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Metaphysik

20 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Physik, Metaphysik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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la.lei.lu.le.lo Diskussionsleiter
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Metaphysik

11.02.2004 um 17:35
Was haltet ihr davon? Schon mal Gedanken über Metaphysik gemacht?


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Metaphysik

11.02.2004 um 20:28
Was soll das denn sein ???


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Metaphysik

11.02.2004 um 22:37
Natürlich!

Für mich ist das eine philosophische Disziplin, die die Seinsstruktur der Wirklichkeit zum Gegenstand hat, d. h. die Fundamentalbedingungen alles Seienden, dasjenige, was hinter den sinnlich konkreten Phänomenen der Wirklichkeit als dessen Urgrund betrachtet werden kann.

Immanuel Kant ist einer der wichtigsten und ersten Vertreter der Metaphysik!

Für mich ist es einer der wichtigsten Begriffe überhaupt! Das Streben nach einem Konsens aus der Wissenschaft und der Philosophie, habe ich mir zum Hauptziel meiner künftigen Arbeiten gemacht, da es einfach unglaublich interessant und in gleichem Maße auch komplex ist. Und das finde ich einfach herausfordernd und überfordernd, was ich als wichtigstes Mittel zur Erweiterung unseres Horizonts ansehe
Als wenn du dich damit beschäften willst, dann brauchst du Kant als Grundlage! Siehe dabei auch "Kriitik der reinen Vernunft" usw.

lg
neo

Und er sah, dass es gut war


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Metaphysik

14.02.2004 um 01:19
Metaphysik (griechisch: "meta" = jenseits - über) ist die philosophische Lehre von den letzten Gründen und Zusammenhängen des Seins oder besser gesagt vom Ursprung alles Seins. ...
Ein Metaphysiker ist ein Praktizierender der Metaphysik. Metapsychik ist aber auch die Lehre von geistigen Fähigkeiten, die man jetzt manchmal parapsychisch nennt. Meine etwas detailliertere Definition der Metaphysik lautet: Für alles was ist, gibt es eine erste Ursache, und diese ist entweder göttlichen oder menschlichen Ursprungs. Also eine göttliche oder menschliche Idee! Die Metaphysik ist aber auch die Lehre und das Wissen um die Existenz und um die Wirkweise von geistigen Prinzipien, Wesenheiten oder ENERGIEN = Bioenergie.

Es werden heute alle Phänomene beobachtet, verallgemeinert usw- aber was ist, wenn ein Fall auftritt, der sich entgegengesetzt zur Beobachtung verhält?"

Da würde die Metaphysik wieder einsetzen. ....

Die Philosophie, wie auch die Mathematik, kann in zwei Teile geteilt werden, nämlich in die reine und in die angewandte. – Die Metaphysik ist das System der reinen Philosophie....
Das Wort Metaphysik bedeutet eine Wissenschaft, die über die Grenzen der Natur hinausgehet....
„...Die Hauptwissenschaften, die in die Metaphysik gehören, sind: Ontologie, Kosmologie und Theologie... Die Ontologie ist eine reine Elementarlehre aller unserer Erkenntnisse oder: sie enthält den Inbegriff aller unsrer reinen Begriffe, die wir von Dingen haben können... Die Kosmologie ist die Weltbetrachtung durch die reine Vernunft... Die letzte metaphysische Hauptwissenschaft ist die rationale Theologie

.....Metaphysik ist die Lehre von den Grundursachen des Seins jenseits von Erfahrung und Wahrnehmung......
Metaphysik ist eine Wahrheit über das Leben als Subjekt in einer Welt von Objekten, die für alle Menschen gilt? hm...
Die Schwierigkeit liegt in der Ausdrucksweise solcher innerer Erlebnisse und Erfahrungen in Worten, Gesten, Bildern, usw. Dies führt dazu dass das Ausgesagtsein der Metaphysik als objektive Wahrheit bereits in die Kategorie der Geisteswissenschaft gehört. Ich muss mich in die Zeit und die Person des Schreibers versetzen um sie annähernd richtig verstehen zu können. Das, was in den Aussagen der Metaphysik wirkliche Metaphysik ist, ist das, was mit dem Verstand nicht objektiv analysiert werden kann. Das Ausgesagtsein der Metaphysik lässt als wirkliche Metaphysik beliebige Deutungen zu. Es wird erst dann für mich zur Botschaft, wenn es in der Aneignung in meine Situation hinein auf eine ursprüngliche, einzigartige, geschichtliche und deshalb identischerweise unwiederholbare Art als Aufforderung zum unbedingtem Handeln spricht
Newtonismus, durch >Voltaire in Frankreich eingeführt-Die Welt ist berechenbar, eine zweckmäßige Maschine-alles ist nützl., hat einen vernünftigen Grund-alle Lebens- u. Erkenntnisgebiete werden durch analoge Gesetze beherrscht....


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Metaphysik

08.11.2018 um 14:57
Ich finde, dass die Metaphysik ein wichtiger Bestandteil der Frage "Was kann ich wissen" ist. Prinzipiell bietet sie sogar eine Antwort darauf, auchh wen sich durch die Metaphysik als Antwort wieder neue Fragen bilden. Sie ist wichtig für die Philosophie, da man durch sie erst unterscheiden kann, was zur Philosophie gehört und was nicht. Vielleicht gäbe es ohne Metaphysik die Philosophie so wie wir sie kennen.


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Metaphysik

09.07.2019 um 22:55
Hier gibt es sehr schöne Beschreibungen bzgl. der Metaphysik.

Meine Beschreibung wäre, dass die Metaphysik eine interdisziplinäre Wissenschaft ist.
Sie erforscht die grundlegende Struktur der Welt. Die Metaontologie, als Partner-Wissenschaft, ist die Frage nach der Existenz.
Nach Quine führen wir in der metaontologischen Auseinandersetzung eine Liste von Dingen die existieren; "What exists ?" - "Everything !".
Ebenso "grounden" wir die jeweiligen Dinge von denen wir annehmen sie würden existieren, sprich; wir suchen das Fundament der Existenz und verwenden einen weitestgehend reduzierende Sprache mit Existenz- und Allquantoren (Prädikatenlogik oder andere mathematische Beschreibungen). "There is an x such that it is the case that there are particles arranged table-wise". Das ist nur eines der handwerkszeuglichen Betrachtungen der Metaontologie, neben vielen anderen.

In der Metaphysik geht es um Struktur, die sich die "beste Theorie" der Welt heranzieht, in unserem Fall die Physik mit all ihren Sparten ("our best theory of the world" nach Theodore Sider).
Mit dieser gleichen wir unsere philosophische Analyse ab und versuchen befriedigende Argumentationen der Theorie über die Strukturen unserer Welt zu erstellen/ zu verstehen.

Ich kann die Oxford-Handbücher wärmstens empfehlen. Viele schöne Artikel von den führenden Autoren der jeweiligen Gebiete (i.e. Oxford Handbook of the Philosophy of Time).

Metaphysik etc. ist etwas, dass viele Menschen ständig betreiben, ohne es zu wissen, nur eventuell nicht so intensiv wie ein Student der Metaphysik.

Sie erweitert unser Weltbild, schafft Platz für Faszination und gibt dir einen ordentlichen Kick an interdisziplinärer Bildung. Allrounder sind gefragt, denn um ordentlich metaphysisch herum zu wühlen erfordert dies ein Mindestinteresse an unseren induktiven Wissenschaften (i.e. Physik).


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Metaphysik

16.07.2019 um 18:23
@revolvinboy

entschuldigung ich weiß nicht ob ich hier richtig bin :)

kannst du mir eine frage beantworten evtl. wäre sehr freundlich von dir

Spoilerwarum ist nicht nichts ? ;)


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Metaphysik

17.07.2019 um 12:20
Zitat von sarevoksarevok schrieb:warum ist nicht nichts ?
Man könnte sie nun einfach tautologisch beantworten wie:

"Das Nichts besteht aus nichts, weil das Nichts nichts ist. Da aber Etwas ist, gibt es auch nicht Nichts." Ist prinzipiell das gleiche wie: "Wenn es regnet, dann regnet es" oder so ähnlich nichtssagend wie: "Das Wetter ändert sich oder es bleibt, wie es ist."

Aber ich denke mal, darauf wolltest Du wohl mit Deiner Frage auch nicht wirklich hinaus, oder?


Grundsätzlich finde ich an dieser Stelle übrigens auch den metaphysikkritischen Diskurs erwähnenswert. Etwa das Sinnkriterium des logischen Empirismus (nach dem Wiener Kreis um u.a. Schlick, Carnap, Gödel, Waismann, Neurath) demnach metaphysische Sätze lediglich Scheinsätze seien und jeder Versuch, "Wahrheiten" die nicht auf naturwissenschaftliche Beobachtungen und analysierten logischen Beziehungen und deren Ausdruck (Beobachtungssätze) reduzierbar sind als "nicht sinnvoll" abzulehnen und somit eine konsequente methodische Einschränkung der Erkenntnistheorie vertraten.

Diese Dichotomie von analytischen und synthetischen Sätzen verblieb jedoch wiederum ebenso wenig Kritiklos. So warf Willard Van Orman Quine in seinem Aufsatz "Zwei Dogmen des Empirismus" dem logischen Empirismus u.a. auch aufgrund schwammiger Kriterien Dogmatismus bezüglich ihres erkenntnistheoretischen Reduktionismus vor. An anderer Stelle wurde zudem eingewendet, daß das Credo, "nur Beobachtungssätze seinen sinnvoll" selbst kein Beobachtungssatz ist und somit sein eigenes Sinnkriterium nicht erfülle.

Karl Popper ersetze in seinem kritischen Rationalismus wiederum das Sinnkriterium des logischen Empirismus duch ein Falsifizierbarkeitskriterium um eine Abgrenzung zwischen Sätzen der empirischen Wissenschaft und metaphysischen Sätzen vorzunehmen. Nach ihm müssen erstere vor allem grundsätzlich widerlegbar sein was viele metaphysische Thesen damit schon per se ausschließt und somit bis heute eine Kontroverse zwischen den verschiedenen philosophischen Positionen auslöst und somit auch als ein klassisches Beipspiel philosophischer Streitkultur der Moderne dient.


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Metaphysik

17.07.2019 um 12:55
@Libertin

vielen dank für deise ausführliche antwort :)

ich würde gern eine andere perspektive auf das thema eröffnen

die perspektive eines Yogi

ein yogi jemand der yoga ausübung und diesen weg verstanden hat

das echte yoga hat mit den turnübungen wenig zu tun das wird in der westlichen welt gern so als paket verkauft

die grundstruktur des yoga ist die schau nach innen mikrokosos und makrokosmos

diese "turnübungen" wurden erst später eingefügt damit der yogi nicht so klaprig wird vom ganzen nachsinnen

eben aus diesem grund war zb. hawking so gut darin den kosmos zu beschreiben weil er nichts anders mehr machen konnte

als nach "innen" zu sehen.

in jeder religion die mir bekannt ist gibt es diese "schau nach innen" es gibt tausende namen dafür aber es ist im endeffekt immer dass gleiche wer nach innen blickt findet sich ein teil des ganzen so wie ein fraktal

darum bin ich der meinung "nichts" ist "alles"

~ summa summarum ~

beispiel :
Raja Yoga (Sanskrit राजयोग, rājayoga, [ɽɑːʤʌjoːgʌ] m. „königlicher Yoga“) ist einer der klassischen Yogawege. Im Raja Yoga wird die Entwicklung und Beherrschung des Geistes angestrebt. Gewöhnlich wird Raja Yoga mit Ashtanga Yoga („achtgliedriger Yoga“) gleichgesetzt, wie er im Yogasutra von Patanjali beschrieben wird.
Wikipedia: Raja Yoga

https://rajayoga.home.xs4all.nl/EN/Yoga%20Sutra%27s%20according%20to%20Ajita.pdf (Archiv-Version vom 28.07.2019)


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Metaphysik

17.07.2019 um 13:03
da bekommt die aussage :

ich weiß das ich "nichts" weiß eine ganz neue bedeutung ;)


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Metaphysik

17.07.2019 um 13:29
Zitat von sarevoksarevok schrieb:die perspektive eines Yogi

ein yogi jemand der yoga ausübung und diesen weg verstanden hat

das echte yoga hat mit den turnübungen wenig zu tun das wird in der westlichen welt gern so als paket verkauft

die grundstruktur des yoga ist die schau nach innen mikrokosos und makrokosmos

diese "turnübungen" wurden erst später eingefügt damit der yogi nicht so klaprig wird vom ganzen nachsinnen

eben aus diesem grund war zb. hawking so gut darin den kosmos zu beschreiben weil er nichts anders mehr machen konnte

als nach "innen" zu sehen.

in jeder religion die mir bekannt ist gibt es diese "schau nach innen" es gibt tausende namen dafür aber es ist im endeffekt immer dass gleiche wer nach innen blickt findet sich ein teil des ganzen so wie ein fraktal
Wie Du darauf kommst, dass man daraus dann das:
Zitat von sarevoksarevok schrieb:darum bin ich der meinung "nichts" ist "alles"

~ summa summarum ~
logisch schließen kann ist mit unbegreiflich.


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Metaphysik

17.07.2019 um 13:31
Zitat von CptTripsCptTrips schrieb:Wie Du darauf kommst, dass man daraus dann das:

sarevok schrieb:
darum bin ich der meinung "nichts" ist "alles"

~ summa summarum ~
der gute Harald Lesch
(* 28. Juli 1960 in Gießen) ist ein deutscher Astrophysiker, Naturphilosoph, Wissenschaftsjournalist, Fernsehmoderator und Hörbuchsprecher. Er ist Professor für Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie München.
erklärt das ganze sehr schön :)

Wikipedia: Harald Lesch

Youtube: Warum nicht Nichts sein kann
Warum nicht Nichts sein kann
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.



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Metaphysik

17.07.2019 um 13:33
Zitat von sarevoksarevok schrieb:der gute Harald Lesch
(* 28. Juli 1960 in Gießen) ist ein deutscher Astrophysiker, Naturphilosoph, Wissenschaftsjournalist, Fernsehmoderator und Hörbuchsprecher. Er ist Professor für Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie München.
erklärt das ganze sehr schön :)
Das hat natürlich nichts damit zu tun, dass Dein Text wohl kaum Deine Schlussfolgerung stützt.


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Metaphysik

17.07.2019 um 13:35
Zitat von CptTripsCptTrips schrieb:Das hat natürlich nichts damit zu tun, dass Dein Text wohl kaum Deine Schlussfolgerung stützt.
Zitat von sarevoksarevok schrieb:die grundstruktur des yoga ist die schau nach innen mikrokosos und makrokosmos

diese "turnübungen" wurden erst später eingefügt damit der yogi nicht so klaprig wird vom ganzen nachsinnen

eben aus diesem grund war zb. hawking so gut darin den kosmos zu beschreiben weil er nichts anders mehr machen konnte

als nach "innen" zu sehen.
was gibts daran nicht zu verstehen ?


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Metaphysik

17.07.2019 um 13:37
@sarevok

Spiel alleine weiter.


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Metaphysik

17.07.2019 um 13:38
@CptTrips

Logik
Ein Beweis ist eine Reihe von logischen Schlussfolgerungen, die die Wahrheit eines Satzes auf als wahr Angenommenes zurückführen soll.
Wikipedia: Beweis (Logik)


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Metaphysik

05.08.2019 um 16:53
Metaphysik ist die Wissenschaft von demjenigen Sein, welches durch die anderen Wissenschaften nicht begriffen werden kann.
Es ist der letzte Rest, das was übrig bleibt, bei der Betrachtung unserer Welt.
Und damit ist es zugleich fundamental.

Fundamental und universell, das heißt nicht an einen bestimmten Gegenstandsbereich gebunden.

Die Metaphysik fasst das Sein im Denken und ist daher vergleichsweise schwierig.

Sie setzt sich zusammen aus der Epistemologie und der Ontologie.


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Metaphysik

10.08.2019 um 11:17
Kant hat über die Metaphysik und die Metaphysischen fragen ein Schlußstrich gezogen. Er ist zu der Erkenntnis gekommen das Metphysische Fragen sich nicht beantworten lassen obwohl es Wahrscheinlich ist das etwas hinter der Wahrnehmbaren Welt also Raum Und Zeit etwas Existieren könnte.

Spätere Philosophen beschäftigten sich auch weiterhin mit Metaphysik wie z.b Schopenhauer über den Willen oder Hegels Weltgeits. Auch Philosophen aus dem 20. Jahrhundert beschäftigten sich damit einer von ihnen Betrand Russel über Universalien. Also meiner Meinung nach kann man nicht genau Empirische beweise für Metaphysik liefern aber man kann es durch die Logik und Mathematik versuchen zu erklären. Letz endlich hat es auch viel mit dem Sprach und Begriffs Gebrauch in der Philosophie zu tun was Metaphysik ist.


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Metaphysik

10.08.2019 um 17:01
Kann man so formulieren; Kant sagte, dass Urteile a priori, die Fragen metaphyischer Natur umfassen (bspw. wie die der Existenz Gottes), sich nicht aus a posteriori-Überlegungen beantworten lassen. Das sei kategorisch schlicht nicht gültig.

Metaphysische Annahmen sind ebenso trotzdem notwendig, denn ohne diese ließe sich bspw. keine Wissenschaft betreiben. Denn um diese erfolgreich durchzuführen, müssen wir bereits die Annahme treffen, es existiere eine *reale* Außenwelt, die zudem auch durch uns intelligibel/erkennbar ist. Durch den logischen Positivismus des 20. Jahrhunderts rund um den Wiener Kreis (zu dem u.a. R. Carnap gehörte), die metaphysische Fragen als "sinnlos" einstuften, gab es eine kurzzeitige Abkehr dieser Auffassung, doch man kehrte nur wenige Jahrzehnte später u.a. dank Popper und Kuhn wieder auf die alte Bahn zurück.
Ich denke ebenso, dass metaphysische Frameworks dienlich sind, um a) das bereits vorhandene, wissenschaftliche Theorienetz einzuordnen und als eine Form von Meta-Theorie zur Verfügung zu haben sowie b) um neue Ideenimpulse zu generieren, die zu produktiven Resultaten führen könnten. An der Stelle kann ich Mario Bunge (Treatise on Basic Philosophy, Über die Natur der Dinge) empfehlen, der solche Prozesse gut beschreibt und selbst ein solches Framework vorstellt.

Praktisch ist dies insbesondere für die Philosophie des Geistes und Bewusstseinsforschung, denn hier haben wir viele faszinierende Hypothesen von Bewusstsein, die von teils sehr verschiedenen Annahmen ausgehen.

Wir haben also pragmatisch gute Gründe, metaphysische Aussagen zu tätigen, doch wir sollten IMMER vorsichtig sein mit der Absolutheit derselbigen, sonst landen wir schnell in der Hölle des Dogmatismus und der Pseudowissenschaftlichkeit.


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Metaphysik

10.08.2019 um 20:38
Der Ansatz der Alten war geistreicher als der verwuselte Empirismus / Rationalismus Streit und seine Mündung in den Kritizismus...
Machen wir uns nichts vor, die Kategorien des Aristoteles und die Ideen von Platon sind treffend...
Im Grunde muss nur einer mal eine gescheite Theorie zu den Ideen liefern, das steht noch aus...


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