Groucho schrieb:Ich verstehe nicht so ganz den Zusammenhang deiner Überlegungen zur Zeit zum Thema Zufall und freie Entscheidungen.
Magst du das auch nochmal erläutern?
Zufälle und Entscheidungen sind etwas ablaufendes und damit spielt Zeit eine Rolle.
Laut Wissenschaft ist bereits VOR einer bewussten Entscheidung, im Gehirn ein Signal zu messen. Wir reagieren also mit unserem Körperbewusstsein langsamer als unser Inneres, unser geistiges Bewusstsein.
Da die Signale schon vor dem Bewusstwerden (einer Entscheidug oder Handlungsakt: Arm heben) vorhanden ist, ist Zeit mit im Spiel.
Wahr ist, dass je mehr wir bewusst Vorausdenken, desto weniger überlassen wir dem Zufall.
Alles was wir schon erlebt haben ist uns ein VorWissen zu unseren Entscheidungen, und sie kommen aus der Vergangenheit.
Wissen ist ein Schatz aus der Vergangenheit welchen wir im Jetzt für die Zukunft anwenden oder missachten, vergessen.
Es wäre doch gut, wenn alles schon feststehen würde, denn so hat die Seele einen WissensSchatz. Eine Art Feld (morphologisch) in dem alle Ereignisse stehen und wir haben Zugriff ud können daraus lesen UM ALLES BESSER machen zu können.
Ich glaube sowohl an das Vorherbestimmte wie auch an der langsamen Veränderungsmöglichkeit Stück für Stück, Schritt für Schritt, Teilchen für Teilchen.
Der freie Wille ist ein Kind der Willkührlichkeit.
Wenn die Menschheit die bestmögliche Version einer Welt kreiren will, dann darf der Mensch nicht willkührlich entscheiden, sondern er muss sehr gut mitdenken.
Das Beste kann mit dem absolut freien Willen nie erreicht werden. So darf aus dieser Sicht der Wille garnicht allzufrei sein.
Würde JEDER Mensch kontinuierlich und in ALLEN Dingen den freien Wille verwenden können, wäre die Welt dann nicht ein noch größeres Narrenhaus?
Liebe Grüße