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Von Nichts kommt Nichts, oder doch?

826 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Existenz, Nichts, Wirkung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Von Nichts kommt Nichts, oder doch?

10.07.2015 um 10:58
@Heide_witzka
@-Therion-
@AnGSt
ich gehe später noch mal explizit auf Eure Postings ein (kam auch noch nicht dazu alles zu lesen) - ich muss dann erst mal weg.


Noch nur noch mal kurz dazu:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hier in diesem Faden geht es nicht um WISSenschaft (also nicht um Wissen), sondern um Möglichkeiten.
Weshalb schließt Ihr dann von vornherein eine persönliche Intelligenz aus, wenn diese doch im Bereich des Möglichen liegt?
Was ich hier sehe/empfinde:

Ihr sträubt Euch gedanklich gegen die Möglichkeit, dass es eine personifizerte ursächliche Intelligenz geben könnte - weil es Euch unwahrscheinlich erscheint.

Ich sträube mich gedanklich gegen die Möglichkeit, dass es KEINE personifizerte ursächliche Intelligenz geben könnte - weil es mir UMGEDREHT genauso unwahrscheinlich erscheint.

Es ist also nicht viel Unterschied zwischen uns, nur die Vorzeichen sind vertauscht ;)


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Von Nichts kommt Nichts, oder doch?

10.07.2015 um 11:00
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es ist also nicht viel Unterschied zwischen uns, nur die Vorzeichen sind vertauscht ;)
Irrtum, die Unterschiede sind riesig.
Du kommst mit deinen Wissenslücken nicht klar und erfindest dir einen Erklärbar.
Andere Menschen können damit leben nicht alles zu wissen.


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Von Nichts kommt Nichts, oder doch?

10.07.2015 um 11:04
Was ich hier sehe/empfinde:

Ihr sträubt Euch gedanklich gegen die Möglichkeit, dass es eine personifizerte ursächliche Intelligenz geben könnte - weil es Euch unwahrscheinlich erscheint.

Ich sträube mich gedanklich gegen die Möglichkeit, dass es KEINE personifizerte ursächliche Intelligenz geben könnte - weil es mir UMGEDREHT unwahrscheinlich erscheint.

Es ist also nicht viel Unterschied zwischen uns, nur die Vorzeichen sind vertauscht ;)
doch es gibt einen großen unterschied ..... wir können genau veranschaulichen warum wir von keinen personifizierten Gott ausgehen dem gegenüber stehen "Religionsbücher", Unverständnis und "glaube" also nicht wirklich etwas handfestes.


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Von Nichts kommt Nichts, oder doch?

10.07.2015 um 11:16
@Heide_witzka
@-Therion-
@AnGSt
@Optimist
@Micha007


Multiversen sind der beste Beweis für die Feinabstimmung des Universums, - weil man dieses Beispiel immer heranzieht um die Unwahrscheinlichkeit eines funktionierenden Universums bei nur einem Urknall, vom Tisch zu wischen.

Und hier ein Hinweise für die Vertreter dieser Theorie:

OCCAMs Rasiermesser“ (Prinzip der Sparsamkeit der Mittel) maximal verletzt:

Unendlich viele Kosmen, um ein Problem in unserem Kosmos zu lösen!


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AnGSt ehemaliges Mitglied

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Von Nichts kommt Nichts, oder doch?

10.07.2015 um 11:18
@TangMi

Hab ich nicht gesprochen, von Multiversen. Nur dass unser Universum nicht anders sein könnte als es ist.


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AnGSt ehemaliges Mitglied

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Von Nichts kommt Nichts, oder doch?

10.07.2015 um 11:20
@Optimist

Ich schließe keine Intelligenz aus. Ich untersuche die Situation auf konkrete Hinweise. Ich habe nichts, was dagegen oder dafür spricht. Ich habe nur bemerkt, woher der Intelligenzbegriff eigentlich kommt.

Es ist, so meine Vermutung, eben ganz menschlich, dass der Mensch von sich selbst als Maß aus geht und danach befindet, ob und was in einer Welt hinter den Dingen existiert. Von Zufall will ich mal nicht sprechen, Pläne und Grundmuster sind kein Zufall. Sie sind mindestens einfach da, so wie ein rechter Winkel rechtwinkelig ist. Er kann garnicht anders sein als rechtwinklig. Und dass eine Intelligenz dafür gesorgt hat, dass ein rechter Winkel rechtwinkelig ist, ich bestreite das nicht. Ich sehe nur keinen Grund aus diesen Fakten darauf zu schließen.

Wenn jetzt aber ein rechter Winkel ebenso rund sein könnte, DANN bräuchte ich einen triftigen Grund, warum er mal rechtwinkelig und mal rund ist. Und erst da kann man dann mMn von Zufall oder Intelligenz sprechen.

Naja, Intelligenz ist eben ein Begriff, der sich am Menschen selber orientiert. Oder? Und Zufall wissen wir auch nicht wirklich. Aber ich denke, ich habe jetzt ganz gut erklärt, warum man nicht unbedingt Intelligenz annehmen muss, nur weil die Dinge sind wie sie sind.


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Von Nichts kommt Nichts, oder doch?

10.07.2015 um 11:22
Hab noch immer nicht alles lesen können und muss nun wirklich gleich weg.

@-Therion-
zwischendurch nur noch mal schnell ein Gedanke, der mir gerade kam:

Du siehst die mögliche ursächliche Intelligenz als unpersönlich an. Okay.
Also muss diese Intelligenz demnach auch blind sein.

In meinen Augen schließt sich jedoch Blindheit und Intelligenz aus (aber ich erinnere daran, an eine gewisse ursächliche Intelligenz glaubst Du ja auch bzw. schließt du DIESE nicht aus...).
Also wie gesagt, wie soll das gehen: Blindheit und Intelligenz?


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Von Nichts kommt Nichts, oder doch?

10.07.2015 um 11:25
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:das würde ja heissen wenn ich an einen rosa drachen glaube, ihn für real halte das dieser dann auch wirklich existiert .....
Aber genauso funktioniert Realität. Sie ist immer nur subjektiv erfahrbar, meiner Meinung nach.
Wir können zwar in vielen Dingen Übereinstimmung darüber erzielen was real ist aber in vielen Dingen auch nicht.
Nimm als Beispiel den Stift auf meinem Schreibtisch. Der ist für mich zweifelsohne real, du allerdings und alle anderen hier habt keine Möglichkeit diese Realität zu überprüfen. Trotzdem ist er für mich real. :)


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Von Nichts kommt Nichts, oder doch?

10.07.2015 um 11:27
@TangMi
Es gibt verschiedene Hypothesen zum "Multiversum", keine davon ist bisher über das Stadium hinaus und keine wird es auch t verlassen, bevor es sich nachweisen bzw. mit Belegen unterfüttern lässt.
Die Gotthypothese ist ja zulässig, kann jeder sich so ausschmücken wie er möchte.
Wird seit Jahrtausenden so gehandhabt.


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Von Nichts kommt Nichts, oder doch?

10.07.2015 um 11:41
@Optimist
Ich fasse es für dich noch mal zusammen.
1.) Warum kann ein Gott (intelligenz, wie auch immer du es bezeichnen möchtest) schon immer dagewesen sein, die Materie, die sich gemäss den Naturgesetzen verhält, aber nicht?
2.) Wenn man davon ausgeht, dass der Schöpfer komplizierter sein muss als das, was er konstruiert, warum ist dann die Existenz des Komplzierteren für dich wahrscheinlicher als die des Unkomplizierteren?
Deine persönliche Gotteshypothese ist so wahrscheinlich und wahrheitsfähig wie das Einhorn mit Durchfall oder der grosse grüne Arkelanfall.
3. )Kannst du für die Richtigkeit deiner Einbildung irgendwelche stützenden Indizien anbringen?


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Von Nichts kommt Nichts, oder doch?

10.07.2015 um 11:47
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Du siehst die mögliche ursächliche Intelligenz als unpersönlich an. Okay.
Also muss diese Intelligenz demnach auch blind sein.

In meinen Augen schließt sich jedoch Blindheit und Intelligenz aus (aber ich erinnere daran, an eine gewisse ursächliche Intelligenz glaubst Du ja auch bzw. schließt du DIESE nicht aus...).
Also wie gesagt, wie soll das gehen: Blindheit und Intelligenz?
als ob ein blinder nicht intelligent wäre ..... nein, ich glaube den fehler den nicht nur du sondern die meisten menschen machen ist von dem auszugehen was wir kennen bzw. so wie AGS richtig sagt nimmt der mensch sich selbst als Maßstab und genau das denke ich ist schlichtweg verkehrt !

es ist gerade zu sträflich sich bei soviel Unkenntnis das generell herrscht über alles was existiert einfach an eine Gottheit zu glauben ....... wenn das jeder tun würde - auch die Wissenschaft - dann würde man niemals auf die Wahrheit stossen selbst wenn sie vor unseren augen sein würde weil wir nach einer Vorstellung suchen von der wir uns ein bestimmtes bild schon gemacht haben ....... verstehst du was ich meine - wie soll man die Wahrheit finden und für alles offen sein wenn es keine fragen mehr gibt oder die antwort immer GOTT ist .......


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Von Nichts kommt Nichts, oder doch?

10.07.2015 um 11:49
das würde ja heissen wenn ich an einen rosa drachen glaube, ihn für real halte das dieser dann auch wirklich existiert .....
Aber genauso funktioniert Realität. Sie ist immer nur subjektiv erfahrbar, meiner Meinung nach.
Wir können zwar in vielen Dingen Übereinstimmung darüber erzielen was real ist aber in vielen Dingen auch nicht.
Nimm als Beispiel den Stift auf meinem Schreibtisch. Der ist für mich zweifelsohne real, du allerdings und alle anderen hier habt keine Möglichkeit diese Realität zu überprüfen. Trotzdem ist er für mich real. :)
aber ich könnte zu dir kommen um mich davon zu überzeugen ..... was du aber umgekehrt nicht tun könntest bzw. würdest du meinen Drachen nicht sehen ! ........ und genau das macht die Realität aus man kann sich von ihr überzeugen !


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10.07.2015 um 11:51
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:3. )Kannst du für die Richtigkeit deiner Einbildung irgendwelche stützenden Indizien anbringen?
REALE für jeden ÜBERPRÜFBARE Indizien bitte :)


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10.07.2015 um 11:59
@-Therion-
Selbst wenn du bei mir vorbeikommen würdest muss der Stift ja nicht zwangsläufig mehr dort vorhanden sein. Trotzdem war er für mich real vorhanden. Für dich wird er es in diesem Szenario niemals sein. Wer hat also recht? Eine eindeutige Antwort darauf auf die sich alle einigen können wird es also niemals geben.


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10.07.2015 um 12:02
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Selbst wenn du bei mir vorbeikommen würdest muss der Stift ja nicht zwangsläufig mehr dort vorhanden sein. Trotzdem war er für mich real vorhanden. Für dich wird er es in diesem Szenario niemals sein. Wer hat also recht? Eine eindeutige Antwort darauf auf die sich alle einigen können wird es also niemals geben.
wenn ich keinen stift in deiner wohung vorfinde dann hast du gelogen ...... es ist etwas erst dann als real anzuerkennen wenn es überprüfbar ist und sich so seine Existenz bestätigt hat


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Kayla ehemaliges Mitglied

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10.07.2015 um 12:14


Der Mathematiker Roger Penrose sieht unser Universum zwischen Zeit und Zeitlosigkeit hin- und herpendeln


http://www.tagesspiegel.de/wissen/nach-dem-urknall-ist-vor-dem-urknall/4706592.html



Im Jahr 2010 interpretiert Penrose, gemeinsam mit Vahe Gurzadyan, die WMAP-Daten der kosmischen Hintergrundstrahlung als Beweis für Aktivitäten vor dem Urknall.


Wikipedia: Roger Penrose#Physik

Das wiederum ist ein Indiz oder könnte als solches gelten im Hinblick auf die Ewigkeit, von welcher Religionen und Philosophen ausgehen. Und dafür, das unser Universum nicht aus dem Nichts hervorgegangen ist und sich ähnlich erhält wie sein Vorgänger. Und es gäbe praktisch gar keinen Anfang, weil man im Kreisgang immer wieder auf einen Vorgänger treffen würde. Und es in der Zeitlosigkeit alle Voraussetzungen für Naturgesetze und Universen schon gibt .
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:keine davon ist bisher über das Stadium hinaus und keine wird es auch t verlassen, bevor es sich nachweisen bzw. mit Belegen unterfüttern lässt.
Das ist richtig, aber vielleicht sollte sich die Wissenschaft mathematisch mit Zeitlosigkeit beschäftigen ? Anders als so, kann man sie nicht erfassen.

Das Konzept der Ewigkeit ist wissenschaftlich nicht definiert, da die bekannten physikalischen Theorien, die sich mit Fragen der Kosmologie befassen, den Begriff des Unendlichen nicht sinnvoll formulieren. (Siehe auch: Steady-State-Theorie)

Philosophisch sieht man Konzepte der Logik oder Mathematik als zeitlos, und in diesem Sinne als ewig an. Der Begriffsinhalt von „unendlicher Zeit“, wurde von Platon entwickelt und von Plutarch und der jüngeren Stoa übernommen. Sie ist die Bezeichnung für das Grenzenlose, in dem alle Phänomene angesiedelt sind, deren Anfang oder Ende nicht gedacht werden kann. Die Ewigkeit gilt Platon als die wahrhafte Form des Seins, d. h. als Seinsweise der Ideen, die frei von allem Werden sind. Für die antiken Denker war die Welt unendlich, d. h. auch anfangslos.

Ewige Dinge (ewig im Sinne von ‚zeitunabhängig‘) scheinen vom Anfang bis zum Ende der uns bewussten Zeit unverändert anzudauern, sofern wir sie überhaupt wahrnehmen. Dennoch ist ewig nicht mit statisch gleichzusetzen.


Wikipedia: Ewigkeit#Verwendung in der Physik und Philosophie


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10.07.2015 um 12:26
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:1.) Warum kann ein Gott (intelligenz, wie auch immer du es bezeichnen möchtest) schon immer dagewesen sein, die Materie, die sich gemäss den Naturgesetzen verhält, aber nicht?
Setze mal für Gott Potential ein.


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10.07.2015 um 12:30
@-Therion-
Sag ich ja. Für mich ist es real und für dich nicht. :)


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AnGSt ehemaliges Mitglied

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10.07.2015 um 12:47
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Du siehst die mögliche ursächliche Intelligenz als unpersönlich an. Okay.
Also muss diese Intelligenz demnach auch blind sein.
Nein, das ist Deine persönliche (menschliche) Logik, in der Du den Menschen als Maßstab nimmst/siehst. Wir wissen nichts über die Natur dessen was hinter den Dingen ist. Wir wissen nicht, ob und was „sehen“ dort bedeutet. ^^


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10.07.2015 um 12:56
soory, muss noch was ändern


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