Macht glänzt durch Abwesenheit
11.10.2017 um 00:13Das Verhältnis zwischen Freiheit und Macht ist nach dem Philosophen Michel Foucault „agonistisch".
Die Macht erreicht eine hohe Stabilität, wenn sie als »Man« auftritt, wenn sie sich der »Alltäglichkeit« einschreibt. Nicht der Zwang, sondern die Automatik der Gewohnheit erhöht ihre Wirksamkeit. Eine absolute Macht wäre die, die vielmehr mit der Selbstverständlichkeit ganz verschmölze.
Macht glänzt durch Abwesenheit.
(Byung-Chul Han, Was ist Macht?, S.64, Reclam Verlag)
Byung-Chul Han verwendet diese Aussagen aufeinanderfolgend. Welche Schlussfolgerungen können sich ergeben?
Je freier die Leute in ihrer Beziehung zueinander sind, desto größer ist ihre Lust, das Verhalten der jeweils anderen zu bestimmen.Erklärung: Agonismus, wird in der Verhaltensbiologie die Gesamtheit aller Verhaltensweisen bezeichnet, die mit Rivalität, Wettbewerb und Konkurrenz verbunden sind.
Die Macht erreicht eine hohe Stabilität, wenn sie als »Man« auftritt, wenn sie sich der »Alltäglichkeit« einschreibt. Nicht der Zwang, sondern die Automatik der Gewohnheit erhöht ihre Wirksamkeit. Eine absolute Macht wäre die, die vielmehr mit der Selbstverständlichkeit ganz verschmölze.
Macht glänzt durch Abwesenheit.
(Byung-Chul Han, Was ist Macht?, S.64, Reclam Verlag)
Byung-Chul Han verwendet diese Aussagen aufeinanderfolgend. Welche Schlussfolgerungen können sich ergeben?