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Wozu dient Religion?

469 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wozu dient Religion?

19.12.2014 um 16:51
Zitat von Threadkiller2Threadkiller2 schrieb am 05.12.2014:Zwieschen humanismus und Reliegion gibt es einen feinen unterschied, über dem Humanismus gebt es ein "nichts"
Humanismus ist natürlich unabhängig von Religion zu betrachten, inkludiert diese aber. Denn der Glaube sei auch ein Recht des Menschen, so auch der Unglaube. Der Humanismus bietet nur eine menschliche und durchaus auch moralische Basis die auch Religionen sich zu Herzen nehmen könnten. Somit würden zwar Religionen die "Macht" verlieren, würden aber ihre Essenz verständlicher machen können. Somit kann man sich in der Religion wieder mehr auf die Spiritualität konzentrieren und nicht mehr um gesellschaftspolitische Aspekte kümmern (im Sinne religiöser Gesellschaftspolitik). Denn da bin ich für eine strikte Trennung von Politik und Religion.
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb am 05.12.2014:Leider ist man sich nur nicht einig, welcher Lesart des "Humanismus" man folgen sollte.
Der marxistischen, der biologistischen Variante der aggressiven Atheisten, die feixend gerne mal über "die Doofen" ablästern ...
Es gibt nur einen Humanismus und dieser bezieht sich allein auf ein menschlicheres Miteinander um mehr geht es dabei nicht. Humanismus kann man nicht mit politischen, religiösen, wirtschaftlichen oder auch wissenschaftlichen Ideologien verbinden. Humanismus hat dies im Kern:

Menschheit, Menschlichkeit, Menschenrechte, Menschenpflichten, Menschenwürde, Menschenliebe.

Das es unterschiedliche Lesarten gibt liegt auch an historischen Entwicklungsprozessen. Ethik und Wertevorstellungen sind eben immer über Etappen verändert worden in einem gesellschaftlichen Kontext und Konsens. In der marxistischen Version des Humanismus ist der Kern eine egalitäre und solidarische Gemeinschaft bei der nur ein Miteinander die Essenz des Humanismus begründet und nicht der Kampf gegeneinander.
„Wenn wir auf die Geschichte der Menschheit seit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert zurücksehen, so entdecken wir die Quellen, aus denen sich der neue Humanismus hauptsächlich genährt hat. Es sind die Kämpfe aller fortschrittlichen Menschen für einen gesicherten Frieden und für eine demokratische Staatsordnung, die Kämpfe der Werktätigen gegen die Reste der feudalen Eigentumsverhältnisse und das Monopolkapital, die Kämpfe der Kolonialvölker um ihre politische Selbstständigkeit.“ Im Gegensatz zum idealistischen Vorläufer entwickle der reale Humanismus seine Programmatik „aus der vollen Wirklichkeit und wendet sie auf die volle Wirklichkeit an.“ Somit werde der Gegensatz von Geist und Materie aufgehoben, der Mensch demnach nun als Einheit behandelt.
Zitat von GnupfGnupf schrieb:Ich jedenfalls habe meinen eigenen Glauben und kann mit der Kirche sehr wenig anfangen. Ich mache, was mir mein Gewissen gebietet, so, dass ich bei Nacht ruhig schlafen kann. Dass ich die Gewissheit habe, ein guter Mensch zu sein. Dazu brauche ich keine Kirche und keinen Pfarrer, der mir am Sonntag von der Kanzel predigt, was ich zu tun und zu lassen habe.
Genau das sollte auch die Essenz des Glaubens sein, keine Institution sollte da Ansprüche stellen im Namen Gottes sprechen zu dürfen. Der Glaube in seiner Reinheit ist auch der Schlüssel zur inneren wie auch äußeren Harmonie. Das Gebet und die Meditation sind sehr intime und persönliche Tätigkeiten. Wobei in Sachen Baukunst mochte ich schon immer Kirchen, Moscheen und Synagogen oder buddhistische Tempel.


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19.12.2014 um 23:59
@RoseHunter
"Religiöse Motive scheinen ungeheuer früh aufzutauchen ."
Mhm...dieser Satz ist furchtbar....und in seiner Form nicht überraschend.
-Religion:Ich schrieb dir nicht davon sondern von den Wurzeln.
-Motive:Da gibt es eine erhebliche Deutungsvielfalt die nur durch eigenes Verständnis aufzubrechen ist.
-scheinen: Ich hasse solche Hintertürchen.Deine Furcht falschzuliegen ist größer als dein Wille zur Wahrheit.
-ungeheuer früh:Es gab eine Zeit das musste ich "ungeheuer früh" aufstehen,um halb 6.
Ich lernte Leute kennen,die mussten noch früher aufstehen,um halb 4 und da existierte,was Wunder,auch schon was.
Okay,es gibt also ein noch früher als früh,kannste ruhig glauben.:)
-
Du widersprichst mir um des widersprechens willen.
Warum wohl?
Du hast kein Vertrauen,weder zu mir,noch zu dir selbst,du bist ein Opfer der schwachen Männer deshalb verteidigst du sie auch.
Das magst du dir nicht eingestehen,ebenso wie deine Verdorbenheit aber es ist auch ein unangenehmer Weg dies zu tun.
Jedoch,das Eingeständnis der ewigen Unfreiheit macht erst frei so wie das Eingeständnis der eigenen Verdorbenheit rein macht.
---
Noch was zu den schwachen Männern,ihrer Hierarchie und allen darinnen:
Es ist interessant hohe und höchste Würdenträger monotheistischer Weltreligionen bei pompösen Treffen zu sehen
welche gegenseitige Tolerance bekräftigen sollen.
Nur,die Schriften sagen da etwas ganz anderes,ihre Herren machen absolute ,klare Ansagen .
Also,entweder diese Würdenträger lügen ihre Götter an oder das schauende,jubelnde Volk,egal wie man es dreht,sie sind Lügner.
Aber es stört niemanden so recht denn die Lüge hat sich bereits bis ins Mark gefressen.
Und weil dies wider die Natur ist,wenden sich gar viele den archaischen Kulten zu,Schamanismus z.B..ohne natürlich die

alten,lebensbestimmenden Dogmen übernehmen zu wollen.
Nicht etwa weil man Dogmen ablehnt sondern nur weil diese Dogmen alt sind,moderne Dogmen werden fraglos runtergeschlungen
und eisenart vertreten.
Dieser bedingungslose Glaube an das Moderne begegnete uns bereits im Kommunismus (bzw.dem Streben dorthin) und da ist man
angekommen,das Alte im neuen,farbenprächtigeren Gewand.
Viele,bunt durcheinandergewürfelte Götter wirken sich auf die innersten Werte der Vertreter bestimmter "Kulturkreise"
fataler aus als überhaupt kein Gott.
---
Nein,Kultur,so wie wir sie definieren,ist das Produkt der Ursünde,kann man auch neolithische Revolution nennen.
Um sich über diese Schande hinwegzutrösten braucht es schon Gut und Gold,fette Bauten,Fußbodenheizung,Heere von
Philosophen,dicke Bücher,Politik etc.,etc.!
Ich bin alles andere als ein Öko aber dafür das jeder und jedes das bekommt was es verdient und das hat die Welt nicht
verdient und auch nicht die Menschheit.
---
Impulskontrolle ist angebracht wenn es eine relevante Situation erforderlich macht.
Ansonsten ist es ein Zeichen von Stärke den jeden innewohnenden,ureigenen Impulsen ihren Lauf zu lassen unter der Prämisse,daß es
auch wirklich die eigenen sind und keine von der Umwelt bewusst induzierten Falschmeldungen der manipulierten Seele.
Jene sind DAS taktische Mittel zur Selbsterhaltung eines zutiefst verrotteten Systems.


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Asa7 ehemaliges Mitglied

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20.12.2014 um 04:33
Da gibt es scheinbar viel blahblah.
Das wesentliche ist schnell gesagt...
@ OP: Religion ist ein Werkzeug.
Wie es benutzt wird, liegt in Händen der Benutzer... klingt blöd, ist aber so!
Man beobachtet heutzutage oft, wie Religion als Werkzeug missbraucht wird.


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20.12.2014 um 08:39
@Gnupf
Zitat von GnupfGnupf schrieb: und kann mit der Kirche sehr wenig anfangen. Ich mache, was mir mein Gewissen gebietet,
Dann nehme ich sehr stark an daß du nicht weisst für was die Kirche da ist aber keine sorge du bist nicht der einzige der das nicht weisst, viele wissen das nicht.
Zitat von GnupfGnupf schrieb: Ich mache, was mir mein Gewissen gebietet,
Sicher ? bist du noch nie damit falsch gelegen ? hat dich dein Gewissen noch nie entäuscht ?


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20.12.2014 um 08:42
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Es gibt nur einen Humanismus und dieser bezieht sich allein auf ein menschlicheres Miteinander um mehr geht es dabei nicht. Humanismus kann man nicht mit politischen, religiösen, wirtschaftlichen oder auch wissenschaftlichen Ideologien verbinden.
Nein, das ist falsch:

"Humanismus ist eine seit dem 19. Jahrhundert gebräuchliche Bezeichnung für verschiedene, teils gegensätzliche geistige Strömungen in diversen historischen Ausformungen, unter denen der Renaissance-Humanismus begriffsbildend herausragt. Gemeinsam ist ihnen eine optimistische Einschätzung der Fähigkeit der Menschheit, zu einer besseren Existenzform zu finden."
Wikipedia: Humanismus

Im weiteren Verlauf des Artikels findest du etwas 10 Arten des Humanismus erläutert.


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20.12.2014 um 09:08
@petronius
Zitat von petroniuspetronius schrieb:"Religiöse Motive scheinen ungeheuer früh aufzutauchen ."
Mhm...dieser Satz ist furchtbar....und in seiner Form nicht überraschend.
-Religion:Ich schrieb dir nicht davon sondern von den Wurzeln.
-Motive:Da gibt es eine erhebliche Deutungsvielfalt die nur durch eigenes Verständnis aufzubrechen ist.
-scheinen: Ich hasse solche Hintertürchen.Deine Furcht falschzuliegen ist größer als dein Wille zur Wahrheit.
-ungeheuer früh:Es gab eine Zeit das musste ich "ungeheuer früh" aufstehen,um halb 6.
Ich lernte Leute kennen,die mussten noch früher aufstehen,um halb 4 und da existierte,was Wunder,auch schon was.
Okay,es gibt also ein noch früher als früh,kannste ruhig glauben.:)
Die ersten Motive in denen Menschen etwas gemeinsam "gefeiert" haben, waren vermutlich religiöser Natur.

Meine Angst da falsch zu liegen ist gering, da meine Privatthese der Religionsentstehung - und mehr noch, warum sich Religion durch die Jahrtausende gehalten hat - von der Norm abweicht.
Der soziologische (und biologische) Blick auf die Funktion ist sicher gut und richtig, bleibt dennoch einseitig, wenn man die Erfahrungen religiös musikalischer Subjekte dabei verkennt, was routinemäßig geschieht.
Zitat von petroniuspetronius schrieb:Du hast kein Vertrauen,weder zu mir,noch zu dir selbst,du bist ein Opfer der schwachen Männer deshalb verteidigst du sie auch.
Sind solche Psychodeutungen an der Stelle nicht etwas voreilig?
Zitat von petroniuspetronius schrieb:Also,entweder diese Würdenträger lügen ihre Götter an oder das schauende,jubelnde Volk,egal wie man es dreht,sie sind Lügner.
Eine enge Deutung.
Religion ist immer der Aufruf zu einer Übersetzungsarbeit, bei der das, was nur Wenige erfahren haben, dem breiten Volk verdünnt unterbreitet wird, so kann man es zumindest verstehen.
Dass die Gefahr, dies für eigene Zwecke zu missbrauchen gegeben ist, ist klar.
Zitat von petroniuspetronius schrieb:Nein,Kultur,so wie wir sie definieren,ist das Produkt der Ursünde,kann man auch neolithische Revolution nennen.
Um sich über diese Schande hinwegzutrösten braucht es schon Gut und Gold,fette Bauten,Fußbodenheizung,Heere von
Philosophen,dicke Bücher,Politik etc.,etc.!
Ich bin alles andere als ein Öko aber dafür das jeder und jedes das bekommt was es verdient und das hat die Welt nicht
verdient und auch nicht die Menschheit.
Dann musst du an Karma glauben, da passiert das ganz automatisch. :)
Zitat von petroniuspetronius schrieb:Impulskontrolle ist angebracht wenn es eine relevante Situation erforderlich macht.
Ansonsten ist es ein Zeichen von Stärke den jeden innewohnenden,ureigenen Impulsen ihren Lauf zu lassen unter der Prämisse,daß es
auch wirklich die eigenen sind und keine von der Umwelt bewusst induzierten Falschmeldungen der manipulierten Seele.
Viel Spaß bei der Suche.
Die Verdachtsliste, die besagt, dass die vermeintlich "eigenen" Werte nun bestimmt nicht die eigenen sind, ist so lang wie erdrückend, von Freud über Wittgenstein, Apel, Habermas und so weiter.

Was geht, ist, dass man die immer sozial konsitionierten Werte hinterfragt und transzendiert, also ein reifes, moralisch postkonventionelles Ich etabliert, aber diese Ideen im Früher zu suchen oder erst alle vermeintlichen Beeinflussungen abschütteln zu müssen (wie denn, wenn du nicht als Geist über den Wassern schweben willst?), ist immer ein Irrläufer, aber, positiv gewedent, auch nicht nötig.
Zitat von petroniuspetronius schrieb:Jene sind DAS taktische Mittel zur Selbsterhaltung eines zutiefst verrotteten Systems.
Ist mir 'n Tacken zu paranoid.


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20.12.2014 um 23:57
mein liebes @RoseHunter
nach eingehender Durchsicht deines Textes ergeben sich exakt zwei Antworten,die wohlmeinende,leicht verlogene,mit Smileys garnierte,
"links rein und rechts raus" Allmyvariante und meine.
Der geneigte Leser mag selbst wählen,ich jedoch stehe 100%ig hinter Nr.2 und brauchte keine Sekunde für diese Entscheidung.

1. Dein Text ist satirisch :)gemeint,eine Persiflage:) denn ich musste haltlos lachen.:D:D:D
Gratulation,ist dir wunderbar gelungen,Loriot-verdächtig!:D
2. Das ist das schlimmste,pseudointellektuelle Geschwafel das ich hier jemals las.
Ich weiß nicht wie jung man sein muss um eine solche Ansammlung und geistlose Vermischung von Versatzstücken (teilweise
Eigenkreationen) ernstzunehmen.
---
Nein,meine Deutung war nicht voreilig.
Ich muss bekennen,daß sie zu spät war.
---
Zu hart,zu emotional,zu radikal,zu lieb,zu böse,zu gläubig,zu skeptisch,zu verträumt,zu logisch,zu offen,zu verschlossen,zu intelligent,zu
ignorant,zu links,zu rechts,zu abgehoben,zu selbstlos,zu egomanisch ...damit bin ich hier bereits bedacht worden nun kommt auch noch zu paranoid hinzu.
Wenn ich noch ein paar Wochen weiterschreiben darf,gehen euch mit Sicherheit die Adjektive aus!


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21.12.2014 um 00:07
Mit Religion kann man Menschen fernsteuern.
Siehe Historie.
Ein indoktrinierter Mensch wird tun, was der Papst, oder Obermullah ihm befiehlt. Jihad?, was??


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21.12.2014 um 10:39
@petronius
Zitat von petroniuspetronius schrieb:1. Dein Text ist satirisch :)gemeint,eine Persiflage:) denn ich musste haltlos lachen.:D:D:D
Gratulation,ist dir wunderbar gelungen,Loriot-verdächtig!:D
Mein Text ist kein Stück satirisch gemeint, insofern haken wir da gleich ab.
Zitat von petroniuspetronius schrieb:2. Das ist das schlimmste,pseudointellektuelle Geschwafel das ich hier jemals las.
Das stimmt natürlich noch viel weniger. :)
Zitat von petroniuspetronius schrieb:Ich weiß nicht wie jung man sein muss um eine solche Ansammlung und geistlose Vermischung von Versatzstücken (teilweise
Eigenkreationen) ernstzunehmen.
---
Nein,meine Deutung war nicht voreilig.
Ich muss bekennen,daß sie zu spät war.
Ist ja alles schön und gut, aber die Gründe müssen her.
Zitat von petroniuspetronius schrieb:Zu hart,zu emotional,zu radikal,zu lieb,zu böse,zu gläubig,zu skeptisch,zu verträumt,zu logisch,zu offen,zu verschlossen,zu intelligent,zu
ignorant,zu links,zu rechts,zu abgehoben,zu selbstlos,zu egomanisch ...damit bin ich hier bereits bedacht worden nun kommt auch noch zu paranoid hinzu.
Ach so das.
Nicht völlig paranoid, nur ein wenig. Das ist ja doch nur ne petito principii, dein "verrottetes System", das sich taktisch selbst erhalten will, das dürfte erkennbar sein.

Versuch doch mal die Kritik in eine beantwortbare Form zu bringen, dann reagiere ich auch gerne darauf, so weiß ich nicht mal, was genau dich stört.


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21.12.2014 um 18:07
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Im weiteren Verlauf des Artikels findest du etwas 10 Arten des Humanismus erläutert.
Du hast scheinbar meinen Beitrag nicht in Gänze gelesen, ich schrieb:
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Das es unterschiedliche Lesarten gibt liegt auch an historischen Entwicklungsprozessen. Ethik und Wertevorstellungen sind eben immer über Etappen verändert worden in einem gesellschaftlichen Kontext und Konsens. In der marxistischen Version des Humanismus ist der Kern eine egalitäre und solidarische Gemeinschaft bei der nur ein Miteinander die Essenz des Humanismus begründet und nicht der Kampf gegeneinander.
Und das es nur einen essentiellen Humanismus gibt liegt in diesen Kernbegriffen, da spielen die unterschiedlichen Auslegungen, Lesarten und Entwicklungsetappen keine Rolle mehr:

Menschheit, Menschlichkeit, Menschenrechte, Menschenpflichten, Menschenwürde, Menschenliebe.

Hat man dessen Kernessenz erkannt, wird der Humanismus weniger zu einer Denkschule, sondern zu einer Verhaltensweise und Handlungsweise, zu einer Frage der Mitmenschlichkeit obgleich ihrer Unterschiede, denn wenn man erkennt das im Kern alle die gleichen Grundbedürfnisse haben, werden die "trennenden" Unterschiedlichkeiten an Bedeutung verlieren, man wird sie einfach akzeptieren lernen. Alles zwischen Menschen sollte einvernehmlich und auf Augenhöhe passieren. Alles was vom Humanismus abweicht mutiert zwangsläufig zur Ideologie der Extreme. Und leider neigen viele Religionen dazu wenn sie ihre moralischen Grundsätze in gesellschaftspolitische Fragen fließen lassen.

Daher ist eine Religion in einem theokratischen System inhuman, das gilt aber auch für alle anderen politischen Ideologien allgemein. Hat etwas zu viel Macht, setzt man sich der Willkür der führenden Instanzen aus.
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:"Humanismus ist eine seit dem 19. Jahrhundert gebräuchliche Bezeichnung für verschiedene, teils gegensätzliche geistige Strömungen in diversen historischen Ausformungen, unter denen der Renaissance-Humanismus begriffsbildend herausragt. Gemeinsam ist ihnen eine optimistische Einschätzung der Fähigkeit der Menschheit, zu einer besseren Existenzform zu finden."
Die "Gegensätze" entstammen einem historischen Kontext, bei dem bestimmte Denkschulen und Ideologien sich den Humanismus auf die Flaggen geschrieben haben, jedoch im Widerspruch zu diesem gehandelt haben. Die bessere Existenzform ist nicht durch historische oder aktuelle Ideologien zu erreichen, sondern nur im Abstand zu Ideologien, im Abstand zu politischen oder religiösen Moralkonstrukten die den Menschen versuchen zu reglementieren wie Figuren in einem großen Schachspiel der Großmächte.
Aus marxistischer Sicht erscheint der „klassische“, auf der Tradition der Renaissance fußende Humanismus als eine bürgerliche Weltanschauung. Ihr wird vorgeworfen, kein Interesse für die soziale Frage aufzubringen. Das Proletariat bleibe von humanistischer Bildung ausgeschlossen. Nur für eine privilegierte Minderheit sei der Zugang zu Kultur und insbesondere Literatur gewährleistet. Dennoch hat Karl Marx den Begriff Humanismus aufgegriffen und im Rahmen seiner Lehre mit neuem Inhalt gefüllt. Er setzte den Kommunismus mit einem atheistischen Humanismus gleich. Der Kommunismus hebe das Privateigentum auf, das Ausdruck menschlicher Selbstentfremdung sei. Der Kommunismus sei deshalb die „wirkliche Aneignung des menschlichen Wesens durch und für den Menschen; darum als vollständige, bewusst und innerhalb des ganzen Reichtums der bisherigen Entwicklung gewordne Rückkehr des Menschen für sich als eines gesellschaftlichen, d.h. menschlichen Menschen. Dieser Kommunismus ist als vollendeter Naturalismus ≈ Humanismus, als vollendeter Humanismus ≈ Naturalismus, er ist die wahrhafte Auflösung des Widerstreites zwischen dem Menschen mit der Natur und mit dem Menschen, die wahre Auflösung des Streits zwischen Existenz und Wesen, zwischen Vergegenständlichung und Selbstbestätigung, zwischen Freiheit und Notwendigkeit, zwischen Individuum und Gattung.“
Marx hat damit die Essenz erkannt. Jedoch würde ich ihm widersprechen, denn der Atheismus ist auch nicht Sinn der Sache im reinen Humanismus. Denn Atheismus ist am Ende auch wieder ein gedankliches Konstrukt das zur Ideologie des Denkens werden kann. Daher wäre ich da in religiösen Fragen gänzlich neutral und offen, solange Religion nicht über gesellschaftspolitische Aspekte bestimmt, sondern nur ein Teil der Gesellschaft selbst ist.

Der Kommunismus als größtes Missverständnis der Geschichte, ist in den Köpfen nur noch der menschenverachtende Fehlschlag scheinsozialistischer Despotien. Denn diese waren alle das Gegenteil kommunistischer Gesellschaftsphilosophie, da sie noch immer eine Ideologie herrschender Klassen im Kern hatten und damit Verrat am Kommunismus begangen haben. Die einzigen die dem sehr nahe kommen sind die Zapatistas:

Wikipedia: Ejército Zapatista de Liberación Nacional

Daher sehe ich den Humanismus in der Synthese aus einem solidarischen Kommunismus und der Selbstbestimmung des einzelnen in einem solidarischen Verbund. Mag utopisch erscheinen, wäre aber ein Selbstläufer wenn man Macht dezentralisieren würde ;)


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22.12.2014 um 00:51
@RoseHunter
Nein.
Ich zeige mit dem Finger auf dich und rufe:Der ist ja nackt!
Und so ist es,für jeden der noch sehen kann.
Das sich verlieren in's "diskutieren" über die Qualität, die Funktion etc.,dieser oder jener Hautpore des
nackten Körpers des sich selbst Bloßstellenden ist Sache der Unfreien und Büttel und Armseligen im
Geiste aber meine nicht.
---
Das beste Argument lieferst du dir selbst,viel effektiver als ich es jemals zu leisten vermögen könnte.
Du hast vor Zeiten so geschwätzt,du tust es jetzt und wirst es auch in der Zukunft tun,deshalb ist es
eitel und ohne Wert.
Du kommst zu Hungernden mit einer Dose Raumspray mit Apfelduft.
Erkenne dein Defizit selbst!
Oder auch nicht...wenn es zutrifft das du keinerlei Anspruch hast.
In diesem Falle allerdings solltest du darauf hinweisen,der Ehrlichkeit halber.


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22.12.2014 um 01:04
@petronius

Kannst du mir bitte etwas genauer erklären woher das Schuldgefühl kommt das durch Religion nutzbar gemacht wird ?


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22.12.2014 um 01:14
@nowhereman
Bevor ich mich da irgendwie involviere,gestatte mir ein Rückfrage.
Denke genau nach und sei ehrlich,dir selbst gegenüber.
Fragst du nach dem Grund des Schuldgefühls oder nach seinem Wesen?


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22.12.2014 um 01:20
@petronius

Zunächst tatsächlich nach dem Grund.

Nach dieser deiner Frage beschleicht mich die Vermutung dir die "falsche" Antwort damit gegeben zu haben...

Dennoch wünsche ich mir eine Antwort von dir um mir ein Bild von deiner Überzeugung machen zu können.


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22.12.2014 um 01:43
@nowhereman
Nein,absolut nicht die falsche Antwort denn es ist mein ureigenstes Schicksal "überfordert" zu werden!
---
Indem du also nach dem Grund fragst,fragst du nach der Identität Gottes.
Wir haben uns hierfür entschieden,für ein Wesen im Fleisch und dies nicht ohne Grund.
Für eine Mutter ist es nicht unlauter "nur" Mutter sein zu wollen.
Wenn du Gott suchst dann schau in den Spiegel,es ist deine Aufgabe dich dessen würdig zu erweisen!
Unser ALLER Aufgabe!!!
Alles was davon ablenkt,alles was es beschmutzt,alles was es relativiert ist unmenschlich.
Wir alle waren natürlich Unmenschen,manchmal..und ich auch aber dafür gab man uns die Scham.
Die Scham ist ein Geschenk und eine Gnade,wohl dem der sie zu schätzen weiß denn
die einzige,geduldete "menschliche" Freiheit ist die der Schamlosigkeit.
So sind wir alle "renters monster's" oder deren Nachkommen.
Du siehst,ich will was Neues.
Die Eigenverantwortlichkeit des Menschen seiner Seele gegenüber.
Keine "Rädchen",kein System.
Keine Anarchie sondern das Avalon des Krieg und Friedens!


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22.12.2014 um 08:28
@cRAwler23
Und das es nur einen essentiellen Humanismus gibt liegt in diesen Kernbegriffen, da spielen die unterschiedlichen Auslegungen, Lesarten und Entwicklungsetappen keine Rolle mehr:

Menschheit, Menschlichkeit, Menschenrechte, Menschenpflichten, Menschenwürde, Menschenliebe.
Das ist eine steile These.
Ein paar hingeworferne Begriffe sind ja nun etwas anderes als ihre praktische Umsetzung.
Kommen wir mal zum Thema Religion zurück, da sieht man es klar und deutlich, wie breit das interpretatorische Feld der konkret gelebtem Liebe und Barmherzigkeit dann zuweilen ist.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Hat man dessen Kernessenz erkannt, wird der Humanismus weniger zu einer Denkschule, sondern zu einer Verhaltensweise und Handlungsweise, zu einer Frage der Mitmenschlichkeit obgleich ihrer Unterschiede, denn wenn man erkennt das im Kern alle die gleichen Grundbedürfnisse haben, werden die "trennenden" Unterschiedlichkeiten an Bedeutung verlieren, man wird sie einfach akzeptieren lernen.
Das läuft auf die fundamentalistische Lesart "Dann hast du (haben die) eben nicht richtig begriffen, was Humanismus ist" hinaus, aber die Kritik von Harari ist bspw. dass auch im Namen dieses -ismus viel Leid geschieht.

Und was nun den wahren Humanismus ausmacht und wer genau ihn vertritt, ist im Einzelfall so umstritten, wie der Verkünder des wahren Christentum, Islam oder welcher Denk- und Glaubensrichtung auch immer.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Marx hat damit die Essenz erkannt. Jedoch würde ich ihm widersprechen, denn der Atheismus ist auch nicht Sinn der Sache im reinen Humanismus.
Wenn ich lese, was manche Berufsatheisten unter Humanismus verstehen, bekomme ich auch einen gelinden Brechreiz.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Daher wäre ich da in religiösen Fragen gänzlich neutral und offen, solange Religion nicht über gesellschaftspolitische Aspekte bestimmt, sondern nur ein Teil der Gesellschaft selbst ist.
Eine an sich gute Einstellung, nur muss die neu definiert werden, da die meisten Religionen eben doch gesellschaftspolitische Ansprüche stellt.
Aber irgendwo da liegt sicher die theoretische Lösung.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Daher sehe ich den Humanismus in der Synthese aus einem solidarischen Kommunismus und der Selbstbestimmung des einzelnen in einem solidarischen Verbund.
Ich bin immer skeptisch, wenn jemand zu wissen meint, was das Volk will. Zwar würde ich eine Ausrichtung an Maslows Bedürfnispsyramide ( Wikipedia: Maslowsche Bedürfnishierarchie ) unterschreiben, so dass wenigstens die Basis abgedeckt ist, aber dann kann man meinetwegen in eine humanistische Version übergehen.

All diese Ansätze haben in der Regel ein Problem, dass sie nämlich der Stufe des Gehorsams gegenüber entweder übermäßig kritisch eingestellt sind, was ich für einen Fehler halte oder selbst auf dieser Stufe (des Gehorsams) verharrren und so zu ganz starren Lesarten kommen.
Ist jetzt nur knapp erklärt, ich hoffe du weißt oder ahnst, was ich meine.


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22.12.2014 um 08:33
@petronius
Zitat von petroniuspetronius schrieb:Nein.
Ich zeige mit dem Finger auf dich und rufe:Der ist ja nackt!
Und so ist es,für jeden der noch sehen kann.
Jaja, und drei Finger weisen auf dich.
Das ist erst mal nichts.
Zitat von petroniuspetronius schrieb:Das sich verlieren in's "diskutieren" über die Qualität, die Funktion etc.,dieser oder jener Hautpore des
nackten Körpers des sich selbst Bloßstellenden ist Sache der Unfreien und Büttel und Armseligen im
Geiste aber meine nicht.
Das ist ein allzu durchsichtiges Manöver, das sagen soll, dass deine Lesart gilt. ;)
Zitat von petroniuspetronius schrieb:Das beste Argument lieferst du dir selbst,viel effektiver als ich es jemals zu leisten vermögen könnte.
Du hast vor Zeiten so geschwätzt,du tust es jetzt und wirst es auch in der Zukunft tun,deshalb ist es
eitel und ohne Wert.
Du kommst zu Hungernden mit einer Dose Raumspray mit Apfelduft.
Erkenne dein Defizit selbst!
Oder auch nicht...wenn es zutrifft das du keinerlei Anspruch hast.
In diesem Falle allerdings solltest du darauf hinweisen,der Ehrlichkeit halber.
Inflationär (und leider etwas ungeschickt) gebraucht ist die Dekonstruktion ein Rohrkrepierer und alles andere als originell.

Versuchs noch mal mit dem guten alten Argument.


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22.12.2014 um 23:52
Hallo,
guten Abend,schönen vierten Advent....apropos Advent,das beste daran ist wohl die gewaltige Märchenflut die derzeit das Fernsehen auf nützliche Weise bereichert.
Schaut mehr Märchen!
Das beste für mich war bisher eine Verfilmung des König Drosselbart Themas mit schöner,realistischer Atmosphäre und glaubwürdigen,zum
Teil sogar ästhetischen Schauspielern ,z.B. einer Prinzessin,die diese
Bezeichnung auch verdient.
Prinzessin
Also wirklich!
-
So,genug Märchenpromo,jetzt zu dir @RoseHunter.

Wow,du hast recht,diese Wahrhaftigkeit,diese Kreativität,dieser Mut mal selber was zu erschaffen gegen alle Gewohnheit...Ne,falscher Text!
:)
Weißt du,ähm...wenn eine Reaktion in Form eines Textes zum allergrößten Teil aus Zitaten besteht und
dann lediglich so ein gereizter Appendix druntergeklöppelt wird dann zeugt das nicht grad von schöpferischem Feuer.
Das wussten wir natürlich beide vorher.
Du machst dich auch überhaupt nicht gut als Souveränitätsdarsteller.
Und dieses Augen zu,Ohren zu und durch und immer "Argument,Argument" rufen,das entlarvt sich ja auch von selbst da ich es bereits geliefert habe.
Das hast du natürlich fix unter den Tisch gekehrt,wohlwissend das es mehr ist als das: eine Tatsache.
Über eine Tatsache lässt sich nunmal schlecht parlieren,nicht wahr?
Sie ist der Weisheit letzter Schluss,das werden dir deine toten Philosophen,inclusive Krishnamurti (für die ,die den nicht kennen:Das war
derjenige der auf alles 'ne Antwort hatte um mit dem Satz zu schließen:"Folgt mir bloß nicht!") bestätigen.
Ob's der Herr Precht noch termingemäß zu dieser simplen und finalen Erkenntnis bringt ist fraglich,er verliert
viel Zeit mit der Haarpflege.
---
Also,wir können es doch ganz kurz machen:
Das ganze hier ist nicht ernstgemeint.
So ein Thema wird losgetreten und dann übernommen von den üblichen "Protagonisten".
Diese machen dann was sie immer machen,einen intellektuellen Schwanzvergleich.
Der effektivste Schwamm gewinnt.
Also ein Muster ohne Wert.
Falls doch jemand ernsthaft,aus welchen Gründen auch immer,sich auf den Weg gemacht hat dann mag
er sich vor diesen Irrlichtern hüten,sie geben immer diesselbe,wortreich illuminierte Antwort:
"Ja,nein,sowohl als auch."
---
Bei mir sind's mehr als drei aber aus anderen Gründen und alle von derselben Sorte:
bodysnatcher


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23.12.2014 um 00:32
Zitat von Threadkiller2Threadkiller2 schrieb am 05.09.2014:Wozu dient Religion?
Der Erklärung von Dingen, die man nicht versteht, indem man sich was vormacht.


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23.12.2014 um 09:42
Ich hatte soeben nach langem nachdenken die erkenntnis gewonnen, dass gott für mich die unendlichkeit ist. Denn die Unendlichkeit ist unvorstellbar und wird es auch bis in unendliche Zeiten für immer sein. In jeglicher Hinsicht und jede Vorstellung ist absolut sinnlos. Na merkt ihr was? "Man soll sich kein Bild von Gott machen" genau! Und da wir uns nicht vorstellen können dass etwas nicht vorstellbar ist haben wir Gott/Götter geschaffen.Oft kommt die Frage, warum alles so ist wie es ist und warum alles so perfekt funktioniert. Ich denke, auch hierzu gibt es keine Erklärung, sie existiert nicht. Vielleicht können wir in millionen jahren zu anderen galaxie fliegen und haben den UrUrUrUrUrUrUrUr Urknall des Urknalls erforscht und doch bleiben unendlich viele urknalle und Universen. Wir bleiben immer ganz am Nullpunkt.


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