Sind Konzerne noch zeitgemäß?
04.10.2014 um 14:20Anzeige
Erstens ist das nicht lustig, zweitens hat Deutschland endlich diesem Gesetz zugestimmt, ist wahrscheinlich im Sumpf der Schlagzeilen untergegangen.abschied schrieb:Man sah es doch bereits an der Diätenerhöhung, wie sie händereibend alle anwesend waren und dafür gestimmt haben. Man muss sich auch verinnerlichen, dass Deutschland mit Nordkorea an das Antikorruptionsgesetz nicht gebunden ist. :D
Du müsstest erstmal die Bildungslandschaft so gestalten, dass diese für kluge Menschen eine Position bietet, solang allerdings dumme Menschen mit Bildung andere beherrschen sollen, wird da nichts drauß. Ja, es gibt viele dumme, gebildete Menschen und dadurch ist die Welt schlecht.abschied schrieb:Daher ist es zwingend notwendig und schon lange überfällig, dass man das Mandat so gestaltet, dass es für solche dummen Menschen absolut unattraktiv wird.
Warum auch das wieder der Lächerlichkeit preisgegeben wird, erschließt sich mir nicht. Seh den Politiker als Opportunisten.abschied schrieb:Viele sind ja der Ansicht, dass Politiker viel Geld verdienen sollten und auch nebenbei Nebentätigkeiten ausüben dürfen, damit sie nicht in die Versuchung kommen korrupt zu werden. :D
Klar, dann werden sie ihre Job mit Begeisterung erfüllen, das ist wirklich eine ziemlich geniale Idee und ich frage mich, wie du auf diese Idee gekommen bist.abschied schrieb:Politiker sollten gar kein Geld bekommen und auch keine Nebentätigkeiten ausüben dürfen. Nur was zu Essen und ein Schlafplatz.
Sicherlich, und er wird sich freuen wenn er auf dem Parteitag von dem besagten Volk auf dem Scheiterhaufen verbrannt wird, wenn es nicht nach dessen Nase geht. Du hast ja so Recht.abschied schrieb:Jemand, der diesen Beruf nur für ein Appel und ein Ei ausübt, wird sicherlich eher ein gutwollender Mensch sein, der seine Bedürfnisse hinten anstellt und daran Interesse zeigt für das Volk zu arbeiten.
Und damit sich das überhaupt ändern kann, müssen diese dumme Menschen "mit Bildung" vom Regierungsapparat fern bleiben und kluge, gebildete und selbstlose Menschen das Ruder übernehmen.mitras schrieb:Du müsstest erstmal die Bildungslandschaft so gestalten, dass diese für kluge Menschen eine Position bietet, solang allerdings dumme Menschen mit Bildung andere beherrschen sollen, wird da nichts drauß. Ja, es gibt viele dumme, gebildete Menschen und dadurch ist die Welt schlecht.
Die Idee ist eigentlich total simpel, wobei ich dir Recht gebe, dass wenn man sie bei der aktuellen Regierung anwendet, keiner mehr seine Finger rühren würde, was wiederum die Problematik bestätigt.mitras schrieb:Klar, dann werden sie ihre Job mit Begeisterung erfüllen, das ist wirklich eine ziemlich geniale Idee und ich frage mich, wie du auf diese Idee gekommen bist.
Schau dir doch mal was sich unsere Regierung alles erlauben kann, ohne auf dem Scheiterhaufen verbrannt zu werden. Und das Bullshitbarometer steht schon die ganze Zeit auf Anschlag! ;)mitras schrieb:Sicherlich, und er wird sich freuen wenn er auf dem Parteitag von dem besagten Volk auf dem Scheiterhaufen verbrannt wird, wenn es nicht nach dessen Nase geht. Du hast ja so Recht.
Das ist ja fast ein Widerspruch in sich selbst. :Dabschied schrieb:selbstlose Menschen das Ruder übernehmen.
Erstens sieht man die Dinge oft übertrieben einseitig, weil man nicht alle Seiten der Wahrheit oder der Realität kennt. So gibt es zum Beispiel gute Gründe für die PKW-Maut, denn warum sollte nicht derjenige die Straßen zahlen, der sie am meisten benutzt? Warum sollen Fahrradfahrer und Bahnfahrer die Straßen in gleichem Verhältnis mitbezahlen? Das heisst jetzt nicht, dass ich dafür bin. Das Beispiel dient nur als Illustration, dass man viele Dinge von anderen Standpunkten aus anders beurteilen kann und vieles für allzu sehr selbstverständlich hält. Politiker werden auch aus diesem Grund oft einseitig beurteilt.abschied schrieb:Schau dir doch mal was sich unsere Regierung alles erlauben kann, ohne auf dem Scheiterhaufen verbrannt zu werden. Und das Bullshitbarometer steht schon die ganze Zeit auf Anschlag! ;)
Und im nächsten Schritt macht man sich dann vermutlich anhand dieser Logik Gedanken, warum der Arbeitnehmende, Sozialabgaben blechen muss, wenn er sie nie in Anspruch nimmt, bzw. auch kaum im vollen Umfang.mitras schrieb:Erstens sieht man die Dinge oft übertrieben einseitig, weil man nicht alle Seiten der Wahrheit oder der Realität kennt. So gibt es zum Beispiel gute Gründe für die PKW-Maut, denn warum sollte nicht derjenige die Straßen zahlen, der sie am meisten benutzt? Warum sollen Fahrradfahrer und Bahnfahrer die Straßen in gleichem Verhältnis mitbezahlen? Das heisst jetzt nicht, dass ich dafür bin. Das Beispiel dient nur als Illustration, dass man viele Dinge von anderen Standpunkten aus anders beurteilen kann und vieles für allzu sehr selbstverständlich hält. Politiker werden auch aus diesem Grund oft einseitig beurteilt.
Versteh ich nicht. Der Staat baut Straßen und für die Nutzung bezahlt man halt, das ist ja das Prinzip der Maut. Was das mit Fehlplanungen bei Großvorhaben zu tun hat erschliest sich mir jetzt nicht.abschied schrieb: "Hey Leute, die Scheisse mit dem Flughafen, da könnt ihr nichts für. Besonders an alle die nicht fliegen, wir werden die Schuldigen finden und die müssen dann alleine dafür gerade stehen. Und an alle Pazifisten, eure Steuern werden entlastet, weil ihr euch schließlich nicht am Krieg beteiligt."
Deshalb zahlen wahrscheinlich auch die oberen 5 Zehntel knapp 95% des gesamten Einkommensteueraufkommens.abschied schrieb:Das Geld verschwindet ja nicht, es kehrt ja immer in den Kreislauf wieder zurück. Ach Momentchen, irgendwo bleibt es immer wieder stecken und häuft sich an, aber da trauen wir uns nicht ran. Sorry!
Was ich damit sagen wollte ist, dass es unausweichlich ist, dass man mit seinen Steuern Dinge finanziert, die für einen selber nicht immer mit einem Nutzen verbunden sind. Und wenn man einmal anfängt Nichtnutzer von der Steuer zu befreien, dann wird die Liste unendlich lang.McMurdo schrieb:Versteh ich nicht. Der Staat baut Straßen und für die Nutzung bezahlt man halt, das ist ja das Prinzip der Maut. Was das mit Fehlplanungen bei Großvorhaben zu tun hat erschliest sich mir jetzt nicht.
Klingt ja zunächst imposant, aber wenn man das verinnerlicht, bereitet mir gerade diese Entwicklung Sorgen. So ein hohes Einkommensteueraufkommen, und das obwohl das obere X-tel in der Steuer sanfter aufgestellt ist. Es gibt nichts tolles daran, wenn nur ein kleiner Teil astronomisch verdienen kann.McMurdo schrieb:Deshalb zahlen wahrscheinlich auch die oberen 5 Zehntel knapp 95% des gesamten Einkommensteueraufkommens.
Das lachhafte ist ja, dass jene genannten oberen Zehntel die gezahlten Steuern plus Zinsen quasi direkt wieder zurück bekommen. Linke Tasche, rechte Tasche. :DMcMurdo schrieb:Deshalb zahlen wahrscheinlich auch die oberen 5 Zehntel knapp 95% des gesamten Einkommensteueraufkommens.
Das stimmt aber die Maut ist ja auch keine Steuer. Und es wird ja auch niemand von einer Steuer befreit, nur von der Gebühr der Nutzung, wenn man nicht über Mautstraßen fährt.abschied schrieb: Was ich damit sagen wollte ist, dass es unausweichlich ist, dass man mit seinen Steuern Dinge finanziert, die für einen selber nicht immer mit einem Nutzen verbunden sind. Und wenn man einmal anfängt Nichtnutzer von der Steuer zu befreien, dann wird die Liste unendlich lang.
Ich bezweifel das sich die Zahlen da irgendwie ausgleichen. :-)Kotknacker schrieb: Das lachhafte ist ja, dass jene genannten oberen Zehntel die gezahlten Steuern plus Zinsen quasi direkt wieder zurück bekommen. Linke Tasche, rechte Tasche.
Bist du sicher das eine GmbH so abgewickelt wird?Kotknacker schrieb: Was wäre wenn die BRD GmbH Insolvenz anmeldet? Nach deutschem Recht wäre sie nach 7 Jahren schuldenfrei. Schließlich ist nicht absehbar, wann die "Schuld" beglichen ist.
Unsere Volksvertreter sind weit mehr als die Regierung.Kotknacker schrieb: Woher nehmen sich unsere Volksvertreter aka Regierung eigentlich das Recht heraus auf Kosten der Bürger Schulden zu machen?
Ja sag ich doch. Die dicken Steuerzahler werden trotzdem dicker. Zahlen ja in die eigene Tasche. :DMcMurdo schrieb:Ich bezweifel das sich die Zahlen da irgendwie ausgleichen. :-)
Nein, deswegen stelle ich es ja zur Diskussion. ^^McMurdo schrieb:Bist du sicher das eine GmbH so abgewickelt wird?
Das vorherrschende System ist also ein sich selbst auffressender Fehler. :troll: ^^McMurdo schrieb:Unsere Volksvertreter sind weit mehr als die Regierung.
Naja und das Recht nehmen sie sich durch die Wahl heraus. Wie sonst?
Ist doch egal wie man das Kind nennt. Es gab auch einen Vorschlag das Geld aus der Erhöhung der Mineralölsteuer zu holen.McMurdo schrieb:Das stimmt aber die Maut ist ja auch keine Steuer. Und es wird ja auch niemand von einer Steuer befreit, nur von der Gebühr der Nutzung, wenn man nicht über Mautstraßen fährt.
Und ich sage das sich diese Zahlungen eben nicht ausgleichen. :-)Kotknacker schrieb: Ja sag ich doch. Die dicken Steuerzahler werden trotzdem dicker. Zahlen ja in die eigene Tasche.
Ok, was genau bei der Abwicklung einer GmbH möchtest du diskutieren?Kotknacker schrieb: Nein, deswegen stelle ich es ja zur Diskussion. ^^
Irgendwelche Verbesserungsvorschläge?Kotknacker schrieb: Das vorherrschende System ist also ein sich selbst auffressender Fehler.
Ich wäre für eine Maut, wenn die Einnahmen daraus zweckgebunden verwendet werden, zum Erhalt und Ausbau der Straßeninfrastruktur. Ich befürchte nur das die Einnahmen natürlich in erster Linie wieder für andere Dinge verwendet werden.abschied schrieb: Wie auch immer. Über die Maut kann man diskutieren. Ich bin nicht wirklich dagegen, aber auch nicht dafür.
Das stimmt aber nicht. Die Reichen werden in Deutschland immer reicher. Oder anders gesagt: 50% der Deutschen geht's von Jahr zu Jahr besser, während es 50% von Jahr zu Jahr mehr leiden. Die berühmte Wohlstandsschere. Kann bei Bedarf gerne die entsprechende Statistik rausgoogeln. ^^ Zu denen gehören nun mal die Bänker, den Deutschland auf immer und ewig Geld schulden wird, wenn das System so beibehalten wird. :DMcMurdo schrieb:Und ich sage das sich diese Zahlungen eben nicht ausgleichen. :-)
Nicht die Abwicklung der GmbH sondern welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen bis eine Insolvenzanmeldung in Frage kommt. Man kann auch die BRD GmbH schließen und eine neue schuldfreie BRD 2.0 GmbH gründen. :DMcMurdo schrieb:Ok, was genau bei der Abwicklung einer GmbH möchtest du diskutieren?
Ja.McMurdo schrieb:Irgendwelche Verbesserungsvorschläge?
Die BRD-Rente war ursprünglich einmal ein System frei nach Norbert Blüm, das einen logisch nachvollziehbaren Sinn hatte. Nur kamen dann Opportunitätsnehmer rund um Maschmeyer aus ihren Löchern und rürupten und riesterten die Rente, das hatte auch mit dem Euro und der Umstellung auf das amerikanische Finanzsystem zu tun.abschied schrieb:Und im nächsten Schritt macht man sich dann vermutlich anhand dieser Logik Gedanken, warum der Arbeitnehmende, Sozialabgaben blechen muss, wenn er sie nie in Anspruch nimmt, bzw. auch kaum im vollen Umfang.
Die BRD leiht sich ständig Geld in Frankfurt, um den Laden zu schmeißen und sie lebt von den Börsenergebnissen, denn sie zockt mit, das hat ja Asmussen schon früh erkannt, der nach Europa ausgewandert ist.abschied schrieb:Ich verstehe zwar worauf du hinaus willst, aber dein Beispiel zeigt nur, dass Verlogenheit in der Politik ganz groß geschrieben wird, wenn das Geld durch Fehlregulierung knapp wird.
Buh!mitras schrieb:Du machst einfach den Fehler, hier ein Wesen, eine Entität zu sehen, die gar nicht existiert. Da ist niemand. Buh!