
@Mr.Dextar
Darf man fragen, was deine Disziplin ist?


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

14.08.2019 um 20:06
@Nemon

Angewandte Informatik. Ist natürlich nicht der offizielle Name des Studiengangs bzw. Studiengänge, aber sollte Dir dennoch die Idee geben. ;)


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

14.08.2019 um 20:16
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Angewandte Informatik. I
Jedenfalls hast dir für das Philosophie-Hobby eher die Richtungen ausgesucht, die nicht auffällig verwandt mit deiner Disziplin sind und dort eh nah am Tagesgeschäft, scheint mir. Aber das war nur schnell mal aus Interesse nachgefragt und soll nicht weiter vertieft werden 🤓


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

14.08.2019 um 21:27
Würde man auf dem ersten Blick meinen, aber Logik und Formalwissenschaften (dazu zählt die Theoretische Informatik) waren schon immer eng mit der Philosophie verbunden; zudem haben sich diese Disziplinen gegenseitig stark beeinflusst. ;)

Noch ein aktuelles, mehr an der Praxis orientiertes Beispiel: Künstliche Intelligenz verwendet mitunter modallogische Kalküle und Techniken, welche in der Philosophie starke Verwendung finden.


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

14.08.2019 um 22:02
@Mr.Dextar
Ja, deswegen auch meine Frage. Ich hatte eben nur deine Empfehlungen an@WalterAnschiss
vor Augen und das als deine persönlichen Präferenzen (fehl-)interpretiert. Und die schienen mir jetzt nicht so „formallogik- und mathemäßig drauf zu sein“ 🤖
Immerhin hatten wir hier schonmal Bertrand Russell & Co. angeschnitten.


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

15.08.2019 um 11:37
Du musst philosophiert haben, um ein Philosoph zu sein.
Und Philosophieren ist nicht einfach nur so lapidar dahin, sondern erfordert Kenntnis.
Das heißt du musst dich auskennen in der Philosophie um adäquat Stellung nehmen zu können.
Du musst also studieren, nicht an einer Universität, aber auf jeden Fall sehr viele Bücher.
Und nur weil du dich auskennst, hast du noch lange nicht philosophiert.
Hierfür musst du selbst Stellung beziehen und das auf höchstem Niveau.
Gleichzeitig damit förderst du die Wissenschaft und bringst neue Gedanken ein.
Du entwickelst deine eigene Theorie und handelst sie ab.
Dann bist du ein Philosoph.


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

29.08.2019 um 11:02
Zitat von NemonNemon schrieb am 14.08.2019:Wer die Geistige Elite ist? Das müssen wir an dieser Stelle nicht definieren. Ein Taxi-Fahrer oder Privatgelehrter kann ja ein hoch talentiertes Genie sein. Aber wie soll er denn bekannt werden und Anerkennung erringen?
wenn man nun an zb. sokrates denkt er war in seinem leben nicht grade einer der menschen die wir heute

als "geistige elite" sehen würden und doch ist er einer der größten philosophen der geschichte

daher finde ich ist dein argument ein trugschluss


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

29.08.2019 um 11:04
Zitat von sarevoksarevok schrieb:daher finde ich ist dein argument ein trugschluss
Um zu einem Schluss zu kommen, müsstest du überhaupt mal sinnvoll etwas hergeleitet haben.

Was meinst du hiermit?
Zitat von sarevoksarevok schrieb:wenn man nun an zb. sokrates denkt er war in seinem leben nicht grade einer der menschen die wir heute

als "geistige elite" sehen würden



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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

29.08.2019 um 11:07
@Nemon
Zitat von NemonNemon schrieb:Was meinst du hiermit?

sarevok schrieb:
wenn man nun an zb. sokrates denkt er war in seinem leben nicht grade einer der menschen die wir heute

als "geistige elite" sehen würden
sokrates hat doch hauptsächlich seine zeit auf dem markt (agora) verbracht da wo sich viele menschen treffen

aus allen schichten.

er war laut der überlieferung ein kleiner dicker hässlicher man aber seine ideen und gedancken haben die

welt meiner meinung nach zum positiven beeinflusst

menschen die sich selbst als elite sehen stumpfen doch nur geistig ab

in dem moment wo man dem glauben verfällt in irgendeiner weiße "besser" zu sein als ein anderer

ist man bereits im irrtum


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

29.08.2019 um 11:34
@sarevok
Wer bezweifelt denn, dass Sokates Geistige Elite war? Ist doch völlig absurd.
Du driftest danach auch gerade wieder ab.

Welche Argumentation habe ich denn deiner Meinung nach vorgebracht, die ein Trugschluss wäre?

Wer Taxifahrer ist, kann ein brillanter Denker und damit Geistige Elite sein.
Aber was ist es wert, wenn er keinen Dialog mit den Größten seiner Zeit führt?
Und darum ging es mit dem Studieren. Man kann Autodidakt sein. Aber man muss dann schon ganz schön Ei** haben, um sich mit den G'studierten in den Diskurs zu begeben, die das seit Jahren Tag für Tag auf akademischem Niveau betreiben.


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

29.08.2019 um 11:44
Zitat von NemonNemon schrieb:Wer bezweifelt denn, dass Sokates Geistige Elite war? Ist doch völlig absurd.
seine zeitgenossen haben eher auf ihn herab gesehen ja ihm wurde ja sogar der prozess gemacht

hier ein beispiel :
Für den Prozess gegen Sokrates kommt ein vielfältiges Motivgeflecht in Frage. Anklagen wegen Gottlosigkeit, sogenannte Asebie-Prozesse, waren bereits vor Ausbruch des Peloponnesischen Krieges betrieben worden. Damals hatten sie Persönlichkeiten im Umfeld des leitenden Staatsmannes Perikles gegolten, der die Entwicklung der Attischen Demokratie vorangetrieben hatte und repräsentierte. So waren in den 430er Jahren v. Chr. Perikles’ Gattin Aspasia, der mit der Ausgestaltung der Akropolis beauftragte Phidias und der Philosoph Anaxagoras unter Asebie-Anklage gestellt worden.[36]

Aristophanes hatte Sokrates in seiner Komödie Die Wolken nicht nur als vermeintlichen Sophisten karikiert, sondern seinen Umgang mit Begriffen auch als gefährliche Wortverdreherei kritisiert.[37] Zusätzliche Ressentiments könnte Sokrates durch das mitbürger- und demokratiefeindliche Verhalten zweier seiner Schüler auf sich gezogen haben: Alkibiades hatte während und nach der Sizilischen Expedition wiederholt die Seiten gewechselt, und Kritias gehörte als Anführer zu jenen Dreißig, die 404/403 v. Chr. mit massiver Unterstützung Spartas eine oligarchische Gewaltherrschaft errichtet hatten. Die Fehlentwicklung, die Kritias und Alkibiades schließlich genommen haben, ist jedoch nach Xenophon nicht wegen, sondern trotz des Umgangs mit Sokrates eingetreten. Daraus folgerte Xenophon, dass jede erzieherische Einwirkung eine Sympathiebeziehung voraussetze: „Kritias und Alkibiades traten aber nicht mit Sokrates in Verbindung, weil er ihnen sympathisch war, sondern weil sie es sich von vornherein zum Ziel gesetzt hatten, an die Spitze des Staates zu treten […].“ Beide hätten, nachdem sie auf der Grundlage sokratischer Gesprächsführung gegenüber Politikern einige Überheblichkeit entwickelt hatten, den Kontakt zu Sokrates gemieden, um sich nicht von ihm ihrer Fehler überführen zu lassen. Von den übrigen Sokrates-Schülern sei keiner auf eine schlechte Bahn geraten, betonte Xenophon.
quelle : Wikipedia: Sokrates
Zitat von NemonNemon schrieb:Man kann Autodidakt sein. Aber man muss dann schon ganz schön Ei** haben, um sich mit den G'studierten in den Diskurs zu begeben, die das seit Jahren Tag für Tag auf akademischem Niveau betreiben.
da hast du wohl recht

ich denke es ist nicht wirklich wichtig ob man nun philosphie studiert hat oder nicht

es ist viel mehr wichtig ob man das interesse sprich die motivation hat sich weiter zu bilden

aus meiner perspektive ist das lernen hauptbestandteil der existenz


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

29.08.2019 um 11:48
Zitat von NemonNemon schrieb:Aber was ist es wert, wenn er keinen Dialog mit den Größten seiner Zeit führt?
dann soll man vorher nicht philosophieren?


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

29.08.2019 um 12:02
Zitat von BishamonBishamon schrieb:dann soll man vorher nicht philosophieren?
Ach komm. Du verstehst den Standpunkt ganz genau.
Hier ging es auch gerade nicht mehr nur um die Ausgangsfrage des Threads, sonder um die Erweiterung um "Geistige Elite". Das ist, wie irgendwann vorher, wenn ich mich recht erinnere schon mal geschildert, durchaus ein Profi-Wettkampf, m. E.
Zitat von sarevoksarevok schrieb:ich denke es ist nicht wirklich wichtig ob man nun philosphie studiert hat oder nicht
Aber es ändert etwas an der Qualität.


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

29.08.2019 um 12:14
@Nemon

ich bin halt der meinung das in dem moment wo man sein denken über andere stellt

und sich selbst als "elite" bezeichnet man im grunde einen schritt zurück macht

so eine einstellung hindert einen eher darn weiter zu kommen


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