Der Beweis: Es gibt keine Seele
13.05.2015 um 22:16@McMurdo
@235
Man wird keines von beidem in absehbarer Zeit belegen können.
"Gott" mag ja für viele ein Bedürfnis sein, daraus lässt sich aber nicht auf seine Existenz schliessen.
Was ist denn ehrlicher, zuzugeben, dass man keine kausalen Begründungen für etwas angeben kann, oder hinzugehen, einen Gott zu erfinden und ihn mit allen notwendigen Kräften auszustatten um den Erklärbär geben zu können?
Dabei im Hinterkopf behalten, dass die Basis dieser Fiktion Hörensagen und absolutes Unwissen ist.
McMurdo schrieb:Du meinst z.B. Menschen die kategorisch ausschließen das es eine Seele gibt? ;)Auch das kann ein Dogma sein, selbstverständlich.
@235
235 schrieb:Da gibt es so einiges das dafür spricht. Was spricht denn aber für den Zufall? Gibt es was das angeht tragfähige Hinweise?Als Zufall bezeichnet man Abläufe für die man keine kausale Begründung liefern kann und da gibt es einige. Ich denke nicht, dass das ernsthaft strittig ist.
235 schrieb:Wenn man an der Kausalität festhalten möchte, so wird man nicht drumherum kommen können, einzugestehen dass es da etwas geben muss, das immer da war, somit den Ursprung allen seins darstellt, was wir als Gott bezeichnen.Nun, man kann auch postulieren, dass etwas spontan aus dem Nichts entstanden ist, deine Aussage steht also durchaus nicht allein auf weiter Flur.
Man wird keines von beidem in absehbarer Zeit belegen können.
235 schrieb:Ich bezweifle das Menschen Gott erfinden, so entsteht der Glaube an Gott auch nicht aufgrund irgendeiner „Religion“, sie führt aber zu einer Religion, weil die Religionen das Thema Gott behandeln.Das kannst du natürlich bezweifeln, aber wenn er nicht von Menschen erfunden wurde, wer soll es dann getan haben?
"Gott" mag ja für viele ein Bedürfnis sein, daraus lässt sich aber nicht auf seine Existenz schliessen.
235 schrieb:Menschen betrachten ihre Umgebung, die Natur und den Kosmos und folgern dass dies „einer“ gemacht haben mussDas ist richtig, viele machen das. Allerdings ist auch das kein Hinweis auf seine Existenz.
235 schrieb:So ensteht der Glaube an Gott, er wird nicht erfunden, er wird gefolgert.Das eine schliesst das andere nicht aus. Als Allmyuser solltest du da schon ein paar tolle Beispiele gesehen haben, sowohl für die Beliebigkeit von Schlussfolgerungen als auch was die Bereitschaft angeht Dinge so zurecht zu biegen, dass sie in das bestehende Weltbild passen.
235 schrieb:...insofern seid ihr es eigentlich, die den Zufall beweisen müssen oder zumindest rechtfertigen, warum dieser die bessere Erklärung darstellt (wo du doch auch selbst zugibst, das sie nichts erklärt) obwohl ebenbürtige Erklärungen existieren, so das ihr dann letztendlich gerechtfertigt behaupten könntet, das es keinen Gott bzw. einen ersten Grund (Schöpfer, eine schöpfende Kraft) gäbe oder Hinweise darauf.Lies bitte weiter oben die Definition für zufall, dann erübrigt sich dein Absatz.
Was ist denn ehrlicher, zuzugeben, dass man keine kausalen Begründungen für etwas angeben kann, oder hinzugehen, einen Gott zu erfinden und ihn mit allen notwendigen Kräften auszustatten um den Erklärbär geben zu können?
Dabei im Hinterkopf behalten, dass die Basis dieser Fiktion Hörensagen und absolutes Unwissen ist.
235 schrieb:Der Atheismus und sein Grundsatz "Es gibt keinen Gott" ist auch ein Dogma. So auch die Ideologie des Materialismus "Es gibt nur die materielle Wirklichkeit" usw...Richtig.