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Spiritual Enlightenment
08.05.2015 um 17:42Inhaltsangabe
Einmal gibt es die Zuschreibung an das eigene Ich. Dann wenn man sagt, "Ich bin, dies und das und so, (an dieser Stelle müsst ihr euch was ausdenken und es hier stattdessen einsetzen). Aber dann gibt es einmal dieses Ich, das die Zuschreibung ja macht. Nun komme ich, der fragt, wer von beiden dieses Ich ist.
Die Zuschreibung, oder der Zuschreiber?
Beide können sie nicht sein, denn versucht man die innere Stimme zum Schweigen zu bringen, wird man nach ner guten Minute kläglich versagen, da sie offenbar nicht der eigenen Kontrolle unterliegt. Ist ja auch klar, weil sie eine Manifestation der Psyche ist - illusionär ist - die eigenmächtig zum Selbstläufer wird aus einem selbstschützenden Mechanismus der Selbsterhaltung heraus.
Dieses Ich, oder ich sage mal das, was die Essenz des (Mensch)seins ausmacht, ist eine wahrnehmende Entität, ohne Zuschreibung, ohne Namen, ohne Besitz, ohne irgendetwas; das Zuschreibungen erfährt, das einen Namen erfährt, das Besitz erfährt, das irgendwas erfährt. Das einzige, was das Ich ganz gut kann, ist zu erfahren. Zu sein, wie es ist zu existieren. Es kann keine eigenen Entscheidungen treffen. Es beobachtet, wie eine freie Entscheidung getroffen wird. Das ist der Kniff.
Was nun folgt, ist ein unangenehmes Fazit. Wenn dieses Ich einzig darin gut ist zu erfahren, dann nur, weil diese Erfahrung ebenfalls eine Zuschreibung an das Ich ist. Und wer macht dann diese Zuschreibung? Ohje, es wird nicht leicht sein, das ist wahr... am Ende gibt es kein Ich. Es verschwindet und stirbt hinter der Erkenntnis, dass das wahrnehmende Ich wieder bloß eine Wahrnehmung ist, die vom Ich wahrgenommen wird etc, usw...Es verliert sich und mit ihm jedes Identifizieren mit etwaigen Gedanken, nicht gut genug, oder nicht schlank genug zu sein oder so. Ohne illusionäre Identifikation mit diesem Gedankenkonstrukt (Ich bin *Ich*) gibt es am Ende keine Eigenschaft, die auf das Ich zutrifft, weil es ja eh kein Ich gibt.
Was übrig bleibt, ist rohe Realität. Am Ende konfrontiert man sich mit der letzten Wahrheit, nämlich dass das Univerums sich gerade in diesem Augenblick selbst entdeckt. Das klingt jetzt fürs erste noch ziemlich geschwollen, aber was soll ich sagen...? Es ist sehr, sehr schwer, und sowie ich das schreibe, merke ich, wie diese innere Stimme von mir zu glauben verlangt, dass all das einfach nicht zu akzeptieren ist.
Dieser Zweifel, an der Natur der Realität...
Was meint ihr, gibt es am Ende dann gar kein Ich? Ist es dann Selbstauflösung und Erkenntnis, wenn am Ende nur noch Realität übrig bleibt?
Einmal gibt es die Zuschreibung an das eigene Ich. Dann wenn man sagt, "Ich bin, dies und das und so, (an dieser Stelle müsst ihr euch was ausdenken und es hier stattdessen einsetzen). Aber dann gibt es einmal dieses Ich, das die Zuschreibung ja macht. Nun komme ich, der fragt, wer von beiden dieses Ich ist.
Die Zuschreibung, oder der Zuschreiber?
Beide können sie nicht sein, denn versucht man die innere Stimme zum Schweigen zu bringen, wird man nach ner guten Minute kläglich versagen, da sie offenbar nicht der eigenen Kontrolle unterliegt. Ist ja auch klar, weil sie eine Manifestation der Psyche ist - illusionär ist - die eigenmächtig zum Selbstläufer wird aus einem selbstschützenden Mechanismus der Selbsterhaltung heraus.
Dieses Ich, oder ich sage mal das, was die Essenz des (Mensch)seins ausmacht, ist eine wahrnehmende Entität, ohne Zuschreibung, ohne Namen, ohne Besitz, ohne irgendetwas; das Zuschreibungen erfährt, das einen Namen erfährt, das Besitz erfährt, das irgendwas erfährt. Das einzige, was das Ich ganz gut kann, ist zu erfahren. Zu sein, wie es ist zu existieren. Es kann keine eigenen Entscheidungen treffen. Es beobachtet, wie eine freie Entscheidung getroffen wird. Das ist der Kniff.
Was nun folgt, ist ein unangenehmes Fazit. Wenn dieses Ich einzig darin gut ist zu erfahren, dann nur, weil diese Erfahrung ebenfalls eine Zuschreibung an das Ich ist. Und wer macht dann diese Zuschreibung? Ohje, es wird nicht leicht sein, das ist wahr... am Ende gibt es kein Ich. Es verschwindet und stirbt hinter der Erkenntnis, dass das wahrnehmende Ich wieder bloß eine Wahrnehmung ist, die vom Ich wahrgenommen wird etc, usw...Es verliert sich und mit ihm jedes Identifizieren mit etwaigen Gedanken, nicht gut genug, oder nicht schlank genug zu sein oder so. Ohne illusionäre Identifikation mit diesem Gedankenkonstrukt (Ich bin *Ich*) gibt es am Ende keine Eigenschaft, die auf das Ich zutrifft, weil es ja eh kein Ich gibt.
Was übrig bleibt, ist rohe Realität. Am Ende konfrontiert man sich mit der letzten Wahrheit, nämlich dass das Univerums sich gerade in diesem Augenblick selbst entdeckt. Das klingt jetzt fürs erste noch ziemlich geschwollen, aber was soll ich sagen...? Es ist sehr, sehr schwer, und sowie ich das schreibe, merke ich, wie diese innere Stimme von mir zu glauben verlangt, dass all das einfach nicht zu akzeptieren ist.
Dieser Zweifel, an der Natur der Realität...
Was meint ihr, gibt es am Ende dann gar kein Ich? Ist es dann Selbstauflösung und Erkenntnis, wenn am Ende nur noch Realität übrig bleibt?
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