skagerak schrieb:Btw: woher wusste der besagte Nahtoderfahrende dass es 3 Minuten waren?
Kann es nicht sein dass er die Zeit wie beim träumen ganz anders wahr genommen hat?
Na irgendetwas muss man den Finanziers der Studie doch anbieten. Wenn schon keine Beweise erfolgen, wie es mit dem Auslegen von Symbolen in den Zimmer geplant war, dann muss man halt das Beste aus vagen Interviews rausholen.
Natürlich kann es sein, dass das alles nur erträumt war. Ihm wird man ja im Krankenhaus oft genug erzählt haben, wie sein Zustand ist und was bei der OP gemacht wurde. Die Ärzte im Krankenhaus kennt er auch und reichlich Arzt-Serien à la Dr. House, Emergency Room, Scrubs
:D wird er auch gesehen haben, um sich die OP detailiert zurecht zu basteln.
In den ersten 30 Sekunden nach Herzstillstand hat er vllt. noch die Namen der Ärzte wahrgenommen ...
Das Gehirn läuft ja nach Herzstillstand auf Hochtouren
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/gehirn/news/hirnaktivitaet-steigt-enorm-an-forscher-stossen-auf-das-geheimnis-des-nahtods_aid_1070002.htmlund fertig ist die "Sensation".
Die 3 Minuten kommen durch Piepton zustande, der alle 3 Minuten gesendet wurde. Da der Patient angeblich 2-mal den Piepton gehört hat, schließt man daraus, dass er mind. 3 Minuten noch hören konnte. Kann natürlich ebenso sein, dass der 2. Piepton nur geträumt war.
Also insgesamt war das ein Schuss in den Ofen. Der Beweis (durch Erkennen der Symbole) wurde nicht erbracht. Mehr als Nahtod-Halluzinationen bleiben nicht.
Weiß jmd. in welchem Abstand vom "Nahtod" der jeweiligen Patienten die vagen Interviews überhaupt geführt wurden?