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Der Beweis: Es gibt keine Seele

3.629 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Seele, Evolution ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Beweis: Es gibt keine Seele

13.05.2015 um 10:04
@Aperitif
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Daher sag ich ja immer das das warum am wichtigsten ist.
Kannst du mir das "Warum" näher erörtern?

Ich bin überzeugt, dass das "Warum" nicht erst mit dem Urknall aufkommt, sondern mit dem 1. bewussten Ich-Gedanken.
Selbst wenn alles schon DA gewesen wäre, dann ist man grds. nur der Beobachter. Doch wenn darüber hinaus sich der Beobachter sich seines Selbst(es) bewusst werden würde, dann wird das Ganze "doppelt". Also es gibt M-ICH und das Dr-AUSSEN noch etwas, das ich beobachte und - wie wir feststellen - auch noch beeinflussen können.

Irgendwo scheint es eine Grenze zu geben zwischen dem innen und außen. Sie "verläuft" irgendwo. Man kann sie nicht recht "fassen", und doch weiß man, dass sie existiert.

Ich meine am Körper haben wir eine Haut, doch wo ist die "Haut" im Geiste?
Was heißt es, wenn Psychologen oder Ärzte sagen: "Sie müssen sich abgrenzen von ..."?


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13.05.2015 um 10:04
Zitat von 235235 schrieb:Jede Tat die dem Menschen schadet, psychisch oder physisch ist eine schlechte Tat, weil sie eben einen Schaden zur Folge hat und keinen Heil.
Die (psychisch schadende) Kreuzigung Christi hatte also keinen Heil zur Folge. Cool, das von einem Gläubigen zu hören.
Die Taten "20 Schläge mit einer Peitsche erhalten" oder "Eine Nadel durch die Vorhaut stechen" sind zweifelsohne mit physischen Schäden verbunden und somit böse ... NEIN, der SadoMasochist steht auf diese Tat, aus seiner Sicht ist es eine gute Tat.
Gefängnisstrafe, Todesstrafe, eine erzieherische Ohrfeige, Sport, "friedenserhaltende" Kriegseinsätze - alle mit physischen, teils mit psychischen Schäden verbunden = alles BÖSE! Unsinn, dazu gibt es keine objektive Einschätzung, nur viele subjektive Meinungen.
Tja, war wohl nix mit"Jede physisch schadende Tat = BÖSE". Aber du widersprichst dir ja eh:
Zitat von 235235 schrieb:Ein irdisches Gericht ist nicht fähig wahrhaftige Gerechtigkeit walten zu lassen, das kann nur Gott als Höchste omnipotente alles-übergreifende und die Welt völlig kennende Instanz. Menschen nehmen die Welt nur subjektiv wahr. Die wahrhafte objektive Gerechtigkeit fehlt.
vs.
Zitat von 235235 schrieb:Wenn auf eine Tat ein Schaden folgt, dann kann es sich dabei nicht um eine "gute" oder "neutrale" Tat gehandelt haben, man kann also sehr wohl objektiv zwischen guten und schlechten Taten unterscheiden!
Du hast doch keine Ahnung, was du überhaupt schreibst. Die Menschen nehmen die Welt, also auch GUT und BÖSE, NUR! subjektiv wahr - aber dann kann man doch sehr wohl zwischen objektiv zwischen Gut und Böse unterscheiden.
Wieder ein berauschender Beweis für deine biblische (Un)Logik!

Und du hast meine Einstellung jetzt noch weiter gestärkt! "Gäbe es einen Gott, so würde der am Jüngsten Gericht die Leute mit Gut und Böse abstempeln nach seiner Sichtweise und somit subjektiv!".

Man kann einer Tat objektiv schon nicht eindeutig GUT/ BÖSE zuordnen - geschweige denn einem ganzen Leben!
Man könnte unzählige fiktive Lebensläufe generieren, wo die eine Hälfte der Gläubigen sagt: "Guter Mensch - Ewiges Leben!" und die andere "Böser Mensch - Ewiges Feuer!"

Und auch die Bibel ist ein nur eine Sammlung aus zig verschiedenen menschlichen subjektiven Moralvorstellungen, Ethiken - die über jahrhundertelang noch verfälscht und missinterpretiert wurden. Wenn man alle Bibelinhalte streichen würde, die man irgendwann mal verändert, aus dem Nichts hinzugefügt hat oder die widersprüchlich zu anderen Schriften sind/waren, würde nur noch der Bucheinband bleiben.


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13.05.2015 um 10:07
@Sauffenberg
Du hast doch keine Ahnung, was du überhaupt schreibst. Die Menschen nehmen die Welt, also auch GUT und BÖSE, NUR! subjektiv wahr - aber dann kann man doch sehr wohl zwischen objektiv zwischen Gut und Böse unterscheiden.
Wieder ein berauschender Beweis für deine biblische (Un)Logik!

Und du hast meine Einstellung jetzt noch weiter gestärkt! "Gäbe es einen Gott, so würde der am Jüngsten Gericht die Leute mit Gut und Böse abstempeln nach seiner Sichtweise und somit subjektiv!".

Man kann einer Tat objektiv schon nicht eindeutig GUT/ BÖSE zuordnen - geschweige denn einem ganzen Leben!
Man könnte unzählige fiktive Lebensläufe generieren, wo die eine Hälfte der Gläubigen sagt: "Guter Mensch - Ewiges Leben!" und die andere "Böser Mensch - Ewiges Feuer!"

Und auch die Bibel ist ein nur eine Sammlung aus zig verschiedenen menschlichen subjektiven Moralvorstellungen, Ethiken - die über jahrhundertelang noch verfälscht und missinterpretiert wurden. Wenn man alle Bibelinhalte streichen würde, die irgendwann mal verändert, aus dem Nichts hinzugefügt hat oder die widersprüchlich zu anderen Schriften sind/waren, würde nur noch der Bucheinband bleiben.
Das hört sich an, als hättest du "Gott" tatsächlich verstanden.
Zitat von SauffenbergSauffenberg schrieb:Gäbe es einen Gott,
Allerdings müsste es dann heißen: Gäbe es "euren Gott".
Wenn es einen Gott - den EINEN/ERSTEN, der sich selbst bewusst wurde - geben würde, dann würde dieser niemals "strafen/bestrafen", sondern es der allgemein gültigen Gerechtigkeit überlassen. Die gibt es automatisch und völlig für umsonst. Das erledigen sowohl die Menschen, als auch die Folgen ihrer Gedanken, Worte, Überzeugungen & Taten.


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13.05.2015 um 10:09
@Aperitif
@Phantomeloi
Die Wissenschaft kann vieles erklären, jeden Tag ein wenig mehr.
Irgendwo hört es aber im Moment noch auf.
Man könnte also sagen, dass an dem Punkt, an dem die Wissenschaft nicht weiterkommt ein Punkt der Wissensleere, ein Punkt des Nichtwissens erreicht ist.

Die Frage, die man sich stellen sollte ist doch "Warum können einige Menschen nicht mit dieser Wissenslücke leben und erfinden sich (es muss sich um eine Erfindung oder Fiktion handeln, denn wir befinden uns dahingehend ja im Zustande des Nichtwissens) einen Gott, ganz gleich ob er dinglich, energetisch oder wer weiss was auch immer ist, und statten ihn mit ebenso erfundenen Fähigkeiten und Wesenszügen aus?"


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13.05.2015 um 10:12
@Phantomeloi

Das " warum" ist die frage nach dem grunde allen Seins. Das ist die wichtigste Frage. Die Klärung was wie funktioniert ist zwar auch wichtig aber sie löst nichts. Den Zufall vorzuschieben bringt auch nicht viel. Ist vielleicht eher als Beruhigung zu verstehen.


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13.05.2015 um 10:16
@Aperitif
Von Zufall spricht man dann, wenn für ein einzelnes Ereignis oder das Zusammentreffen mehrerer Ereignisse keine kausale Erklärung gegeben werden kann. Als kausale Erklärungen für Ereignisse kommen in erster Linie allgemeine Gesetzmäßigkeiten oder Absichten handelnder Personen in Frage. Die Erklärung für Zufall ist also gerade der Verzicht auf eine (kausale) Erklärung.
Zufall ist also lediglich das Eingeständnis nicht über eine kausale Erklärung zu verfügen.
Was ist dann ehrlicher, zuzugeben, dass man etwas nicht erklären kann, oder es einem Gott in die Schuhe zu schieben, ?den man vorher selbst erfunden und mit den notwendigen Eigenschaften versehen hat


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13.05.2015 um 10:17
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Man könnte also sagen, dass an dem Punkt, an dem die Wissenschaft nicht weiterkommt ein Punkt der Wissensleere, ein Punkt des Nichtwissens erreicht ist.
Interessanter Aspekt!
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Die Frage, die man sich stellen sollte ist doch "Warum können einige Menschen nicht mit dieser Wissenslücke leben und erfinden sich (es muss sich um eine Erfindung oder Fiktion handeln, denn wir befinden uns dahingehend ja im Zustande des Nichtwissens) einen Gott
Vielleicht weil das menschliche Gehirn so erschaffen ist? Ich meine damit, dass das Wissen, die Sicherheit des r-echten Wissens, ein Naturgesetz des Hirns ist oder die allgemeine Voraussetzung/die Natur des Gehirns?


Es gibt nichts Materielles in diesem Leben, was wirklich immer & ewig "s-ich-er" ist. Außer die Tatsache: du stirbst auch. Alles, was lebt wird (körperlich) sterben. Du - ich - alle. Das macht Angst. Das ist schlimm. Für alle und für jeden. Der eine lenkt sich vom Gedanken ab und der andere fällt in völlige Lethargie, wenn er an den ("sinnlosen") Tod denkt. Wieder andere wünschen sich nichts sehnlicher als den Tod - und wissen dennoch wenig darüber ... na, ich denke, dass es der Tod ist, der uns so "treibt". Das Leben spielt dabei leider eine zweitrangige Rolle.


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13.05.2015 um 10:21
@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Vielleicht weil das menschliche Gehirn so erschaffen ist?
Es gibt aber keine tragfähigen Hinweise auf einen Schöpfer.
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Das macht Angst. Das ist schlimm. Für alle und für jeden.
Das stimmt so nicht.
Ich bin nicht gottgläubig, glaube auch nicht an Reinkarnation ect. und hab keine Angst vor dem irreversiblen Ende meines Lebens.


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13.05.2015 um 10:22
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Wie will ein Mensch einen Mord "richten"? Wie soll das gehen?
Klar möchte man den Täter dingfest machen, ihn strafen oder gar Rache üben, doch "richten" kann man bei einer Tat eigentlich gar nichts mehr. Getan ist getan. Tote(s) werden nicht mehr lebendig, Zerstörtes wird nicht mehr ganz und verloren gegangenes kommt nicht mehr zurück. "Richten" im Sinne von "ich mach´ es wieder gut" ist nicht drin, und so ist ein "Richten" im Sinne von wieder-richtig-stellen auch nicht drin. Lediglich ein "Richten" im Sinne von Gesetzesanwendung ist möglich. Recht ... welche Rechte hat wohl ein Lebewesen?
Super, echt geiler Gedanke! Kompliment! :)

Warum richtet Gott überhaupt am Jüngsten Gericht? Wie du schon sagst, dass Kind ist eh schon in den Brunnen gefallen. Auch er belohnt letztendlich nur die Guten mit "Ewigem Leben" und bestraft die Bösen nur mit "Ewigem Feuer". Die vermeintlich "bösen/ guten" Taten macht er so auch nicht wieder rückgängig.
Ersetzt man "Ewiges Leben" durch "irdischen freies Leben" und "Ewiges Feuer" durch "unfreie Gefängnisstrafe" - dann sieht man: Gott ist auch nur ein Mensch(enprodukt) aus vielen subjektiven Moral- und Ethik-Vorstellungen + finanziellen Interessen und Machtinteressen der Profiteure.


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13.05.2015 um 10:25
@Aperitif
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Das " warum" ist die frage nach dem grunde allen Seins. Das ist die wichtigste Frage.
Scheint so zu sein. Die Wissenschaft macht sich seit "Menschengedenken" darüber her. Warum hat ein Fisch Kiemen? Warum spritzen wir Pestizide? Warum macht die Medizin alles möglich, um das Leben hinaus zu ziehen und den (sicheren) Tod damit hinaus zu zögern?

Das sind alles Antworten, die uns die Wissenschaft geleistet hat. Gute Wissenschaft!
Und jetzt merkt nicht nur die Wissenschaft, dass das bloße Hinausziehen des Todes (egal, wie man das Überleben sieht) nichts mit Lebensqualität zu tun hat.
Wir könnten und dafür entschließen, einen Gehirn-Scan machen zu lassen, diesen Shot auf einen Stick zu brennen, um dann irgendwann in einem menschlich-maschinell-organisch-gezüchteten Körper wieder aufzuwachen - was bringt das? Wo ist darin der Sinn? Auch dafür wäre ein plausibler Grund, ein Sinn "not-wendig", um das zu "verkaufen".


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13.05.2015 um 10:30
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Es gibt aber keine tragfähigen Hinweise auf einen Schöpfer.
Was denkst du, wie das Bewusstsein erschaffen "wurde", bzw. sich erschuf?

Ging das gleichzeitig - also in jeder Ecke des Universums hat ein Teilchen sich seiner Selbst bewusst erkannt - oder ging es mit 1 Teilchen los?
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Ich bin nicht gottgläubig, glaube auch nicht an Reinkarnation ect. und hab keine Angst vor dem irreversiblen Ende meines Lebens.
Wer sagt denn, dass es nur um deinen Tod geht - es könnte sich auch um den Tod eines dir geliebten, geachteten, dir-wertvollen Menschen handeln. Bist du dann auch noch so cool?

Gesagt ist das schnell - dem Tod steht jedoch selten einer so gelassen gegenüber. Wenn es bei dir so sein sollte, dann "Kompliment" :D dann hast du es wohl "geschafft" oder eben (noch lange) nicht. Gibt nur diese 2 Möglichkeiten.


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13.05.2015 um 10:36
@Sauffenberg
Zitat von SauffenbergSauffenberg schrieb:Warum richtet Gott überhaupt am Jüngsten Gericht? Wie du schon sagst, dass Kind ist eh schon in den Brunnen gefallen. Auch er belohnt letztendlich nur die Guten mit "Ewigem Leben" und bestraft die Bösen nur mit "Ewigem Feuer". Die vermeintlich "bösen/ guten" Taten macht er so auch nicht wieder rückgängig.
Ersetzt man "Ewiges Leben" durch "irdischen freies Leben" und "Ewiges Feuer" durch "unfreie Gefängnisstrafe" - dann sieht man: Gott ist auch nur ein Mensch(enprodukt) aus vielen subjektiven Moral- und Ethik-Vorstellungen + finanziellen Interessen und Machtinteressen der Profiteure.
Könnte es sein, dass du prinzipiell nicht gegen den "Schöpfer", bzw. das Schöpfungsprinzip ankämpfst, sondern gegen die Praktiken und (menschlichen) Vorgaben, die einfach nicht zu erfüllen sind?

Ich meine, wer stellt sich einen rachsüchtigen, donnernden und sadistischen Gott vor?
Die- oder derjenige muss dieses Gedankengut doch in seinem Hirn, Gemüt oder/und Körper "pflegen".


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13.05.2015 um 10:37
Könnte es sein, dass du prinzipiell nicht gegen den "Schöpfer", bzw. das Schöpfungsprinzip ankämpfst, sondern gegen die Praktiken und (menschlichen) Vorgaben, die einfach nicht zu erfüllen sind?


Ich könnte auch schreiben: gegen die Praktiken und unmenschlichen Vorgaben.


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13.05.2015 um 10:40
@Phantomeloi
Es geht sich doch nicht darum beim Verlust eines geliebten Menschen keinen Schmerz zu empfinden, sondern den Tod als natürliches Ende des Lebens zu sehen.
Auch hier gehen viele Menschen halt hin und fantasieren sich was vom Weiterleben nach dem Tod, Wiedergeburt ect. zusammen.Jeder, der seine 5 Sinne noch einigermassen beisammen hat, müsste sich doch eingestehen, dass er einer Fiktion nachrennt.


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13.05.2015 um 10:41
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Die Wissenschaft kann vieles erklären, jeden Tag ein wenig mehr.
Stimmt! Nur was klärt sie? Die Funktionsweise. Sie kann nicht das warum klären. Vielleicht gibts gar kein warum vielleicht aber auch nicht. Deswegen sollte man sich zurück halten mit das geht nicht das gibts nicht. Ist alles schon hundertfach in der Geschichte widerlegt wurden. Deswegen muss man vorsichtig sein mit der Behauptung der Mensch Bestände nur aus Chemie. Das tut er sicher aber vielleicht nicht nur.


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13.05.2015 um 10:43
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Allerdings müsste es dann heißen: Gäbe es "euren Gott".
Wenn es einen Gott - den EINEN/ERSTEN, der sich selbst bewusst wurde - geben würde, dann würde dieser niemals "strafen/bestrafen", sondern es der allgemein gültigen Gerechtigkeit überlassen.
Richtig! Dem kann ich zustimmen. Wenn es Gott gibt, dann hat er mit Sicherheit nichts mit dem Gefasel sämtlicher irdischer Mainstream-Religionen zu tun.
Also ob wir Menschen uns anmaßen können, einen Gott auch nur ansatzweise benennen zu können. Und ihm dann noch "10 Gebote", einen Zimmermann als unehelichen Sohn, eine nebenberufliche Tätigkeit am Jüngsten Gericht zu unterstellen, ist schon dreist!
„Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt!“
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Könnte es sein, dass du prinzipiell nicht gegen den "Schöpfer", bzw. das Schöpfungsprinzip ankämpfst, sondern gegen die Praktiken und (menschlichen) Vorgaben, die einfach nicht zu erfüllen sind?
Könnte man so umschreiben:

Diese Demut, diese Naivität, diese Kritiklosigkeit mit der offensichtlich widersprüchliches, selbsteinschränkendes, anmaßendes Gedankengut hingenommen und sogar danach gelebt wird, macht mich so fuchsig. ;)


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13.05.2015 um 10:46
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Es geht sich doch nicht darum beim Verlust eines geliebten Menschen keinen Schmerz zu empfinden, sondern den Tod als natürliches Ende des Lebens zu sehen.
Ja, und vor allem ganz wichtig: "Natürliches Ende des Lebens". Ein natürlicher Tod kann sogar eine gute Erfahrung sein. Zumindest für die Hinterbliebenen. Ein gewaltsamer Tod ist das in den wenigsten Fällen.

Natürliches Ende des Lebens - heißt so viel wie: du sollst Leben lassen!
Wir jedoch bekommen zu lesen in den Geboten: du sollst nicht töten. Wer weiß, wie das Gehirn, bzw. die Empfindungen in uns "wirken", der weiß auch, dass dieses Gebot sich auf das Wort "töten" fixiert.

Das ist nur eine Sache, die ich der Kirche "vorhalte". Es ist menschlich (laut wissenschaftlichen Erkenntnissen) total FALSCH! aufgeschrieben. Oder eben "unmenschlich"!


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13.05.2015 um 10:53
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Auch hier gehen viele Menschen halt hin und fantasieren sich was vom Weiterleben nach dem Tod, Wiedergeburt ect. zusammen.Jeder, der seine 5 Sinne noch einigermassen beisammen hat, müsste sich doch eingestehen, dass er einer Fiktion nachrennt.
Das weißt du nicht und das weiß ich auch nicht.

Z. B. der Dalai Lama - ein immer-wieder-geborener Mensch. Was soll ich von einer solchen Geschichte halten?
Lese mal das Bardo Tödol (das tibetische Buch vom Sterben). Es ist interessant, was dort alles drin steht. Es hat viel mit Vorstellung, bzw. Vorstellungsgabe zu tun. Und es "funktioniert".

Oder lese ein paar Bücher der Illuminaten oder von Franz Bardon .... alles Überzeugungen, gespickt mit irrationalem Zeugs.

Ich bin nicht derjenige, der über die Buddhisten/Mönche/Lamas/Illuminaten/Magier/Manipulateure richtet. Das steht mir nicht zu und das kann ich auch nicht, da ich nicht über ihre Erfahrung verfüge. Allerdings weiß ich auch, dass Wissen, bzw. Wissensvorsprung ausgenutzt wird, um für sich selbst auf Kosten anderer (besser oder länger) zu leben.


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13.05.2015 um 10:56
@Aperitif
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Das tut er sicher aber vielleicht nicht nur.
Und zu welchen Schlüssen und Aussagen ermächtigt einen dieses Nichtwissen?

@Phantomeloi
Wenn man etwas nicht weiss, es aber trotzdem für wahr hält (nichts Anderes ist schliesslich "glauben") dann ist doch das, an was man glaubt, erst einmal ein Fiktion, etwas Erdachtes.
Sind wir soweit konform?


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13.05.2015 um 11:08
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wenn man etwas nicht weiss, es aber trotzdem für wahr hält (nichts Anderes ist schliesslich "glauben") dann ist doch das, an was man glaubt, erst einmal ein Fiktion, etwas Erdachtes.
Sind wir soweit konform?
Absolut - doch darin liegt ja das Dilemma. Je mehr wir (glauben zu) wissen, überzeugt sind, dass das richtig ist - desto ... ja was?

Wenn man weiß, wie etwas funktioniert, gerade in den wissenschaftlichen Beobachtungen, dann "glaubt" man, dass dieses Wissen auf alles anwendbar ist. Man stagniert - man wird "lernresistent/arrogant/ignorant", weil man sich nichts anderes vorstellen oder denken mag und somit nicht anders denken kann.

Wenn man jedoch sein Wissen schätzt, weiß, dass Wissen immer weiter geht - aufgebaut auf das "r-echte" Wissen, dann fällt es leicht, einen Schritt weiter zu gehen. Das ist "Vorstellung". Erst mal "Fiktion". Wir gehen nicht wirklich real einen Schritt weiter, sondern wir haben uns das vorher überlegen müssen (ob wir laufen, sitzen oder was auch immer wir machen.) Alles im Leben ist aufgebaut auf etwas Erdachtes - vorher-seh-bare Gedanken (im Geiste).


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