Ein rationalistischer Beweis des Daseins seiner Selbst
07.10.2015 um 15:12@FreakySmiley
Wie angekündigt, hier meine Antworten und Kommentare zu deinen Fragen.
Mein Ich, mein Körper und alles, was mir bewusst sein kann, sind Ausprägungsformen von Aufmerksamkeit von jeweils unterschiedlicher Intensität und Qualität. Sie dienen ausschließlich kommunikativen Zwecken. Wenn ihr jeweiliger Zweck erfüllt ist, lösen sich diese Dinge rückstandslos auf. Sie sind nichts Reales sondern haben keine andere Qualität als die einer notwendigen, aber stets befristeten und damit vorübergehenden Erscheinung. Alles Reale hingegen beinhaltet kein Verfallsdatum.
Beobachtung selbst ist weder objektiv noch subjektiv, sondern neutral. Objektivität und Subjektivität entstehen erst als Ergebnisse eines Bezugsverhältnisses. Vorher gibt es keine Unterscheidung in diese zwei Kriterien.
Im Gegensatz zum Verstand gibt es die sogenannte Vernunft (ein weiteres, aber anderes Aufmerksamkeits-Tool). Mit ihrer Hilfe würde man so dumme Sätze wie ”Rauchen ist einfach herrlich nach dem Essen“ niemals sagen. Die meisten Menschen sind Verstandes-Menschen. Ist halt bequemer, auch wenn man sich selbst oder anderer schädigt, es spielt keine Ernst zu nehmende Rolle. Bitte nicht missverstehen: Der Verstand ist ein sehr wichtiges und hilfreiches Aufmerksamkeits-Tool, so lange er Diener bleibt. Menschen die ihre Aufmerksamkeitskontrolle an ihren Verstand abgegeben und ihn zum Boss ihres Denkens gemacht haben, sind jedoch verloren.
Die psychologischen Filter dagegen sind zusätzlich selbst angeschaffte Filter (=Reduzierungen), sogenannte Denkgewohnheiten. Beispiel: Die meisten Menschen sind der Überzeugung, sie hätten kein Sprachtalent. Wenn sie alle Recht hätten, dann muss der liebe Gott alle Menschen mit Sprachtalent in die Benelux-Länder gejagt haben, denn da muss ein Nest sein. Während wir Nicht-Beneluxer unsere Denkgewohnheit pflegen wir hätten kein Sprachtalent, lernen die Menschen dort mehrere Sprachen ganz selbstverständlich. Der Verstand ist auch der Hüter aller Denkgewohnheiten. Das heißt in Bezug auf das angeblich fehlende Sprachtalent gilt auch hier, dass der Verstand immer Recht haben will. Lieber bewahrheiten wir etwas Falsches, als unseren Horizont zu erweitern.
Das Aufspüren solcher psychologischen Filter ist eine sehr zu empfehlende Vorgehensweise, weil es die zusätzlich selbst erschafften Beschränkungen zunächst als solche erkennt und man dann etwas tun kann, um sie wieder loszuwerden.
Wenn ich von höheren Aufmerksamkeits-Intensitäten spreche, dann meine ich damit konkrete Lebewesen, die ich kurz gesagt Higher-Ups nenne, die die Geschicke und Handlungen im Universum genauso beeinflussen und bestimmen, wie wir Menschen im Rahmen unserer Fähigkeiten die Tieren, Pflanzen und Ressourcen hier auf der Erde beeinflussen und bestimmen. Eben das, was Einstein sagte, nur in geringerem Ausmaße.
Das heißt: Die Hierarchie, wer jeweils wen beeinflusst und bestimmt, endet keinesfalls beim Menschen. Sehr viele Menschen wissen das. Andere haben zumindest eine Ahnung davon. Und die überwiegende Mehrheit aller Menschen gaukelt sich selbst vor, nicht nur alles besser zu wissen, sondern sogar wissen zu können, was alle anderen Menschen während ihres Lebens an persönlichen Erfahrungen gemacht haben können und welche nicht.
Als Ausprägungsform Mensch, bin ich jedoch, wie auch jeder andere einzelne Mensch, von höheren Aufmerksamkeits-Intensitäten in gewisser Weise fremdgesteuert. Allerdings nicht im Sinne vom Marionetten, sondern besser verstanden als Reduzierung, als Beschränkung, als Blockieren von bereits vorhandenen geistigen Fähigkeiten. Das heißt: Die kognitiven Fähigkeiten aller Menschen sind blockiert. Wir könnten bereits viel mehr damit umsetzen und sie in entsprechenden Technologien zum Ausdruck bringen. Doch aus bestimmten Gründen dieser Higher-Ups wir werden alle sozusagen kurz gehalten. Die wenigsten Menschen wissen, warum sie auf diesem Planeten geboren werden und was sie hier eigentlich tun sollen und wieso das alles nach ein paar Jahrzehnten schon wieder vorbei sein soll.
Zu dem blockierten Wissen gehört auch, dass jeder Mensch kein biologisches sondern ein geistiges Lebewesen ist. Das Biologische betrifft ausschließlich die zur Umsetzung seiner kommunikative Zwecke benutzte Verkörperung. Auf den Freiheitsgrad bezogen bedeutet das: Als eine kommunikative Ausdrucksform kann ich demzufolge unmöglich frei sein. Die meisten Menschen empfinden Freiheit in dem Sinne, dass sie im Rahmen ihrer Fähigkeiten das tun können, was immer sie wollen. Das ist jedoch keine wahre Freiheit, sondern der Zwang auswählen zu müssen, ob man dieses oder jenes tut, oder nichts davon. Diese Wahlfreiheit ist von den Higher-Ups als eine Art Bonus-Softwaretool im menschlichen Verstand zur Verfügung gestellt worden. Das heißt, der sogenannte Freie Wille ist keine Schöpfung des Menschen. Dieses Tool gaukelt den Menschen vor, sie wären frei und zudem die Krone der Schöpfung. Die erste Unfreiheit beginnt damit, sich für eine Verdinglichung wie beispielsweise seinen Körper zu halten. Damit fängt alles an.
Der höchste Freiheitsgrad den es gibt, ist der, von allem befreit zu sein. Dieser höchste Grad gilt nur für die Aufmerksamkeit an sich und ist ein ganz natürlicher Zustand, in dem sich jeder Einzelne von uns bereits befindet, aber das Wissen darüber blockiert ist. Dass man diesen höchsten Freiheitsgrad nicht auch erlebt, liegt daran, dass sich jeder von uns für seinen eingeschränkten Aufmerksamkeitsfokus hält (in der Ausprägungsform unseres physischen Körpers) und wir ihn ständig auf dieses oder jenes richten, auf unsere sogenannten Wach- und Traumgeschehen, die wir für das Einzige halten, was es gibt.
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FreakySmiley schrieb:Ok, ich fasse mal zusammen, weil ich deine Weltanschauung verstehen will.Dass du Aufmerksamkeit als einen Vorgang beschreibst, kann ich nicht bestätigen. Begründung: Aufmerksamkeit ist kein Vorgang, kein Ablauf, weil sie keinen raumzeitlichen Kriterien unterliegt. Das heißt, sie besitzt keinen Raum, in dem sie Aufmerksamkeit sein kann, und unterliegt auch keiner zeitlichen Dauer, während der sie das sein kann, was sie ist. Sie ist vielmehr die erschaffende Instanz dieser beiden Raumzeit-Kriterien. Plausibilität: Ohne Aufmerksamkeit gäbe es kein Raum- und auch kein Zeitempfinden.
Du, also dein Denken, bist die Aufmerksamkeit - ein subjektiver Vorgang ...
Mein Ich, mein Körper und alles, was mir bewusst sein kann, sind Ausprägungsformen von Aufmerksamkeit von jeweils unterschiedlicher Intensität und Qualität. Sie dienen ausschließlich kommunikativen Zwecken. Wenn ihr jeweiliger Zweck erfüllt ist, lösen sich diese Dinge rückstandslos auf. Sie sind nichts Reales sondern haben keine andere Qualität als die einer notwendigen, aber stets befristeten und damit vorübergehenden Erscheinung. Alles Reale hingegen beinhaltet kein Verfallsdatum.
FreakySmiley schrieb:Du betrachtest alles - auch dich selbst - objektiv, also ist deine Sicht auf die Welt nicht von Gefühlen beeinflusst und deshalb Absolut.Aufmerksamkeit selbst ist nicht beeinflussbar. Eine Beeinflussung (von was auch immer) ist stets eine bestimmte kommunikative Wechselwirkung. Die Aufmerksamkeit selbst kann deswegen nicht als Wechselwirkung verstanden werden, da sie, wie erwähnt, keine raumzeitlichen Kriterien besitzt.
Beobachtung selbst ist weder objektiv noch subjektiv, sondern neutral. Objektivität und Subjektivität entstehen erst als Ergebnisse eines Bezugsverhältnisses. Vorher gibt es keine Unterscheidung in diese zwei Kriterien.
FreakySmiley schrieb:Wer oder was kann wie aus deiner Betrachtung heraus Erfahrungen erlangen?Jedes Lebewesen.
FreakySmiley schrieb:Sind Gefühle dann nur so eine Art Filter durch den du die Erfahrungen jagst wenn du willst?Gefühle sind bestimmte kommunikative Ausdrucksformen, sie bestehen aus einer jeweils unterschiedlichen Intensität und Qualität von Aufmerksamkeit und helfen, einen Kommunikationsvorgang zu verdeutlichen.
FreakySmiley schrieb:Gilt das gleiche auch für den Verstand(deine Ratio)?Ja. Der sogenannte Verstand ist der Hüter aller Gewohnheiten (ein Aufmerksamkeits-Tool). Manche sagen auch Gedächtnis. Der Verstand will immer Recht haben, weil er Altbewährtes ständig wiederholen will. Er hat Ähnlichkeit mit verschiedenen Automatiken, die im jeweiligen Bedarfsfalle benutzt werden. Wenn du z.B. einen Raucher fragst, warum Rauchen so toll ist, liefert ihm sein Verstand 1.000 gute Gründe dafür. Hör mal einem Raucher zu wie er argumentiert, dann weißt du, wovon ich hier rede. Weil der Verstand immer Recht haben will.
Im Gegensatz zum Verstand gibt es die sogenannte Vernunft (ein weiteres, aber anderes Aufmerksamkeits-Tool). Mit ihrer Hilfe würde man so dumme Sätze wie ”Rauchen ist einfach herrlich nach dem Essen“ niemals sagen. Die meisten Menschen sind Verstandes-Menschen. Ist halt bequemer, auch wenn man sich selbst oder anderer schädigt, es spielt keine Ernst zu nehmende Rolle. Bitte nicht missverstehen: Der Verstand ist ein sehr wichtiges und hilfreiches Aufmerksamkeits-Tool, so lange er Diener bleibt. Menschen die ihre Aufmerksamkeitskontrolle an ihren Verstand abgegeben und ihn zum Boss ihres Denkens gemacht haben, sind jedoch verloren.
FreakySmiley schrieb:Kannst du diese Filter bewusst steuern?Immer besser. Es gibt biologische und psychologische Filter. Die biologischen sind für alle Menschen nahezu gleich. Unsere Sinne beispielsweise sind biologsiche Filter. Wir können nur bestimmte Bereiche des elektromagnetischen Spektrums sehen, nur bestimmte Frequenzen hören, nur bestimmte Druckqualitäten auf der Haut spüren, etc.
Die psychologischen Filter dagegen sind zusätzlich selbst angeschaffte Filter (=Reduzierungen), sogenannte Denkgewohnheiten. Beispiel: Die meisten Menschen sind der Überzeugung, sie hätten kein Sprachtalent. Wenn sie alle Recht hätten, dann muss der liebe Gott alle Menschen mit Sprachtalent in die Benelux-Länder gejagt haben, denn da muss ein Nest sein. Während wir Nicht-Beneluxer unsere Denkgewohnheit pflegen wir hätten kein Sprachtalent, lernen die Menschen dort mehrere Sprachen ganz selbstverständlich. Der Verstand ist auch der Hüter aller Denkgewohnheiten. Das heißt in Bezug auf das angeblich fehlende Sprachtalent gilt auch hier, dass der Verstand immer Recht haben will. Lieber bewahrheiten wir etwas Falsches, als unseren Horizont zu erweitern.
Das Aufspüren solcher psychologischen Filter ist eine sehr zu empfehlende Vorgehensweise, weil es die zusätzlich selbst erschafften Beschränkungen zunächst als solche erkennt und man dann etwas tun kann, um sie wieder loszuwerden.
FreakySmiley schrieb:Wer denkt deine Gedanken/spricht deine innere Stimme?Ein notwendiger Jemand (mein kommunikativer Ausdruck), den ich für mich halte.
FreakySmiley schrieb:Wer fällt Entscheidungen?Alle, die so was benötigen.
FreakySmiley schrieb:Bist du 'Frei' und bist du Glücklich (denn du bist ja scheinbar fremdgesteuert) und ist das relevant?Als meine wahre Natur in Form von reiner Aufmerksamkeit bin von allem befreit, das höchst empfindbare Glück und nicht fremdgesteuert. Sie kann nicht fremdgesteuert werden, weil alles zu Steuernde lediglich Ausprägungsformen von Aufmerksamkeit sind, also Verdinglichungen, Verkörperungen, Wirkungen, die man dann für kommunikative Zwecke benutzen (verändern, beeinflussen) kann. Das heißt, alle diese vorhandenen Hilfstools können demzufolge auch verändert werden. Beeinflussung ist Veränderung. Sie können daher durchaus und werden auch in diesem Sinne fremdgesteuert, weil es höheren Aufmerksamkeits-Intensitäten grundsätzlich möglich ist, weniger intensive zu kontrollieren. Das wusste schon Einstein zu erklären, als er sinngemäß sagte, dass höhere (intensiveren) Energien alle niederen Energien beeinflussen und bestimmen.
Wenn ich von höheren Aufmerksamkeits-Intensitäten spreche, dann meine ich damit konkrete Lebewesen, die ich kurz gesagt Higher-Ups nenne, die die Geschicke und Handlungen im Universum genauso beeinflussen und bestimmen, wie wir Menschen im Rahmen unserer Fähigkeiten die Tieren, Pflanzen und Ressourcen hier auf der Erde beeinflussen und bestimmen. Eben das, was Einstein sagte, nur in geringerem Ausmaße.
Das heißt: Die Hierarchie, wer jeweils wen beeinflusst und bestimmt, endet keinesfalls beim Menschen. Sehr viele Menschen wissen das. Andere haben zumindest eine Ahnung davon. Und die überwiegende Mehrheit aller Menschen gaukelt sich selbst vor, nicht nur alles besser zu wissen, sondern sogar wissen zu können, was alle anderen Menschen während ihres Lebens an persönlichen Erfahrungen gemacht haben können und welche nicht.
Als Ausprägungsform Mensch, bin ich jedoch, wie auch jeder andere einzelne Mensch, von höheren Aufmerksamkeits-Intensitäten in gewisser Weise fremdgesteuert. Allerdings nicht im Sinne vom Marionetten, sondern besser verstanden als Reduzierung, als Beschränkung, als Blockieren von bereits vorhandenen geistigen Fähigkeiten. Das heißt: Die kognitiven Fähigkeiten aller Menschen sind blockiert. Wir könnten bereits viel mehr damit umsetzen und sie in entsprechenden Technologien zum Ausdruck bringen. Doch aus bestimmten Gründen dieser Higher-Ups wir werden alle sozusagen kurz gehalten. Die wenigsten Menschen wissen, warum sie auf diesem Planeten geboren werden und was sie hier eigentlich tun sollen und wieso das alles nach ein paar Jahrzehnten schon wieder vorbei sein soll.
Zu dem blockierten Wissen gehört auch, dass jeder Mensch kein biologisches sondern ein geistiges Lebewesen ist. Das Biologische betrifft ausschließlich die zur Umsetzung seiner kommunikative Zwecke benutzte Verkörperung. Auf den Freiheitsgrad bezogen bedeutet das: Als eine kommunikative Ausdrucksform kann ich demzufolge unmöglich frei sein. Die meisten Menschen empfinden Freiheit in dem Sinne, dass sie im Rahmen ihrer Fähigkeiten das tun können, was immer sie wollen. Das ist jedoch keine wahre Freiheit, sondern der Zwang auswählen zu müssen, ob man dieses oder jenes tut, oder nichts davon. Diese Wahlfreiheit ist von den Higher-Ups als eine Art Bonus-Softwaretool im menschlichen Verstand zur Verfügung gestellt worden. Das heißt, der sogenannte Freie Wille ist keine Schöpfung des Menschen. Dieses Tool gaukelt den Menschen vor, sie wären frei und zudem die Krone der Schöpfung. Die erste Unfreiheit beginnt damit, sich für eine Verdinglichung wie beispielsweise seinen Körper zu halten. Damit fängt alles an.
Der höchste Freiheitsgrad den es gibt, ist der, von allem befreit zu sein. Dieser höchste Grad gilt nur für die Aufmerksamkeit an sich und ist ein ganz natürlicher Zustand, in dem sich jeder Einzelne von uns bereits befindet, aber das Wissen darüber blockiert ist. Dass man diesen höchsten Freiheitsgrad nicht auch erlebt, liegt daran, dass sich jeder von uns für seinen eingeschränkten Aufmerksamkeitsfokus hält (in der Ausprägungsform unseres physischen Körpers) und wir ihn ständig auf dieses oder jenes richten, auf unsere sogenannten Wach- und Traumgeschehen, die wir für das Einzige halten, was es gibt.
FreakySmiley schrieb:Mittlerweile komme ich vor als Versuche ich ein Alien zu verstehen, so merkwürdig ist deine Weltanschauung. :DMerkwürdig bedeutet, sie ist würdig gemerkt zu werden. Danke dafür. Dass du sie als merkwürdig empfindest, liegt daran, dass an meiner Weltanschauung bestimmte Higher Ups gelegentlich mitwirken.
Ich hoffe, meine Antworten waren dir etwas hilfreich.