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Gibt es Zufälle? Haben wir die freie Entscheidung über uns selbst?

253 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Freiheit, Zufall, Weg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gibt es Zufälle? Haben wir die freie Entscheidung über uns selbst?

14.02.2019 um 22:35
Zitat von DerChefDerChef schrieb:Demnach, glaubst du an den freien Willen
Unbedingt.

Keinen freien Willen zu haben, wäre ein grauenhafte Vorstellung für mich.


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Gibt es Zufälle? Haben wir die freie Entscheidung über uns selbst?

14.02.2019 um 22:41
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Unbedingt.

Keinen freien Willen zu haben, wäre ein grauenhafte Vorstellung für mich.
Klar, auch für mich eine grauenhafte Vorstellung.
Jedoch ziehe ich sie unbedingt in Betracht.
Das ist auch wichtig, denn man muss die Gegenseite kennen, um das Gegenteil zu beweisen.
Ich hab mich da sowieso noch nicht festgelegt.

Was ich jedoch meine ist,
Wenn der freie Wille existiert,
So ist der menschliche Wille übernatürlich, da er in der Lage ist Dinge akausal zu erschaffen, entstehen zu lassen.

Gewissermaßen wäre der Mensch somit Gott -
Eine übernatürliche Kraft.

Was ich meine ist, wer an den freien Willen glaubt glaubt auch, dass er selbst Gott sei -
Ein akausaler Erschaffer.

Würdest du dem zustimmen?


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Gibt es Zufälle? Haben wir die freie Entscheidung über uns selbst?

14.02.2019 um 23:13
Zitat von DerChefDerChef schrieb:Gewissermaßen wäre der Mensch somit Gott -
Eine übernatürliche Kraft.
Wie siehst Du das bei Tieren? Ich meine denen Gefühle, ein Bewusstsein und somit auch einen freien Willen abzusprechen
ist mittlerweile nun doch etwas aus der Zeit gefallen.

Also ist vielleicht das Leben im Allgemeinen ein akausaler Erschaffer?!


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Gibt es Zufälle? Haben wir die freie Entscheidung über uns selbst?

14.02.2019 um 23:20
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Also ist vielleicht das Leben im Allgemeinen ein akausaler Erschaffer?!
Wenn, dann würde ich sagen, müsste es so sein. Das Verhalten vieler (Säuge-) Tiere spricht definitiv dafür!

Vielleicht ist jedoch auch nur das Leben in der Lage akausal zu erschaffen, welches sich selbst gewahr ist.

Bei Fadenwürmern oder ähnlichen gering entwickelten Lebewesen hat man nämlich schon festgestellt, dass sie aus 1000 Gehirnzellen bestehen und es sich um sehr einfache Systeme handelt, die man meines Wissens nach bereits erfolgreich digital kopieren konnte und so auch das Verhalten der Insekten, digital replizieren konnte.

Also könnte man fragen, was ist mit Insekten?

Vielleicht sollte man Insekten angesichts dessen dann nicht unter den Begriff Tiere, sondern unter den Begriff Pflanzen verstehen.
Denn so wie Pflanzen scheinen auch Insekten auf äußere Reize vorprogrammiert zu reagieren.
Ich denke, Pflanzen und Insekten leben und wachsen nach Plan, also kausal.

Ich komme zu dem Schluss, dass es dann vermutlich so sein müsste:

Leben und Existenz ohne Selbstgewahrsein, ohne Selbstbewusstsein, ist kausal.

Leben mit Selbstbewusstsein, ist akausal.

Somit wäre alles was sich selbst gewahr ist eine übernatürliche akausale Kraft.
Alle Menschen und alle Tiere die sich selbst gewahr sind.


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Gibt es Zufälle? Haben wir die freie Entscheidung über uns selbst?

14.02.2019 um 23:26
Zitat von DerChefDerChef schrieb:Somit wäre alles was sich selbst gewahr ist eine übernatürliche akausale Kraft.
Dem würde ich zustimmen können.

Bei der Einteilung, welche Lebensform da raus fällt wäre ich allerdings sehr viel vorsichtiger.


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14.02.2019 um 23:29
@DerChef

mich erinnert das ganze stark an den Buddhismus

Bodhisattva (Sanskrit, m., बोधिसत्त्व bodhisattva; von Bodhi ‚Erleuchtung‘ oder ‚Erwachen‘ und Sattva ‚Wesen‘) bedeutet „Erleuchtungswesen“ (Pali bodhisatta).

Wikipedia: Bodhisattva


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14.02.2019 um 23:33
Naja kommt drauf an.

Wenn die Annahme, dass es sich selbst gewahr sein muss stimmt - so wäre dies die gültige Einteilung.

Ich denke es ist auch die einzige die Sinn macht denn -
Wenn man sich selbst nicht gewahr ist, wäre man vollkommen abhängig von der äußeren Welt - da man sich selbst nicht in die Rechnung mit einbezieht.

Somit wäre alles eine Folge der kausalen Zusammenhänge, die einwirken.
So wie bei einer Pflanze.

Wenn man sich jedoch selbst gewahr ist, so kommt eine zweite Komponente ins Spiel.

Das selbst - welches unabhängig wäre von dem äußeren.

Das Gegenteil des äußeren.

Und nur diese Kombination könnte es sein, welche akausale Dinge entstehen lassen könnte, da eine zweite Komponente im Spiel ist, welche potentiell unabhängig der äußeren kausalen Einflüsse agieren kann.

Deshalb glaube ich, könnte diese Einteilung nicht nur sein, sie wäre zwingend notwendig.

Außer natürlich, es hat sich solch eine zweite Komponente auch in den Pflanzen versteckt, und wir können sie nur nicht sehen.

Doch selbst dann wäre der Gegensatz zwischen dem akausalen Selbst und dem kausalen äußeren, notwendig.


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15.02.2019 um 07:17
Zitat von DerChefDerChef schrieb:Was ich meine ist, wer an den freien Willen glaubt glaubt auch, dass er selbst Gott sei -
Ein akausaler Erschaffer.

Würdest du dem zustimmen?
Nein.

Ich sehe ihn nicht als "akausalen Erschaffer"

Und ich glaube auch nicht, dass ich (ein) Gott bin, obwohl ich an den freien Willen glaube.


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Gibt es Zufälle? Haben wir die freie Entscheidung über uns selbst?

15.02.2019 um 09:15
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Unbedingt.

Keinen freien Willen zu haben, wäre ein grauenhafte Vorstellung für mich.
Warum? "Kein freier Wille" im Sinne des Determinismus heißt ja nicht, dass du nicht tuen kannst was du willst, sondern nur, das was du willst eine direkte Folge der von dir empfundenen Umgebung wäre.


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Gibt es Zufälle? Haben wir die freie Entscheidung über uns selbst?

15.02.2019 um 09:18
Zitat von DerChefDerChef schrieb:Bei Fadenwürmern oder ähnlichen gering entwickelten Lebewesen hat man nämlich schon festgestellt, dass sie aus 1000 Gehirnzellen bestehen und es sich um sehr einfache Systeme handelt, die man meines Wissens nach bereits erfolgreich digital kopieren konnte und so auch das Verhalten der Insekten, digital replizieren konnte.
Und wenn dieses digitale Replizieren mit einem Menschen gelänge und dabei diese Replikation dann auch das Verhalten eines Menschen aufweisen würde?


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15.02.2019 um 09:53
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Und wenn dieses digitale Replizieren mit einem Menschen gelänge und dabei diese Replikation dann auch das Verhalten eines Menschen aufweisen würde?
Dann wären auch wir kausal.

Ich hab mich da nicht festgelegt -
Ich glaube weder an das eine, noch das andere.

Ich sage nur, man könnte es auf die eine, oder die andere Art betrachten.

Letztendlich ist es jedoch irrelevant, wie ich glaube.

Ich lebe mein Leben nach anderen Vorstellungen, sie hängen nicht davon ab, an was ich in dieser Hinsicht glaube.


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15.02.2019 um 13:06
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Wenn man daher etwas darüber schreiben will, was "die Wissenschaft" sagt, dann sollte man sich wissenschaftlicher Quellen bedienen.
Erstmal: ja, das stimmt.
Das gilt dann aber auch für alle Beteiligten an dieser Diskussion. Wir befinden uns hier im Forum Philosophie, da darf man mE nicht davon ausgehen, dass einige wissenschaftliche Erkenntnisse unantastbar wären und somit keiner Quelle bedürfen.

Ich würde aber noch weiter gehen und sagen, dass man gar keine Aussage darüber treffen kann, was "die Wissenschaft" sagt. Es gibt einzelne wissenschaftliche Errungenschaften, die von angesehenen Wissenschaftlern nicht angetastet werden und somit als etabliert gelten.
Es gibt einzelne wissenschaftliche Erkenntnisse, die man als Wissenschaftler am besten nicht antastet, um nachher nicht als "Philosoph" gehandelt zu werden, auch wenn man ebenfalls einen Doktor in bpsw Physik hat.
Darüberhinaus gibt es viele Bereiche, in denen es unterschiedliche Erkenntnisse gibt.

Ich würde daher generell davon Abstand nehmen, etwas als allgemein wissenschaftlich belegt zu bezeichnen.


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Gibt es Zufälle? Haben wir die freie Entscheidung über uns selbst?

15.02.2019 um 20:00
Zitat von DerChefDerChef schrieb:...glaubt auch, dass er selbst Gott sei -
Ein akausaler Erschaffer.
WIR sind alle Gott.
JEDER und ALLE unsere Nächsten, sind Gott.
Wer so denkt, dem ist "Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst", spätestens dann klar, logisch und selbstverständlich.

Ein Gott der sich mannigfalltig und gleichzeitig durch alle Menschen erfährt, also das irdische Sein erlebt, ist mehr geworden als er war.
Was einmal in Gang gesetz wurde, setzt sich nun ewig fort.

Gott müsste dazu ja nur sein Bewusstsein aufteilen können und ein paar % davon, in die Menschheit einflößen, also wie 1x angehaucht und schon sind da ein paar % göttlicher Geist in jedem Sein. ...(mal mehr und mal weniger bewusst).
Ein allwissender schlauer Gott, würde natürlich den größten Teil seines Bewusstseins im Kosmos behalten und nur einen Teil von sich in die Gesamtheit allen Lebendigen geben.
Und er würde die Menschen (Tiere+Pflanzen) sterben lassen, denn würde der Mensch ewig leben, so wäre ein Teil von Gott für immer und ewig ein Gefangener seiner eigenen Idee.

Sich auf eine Sache zu konzentrieren, verschließt die Sicht auf alles andere.
Jede Konzentration ist eine Verdichtung. Sie löst Manifestation aus.
Der Mensch kann nicht an 2 oder mehrere Dinge gleichzeitig und dies vollständig denken.
Ein Gott kann das, wenn er Mehrere ist.
Die volle göttliche Kraft und das Beste auf Erden kann sich allerdings nur dann entfallten, wenn alle Menschen zusammenhalten und nicht gegeneinander handeln. Nur wenn sich mehrer Teile zu einem Ganzes summieren können sie mehr sein als sie sind.
Gott ist nicht mit seinen 100%Gott Menschgeworden, der größte Gottteil ist im Kosmos.


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15.02.2019 um 20:49
@moredread
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Richtig. Nur ist nicht alles, was aus diesen Mündern kommt, automatisch wissenschaftlich. Nicht einmal dann, wenn Sie es selbst behaupten.
Was nutzt es mir meine Zeit mit Recherche zu verschwenden, wenn ich als Leihe den Unterschied zwischen den "guten und den bösen" Wissenschafflern gar nicht erkennen kann?

Die Wissenschaftler, die wirklich über ein gesichertes Wissen verfügen, stehen in der Pflicht den Medien ihr Wissen zum Weitergeben zu geben!!!!!!!!
Die Medien können auch nur mit der Information arbeiten die sie bekommen.
Wenn zu wenig gute Wissenschaftler aktiv sind, oder es garnicht so viele Vernünftige gibt, dann ist klar, dass die andere Seite gewinnt.
Hier sei auch gesagt, dass jedes Fehlervertuschen das Vertrauen verringert, Fehler zugeben fördert Vertrauen.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Soll das heißen, das Du über Dinge schreibst, mit denen Du dich gar nicht auskennst? Und die Entschuldigung dafür ist, das die Welt "zu voll mit wissenschaftlichem Wissen" ist?.
Ich habe nicht über diese Dinge geschrieben! Ich habe sie NUR erwähnt!...weil es zu meinen Gedanken passte.
Die Signale die 3 Sekunden vor dem Denken gemessen werden, passen IN MEINEM Denken.
Ich habe keine wissenschaftliche Aussage gemacht oder machen wollen.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Wäre natürlich blöd, wenn Du dann in einem Forum postest, in dem es Leute gibt, die sich mit "wissenschaftlichem Wissen" auskennen ;-).
Diese Leute sind nicht alle Leute und sollen mal schön ruhig auf dem Teppich bleiben und sich andere Menschen gegüber nicht großkotzert verhalten, denn normale Menschen wollen auch im Forum schreiben.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Du hast den Text aus einer Zeitung für bare Münze genommen, ihn hier (uhu! Mit eigenen Worten!) eingestellt und dann daraus eine Schlussfolgerung gezogen..
Nö, umgedreht!
Zuerst hatte ich meine Gedanken/Schlußfolgerung aus meinen Überlegungen und dann hörte ich die gedankenbestätigende Radiosendung!!!
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Ehrlich gesagt denke ich, Du willst Dich gar nicht weiterbilden..
ALLES will ich mit Sicherheit nicht wissen, weil ich nur 1 Gehirn habe!! ...und der Tag nur 24 Stunden hat, von denen mehr als die Hälfte mit Schlafen und Arbeiten incl. Fahrtzeit+Pause drauf gehen.
Zudem ist eine Lehrstoff-Weiterbildung nicht das Beste. Das besste Lernen findet in echtzeitlichen Erlebnissen statt.
Das lebendige Leben ist der wahre Lehrmeister!
Kein Buch kann das echte Miterleben je ersetzen.


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Gibt es Zufälle? Haben wir die freie Entscheidung über uns selbst?

15.02.2019 um 22:12
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Diese Leute sind nicht alle Leute und sollen mal schön ruhig auf dem Teppich bleiben und sich andere Menschen gegüber nicht großkotzert verhalten, denn normale Menschen wollen auch im Forum schreiben.
Hast du dir mal Gedanken darüber gemacht, WIE 'großkotzert' es ist,keine Ahnung von Wissenschaft zu haben, etwas falsch zu zitieren und dann demjenigen (bzw. denjenigen), der den Fehler anspricht, zu sagen, er solle mal auf dem Teppich bleiben und man will ja gar nicht lernen...?
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Zudem ist eine Lehrstoff-Weiterbildung nicht das Beste. Das besste Lernen findet in echtzeitlichen Erlebnissen statt.
Ja?

Dann erklär mir mal, wie du ohne wissenschaftliche Lehrbücher, aus eigenem Erleben lernen willst, dass dein Gehirn schon Sekunden vor einer bewussten Entscheidung irgendwo lustig blinkt?

Was mich wieder zu "großkotzert" bringt: Zu Glauben, man könne allein und durch eigenes Erleben, die Welt erklären, ist ziemlich großkotzert.


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Gibt es Zufälle? Haben wir die freie Entscheidung über uns selbst?

16.02.2019 um 06:11
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Was nutzt es mir meine Zeit mit Recherche zu verschwenden, wenn ich als Leihe den Unterschied zwischen den "guten und den bösen" Wissenschafflern gar nicht erkennen kann?
Man könnte jederzeit selbst ein guter Wissenschaftler werden. Fachwissen aneignen, und alles gegenprüfen. Das ist ja das Überlegene an wissenschaftlichen Methodik. Sie ist jedem zugänglich und von jedem anwendbar, der gelernt hat damit umzugehen.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Die Wissenschaftler, die wirklich über ein gesichertes Wissen verfügen, stehen in der Pflicht den Medien ihr Wissen zum Weitergeben zu geben!!!!!!!!
Meinst du mit Pflicht so eine Art ethisches Prinzip oder ein Gesetz das sie zwingt? Weiß nicht, das wäre mir neu.

Eher ist es so, dass man deshalb was publiziert, um von seiner Arbeit gut leben zu können.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Wenn zu wenig gute Wissenschaftler aktiv sind, oder es garnicht so viele Vernünftige gibt, dann ist klar, dass die andere Seite gewinnt.
Hier sei auch gesagt, dass jedes Fehlervertuschen das Vertrauen verringert, Fehler zugeben fördert Vertrauen.
Das geht mir jetzt etwas zu weit. Die meisten Menschen haben mit dem Betrieb innerhalb der Gemeinde der Wissenschaftler gar nichts zu tun, und werden es auch nie. Es ist von daher eigentlich nicht ganz so wichtig wer da außerhalb was glaubt. Das System ist ein selbstregulierendes und ob da wer mehr oder weniger Fehler zugibt, damit Vertrauen fördert oder nicht, muss uns gar nicht interessieren. Die Grundlangenforschung tangiert das Leben erstmal kaum. Normalbürger kommen mit neuen Erkenntnissen meistens erst dann in Berührung, wenn sie bestimmte Innovationen nutzen.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Diese Leute sind nicht alle Leute und sollen mal schön ruhig auf dem Teppich bleiben und sich andere Menschen gegüber nicht großkotzert verhalten, denn normale Menschen wollen auch im Forum schreiben.
Ja, da hast du schon nicht unrecht. Jeder redliche Versuch die Dinge besser verstehen zu wollen, und dazu zu lernen sollte mit Respekt behandelt werden. Trotzdem ist es natürlich wichtig, dass du die erfahrenen Leute ernst nimmst, und immer nachprüfst, wenn sie was an deiner Schreibe auszusetzen haben. Meistens geschieht das nicht aus Willkür oder böser Absicht. Oft liegt es einfach an eigenen Fehlern, die man nur schlecht erkennt. So eine Kritik darf man nie persönlich nehmen.


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Gibt es Zufälle? Haben wir die freie Entscheidung über uns selbst?

16.02.2019 um 09:49
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Was nutzt es mir meine Zeit mit Recherche zu verschwenden, wenn ich als Leihe den Unterschied zwischen den "guten und den bösen" Wissenschafflern gar nicht erkennen kann?
Alle Menschen sind Laien auf den meisten Gebieten. Das sollte einen aber doch nicht davon abhalten, selbst zu recherchieren. Allerdings muss man besonders als Laie darauf achten, gut zu recherchieren. Dazu gehört es, Texte bewerte zu können. Texte über wissenschaftliche Arbeiten in Zeitungen können lediglich die Motivation für eine Recherche darstellen. Sie können sie aber nicht ersetzen.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Die Wissenschaftler, die wirklich über ein gesichertes Wissen verfügen, stehen in der Pflicht den Medien ihr Wissen zum Weitergeben zu geben!!!!!!!!
Nein. Wenn Sie beispielsweise für Konzerne arbeiten, dann stehen sie üblicherweise sogar in der Pflicht zu schweigen. An die Medien muss kein Wissenschaftler etwas weitergeben. Wissenschaftler veröffentlichen ihre wissenschaftlichen Texte auf Portalen (bzw in Fachzeitschriften). Ich habe Dir ein Portal gezeigt, da hat Dir die Sprache nicht geschmeckt. Das ist Pech; denn ohne Englisch wirst Du in den meisten Wissenschaften nicht weit kommen. Die Google-Suchmaschine für wissenschaftliche Texte hast Du abgelehnt, ohne sie überhaupt ausprobiert zu haben, dabei sucht sie sehr wohl auch deutsche wissenschaftliche Arbeiten.

Was mich hier so stört ist das Du im Brustton der Überzeugung ständig Sachen über "die Wissenschaft" herausbrüllst, die nur zeigen, das Du gar nicht weißt, was Wissenschaft überhaupt bedeutet. Nach allem, was ich bis jetzt von Dir lesen durfte, hast Du selbst noch nie einen wissenschaftlichen Text gelesen. Du kennst die Portale nicht, Du kennst die Texte nicht, Du kennst das Arbeiten nicht. Aber doch beschimpfst Du die Wissenschaft und die Wissenschaftler, obwohl Du nicht weißt, wovon Du redest.


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16.02.2019 um 12:35
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Keinen freien Willen zu haben, wäre ein grauenhafte Vorstellung für mich.
Ohne Wahlfreiheit sind wir einfach Roboter des Seins.


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Gibt es Zufälle? Haben wir die freie Entscheidung über uns selbst?

16.02.2019 um 13:34
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Ohne Wahlfreiheit sind wir einfach Roboter des Seins.
Was wäre eigentlich so schlimm daran ein Roboter des Seins zu sein, wenn man sich dabei sonst ganz wohl fühlen würde?


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16.02.2019 um 14:18
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Was wäre eigentlich so schlimm daran ein Roboter des Seins zu sein, wenn man sich dabei sonst ganz wohl fühlen würde?
Gar nichts, nur gäbe es dann eben keine Wahlfreiheit. :alien:

Edit: Ich habe mich viel mit Advaita/Nondualität beschäftigt. Da heißt es ja, dass da niemand ist, also keine Instanz und somit niemand, der eine freie Wahl haben könnte ... Aber da möchte ich mich nicht festlegen. :D


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