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Die Natur - Chaos oder Kosmos?

111 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Natur, Kosmos, Chaos ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Natur - Chaos oder Kosmos?

17.04.2014 um 04:30
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Das Universum ist kausal, jedoch reine Ordnung gibt es eben nicht, denn würde sie existieren, würde sich nichts bewegen, alles wäre statisch und still. Damit braucht es eben das Chaos durch Bewegung und sind Bewegungen gleichförmig und bilden Muster, so harmonieren Ordnung und Chaos. Der Mensch wird durch beides geprägt, so auch sein Denken.
Ordung beinhaltet die Einhaltung von Gesetzen wie der Kausalität. Genau wie unser Staatssystem vermeintlich geordnet ist, Gesetzen unterliegt, genauso sehe ich die Ordnung der gesammten Dinge die Existieren und wie sie den gesetzmäßigkeiten der Natur folgen.

Der Mensch ist wie auch andere Dinge, meiner Meinung, grade im vermeintlichem Ungleichgewicht mit sich selbst. Wie eine lange Ebbe auf der die Flut folgt.


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Die Natur - Chaos oder Kosmos?

18.04.2014 um 03:32
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Ordnung und Chaos sind aber keine Eigenschaften und damit auch keine Zustände. Nur ein
Mensch, der eigenschaftlich, selbst mit Ordnung durch Chaos behaftet ist, kann diesen beiden Wirkungen, eine Eigenschaft zuschreiben. Ordnung spielt nicht mit Chaos und Chaos nicht mit Ordnung, sie wechselwirken, in Wirklichkeit, nicht miteinander, denn jede Wirkung resultiert aus sich Selbst. Ordnung aus Ordnung und Chaos aus Chaos. Wenn das wirklich dem entsprechen würde, das sie miteinander wechselwirken, dann gebe es in der Natur und damit in der Natürlichkeit, Chaos und damit Willkür. Da diese Wechselwirkung aber nur im Menschen, im Verstand der Menschen, stattfindet, so resultiert sie aus dem verwirrten Verstand, aus der die Wirkung der Ordnung, die mit dem des Chaos, verwirrt wird.
Ich denke wir reden da aneinander vorbei. Man muss erstmal wissen was das eine ist und was das andere, in diesem Thema geht es ja um Kosmos und Chaos, die Ordnung ist ein weitläufiger Begriff der in verschiedensten Zusammenhängen und Beschreibungen genannt wird, eben von der atomaren Ordnung eines Kristalls, bis zur kosmischen Ordnung, wobei Chaos von der quantenmechanischen Willkür bis zur strukturlosen Diffusität des Universums reichen kann.

Natürlich passen Chaos und Verwirrung zusammen, denn die Verwirrung ist ja auch ein Zustand in den strukturlose Gedanken sich überlagern oder sich im Widerspruch befinden. Das Chaos ist eben eine Interferenz die den Kosmos dann und wann mal Turbulenzen verschafft. Dabei ist das Leben selbst von Ordnung und Chaos geprägt, der Mensch kann dann und wann eben auch mal sehr verwirrt sein, sprich er ist dann mehr dem Chaos nahe als der Ordnung. Manch kreativer Kopf ist gleichzeitig auch recht chaotisch und nonkonform. Ich selbst liebe das kreative Chaos und auch die Chaoskunst, die manchen durchaus etwas abstrakt erscheint :)

Es gibt eben auch unter Menschen ordnungsliebende und Chaoten, mal so, mal so, mal mehr, mal weniger. Vom ausgeglichenen Typ bis zum Extremisten.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Schatten gibt es nur, wenn Licht auf widerstand stößt, denn dann ist ein Teil Licht und ein anderes beschattet. Chaos gibt es, wenn es auf Ordnung stößt, denn dann ist ein Teil chaotisch und das andere ordentlich.
Im Prinzip ja, jedoch ist das Chaos die Abwesenheit von Ordnung und die Dunkelheit die Abwesenheit von Licht. Schatten ist nur das was auf der lichtabgewandten Seite ist. Die Dunkelheit ist die absolute Lichtlosigkeit. Sprich ohne Lichtquelle wäre die Dunkelheit das prägende Bild des Ganzen. Doch da es Sterne und gleichermaßen Dunkelheit im Universum gibt, so ist die Ganzheitlichkeit eine Synthese aus beiden Aspekten. Die Intensität des Lichts oder der Dunkelheit hängt davon ab wie nahe oder fern man einer Lichtquelle ist.

Wenn Chaos auf Ordnung trifft, wird es Interferenzen und Turbulenzen geben.
Zitat von JesussahJesussah schrieb: Licht ist dafür da um Licht zu spenden, weil es aus sich selbst wirkt, während die Körper dafür da sind, Schatten zu schenken, weil sie auch aus sich selbst wirken.
Das ist Quark! Licht entsteht als Produkt von Energieumwandlungen und Fusionsprozessen in Sternen. Es ist einfach nur da. Die Dunkelheit ist einfach nur ein Raum ohne Lichtquelle, der Schatten einfach nur eine Folge von der Lichtundurchlässigkeit eines Objektes das sich zwischen Lichtquelle und Beobachter befindet. Da steckt keine Absicht hinter, es ist einfach nur.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Chaos schenkt einem aber nur Chaos und Zerstörung und damit nur scheinbare Ordnung.
Auch im Leben braucht es die Zerstörung damit neues Leben entstehen kann. Würde es nur Ordnung geben, so würde sich nichts bewegen, nichts würde sich entwickeln, alles wäre statisch und still. Da braucht es etwas Chaos um Bewegung in die Sache zu bringen, dann und wann eben auch etwas Zerstörung. Erst durch die Zerstörung eines massereichen Sterns und der Aussendung seiner Fusionsprodukte wurden die Grundlagen für unser Leben geschaffen, die Elemente aus denen wir bestehen.

Ich glaube du betrachtest das Leben zu absolut und vergisst das beide Aspekte unsere Existenz ermöglichen, so auch die turbulente Kommunikation in einem Forum. Chaos und Ordnung prägen das Universum, die Natur, das Leben und auch das Denken.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Daraus gedeiht nichts wirkliches, wie man an den Taten, der Menschen tatsächlich ablesen kann.
Chaos ist nicht etwas positives oder negatives, dieses moralische Denken entstammt menschlichen Normvorstellungen und Idealbildern. Es gibt kreatives Chaos im Menschen aber eben auch destruktives und bei beiden ist immer auch ein Hauch Ordnung im Spiel, so wie bei selbst dem ordentlichsten Menschen immer auch ein Hauch Chaos im Spiel ist :)
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Der Mensch ist keinen Polaritäten ausgesetzt, denn sein Gehirn besteht nicht aus einem Negativ und einem Positiv, sondern ganz. So wie auch sein Herz, seine Seele und sogar sein Geist (Gedanken)
Natürlich ist der Mensch Polaritäten ausgesetzt, nur gibt es zwischen ihnen ein weites, vielschichtiges Spektrum an Möglichkeiten. Natürlich ist das alles zusammen etwas ganzes. Nur besteht das Ganze eben immer auch aus Fragmenten und Teilaspekten die am Ende eine Ganzheitlichkeit ergeben. Selbst das Gehirn besteht aus zwei Hirnhälften die spezifische Aufgabenbereiche haben, selbst das ist schon einer Polarität ausgesetzt, denn linke und rechte Hirnhälfte haben unterschiedliche Aufgaben und diese treten durchaus auch als Gegensätzlichkeiten in Erscheinungen.

http://pghpartei.forumieren.de/t439-ein-linker-typ-oder-ein-rechter
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Grenzen führen nun mal zu Teilen, wer ein Strich mitten durch die Pampa zieht, der denkt auch zwei Teile, der selben Pampa zu haben.
Wo sprach ich denn von "Grenzen"? Ich kenne keine Grenzen, es gibt nur Hürden, jedoch keine Grenzen. Es gibt auch keine Grenze zwischen Ordnung und Chaos, es gibt nur Wechselwirkungen, wie z.B. in Form von Turbulenzen, Wirbeln usw. Nun schaue dir mal eine Galaxie von oben oder unten an, das sind meist schöne Wirbel und Spiralen, ein schönes Gleichgewicht aus Ordnung und Chaos und ein "Muster" das man häufig in der Natur wieder findet :)

Daher gibt es im Universum keine absolute Ordnung oder ein absolutes Chaos, es gibt hier und da einfach nur Verwirbelungen beider Aspekte. Und wir drehen uns weiter und weiter mit ihnen im Kreise, wie auch hier in solchen Themen, du scheinst ein Mensch zu sein der der Ordnung nahe ist, ich bin da dem Chaos etwas näher aber eben auch wir beide haben Aspekte des anderen in unserem Leben, erst so ergeben sich Unterschiede zwischen den Wesen dieser Welt :)

Ein Mensch reiner Ordnung kann es wie auch einen Mensch reines Chaos nicht geben, der eine wäre passiv, statisch, bewegungslos, der andere würde schlicht und einfach den Verstand verlieren und geistig explodieren. Aber es gibt natürlich immer auch Extremisten unter Menschen.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Ja, das stimmt, doch vergisst man , durch den Computer und durch die Technik,nicht eher die Natur und damit die Natürlichkeit, weil es sich doch nicht natürlich anfühlt?
Ist bin Posthumanist und Transhumanist, da ist auch die Technik als etwas künstliches Teil der Natur, nur eben das diese durch ein Lebewesen wie den Menschen erschaffen und entwickelt wird. Da auch der Mensch ein biomechanisches Wesen ist, mit biochemischen Prozessen, ist im Prinzip die Organik des Menschen der immer komplexer werdenden Technik recht nahe. Irgendwann werden Computer virtuelle Realitäten erschaffen können die so natürlich erscheinen das man sie kaum noch von der Wirklichkeit unterscheiden kann.

Die Natur ist etwas schönes und schützenswertes, doch der Natur ist es eigentlich völlig egal was mit ihr passiert, schließlich hat sie auch Wesen wie uns hervorgebracht die nun immer komplexere Computer erschaffen und vielleicht auch Geburtshelfer einer künstlichen Evolution sein werden.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Reine Ordnung gibt es genau so wenig, wie beschmutzte Ordnung. Es gibt die Ordnung und die hat mit rein, unrein, Chaos und anderen Eigenschaften oder Begrifflichkeiten nichts zu tun. Wenn Ordnung herrscht, dann kann darin kein Chaos herrschen.
Du denkst scheinbar nur schwarz/weiß und vergisst die Nuancen dazwischen, das Spektrum zwischen den Polaritäten ist nichts beschmutztes, es sind eben nur Facetten und Abstufungen, Verwirbelungen. Ich denke nichts so absolutistisch wie du in diesem Fall, nicht entweder oder, sondern mal so, mal so, mal mehr, mal weniger, mal hin, mal her. Die Ganzheitlichkeit ist ein Fraktal voller Wirbel :)

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Für "Normal" könnte man auch pure/reine Ordnung einsetzen, denn eine "Norm" steht immer für die Ordnung. Es gibt keine reine Ordnung! Die gab es nie und wird es auch nie geben, denn das bedeutet Stillstand. Das ist wie eine kristalline Struktur beim absoluten 0 Punkt der Temperatur, das wäre der absoluten Ordnung recht nahe.


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Die Natur - Chaos oder Kosmos?

18.04.2014 um 03:41
Zitat von ZophaelZophael schrieb:Ordung beinhaltet die Einhaltung von Gesetzen wie der Kausalität. Genau wie unser Staatssystem vermeintlich geordnet ist, Gesetzen unterliegt, genauso sehe ich die Ordnung der gesammten Dinge die Existieren und wie sie den gesetzmäßigkeiten der Natur folgen.
So ist es, jedoch ist das Chaos eben die Abwesenheit von dieser Ordnung. Ich lege dir die Quantenphysik ans Herz. Reine Ordnung kann es nicht geben, es gibt eben immer auch den Faktor Zufall, Willkür, Verwirbelung, Turbulenz, Interferenz. Wellen können geordnet und gleichförmig sein, sie können sich aber auch überlagern, wenn aus einer weiteren Wellenquelle die Wellen miteinander kollidieren.
Zitat von ZophaelZophael schrieb:Der Mensch ist wie auch andere Dinge, meiner Meinung, grade im vermeintlichem Ungleichgewicht mit sich selbst.
Pure Harmonie findet man im Zwielicht, doch die Harmonie und das innere Gleichgewicht sind seltene Momente. Pure Harmonie kann nicht auf Dauer existieren. Denn das würde jede Entwicklung stoppen. Entwicklung und Evolution sind die Folge von Wechselwirkungen zwischen Kräften. Die Kausalität ist eben immer Aktion und Reaktion. Trifft ein Lebewesen auf eine Hürde kann es an dieser scheitern oder Wege suchen diese zu meistern. Die Suche nach Nahrung und die Reproduktion so auch die Lebenserhaltung haben vielfältige Wege bei dem Meistern von Hürden gefunden. Einst gab es Lebewesen ohne Sinnesorgane, man stelle sich vor das Leben wäre dank absoluter Harmonie auf diesem Level geblieben, wär doch irgendwie langweilig oder?

Die Evolution ist der ständigen Wechselwirkung auch Ordnung und Chaos ausgesetzt, daher finde ich dieses Symbol passender als das Yin und Yang, es ist das Sacred Chao, bei dem Ordnung und Chaos die Ganzheitlichkeit dieses Symbols ergeben. Das Pentagon steht für die Ordnung und der Apfel der Zwietracht für das Chaos:

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Die Natur - Chaos oder Kosmos?

18.04.2014 um 07:41
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Reine Ordnung kann es nicht geben, es gibt eben immer auch den Faktor Zufall, Willkür, Verwirbelung,
Reine Ordnung gibt es auch nicht. Es gibt entweder Ordnung oder Unordnung. Etwas dazwischen existiert nicht.
Wenn ich sage, "alles ist in Ordnung so wie es ist", dann akzeptiere ich die Natur mit allen Gesetzen und Umständen die Existieren. Dies beinhaltet auch den Faktor Zufall.
Sowas Bedeutet in keinster weise Stillstand. Die Natur ist Evolution, Fortschritt, aber auf der Ebene des Gleichgewichts. Nicht des Profits oder der vergänglichen Dinge.

Genauso wie es den Fortschritt zwischen Menschen gibt, die sich dann Freunde nennen können, genauso kann meiner Meinung nach, die Menschheit als ganzes, Freund der Erde werden. Oder anders ausgedrückt, Mensch sein.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Die Evolution ist der ständigen Wechselwirkung auch Ordnung und Chaos ausgesetzt, daher finde ich dieses Symbol passender als das Yin und Yang, es ist das Sacred Chao, bei dem Ordnung und Chaos die Ganzheitlichkeit dieses Symbols ergeben.
Genauso wie dieses Symbol die Ordnung beinhaltet immer so auszusehen (ausser vielleicht farbwechsel oder anderen zufall) damit du es erkennst wenn du es betrachtest, genauso betrachte ich die Natur. Sie ist in Ordnung und das impliziert den Zufall. Ich würde nie sagen, die Natur ist Chaos in der es etwas Ordnung gibt.

Entweder bin ich, habe mich erkannt und akzeptiere mich und andere so wie es gegeben ist (in Ordnung), oder ich bin, und akzeptiere mich oder andere nicht und lebe demnach im Chaos ohne mich, und demnach auch andere, jemals erkannt zu haben..

2 Parteien auf dieser Welt treiben dieses Spiel. Eine wird, so wie es immer irgendwann ist, die Oberhand gewinnen. welcher willst du angehören?


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Die Natur - Chaos oder Kosmos?

18.04.2014 um 14:53
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb: Man muss erstmal wissen was das eine ist und was das andere, in diesem Thema geht es ja um Kosmos und Chaos, die Ordnung ist ein weitläufiger Begriff der in verschiedensten Zusammenhängen und Beschreibungen genannt wird, eben von der atomaren Ordnung eines Kristalls, bis zur kosmischen Ordnung, wobei Chaos von der quantenmechanischen Willkür bis zur strukturlosen Diffusität des Universums reichen kann.
Das ist eben der Trugschluss, Crawler23. Kosmos, Chaos und Ordnung sind keine weitläufigen Begriffe. Sie sind das, was sie sind, so wie du das bist, was du bist. Diese Beschreibung von dir ist nichts weiter als ein Schubladendenken auf dem die Bezeichnung, Wissenschaft steht. Das ist kein ganzheitliches betrachten, erkennen, sondern begrenztes erkennen. Nur aus einer Schublade heraus muss man dem Chaos, der Ordnung und dem Kosmos mehr zuschreiben, als es ist, weil man an daraus begrenzt sieht. Auf der Schubladenvorderseite steht nämlich schon eine Bezeichnung und aus dieser kann man dementsprechend nur erkennen, Man sieht das Chaos, die Ordnung, den Kosmos nicht so, wie sie sind. Dementsprechend muss daraus etwas weitläufiges existieren, damit man seine eigene Grenze überschreiten kann. Deshalb sind die Wissenschaftler auch gezwungen ihr Wissen immer weiter zu erweitern, ihr wissen über sich selbst, über das Kosmos immer wieder zu revidieren bzw umzuschreiben. Das nennt sich Entwicklung.

Aus dieser Entwicklung heraus, hast du recht. Chaos, Ordnung und Kosmos sind weitläufige Begriffe. In Wirklichkeit jedoch, wo keine Entwicklung von Nöten sind, sind sie das, was sie schon immer waren, sind und sein werden. Der, der diesen Begrifflichkeiten mehr zuschreibt als sie sind, ist der Mensch und der Mensch ist es auch, der sich daraus wieder entwickeln muss und es auch teilweise tut, bis sie die Wirklichkeit, wirklich erkannt haben. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Natürlich passen Chaos und Verwirrung zusammen, denn die Verwirrung ist ja auch ein Zustand in den strukturlose Gedanken sich überlagern oder sich im Widerspruch befinden.
Es ist nicht das Kosmos oder die Natur, die sich aus Strukturlosen Gedanken zusammensetzt. Es ist der Mensch, der dem entspricht oder entsprechen will. Deine Vermutung oder Behauptung, das es Chaos im Kosmos oder in der Natur gibt, solltest du langsam ablegen, denn es gibt sie nicht wirklich. Alles was passiert, ob nun in der Natur oder im Kosmos hat einen Grund. Dieser Grund ist nicht geordnet oder chaotisch, sondern wirklich. Ein Apfelbaum ist in so weit wirklich, das es Äpfel bringt. Die Erde ist in so weit wirklich, das es Erde bringt. Weil der Apfelbaum-Samen das ist, was es ist und die Erde das ist, was es ist, deshalb kann der Apfelbaum wirklich wachsen und Äpfel bringen. Die Erde und der Samen können miteinander Harmonieren, weil beide, das sein können, was sie sind. Wäre eines davon jedoch, die Erde oder der Samen, verwirrt, chaotisch behaftet, dann würdest du in der Natur, Erde oder Samen sehen, aus denen nichts natürliches wächst. :)

Ein Mensch, der jedoch durch das Chaos, die Ordnung sieht, der bringt der Erde nur Zerstörung, Verwirrung. Der wächst nicht natürlich auf, nicht wissend, intuitiv, sondern leer, seelenlos, unwissend, suchend, verwirrt. Und was zu dieser Verwirrtheit führt, muss ich dir nicht sagen, du weißt es nämlich, insgeheim schon.

Das Chaos, das wirkliche, das kann keine wirkliche Ordnung bringen, sondern nur scheinbare. Das wirkliche Chaos bringt Chaos, nicht Ordnung oder die Wechselwirkung von Chaos und Ordnung. Ein Planet ist nicht mal verwirrt, mal ordentlich, ein Apfelbaum ist nicht mal verwirrt, mal ordentlich, sonst würdest du Anomalien entdecken, die nicht natürlich sind. Du würdest einen Apfelbaum entdecken, der auf einmal Pfirsiche gebärt. Ein Planeten entdecken, der auf einmal lieber etwas anderes sein will, als ein Planet. Du würdest ein Vogel sehen, der auf einmal etwas anderes sein will, sich anders verhalten will, als es ist. Erde und Samen wechselwirken, sie harmonieren miteinander in so weit, das daraus natürliches gedeihen kann. Das daraus Leben entsteht. Leben, das gelebt werden kann.

Der einzige jedoch, der sich anders verhält, anders sein will, der nicht wirklich leben kann, suchen muss, in dieser Gesamtheit, im Kosmos, in dieser Hinsicht.........ist der verwirrte Mensch. Nicht die Natur, der Kosmos.

Ich habe dich gefragt, ob du ein Beispiel für etwas chaotisches in der Natur aufzeigen kannst und du hast mir ein menschliches Auge aufgezeigt. Die Formen darin aufgezeigt in der Hinsicht, das diese Formen, im Auge, sich willkürlich formen. Deine Betrachtungsweise resultiert aus deiner Hinsicht, den du willst Chaos durch Ordnung sehen und deshalb hasst du dieses Beispiel auch aufgezeigt. Du denkst, das diese Formen wisch willkürlich formen, vergisst dabei aber immer, das es einen Grund gibt, warum diese Formen dementsprechend sich geformt haben. Es sind Menschliche Augen, der Grund ist dementsprechend der Mensch. Auch ein Apfelbaum hat einen Grund Äpfel zu gebären. Auch ein Planet hat Grund, Erde zu sein.

Es ist der eigene, wirkliche Grund. Auch dein eigener wirklicher Grund ist dafür verantwortlich, natürlich zu leben. Wen man sich jedoch in einem Teil seiner Gesamtheit, in einem Teil seiner Gehirnregion befindet, dann kann daraus nichts natürliches resultieren. Und damit bist nicht du, wirklich, Selbst gemeint, sondern der, für den du dich nur hältst. :)

Die Natur, die Formen die darin vorkommen, sind niemals willkürlich. Sie sind wirklich, deshalb resultiert daraus auch wirkliches, was weder Fragen, noch Antworten kennt, was weder umgeschrieben, noch ersucht werden muss. Es ist das, was es ist und deshalb harmonieren sie miteinander. Der Mensch kann es jedoch nicht. Er harmoniert miteinander nicht und deshalb auch mit der Natur, der eigenen der Natur anderen nicht. Das tut er nicht, weil es seiner Natur entspricht, sondern weil er tatsächlich nicht weiß, was er tut. Er steckt fest, Begrenzt. Diese Ursache hat einen Grund, der sich unwirklich auf alles, was der Mensch denkt und tut, auswirkt. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Es gibt eben auch unter Menschen ordnungsliebende und Chaoten, mal so, mal so, mal mehr, mal weniger. Vom ausgeglichenen Typ bis zum Extremisten.
Es soll auch Menschen geben, die weder Chaotisch, noch Ordentlich sind, sondern das sein können, was sie sind, nämlich Menschlich. Diese Menschen lieben weder das Chaos, noch die Ordnung und damit weder diese eine Schublade, namens Wissenschaft, noch die andere, namens Religion, Spiritualität, Politik ect. Diese Menschen begründen ihr Verhalten aus sich selbst. Diese Menschen.........lieben sich wirklich selbst, statt die Ordnung, das Chaos, die Wissenschaft, Politik, Religion, Esoterik, Philosophie ect. zu lieben.

Viele Menschen denken zu wissen, das sie Menschen sind. Sie denken, sie verstehen es. Und da liegt der Hund begraben. Der Mensch besteht nicht nur aus verstand. Um wirklich zu erkennen, was es bedeutet, der Mensch zu sein, dazu bedarf es gänzliches. Und wer aus diesem, seinem lebt, erlebt, der hat gar nicht mehr die Möglichkeit, ist gar nicht mehr gezwungen, das eine mit dem anderen zu verwirren.


Dieser Mensch erkennt die Ordnung und das Chaos und sieht es nicht wechselwirken. Den die einzig e Wechselwirkung die da stattfindet, zwischen Chaos und Ordnung, findet im und aus dem Menschen statt. Auch in deinen versuchten, Erklärungen sieht man, wie das Chaos mit der Ordnung wechselwirken will, aber es nicht wirklich schafft. Daraus endet man nur in einer Schublade, die sich Wissenschaftlich mit anderen Schubladen paaren will. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Im Prinzip ja, jedoch ist das Chaos die Abwesenheit von Ordnung und die Dunkelheit die Abwesenheit von Licht.
Kann der Mensch abwesend von sich Selbst sein? So wirklich? Kann er mit seinem ganzem Gehirn in einem Teil, dieser feststecken? In einer Schublade? :)

Chaos kann scheinbar, nur die Abwesenheit von Ordnung sein, wenn der Mensch von einem Teil seines Gehirnes, in das andere zieht. Die Schubladen wechselt, von einer, zur anderen. Ganzheitlich gesehen, existiert Chaos durch sich selbst. So wie die Ordnung oder so wie, eigentlich, du Selbst. Oder der Apfelsamen, die Erde, die Luft, der Planet. Weil diese Wesentlichkeit aus sich Selbst existieren können, können sie mit ihrer Umgebung harmonieren.

Der Chaotisch verwirrte Mensch jedoch, der kann es nicht und nun rate mal, warum er es nicht kann. Ich habe geschrieben, das du einer derjenigen bist, die am ehesten klar blicken können. Hierbei müsstest du noch nicht mal raten,sondern ganz einfach nur die Wahrheit sagen. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Chaos ist nicht etwas positives oder negatives, dieses moralische Denken entstammt menschlichen Normvorstellungen und Idealbildern. Es gibt kreatives Chaos im Menschen aber eben auch destruktives und bei beiden ist immer auch ein Hauch Ordnung im Spiel, so wie bei selbst dem ordentlichsten Menschen immer auch ein Hauch Chaos im Spiel ist
Es spielt keine Rolle, was du dem Chaos noch zuschreiben willst. Letztendlich bleibt es und wirkt es auf alles andere Chaotisch, Verwirrt. Das ist tatsächlich so, den man erkennt es an den Taten derer, die dementsprechend wirken. Es ist keine Meinung, keine Sicht der Dinge, sondern wirklich. Der Mensch, der nicht wie der Mensch sein kann, der Verhält sich auch unmenschlich. Unmenschlichkeit begründet sich nicht aus guten oder schlechten Taten, sondern aus denen, die nur Teilweise erfolgen, die nur aus einem Teil der Gehirnregion, die nicht ganz sind. Was darauf hinführt, das der Mensch sich tatsächlich als Teil wahrnimmt und deshalb nicht mit seiner Umgebung, mit seinen Mitmenschen, natürlich, harmonieren kann. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Natürlich ist der Mensch Polaritäten ausgesetzt,
Die Welt ist Polaritäten ausgesetzt. Der Körper, ob nun Menschlich oder planetarisch, ist es, der Polaritäten ausgesetzt ist. Der Mensch besteht aber nicht nur aus Körper, Crawler23. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Es gibt auch keine Grenze zwischen Ordnung und Chaos
Wenn es aus der Wechselwirkung, die der Mensch zwischen Ordnung und Chaos vollbringt, keine Grenzen gebe, würde der Mensch weder sich selbst begrenzen, in dem er nur in einer Schublade lebt, noch damit auf Grenzen, Hürden, so wie du es umschreiben willst, stoßen.


Ein Baum kann beim wachsen auch auf widerstand stoßen, doch trotz dessen, wächst es natürlich. Der Mensch stößt auch auf widerstände, jedoch wächst er dadurch nicht mehr natürlich, sondern verwirrt auf. Seine Taten, fruchten nicht natürlich, sondern zerstörerisch, diabolisch, willkürlich, verwirrt. Diese entspricht nicht meiner Meinung, dies entspricht tatsächlich, den Tatsachen, derer, die sie vollbringen und die man tagtäglich auf der ganzen Welt erkennen kann.

Durch UnErkenntnis kann ein Teil nicht zu etwas Ganzem werden, es wird sein leben lang ein Teil von etwas bleiben und damit den Umständen, die andere leiten und bestimmen, untergeordnet sein. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ein Mensch reiner Ordnung kann es wie auch einen Mensch reines Chaos nicht geben
Der Mensch jedoch, der Mensch bleiben kann ohne sich weiter zu beschreiben, der ist wohl in so weit ordentlich, das er mit allem zusammen, harmonieren kann. Ordnung spielt in der Hinsicht, dessen, was man ist, keine Rolle, genau so wenig wie das Chaos. Es spielt nur dann eine Rolle, wenn man in beidem gleichermaßen steckt, denn dann ist man verwirrt und wirkt dementsprechend nur teilweise, aus seiner Gesamtheit. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ist bin Posthumanist und Transhumanist
Warum nicht nur Mensch?! :)


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Die Natur - Chaos oder Kosmos?

18.04.2014 um 14:57
Alles hat seine Ordnung doch die Gedanken sind chaotisch


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Die Natur - Chaos oder Kosmos?

18.04.2014 um 17:33
Zitat von ZophaelZophael schrieb:Reine Ordnung gibt es auch nicht. Es gibt entweder Ordnung oder Unordnung. Etwas dazwischen existiert nicht.
Oh doch, ein ganzes Spektrum an Möglichkeiten, Verwirblungen und Schattierungen. Die Natur kennt nichts absolutes, es gibt auch kein reines Licht, keine reine Dunkelheit, es gibt z.B. immer noch hellere Sterne als unsere eigene Sonne, der Grad an Helligkeit oder Dunkelheit hängt von der Intensität des Lichtes ab und von der Nähe zur Lichtquelle.

Beim Chaos und der Ordnung ist es ähnlich. Das sich in der Natur ständig Verwirbelungen bilden ist ein schöner Eindruck davon das Ordnung und Chaos miteinander reagieren und interagieren. Die ganze organische Chemie unterliegt solchen Wechselwirkungen.

Deine Sicht der Dinge ist etwas religiös geprägt so wie ich das sehe oder durch den Glauben an eine höhere Ordnung der Dinge. Das ist dein gutes Recht, nur hat diese Sicht der Dinge eben nur wenig mit der Naturwissenschaft gemeinsam, denn diese ist von einer ganzen Bandbreite, einem Spektrum und einer Vielfalt an Möglichkeiten und Zuständen geprägt.
Zitat von ZophaelZophael schrieb:Sowas Bedeutet in keinster weise Stillstand. Die Natur ist Evolution, Fortschritt, aber auf der Ebene des Gleichgewichts. Nicht des Profits oder der vergänglichen Dinge.
Das zarte Gleichgewicht, also die Harmonie sind immer nur kurze Momente und das Leben in Gleichgewicht existiert in der Natur nur als temporärer Konsens, es reichen schon Kleinigkeiten um das ganze Gefüge zu stören, man beachte nur die Wirkung eines "kleinen" Meteoriten auf die ganze Biosphäre beim Aufprall. Das Gleichgewicht gleicht eben einem Balanceakt bei dem alles den Kräften und Gewalten der Polaritäten ausgesetzt ist. Das Gleichgewicht ist sehr verletzlich und nur selten erlebt der Mensch selbst die kurzen Momente der Harmonie, man sollte diese Momente voller Bewusstsein genießen :)
Zitat von ZophaelZophael schrieb:Genauso wie es den Fortschritt zwischen Menschen gibt, die sich dann Freunde nennen können, genauso kann meiner Meinung nach, die Menschheit als ganzes, Freund der Erde werden. Oder anders ausgedrückt, Mensch sein.
Die Erde hat kein Bewusstsein, keine Gedanken und keine Gefühle, sie ist ein Planet bei dem einfach die Vorraussetzungen für Leben erfüllt waren, mit einem sensiblen Geflecht aus verschiedensten Lebewesen das sich im Laufe der Zeit gebildet hat. Der Mensch sollte sich nur der Verletzlichkeit der Biosphäre bewusst werden, so auch seiner eigenen Verletzlichkeit. Er sollte mit sich selbst Freund werden und die Natur weniger belasten, so das sie noch möglichst lange erhalten bleibt. Nur sollte der Mensch sich auch von der Biosphäre unabhängiger machen, denn dies ist wie unsere Gebärmutter. Irgendwann könnte der Mensch Technologien entwickeln die ein autarkes und autonomes Leben ermöglichen, so das man wirklich aktiv den Weltraum erkunden kann und sein eigenes Potential voll und ganz ausschöpfen kann. Die Natur wirkt auch durch die Kreativität des Menschen, leider eben auch in Form seiner destruktiven Eigenschaften.
Zitat von ZophaelZophael schrieb:2 Parteien auf dieser Welt treiben dieses Spiel. Eine wird, so wie es immer irgendwann ist, die Oberhand gewinnen. welcher willst du angehören?
Du siehst das als einen Kampf? Nein es sind einfach nur Wechselwirkungen und sollte eine davon die "Oberhand" gewinnen, würde eben dieses von dir genannte Gleichgewicht aufgehoben. Stell dir vor alles wäre pure Ordnung, stell dir einfach ein Kristall vor welches der puren Ordnung recht nahe ist, lebt dieses oder ist dieses einfach nur ein lebloser, statischer, ordentlicher Klumpen?

Chaos und Ordnung sind keine Feinde die sich bekriegen, sein sie wechselwirken einfach in Form der Kausalität und des Zufalls, sollte eine der beiden die Oberhand gewinnen (was unmöglich wäre), dann würde das Leben aufhören zu existieren.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Die Natur, die Formen die darin vorkommen, sind niemals willkürlich. Sie sind wirklich, deshalb resultiert daraus auch wirkliches, was weder Fragen, noch Antworten kennt, was weder umgeschrieben, noch ersucht werden muss. Es ist das, was es ist und deshalb harmonieren sie miteinander.
Willkür ist die Einzigartigkeit einer jeden Existenz, auch die Willkür ist etwas wirkliches und etwas Ganzes. Menschen ähneln sich, doch ist jeder ein einzigartiges Wesen mit einzigartigen Gedanken, das ist die Willkür und das sanfte Chaos in der Existenz. Unsere Bedürfnisse mögen die gleichen sein und jeder wird die Freude oder das Leid mit gleichen Gefühlen erfahren, nur sind eben die Auslöser dieser Gefühle subjektiver Natur und einzigartig. Die Ordnung und das Chaos harmonieren in der Natur des Menschen, jedoch gibt es auch im Menschen ein Ungleichgewicht, welches sich in Stimmungsschwankungen oder einem radikalen Umdenken äußern kann.

Willkürlich sind die Formen und ihre Einzigartigkeit, das ist das "Werk" des Chaos, bei Formgebenden Prozessen in der Natur, die Ordnung sehen wir durch die Statik und Stabilität von Objekten. Dazwischen bilden sich wunderschöne Muster, geprägt durch Ordnung und Chaos in ihren Wechselwirkungen. Zeigt sich reines Chaos, dann sehen wir in diesem Moment eine Explosion. Chaos war der Zünder einer jeden Entwicklung mit sich ordnenden Prozessen. Sich an etwas anzupassen ist die Suche nach Harmonie, hat man sie erreicht wird man sich nicht mehr entwickeln, man betrachtet sich als vollkommenes Wesen, als etwas Ganzes im Ganzen, man ist "angekommen" in seiner Mitte und hat Ordnung und Chaos als Ganzes akzeptieren gelernt, sie sind eben was sie sind und es ist was es ist.

Doch Entwicklung war nötig um diesen Zustand zu erreichen, man nennt dies auch einen Reifungsprozess. Wenn man diesen abgeschlossen hat, wird man auch auch seine eigene Vergänglichkeit und Sterblichkeit akzeptieren.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Chaos kann scheinbar, nur die Abwesenheit von Ordnung sein
Nichts anderes ist das pure Chaos, doch reines Chaos gibt es weder im Menschen noch im Universum aber es ist prägender Teil dessen, wie auch die Ordnung.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Der Chaotisch verwirrte Mensch jedoch, der kann es nicht und nun rate mal, warum er es nicht kann. Ich habe geschrieben, das du einer derjenigen bist, die am ehesten klar blicken können. Hierbei müsstest du noch nicht mal raten,sondern ganz einfach nur die Wahrheit sagen.
Ich selbst habe meine Ordnung und mein Chaos akzeptieren gelernt, diese Harmonie ist jedoch immer nur temporärer Natur. Der Mensch der mehr durch das innere oder äußere Chaos geprägt wird, wird viele Probleme mit sich selbst oder seiner Umgebung haben. Doch der rein ordentliche Mensch kann hingegen ebenso ein Problem sein, denn er ist statisch, konservativ und meist ein Betonkopf. Beide sind auf ihre Weise Extremisten und leben in ihren Teilaspekten. Die Harmonie ist der Mittelweg, die Synthese und eben der Konsens und Kompromiss aus beiden Aspekten, dann und wann etwas turbulent, doch meist geprägt von innerer Ruhe und Gelassenheit.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Es spielt keine Rolle, was du dem Chaos noch zuschreiben willst. Letztendlich bleibt es und wirkt es auf alles andere Chaotisch, Verwirrt. Das ist tatsächlich so, den man erkennt es an den Taten derer, die dementsprechend wirken. Es ist keine Meinung, keine Sicht der Dinge, sondern wirklich. Der Mensch, der nicht wie der Mensch sein kann, der Verhält sich auch unmenschlich. Unmenschlichkeit begründet sich nicht aus guten oder schlechten Taten, sondern aus denen, die nur Teilweise erfolgen, die nur aus einem Teil der Gehirnregion, die nicht ganz sind. Was darauf hinführt, das der Mensch sich tatsächlich als Teil wahrnimmt und deshalb nicht mit seiner Umgebung, mit seinen Mitmenschen, natürlich, harmonieren kann.
So seh ich das auch :)
Darum sind ja im Menschen Tendenzen zu reinem Chaos oder reiner Ordnung (und sein diese nur angestrebte Aspekte) für sich selbst und andere schädlich. Harmonie beginnt beim Akzeptieren seines inneren und äußeren Chaos und der Ordnung gleichermaßen, erst dann wird man etwas das zu innerer Ruhe findet. Diese Ruhe finde ich gerade auch in dem Moment in dem ich mir das bewusst mache und darüber schreibe. Das ist das unglaublich beruhigende an dieser Erkenntnis, das man dadurch gelassen auf das scheinbare Chaos blicken kann, es ist nichts negatives, es ist eben nur ein Impuls, eine Turbulenz, eine Abwesenheit von Ordnung, es mag destruktiv auf ordentliche Menschen wirken, dabei ist es für die meisten ein Quell der Inspiration. Verwirrung ist nichts das von Dauer sein muss, jedoch kann die Konfusion auch erheiternd sein, z.B. wenn uns unsere Wahrnehmung einen Streich spielt (optische Täuschung) oder man sich abstrakte Kunst anschaut oder chaotischen Klängen lauscht die keine Struktur und Harmonie besitzen. Das ist auch der Grund warum manche Menschen gern mal Chaos als Inspiration für ihre Kunst nehmen. Verwirrung ist nur dann schlimm wenn sie von Dauer ist und man zu sehr dem Chaos verfallen ist. Das gleiche gilt für die Ordnung, nur das besonders ordentliche Menschen von anderen auch erwarten so ordentlich wie sie zu sein und damit Macht auf andere ausüben wollen, sie wünschen sich eine gleichförmige, kollektivistische Gesellschaft ohne Individualität und Einzigartigkeit.

Darum sind "Chaoten" Individualisten und "Ordner" Kollektivisten. Ich selbst habe von beiden Aspekten etwas, doch dann und wann etwas mehr Chaos oder Ordnung sind hilfreich, das Chaos hilft dabei mal spaß zu haben und etwas Freiheit zu genießen, die Ordnung hilft dabei Struktur ins Leben zu bringen und etwas Routine :)
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Die Welt ist Polaritäten ausgesetzt. Der Körper, ob nun Menschlich oder planetarisch, ist es, der Polaritäten ausgesetzt ist. Der Mensch besteht aber nicht nur aus Körper, Crawler23.
Nein, auch aus Geist und Emotion, beide sind nicht rein körperlich aber an die körperliche Wahrnehmung gebunden. Auch der Geist oder die Emotionen können chaotisch oder ordentlich sein, dann und wann man so oder so, mal mehr, mal weniger. Die Polaritäten wirken immer und auf alles in der physischen und geistigen Welt. Was jedoch nach dieser physischen Welt passiert ist mir nicht bekannt.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Wenn es aus der Wechselwirkung, die der Mensch zwischen Ordnung und Chaos vollbringt, keine Grenzen gebe, würde der Mensch weder sich selbst begrenzen, in dem er nur in einer Schublade lebt, noch damit auf Grenzen, Hürden, so wie du es umschreiben willst, stoßen.
All diese Grenzen sind imaginärer Natur und nur scheinbarer, virtueller Natur oder durch Mauern und Zäune in der Landschaft symbolisiert. Am Ende sind diese Grenzen jedoch nur symbolischer Natur. Würden sich die Menschen als Weltbürger ohne Grenzen begreifen würde diese Welt auch mehr Harmonie erfahren. Die Grenzen kommen wie du es schon erkannt hast aus ihren Schubladengedanken, ihren Trennungen und Abgrenzungen. Dies ist jedoch ein Verhalten das auch Tiere kennen, wenn sie ihre Territorien markieren. Der Mensch ist da nicht anders.

Die Grenzen und auch die Hürden können jedoch auch zum Anreiz werden diese zu überwinden, manchmal ist der Mensch eben doch einfach ein Chaot und Anarchist und scheißt auf diese Grenzzüge und Hürden, selbst wenn er dabei sein Leben aufs Spiel setzt.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Durch UnErkenntnis kann ein Teil nicht zu etwas Ganzem werden, es wird sein leben lang ein Teil von etwas bleiben und damit den Umständen, die andere leiten und bestimmen, untergeordnet sein. :)
So ist es und dazu gehört auch die Erkenntnis das Chaos essentieller Bestandteil einer jeden Entwicklung ist, so aber auch jeder Zerstörung. Wichtig für Kreativität und Destruktivität. Um nicht zu sagen erst wenn das Chaos wirkt, wirken diese beiden Aspekte in der Welt. Was interessiert es den Kosmos wenn das Chaos in Form einer Supernova in Erscheinung tritt, den Kosmos gewiss nicht, das Leben schon eher, denn dann werden wieder Elemente freigesetzt die die Grundlagen neuen Lebens bilden und sich neue Strukturen bilden können, so das aus Ordnung und Chaos wieder eine zarte Balance entsteht. Der Mensch der in Teilen denkt, wird nie das Glück erfahren diese Harmonie und innere Ruhe zu erfahren. Sei er nun extrem rational, ordentlich und diszipliniert oder zerstreut, chaotisch und verwirrt. Die goldene Mitte wird nur von wenigen Menschen gefunden.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Warum nicht nur Mensch?!
Das bin ich doch, nur wäre mir das eine zu passive Existenz, der Transhumanist will die Möglichkeiten und den Entwicklungsspielraum erfahren. Keine Entwicklungsstufe ist endgültiger Natur, alles entwickelt sich, verändert sich, manches kommt, manches geht. Der Posthumanismus hat sich von der Vorstellung verabschiedet der Mensch sei etwas statisches, unveränderliches. Der Mensch hat weit mehr Potential. Natürlich kann ein Mensch einfach Mensch sein, alles nur wahrnehmen, doch der aktive Impuls etwas zu machen was vielleicht selbst gesetzte Grenzen übertrifft, ist die größte Triebfeder für Menschen. Ich selbst bin in manchen Momenten auch einfach nur Mensch und genügsam, passiv, doch es gibt auch Momente der Neugier und in denen ich gern aktiv bin. Der Transhumanismus geht da einfach in eine technologische Richtung, und auch das Internet und die Kommunikation über diese die wir hier beide mit Interesse und Aufmerksamkeit verfolgen und pflegen ist schon eine Form des Transhumanismus. Wir sitzen und nicht persönlich gegenüber, sondern an Computern und kommunizieren über ein komplexes Netzwerk das Zellen und Nerven gleicht in einem Geflecht aus Datenströmen. Das ist doch toll und zeigt dass es neben der destruktiven Natur der Menschen und seines technischen Fortschritts immer auch konstruktives und positives gibt. Sonst hätten wir uns doch auch nie kennen gelernt und hätten nie diese interessanten Gespräche haben können.

Natürlich hätte man auch einfach nur Mensch bleiben können der passiv seine Wahrnehmung genießt, doch ist man nicht auch Mensch wenn man mit seinen Möglichkeiten spielt und sein Potential erkennt und kreativ wird? Was bedeutet es Mensch zu sein? Auch ein Mensch mit innerer Harmonie kann Entwickler, Forscher, Künstler und Wissenschaftler sein, diese Labels beschreiben nur die Tätigkeiten, doch am Ende sind sie alle nur Menschen, wie du und ich. Geprägt von der Ordnung und vom Chaos dieser Welt, hier und jetzt gerade in dem Moment wo wir dies lesen und schreiben. Ist das nicht heilig und etwas besonders das wir diese Möglichkeit haben?

Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein :)


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Die Natur - Chaos oder Kosmos?

18.04.2014 um 18:37
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Willkür ist die Einzigartigkeit einer jeden Existenz, auch die Willkür ist etwas wirkliches und etwas Ganzes. Menschen ähneln sich, doch ist jeder ein einzigartiges Wesen mit einzigartigen Gedanken, das ist die Willkür und das sanfte Chaos in der Existenz.
Ja, Willkür besteht ganz und wirklich. Doch Menschen ähneln sich nicht, sie sind gleich. So wie jeder Baum gleich aber in seinem Ausdruck einzigartig ist, die Formen, Lebenslinien auf jedem Blatt sich anders ausdrückt, so ist jeder Baum dennoch gleich. Und weil es "weiß" das es gleich Baum ist, kann es mit der Erde, die auch "weiß", das es gleich Erde ist, Harmonieren. Die Einzigartigkeit des Menschen, ist seine Menschlichkeit, die findest du nirgendwo anders, als beim Menschen.

Du denkst, das du einzigartig bist? Wie viele Männer ziehen sich wie Frauen an? Wie viele halten sich für einen Posthumanist, Transhumanisten?

Deine Einzigartigkeit begründet sich durch deine Menschlichkeit, nicht durch das, was du denkst.
Wenn Gedanken sich willkürlich auswirken, dann ist die Ursache, sich seiner Handlungen nicht bewusst. Ein Baum ist sich "Bewusst", was es bewirkt. So wie auch die Erde, das Tier, ein Planet. Der Mensch nicht.........es ist ihm nämlich, aus bestimmten Gründen egal...... :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Beim Chaos und der Ordnung ist es ähnlich. Das sich in der Natur ständig Verwirbelungen bilden ist ein schöner Eindruck davon das Ordnung und Chaos miteinander reagieren und interagieren. Die ganze organische Chemie unterliegt solchen Wechselwirkungen.
Wo in der Natur siehst du Verwirbelungen die freiwillig entstehen? Zeige sie mir und ich ergebe mich deinem Intellekt. ;)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Deine Sicht der Dinge ist etwas religiös geprägt so wie ich das sehe oder durch den Glauben an eine höhere Ordnung der Dinge. Das ist dein gutes Recht, nur hat diese Sicht der Dinge eben nur wenig mit der Naturwissenschaft gemeinsam, denn diese ist von einer ganzen Bandbreite, einem Spektrum und einer Vielfalt an Möglichkeiten und Zuständen geprägt.
Mit Gott hat das alles rein gar nichts zu tun. Ich glaube nicht an einen Gott. Ich rede von dir, deiner Menschlichkeit, deiner Ganzheit. Sei ganz ehrlich, woher weißt du all das, was du von dir gibst? Sei ehrlich zu dir selbst und es wird sich feststellen, das deine Gedanken geformt wurden. Aus Büchern, aus Meinungen, aus Dokumentationen. Denn wenn das nicht der Fall wäre, dann könntest du hier und jetzt ein Beispiel aufzeigen, wo Chaos in der Natur exiestiert.

Du bist dir im klaren, hoffe ich mal, das Natur, entstehen bedeutet. Es bedeutet Geburt. Es ist nur ein Biologisch, angehauchter Begriff. Geburt, ist wiederum ein natürlicher Begriff, denn was gibt es nicht, was nicht geboren wird? Darin, daraus gibt es keine Meinungsunterschiede, so wie es bei der Natur der Fall ist. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Das zarte Gleichgewicht, also die Harmonie sind immer nur kurze Momente und das Leben in Gleichgewicht existiert in der Natur nur als temporärer Konsens, es reichen schon Kleinigkeiten um das ganze Gefüge zu stören, man beachte nur die Wirkung eines "kleinen" Meteoriten auf die ganze Biosphäre beim Aufprall. Das Gleichgewicht gleicht eben einem Balanceakt bei dem alles den Kräften und Gewalten der Polaritäten ausgesetzt ist. Das Gleichgewicht ist sehr verletzlich und nur selten erlebt der Mensch selbst die kurzen Momente der Harmonie, man sollte diese Momente voller Bewusstsein genießen :)
Harmonie ist kein Gleichgewicht, Crawler23. Harmonie ist:

Die Harmonie (griech. harmonia = (Zusammen)fügung, Silbe ar oder har: indogerman. Herk. = Vereinigung von Entgegengesetztem zu einem Ganzen) bezeichnet:

Quelle: Wiki


Für uns gilt Harmonie, denn wir bestehen aus Teilen. Ein Baum besteht ganz, so wie die Erde, sie brauchen keine Harmonie um harmonisch miteinander zu leben. Wir sind es, die das harmonische miteinander brauchen, weil wir aus teilen bestehen. Teile, die zusammengesetzt, harmonisches ergeben müssen, um zu verstehen, was man als Teil bewirkt. Der Baum beschäftigt sich nicht mit Zuständen, mit Fragen und Antworten, denn es ist schon das, was es ist. Deshalb kann es auch mit der Erde zusammen leben und deshalb fruchtet die Erde auch. Diese Wirkungen sind wirklicher als jene, der Menschen, die willkürlich bestehen wollen. Die verwirrt, grundlos, handeln. Nicht wissend, ihre Ursache, nicht kennend, weil sie sich lieber in Schubladen aufhalten, in Instanzen, Wissenschaft, Religionen...........wenn du nicht sehen willst, was durch dieses durcheinander resultiert, weil es dir, wie du schon mal sagtest, Spaß macht, Transhumanist, Posthumanist zu sein, dann verfehlst du Mensch dein wirkliches Ziel. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Die Erde hat kein Bewusstsein, keine Gedanken und keine Gefühle,
Wenn die Erde kein Bewusstsein, keine Gedanken und keine Gefühle, dementsprechend hätte, dann hättest du jetzt auch kein Bewusstsein, keine Gedanken, keine Gefühle, dahingehend. Du bist aus dieser Welt entstanden. Du bist auf einem lebendigem Planeten und nicht auf einem toten. Wenn du dich jedoch dahingehend tot verhältst, wie ein toter Planet, dann sollte man sich langsam aber sicher Gedanken machen. Man ist nämlich aus dieser lebendigen Welt entstanden. Die Natur entsteht lebendig. Der ganze Planet, die Erde Atmet so wie du Atmest. Es wehrt sich, so wie du dich wehrst. Es versucht Gleichgewicht zu finden, so wie du es versuchst. Bist du dir da sicher, das diese Erde kein dementsprechendes Bewusstsein, Gedanken und keine Gefühle hat?

Der Mensch ist nicht die Krone der Schöpfung, Crawler23, auch wenn man sich dahingehend gerne mal so fühlen will. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Nichts anderes ist das pure Chaos, doch reines Chaos gibt es weder im Menschen noch im Universum aber es ist prägender Teil dessen, wie auch die Ordnung.
Im Menschen gibt es den Menschen. Was ist nicht ordentlicher, als wenn das, was dorthin gehört, wo es hin soll? Deine Socken gehören nicht in die Schublade, sondern auf deinen ganzen Fuß bzw Füße. Deine Gedanken gehören auch nicht in einen Teil deines Gehirns, sondern in das Ganze. Dementsprechend würdest du dich dann auch nicht als Transhumanisten oder Posthumanisten bezeichnen, dich in eine Schublade stecken.....du würdest wirklich das sein, was du bist....... :)

Aber verstehe mich nicht falsch, natürlich kannst du entscheiden, wer du bist. Doch sei dir gesagt, das mit jeder Entscheidungen auch Konsequenzen folgen, was du natürlich schon weißt. Willst du natürliches umformen? :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ich selbst habe meine Ordnung und mein Chaos akzeptieren gelernt, diese Harmonie ist jedoch immer nur temporärer Natur.
Wir beide Wissen, das du keine Harmonie in dir ist, denn du hast nur die Gegebenheiten akzeptiert. Daraus folgt schlechtes so wie gutes. Schlechte Tage, Gute Tage. Daraus folgt Ordnung, durch Chaos und Chaos, durch Ordnung. Das hast du akzeptiert, ja. Doch damit akzeptierst du auch, die Umstände, aus der die Menschen ihre eigen Natur zerstören. Damit akzeptierst du, das du dich in so weit vergisst, das du diese Lücke mit etwas anderem füllen musst. Das Resultat daraus endet dann, bei dir, im Transhumanist und/oder Posthumanist. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Darum sind ja im Menschen Tendenzen zu reinem Chaos oder reiner Ordnung (und sein diese nur angestrebte Aspekte) für sich selbst und andere schädlich. Harmonie beginnt beim Akzeptieren seines inneren und äußeren Chaos und der Ordnung gleichermaßen,
Man kann akzeptieren wer man wirklich ist oder nicht. Tut man es nicht, dann muss man das, was man ist umschreiben. Mensch = Teil von etwas. :)

Die Akzeptanz, das man so wohl ordentliches als auch chaotisches in sich hat, ist der erste schritt zur Heilung. Denn so kann man sich zu dem wiederherstellen, was man wirklich ist. In dieser Akzeptanz platz zu nehmen und weiter Ordnung durch Chaos zu erreichen, ist nichts weiter als die Akzeptanz der eigenen Unfähigkeit, durch die Begrenzung. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Nein, auch aus Geist und Emotion, beide sind nicht rein körperlich aber an die körperliche Wahrnehmung gebunden.
Der Geist hat kein Gegenpart außer er macht sich selbst zum Feind. Emotionen resultieren aus Gefühl und Verstand. Hass ist nicht das polare Gegenstück von Liebe, so wie Angst nicht das polare Gegenstück von Zuversicht ist. Nur wirkliche Gefühle mit wirklichem Verstand können miteinander Harmonieren. Polare Gefühle, polarer Verstand, aus dem gibt es nichts weiter als Kampf um und in sich Selbst. Das was du da gerade aufzeigst, ist der gegenwärtige Zustand der Menschen. Ist der Zustand in der die Menschen seit geraumer Zeit stecken. Und das ist auch einer der Gründe, worauf du deine Annahmen stützt. Du kennst nichts anderes als das, weil du es angenommen hast, akzeptiert hast. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Dies ist jedoch ein Verhalten das auch Tiere kennen, wenn sie ihre Territorien markieren. Der Mensch ist da nicht anders.
Da liegt der Hund begraben.....wir sind aber keine Tiere (mehr) :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Die Grenzen und auch die Hürden können jedoch auch zum Anreiz werden diese zu überwinden, manchmal ist der Mensch eben doch einfach ein Chaot und Anarchist und scheißt auf diese Grenzzüge und Hürden, selbst wenn er dabei sein Leben aufs Spiel setzt.
Ja, dafür sind Grenzen wohl gedacht. Ob nun imaginär oder wirklich. Doch man kann auch auf seinem Weg selbst im Weg stehen, das ist wohl dir größte aller imaginären Grenzen. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Das bin ich doch, nur wäre mir das eine zu passive Existenz,
Du denkst ein Mensch zu sein. Das ist ein deutlicher Unterschied zu dem, der Mensch zu sein. Aus dem Verstand kann man sich für vieles halten und denken zu sein. Das Sein, dein Sein, das Sein des Menschen begründet sich nur durch den Körper, Verstand, sondern auch durch seine Gefühle und seinem Geist (Gedanken). Begründen sich diese Gedanken aus einem anderem Verstand, in dem man sich, aus dem man sich zu bezeichnen versucht, weil einem das, was man ist nicht wirklich weiß, dann endet man auch in dem verstand anderer.

Woher wusstest du, das du Transhumanist und Posthumanist bist? :)


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Die Natur - Chaos oder Kosmos?

18.04.2014 um 19:29
Die Natur scheint ungebildet, wobei das Chaos durch Menschen gebildet wird.
Und der Kosmus als Schöpfer (Gott) hat es verschlafen? Wach auf!@AnGSt


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Die Natur - Chaos oder Kosmos?

18.04.2014 um 19:56
@Jesussah
Ich weiß ja wie du das Ganze meinst und verstehe es. Deine Intention ist es das menschliche Denken zu hinterfragen das Rollen spielt oder sich Illusionen erschafft, in der Welt in der ein Mensch irgendwer oder irgendwas sein will, nur eben nicht er selbst, einfach als genügsamer Mensch, als Beobachter dieser Welt, als kreatives Wesen. Eben pures Bewusstsein welches menschlich ist.

Wie ich schon sagte, hier bin ich Mensch hier darf ich es sein. Geprägt durch Ordnung und Chaos, beide Faktoren prägen das Leben und die ganze Existenz. :)
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Wo in der Natur siehst du Verwirbelungen die freiwillig entstehen? Zeige sie mir und ich ergebe mich deinem Intellekt.
In der Kausalität ist das sicherlich nicht freiwilliger Natur, das passiert einfach, wenn Kräfte auf Gegenkräfte stoßen. Ja der Mensch hat die Möglichkeit sich zu entscheiden, doch meist prägt die Kausalität die Art und Qualität der Entscheidung und weniger der freie Wille, besonders wenn es um die Bedürfnisse geht.

Ach und ergeben muss sich niemand, wir kommunizieren hier doch auf gleicher Augenhöhe und du weißt doch das ich jeden deiner Beiträge verstehe. Das ich ein Transhumanist bin liegt natürlich daran das ich mich habe inspirieren lassen von dieser Idee. Natürlich ist dies eine Vorstellung die nicht rein aus meinen eigenen Denkweisen entstammt, jedoch habe ich daran Gefallen gefunden da es mir logisch erscheint :)


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Die Natur - Chaos oder Kosmos?

18.04.2014 um 20:43
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Deine Sicht der Dinge ist etwas religiös geprägt so wie ich das sehe oder durch den Glauben an eine höhere Ordnung der Dinge. Das ist dein gutes Recht, nur hat diese Sicht der Dinge eben nur wenig mit der Naturwissenschaft gemeinsam, denn diese ist von einer ganzen Bandbreite, einem Spektrum und einer Vielfalt an Möglichkeiten und Zuständen geprägt.
Woher nimmst du diese Annahme? Ich gehöre keiner Institution an, bin weder getauft, noch habe ich es vor meine Spiritualität etwas anderem unterzuordnen. Noch will ich eine Sekte gründen oder glaube an ein göttliches Wesen wie es Religionen tun.
Mir ist nur klar geworden das diese ganze erforschen, nur immer zu noch mehr Leid und noch mehr Fragen, führt. Ob es sich um den eigene Verstand oder um die Wissenschaft dreht, spielt dabei keine Rolle. Spiritualität und Wissenschafft müssen einander im Einklang sein. Alles andere führt zu Leid wie wir alle heutzutage am eigenen Leib auf der Welt erfahren haben.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Oh doch, ein ganzes Spektrum an Möglichkeiten, Verwirblungen und Schattierungen. Die Natur kennt nichts absolutes, es gibt auch kein reines Licht, keine reine Dunkelheit, es gibt z.B. immer noch hellere Sterne als unsere eigene Sonne, der Grad an Helligkeit oder Dunkelheit hängt von der Intensität des Lichtes ab und von der Nähe zur Lichtquelle.
Und genauso wie du es beschreibst, ist es in Ordnung. Nicht im Chaos oder schlecht/gut sondern in Ordnung(!) der Dinge wie es nunmal gegeben ist. Oder willst du Mensch, Gott sein und es besser machen, während deine eigene Spezies nicht mal zusammen auf einem Planeten miteinander auskommt?
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Das Gleichgewicht ist sehr verletzlich und nur selten erlebt der Mensch selbst die kurzen Momente der Harmonie, man sollte diese Momente voller Bewusstsein genießen :)
Genau das ist einer der Punkte die uns (noch) voneinander trennen. Dieses Bewusstsein ist nicht zerbrechlich, es ist nicht schwach und auch nicht von kurzer dauer. Sondern das genaue Gegenteil von dem. Es ist der machtvollste Weg den ein Mensch gehen kann.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb: Stell dir vor alles wäre pure Ordnung, stell dir einfach ein Kristall vor welches der puren Ordnung recht nahe ist, lebt dieses oder ist dieses einfach nur ein lebloser, statischer, ordentlicher Klumpen?
Wie gesagt, Ordnung IMPLIZIERT den Zufall/Chaos/Kausalität/usw.
Schau dir diesen Kristall an:
Youtube: Time Lapse Crystal Growth 1
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Die Ordnung der Dinge ist es (und nicht das Chaos der Dinge), das diese Kristalle immer unterschiedlich aussehen, aber im Wesen her gleich sind unter fast gleichen Bedingungen. Du wirst nie sehen das Plötzlich ein Mensch, ein Bär, oder sonst etwas daraus wird, trotz deines vermeintlichen Chaos. Das ist in Ordnung so, wie es ist. Erst der konditionierte Mensch will diese Ordnung nicht hinnehmen. Weil er sich selbst nicht hinnimmt, so wie er ist (mit zufall/chaos/kausalität/usw).
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Irgendwann könnte der Mensch Technologien entwickeln die ein autarkes und autonomes Leben ermöglichen, so das man wirklich aktiv den Weltraum erkunden kann und sein eigenes Potential voll und ganz ausschöpfen kann.
Für mich als ehemaliger Trekkie, eine schöne Vorstellung. Doch bevor der Mensch mit sich nicht zufrieden, in Ordnung ist, wird wohl eher eine neue Waffe erfunden als eine Biosphäre im All die auf Erkundung geht. Solange bis der Mensch aufhört alles andere zu erkunden ausser sich selbst.
Da du auch Startrek magst: ;)
Youtube: Jean-Luc Picard über die Wirtschaft der Zukunft (Star Trek VIII © Paramount Pictures 1996)
Jean-Luc Picard über die Wirtschaft der Zukunft (Star Trek VIII © Paramount Pictures 1996)
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Die Natur - Chaos oder Kosmos?

18.04.2014 um 22:31
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Wie ich schon sagte, hier bin ich Mensch hier darf ich es sein. Geprägt durch Ordnung und Chaos, beide Faktoren prägen das Leben und die ganze Existenz.
Du meinst wohl, dein Leben ist geprägt durch Ordnung und Chaos. Das du dein Leben, das Leben so leben willst, hast du entschieden, nicht die Natur, deine Natur. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:In der Kausalität ist das sicherlich nicht freiwilliger Natur, das passiert einfach, wenn Kräfte auf Gegenkräfte stoßen. Ja der Mensch hat die Möglichkeit sich zu entscheiden, doch meist prägt die Kausalität die Art und Qualität der Entscheidung und weniger der freie Wille, besonders wenn es um die Bedürfnisse geht.
Das zeigt immer noch nicht auf, wo du in der Natur Chaos siehst. Gebe doch mal ein Beispiel, wenn du magst. :)


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Die Natur - Chaos oder Kosmos?

19.04.2014 um 14:45
Zitat von ZophaelZophael schrieb:Woher nimmst du diese Annahme? Ich gehöre keiner Institution an, bin weder getauft, noch habe ich es vor meine Spiritualität etwas anderem unterzuordnen. Noch will ich eine Sekte gründen oder glaube an ein göttliches Wesen wie es Religionen tun.
Daher relativierte ich ja meine Aussage, mit dem Hinweis das du an eine höhere Ordnung der Dinge glaubst, wollte dir gewiss nicht unterstellen einer spezifischen Religion anzugehören. Dein Glaube an eine höhere Ordnung erzeugt jedoch eine ganze Reihe an Denkweisen die auch verständlich sind, denn dieser Glaube prägt das Denken und so auch deine Wahrnehmung der Welt. Ob man das nun höhere Ordnung oder Gott nennt spielt dabei keine Rolle, es ist eine Struktur im Kosmos, eine die uns überall in der Natur begegnet, in der Hinsicht kann man die Natur und den Kosmos auch als etwas untrennbares und unteilbares betrachten. Die höhere Ordnung in der Natur ist wie @Jesussah schon gut erfasst hat, die Geburt, der schöpferische Prozess, der kreative. Diese Geburt wurde immer auch aus dem Tod und dem Chaos geboren, wie z.B. unsere elementaren Bestandteile die in den Fusionskammern der Sterne durch ihren "Tod" freigesetzt wurden. Oder eben die Geburt einer Made im Körper eines verstorbenen, der Keim des Lebens, wächst im Kompost des Kosmos.

Natürlich bedarf diese Erkenntnis keiner Religion, ja nichtmal eines Glaubens, es ist pure Beobachtung.
Zitat von ZophaelZophael schrieb:Mir ist nur klar geworden das diese ganze erforschen, nur immer zu noch mehr Leid und noch mehr Fragen, führt. Ob es sich um den eigene Verstand oder um die Wissenschaft dreht, spielt dabei keine Rolle. Spiritualität und Wissenschafft müssen einander im Einklang sein. Alles andere führt zu Leid wie wir alle heutzutage am eigenen Leib auf der Welt erfahren haben.
Es würde schon reichen wenn der Mensch schlicht und einfach Empathie besitzt. Religion muss da nicht vorhanden sein als Institution, was aber nicht den Glauben und die Spiritualität ausschließt. Man sollte lieber sagen Spiritualität und Wissenschaft sollten Hand in Hand gehen. Außerdem die Fragen die zu Antworten und damit wieder neuen Fragen führen ist die Triebfeder geistiger Entwicklung. Würde der Mensch keine Fragen stellen, könnten wir heute und hier sicherlich nicht über das Internet miteinander kommunizieren. Ich finde neue und existentielle oder wissenschaftliche Fragen spannend, denn sie erweitern den Blick und die Einsicht in diese Realität. Die Sprache der Wissenschaft ist die Mathematik, Physik, die Chemie, Biologie und Astronomie, die Sprache des Kosmos besteht genau aus diesen Bereichen der Wissenschaft kombiniert zu einem unteilbaren Ganzen. Der Mensch jedoch kann gewiss nicht alles erfassen, also musste er sich spezialisieren um den Überblick zu bewahren. Würde der Mensch alles wissen und keine Fragen mehr stellen brauchen, also wirklich alles wissen, dann wäre er auf einem Trip der das Hirn schlicht und einfach überladen würde.

Das Leid kommt nur aus dem Missbrauch, dieser kommt nicht aus der Wissenschaft, sondern dem Geist einiger Menschen die dies für eigene Zwecke und Agendas als Tools nutzen. Damit ist nicht die Wissenschaft das Problem, es ist der Mensch der seinen Willen über den anderer stellt. Dieses Leid stammt aus dem Ego der Menschen. Die Wissenschaft ist etwas objektives, die Sprache der Natur und Wissenschaft in Form der Naturwissenschaft kennt kein Ego, damit ist sie selbst schon eine Art spiritueller Erkenntnisprozess des Menschen und trägt zur Reife bei. Der Vogel hat Flügel um zu fliegen, der Fisch Flossen zum schwimmen, der Mensch die Inspiration und Imagination und seine Hände und das recht große und komplexe Hirn, die Ideen aus seiner Vorstellungskraft Realität werden lässt, wie eben das Internet, dem wir hier und jetzt diese Kommunikation verdanken.

Man sollte nicht mit der Religion oder der Wissenschaft ins Gericht gehen, sondern nur mit dem Ego und den Institutionen des Egos. Das Ego ist ein kleines Kind und gewiss auch ein Chaot, gierig und manchmal unersättlich. Aus dem Ego stammt auch das Chaos in der Welt, die Zerstörung und das Leid, aber eben auch die abstrakte Kunst, der oft inspirierende Impuls. Das Chaos eines Vulkanausbruchs scheint willkürlicher Natur, doch schafft diese Grundlagen für neues Leben. Das Chaos eines Waldbrands, schafft neuen fruchtbaren Boden, ja selbst der Krieg kann Platz für neues schaffen. Das Chaos wird vom Menschen verurteilt, dabei urteilt das Chaos nicht, es ist die Explosion des Lebens selbst. Ordnung aus Chaos, Chaos aus Ordnung, eine ewige Kette in der auch der Mensch seinen Platz hat.
Zitat von ZophaelZophael schrieb:Und genauso wie du es beschreibst, ist es in Ordnung. Nicht im Chaos oder schlecht/gut sondern in Ordnung(!) der Dinge wie es nunmal gegeben ist. Oder willst du Mensch, Gott sein und es besser machen, während deine eigene Spezies nicht mal zusammen auf einem Planeten miteinander auskommt?
Auch fremde Hunde bellen sich an, auch Tiere kämpfen um ihren Platz in der Natur. Nichts ist in Ordnung, nichts in Chaos, es ist immer beides das unser Leben prägt, die einzigen absoluten Dinge sind das physische Leben und der physische Tod, An oder Aus. In absoluter Ordnung wäre etwas ohne Bewegung. Etwas in absoluten Chaos wäre ohne Stabilität.

Wir kommen doch miteinander aus? Glaub mir selbst aus Feinden könnten Freunde werden, wenn sie ihre Angst voreinander verlieren und ihr Ego zügeln und auf ihre dominanten Alphas verzichten würden. Mit anderen Worten damit wir Frieden und Freundschaft finden, müssen wir das Ego der Alphamännchen bezwingen.

Doch braucht es vielleicht diese Alphas um etwas Chaos in die Welt zu bringen? Ist das von ihnen verursachte Leid nötig um aus diesen Taten zu lernen? Könnten wir heute überhaupt über sie urteilen wenn wir nicht auch ihre Taten gesehen hätten? Natürlich könnte ich als Anarchist gut und gerne auf sie verzichten, doch ohne ihre Taten würde ich heute nicht so kritisch über sie denken. Überhaupt ohne diese Impulsgeber wäre der Mensch noch immer ein ums Feuer tanzendes, jagendes, stark haariges Wesen. Wobei es ja eben auch unter Tieren immer diese Alphas und Egos gibt. Ja auch Tiere haben ein Ego, bei Wölfen kann man erkennen das es unter ihnen Egoisten und Altruisten gibt. Damit sind Tiere und Menschen noch immer ein und das selbe, nur das der Mensch sich selbst Fragen stellt und aus Antworten neue Möglichkeiten und wieder neue Fragen wachsen. Daher betrachte ich im Leben eine neue Frage und darauf neue Antwort als einen Geburtsprozess.

Die Antwort kommt aus der verstorbenen Frage. Das Chaos und die Unkenntnis hat zur Frage geführt, die Antwort bildet eine neue Ordnung der Dinge, eine neue Erkenntnis. Das wahre Wissen wird nicht kopiert, es wird erworben und jeder Mensch ist ein Wissenschaftler, jeder erfährt im Leben die Dinge die ihn zu dem machen was er ist. Die vielen Fragen und Antworten führen irgendwann zu der Erkenntnis die wir hier heute schon besitzen, die Genügsamkeit, die Reife und die klare Denkweise die tatsächlich in Ordnung ist. Doch ohne das scheinbare Chaos der neugierigen Zeit in der wir viele Fragen gestellt haben, wären wir nicht an den Punkt gekommen wo wir heut schon sind. Daher wäre es töricht dem Menschen zu verbieten nicht auch etwas im Chaos der Fragen zu leben um irgendwann zu den Erkenntnissen und Antworten zu kommen die man als erwachsen bezeichnen kann.

Nichts anderes ist der Mensch, denn er hat weder Flügel, noch Kiemen, keinen Rüssel und keine perfekte Anpassung, nein er ist unangepasst und musste Werkzeuge erschaffen, doch vorher musste er sich fragen wie er besser an Beute kommt und was er noch alles daraus machen kann. Wenn es kalt war reichte sein Fell nicht aus, er brauchte das von anderen Tieren und irgendwann reiften seine Erkenntnisse das aus Reibung Hitze wird und er das Feuer entdeckte. Das alles resultierte aus seinen Fragen, wie er aus seiner schlechten Anpassung das beste machen kann und seinen Platz in der Natur finden kann. Tatsächlich ist der Mensch ein Wesen das irgendwann vielleicht eine neue Form der Evolution erschaffen könnte, eine künstliche, technische.

Wird der Mensch durch Technologie unabhängig von der Biosphäre des Heimatplaneten, so könnte er auch zum autarken Wesen werden das den Kosmos bereist. Der Mensch ist wie ein Kleinkind das noch nicht richtig laufen gelernt hat, oder es ist im Mutterleib der Biosphäre der Erde und die Welt erlebt ihre Geburtswehen. Wird der Mensch unabhängig von seiner Gebärmutter der Biosphäre, wird seine Nabelschnur durchtrennt, so kann man sagen hat der Planet Erde ein Wesen geboren das nun als selbstständiges Wesen das Nest verlässt. Leider sind die Geburtswehen sehr heftig und der Mensch macht einen Fehler nach dem anderen, am Ende könnte es eine Todgeburt werden und die Mutter könnte mit ihm sterben, zumindest ihre Biosphäre, wenn das Ego nicht überwunden wird. Daher das Leid.
Zitat von ZophaelZophael schrieb:Genau das ist einer der Punkte die uns (noch) voneinander trennen. Dieses Bewusstsein ist nicht zerbrechlich, es ist nicht schwach und auch nicht von kurzer dauer. Sondern das genaue Gegenteil von dem. Es ist der machtvollste Weg den ein Mensch gehen kann.
Da hast du recht, jedoch besteht immer die Gefahr das ein Mensch auch wieder bewusstlos werden kann. Er ist den Kräften der Kausalität ausgesetzt und ist eigentlich machtlos, daher gibt es keinen machtvollen Weg. Jeder der Denkt er habe Macht ist naiv und sich seiner Sterblichkeit und Verletzbarkeit bewusst, das erkennt man besonders bei den Egos dieser Welt. Ich würde es als den Weg beschreiben der keiner Macht mehr bedarf, es ist der Weg der Klarheit, der Bewusstheit, der Erkenntnis, der Erleuchtung. Und diese Erkenntnis führt zur Machtlosigkeit und dem Ablehnen von Macht. Ich denke das einst Jesus genau dies erkannt hat, er war kein Sohn Gottes, er war nur zu seiner Zeit ein erleuchteter, sich selbst bewusster Mensch. Wie auch Jiddu Krishnamurti der die Wahrheit als pfadloses Land erkannt hat.

Doch das Bewusstsein ist sogar sehr zerbrechlich, wenn man noch nicht zur Selbsterkenntnis gefunden hat, zu sich selbst, zu seiner Mitte, denn erst dann ist man ein reifes, gefestigtes Bewusstsein, dann wird einem irgendwann sogar die Angst vor der eigenen Endlichkeit durch innere Ruhe ersetzt. In manchen Momenten ist aber auch das Ego und die Angst wieder da, denn das Ego kämpft auch für seine Daseinberechtigung, es ist wie ein kleines Kind das sich zu Boden wirft wenn es nicht das bekommt was es will, dafür kann es sogar das Bewusstsein "vernebeln". Manch erleuchteter hat schon seinen Verstand verloren oder sich selbst aufgeben, der innere Kampf kann bis zum Tod unlösbar werden, ohne die Balance der inneren Ruhe.
Zitat von ZophaelZophael schrieb:Wie gesagt, Ordnung IMPLIZIERT den Zufall/Chaos/Kausalität/usw.
Na dann sind wir doch völlig auf einem Nenner, denn genau so meinte ich das eigentlich auch die ganze Zeit, nur ist die Ordnung nicht unbedingt wie eine Glocke die das Chaos umhüllt wobei das Chaos einen Teilaspekt dieser Ordnung bildet, nein das Chaos ist schließlich die Abwesenheit von Ordnung, jedoch mit dieser verwoben, daher passt auch hier wieder das Yin und Yang Symbol.
Zitat von ZophaelZophael schrieb:Die Ordnung der Dinge ist es (und nicht das Chaos der Dinge), das diese Kristalle immer unterschiedlich aussehen, aber im Wesen her gleich sind unter fast gleichen Bedingungen.
Die Ordnung ist die klare Anordnung der Teilchen in einem Kristall, das Chaos bildet Diffusitäten, Verzweigungen, Aufspaltungen. Die Verzweigung beim Wachstum ist der Wirkung des Chaos zu verdanken. Sieht man ein Kristall wie z.B. das Eiskristall, wird man etwas betrachten das der Ordnung schon sehr sehr nahe ist:

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Jedoch jede Verzweigung und jede Diffusität ist dem Chaos zu verdanken, daher gibt es keine perfekte Ordnung in der Natur, selbst wenn sie noch so klare Strukturen besitzt. Daher reden wir denke ich aneinander vorbei, was du statt die Ordnung der Dinge meinst ist für mich schlicht und einfach die Ganzheitlichkeit der Dinge. Denn wenn du die Ganzheitlichkeit meinst, ja dann impliziert dies Chaos und Ordnung gleichermaßen, einfach alles, alles in allem. Kosmos und Chaos sind Teil der Ganzheitlichkeit allen Seins. Solltest du dies meinen, so verstehen wir uns und es war schlicht und einfach nur ein begriffliches Missverständnis. :)
Zitat von ZophaelZophael schrieb:Du wirst nie sehen das Plötzlich ein Mensch, ein Bär, oder sonst etwas daraus wird, trotz deines vermeintlichen Chaos.
Nein aber genetisch sind wir alle verwand, sogar der Bär und der Mensch, denn irgendwann in der komplex verzweigten Evolution gab es einen gemeinsamen Vorfahren, eben die ersten Säugetiere und wir alle sind verwandte und verzweigte Nachfahren der Einzeller. Wenn du jedoch meinst das aus einem Menschen ein Bär werden sollte kann man da nur auf psychischer Ebene sagen, es gibt durchaus Menschen die denken sie sein ein bestimmtes Tier, mag absurd klingen gibt es aber tatsächlich.

Das Chaos hat durch eine plötzliche Mutation Verzweigungen in der Evolution erschaffen, das ist nicht nur Kausalität sondern eben auch ein willkürliches Ereignis, welches durch äußere oder innere Veränderungen bewirkt wurde. Diese Veränderungen sind Ereignisse auf die das Leben nicht vorbereitet oder angepasst war, das Chaos ist der plötzliche Wandel der eine neue Ordnung der Dinge schafft. Das Chaos ist immer nur ein kurzer Impuls der das Leben verändert, der Blitz, die Entladung, die Mutation, die Explosion, die Radioaktivität (gerade letztere ist ein essentieller Bestandteil von Mutationsprozessen in der Natur).

Die Evolution ist ein langsamer Prozess der sich über viele Generationen und Zweige streckt, doch dann und wann ist sie etwas schneller, wenn Ereignisse eintreten die das Leben zur Veränderung zwingt. Ein Mensch kann kein Bär werden anatomisch, doch sollte eine psychische Störung auftreten könnte er sich für einen Bär halten, so was kann man sogar mittels Hypnose bewirken. Somit kann man den Menschen sogar manipulieren ohne das es ihm je bewusst wird, rate mal wie unsere Konsumgesellschaft funktioniert, allein durch das wecken künstlicher Bedürfnisse durch gewisse Anreize und Stimulation der Schlüsselreize, können neue Bedürfnisse entstehen, somit neue Konsumgüter. Das alles ist eine Form der Hypnose und Manipulation, jedoch kann dies wie bei allem weder als etwas positives noch als etwas negatives gewertet werden. Wie ich schon sagte, der Mensch entwickelt sich, somit auch seine Möglichkeiten und damit auch die Technologien und am Ende eben auch die Produkte die er zum Leben nutzt oder damit bereichert. Dies kann sich auf Mensch und Umwelt schädlich auswirken, doch es gibt eben auch Produkte und Technologien die mit Mensch und Natur durchaus harmonieren.
Zitat von ZophaelZophael schrieb:Das ist in Ordnung so, wie es ist. Erst der konditionierte Mensch will diese Ordnung nicht hinnehmen. Weil er sich selbst nicht hinnimmt, so wie er ist (mit zufall/chaos/kausalität/usw).
Also ich bin als bewusstes Wesen mit mir selbst im reinen, ich akzeptiere und liebe mich, so kann ich auch andere akzeptieren und lieben. Jedoch wenn man so genügsam wird wie du es beschreibst, würde man tatsächlich das Bedürfnis nach Ordnung und Stabilität haben, damit entsteht eine unveränderliche Statik im Denken, jede Störung und jedes kleine Chaos wird als Gefahr betrachtet die dieses Gefüge belasten könnte. Der Konservativismus basiert auf diesem Denken. Denn was ist mit den Menschen die nicht mit sich selbst im reinen sind? Was ist mit ehrgeizigen, mit sich selbsthassenden, Menschen die mit sich unzufrieden sind? Menschen die sich von ihrem Ego leiten lassen, Menschen die sich selbst unter oder überschätzen? Dominante und devote? Auch sie sind Teil dieser Menschheit und wir alle sind dann und wann mal nicht so zufrieden mit und selbst, keiner kann so sehr mit sich selbst im reinen sein. Sollte er es doch sein, wäre er eigentlich schon bereit zu sterben oder wird das Leben nur noch rein passiv erleben. Doch wie hält dieser Mensch sich am Leben?

Nein man braucht diese scheinbaren, chaotischen Störungen, diese leichte oder manchmal starke Verwirrung, dann und wann die Willkür, die Katastrophe, das unvorhersehbare, das überraschende, die Unzufriedenheit damit Dynamik in die Welt kommt. Wer Angst vor Veränderungen hat ist meist harmoniesüchtig. Natürlich ist es schön mit innerer Ruhe und Gelassenheit zu leben, doch das Leben besteht aus mehr als dies, das Potential in sich wird man erst erkennen wenn man mit seinen Möglichkeiten spielt. Auch sie tragen dazu bei das wir reifen und Erlebnisse sammeln.
Zitat von ZophaelZophael schrieb:Für mich als ehemaliger Trekkie, eine schöne Vorstellung. Doch bevor der Mensch mit sich nicht zufrieden, in Ordnung ist, wird wohl eher eine neue Waffe erfunden als eine Biosphäre im All die auf Erkundung geht. Solange bis der Mensch aufhört alles andere zu erkunden ausser sich selbst.
Da du auch Startrek magst:
Ja Star Trek ist eine positive Vision für die Zukunft der Menschheit, aber auch in ihr gibt es noch immer Konflikte und Probleme, daher ist Star Trek auch eine recht rationale Utopie. Der Mensch muss auch die Ferne erkunden können, denn manchmal mag man sich in den Sternen verlieren, doch man kann ebenso in ihnen zu sich selbst finden. Man kann sie erforschen, doch man kann auch aus dem Fenster eines Raumschiffs blicken und den Anblick voller Bewusstsein genießen und ich stelle mir gern vor ich wäre an Bord eines solchen Raumschiffs und würde einen Nebel durchfliegen oder um einen schönen Gasriesen kreisen oder nahe an der Sonne vorbeifliegen und an einem Fenster sitzen und den Anblick genießen und dabei meditieren. Die Erforschung würde einem Dinge voller Schönheit nahe bringen die uns als etwas untrennbares von dieser Schönheit und dessen Beobachtung machen, wir sind ein Ganzes im Ganzen, nur konnten wir mit der der Erforschung mehr vom Ganzen erkennen. Der Forschung und Erkundung verdanken wir unglaublich schöne Bilder wie die vom Hubble Teleskop oder dem Anblick der Erde aus einer Raumstation. Das ist die Schönheit in der Wissenschaft.

Aber auch die Waffe ist Teil der Natur des Menschen, der Skorpion hat in seiner Evolution zur Verteidigung und zum Erlegen von Beute scharfe Scheren und einen Stachel entwickelt. Der Mensch Speere, Schusswaffen und leider auch solche Auswüchse wie die Atombombe. Sie alle sind aber dann und wann auch lebensnotwendig. So paradox das klingen mag, doch ohne die Atombombe wäre der 2.WK damals nahtlos in den 3. übergegangen, doch diese Waffe hat dafür gesorgt das beide Mächte kein Interesse daran hatten sich gegenseitig zu vernichten. Sollte jemand auf diese Idee kommen, dann würde ich der Menschheit ihren Untergang gönnen, denn dieses Leid war selbst geschaffen und die Menschheit ist als ganzes nicht reif geworden, nicht erwachsen und die vielen Generationen die Kriege erlebt haben, zeigten nur das die zerstörerische Natur des Menschen überwiegt. Aber so ist es eben, erschaffen und zerstören liegen in der gleichen Hand und es liegt an uns wie wir entscheiden, Egoismus oder Altruismus.

Chaos ist wichtig als Impuls einer jeden Entwicklung, doch zu viel des Guten wäre immer schlecht und würde das Gleichgewicht der Kräfte belasten. Die Natur ist häufig sehr asymmetrisch was das betrifft. Man beachte nur als Japan sein Erdbeben erlebt hat, es kam zu einer ganzen Kette an Katastrophen, in dieser Zeit war das Chaos in diesem Land eindeutig überwiegend. Doch dann gibt es wieder die Momente der Ruhe und Ordnung, wo scheinbar Windstille ist, selbst diese Momente konnten für Menschen zum Verhängnis werden, wenn z.B. ein Segelschiff auf offener See über Tage und gar Wochen Flaute hatte. Ordnung ist Bewegungslosigkeit, Trägheit, Passivität. Chaos ist Aktivität.

Ersetze einfach in diesem begrifflichen Fall die Ordnung durch Ganzheitlichkeit ich denke dann sind sich unsere Denkweisen sogar recht ähnlich, es ist eben so Ganzheitlichkeit = Ordnung + Chaos = alles in allem = Yin und Yang :)
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Du meinst wohl, dein Leben ist geprägt durch Ordnung und Chaos. Das du dein Leben, das Leben so leben willst, hast du entschieden, nicht die Natur, deine Natur.
Das ist richtig, jedoch wurde meine Natur eben durch äußere und innere Impulse und Entwicklungen geprägt. Die Gedanken, die eigene Natur und auch der Geist sind nicht autark von ihrer Umwelt getrennt, beides beeinflusst sich immer gegenseitig, diese Wechselwirkung ist ein Lernprozess und man reift mit diesem. Der freie Wille und die Möglichkeit auch entgegen der Kausalität zu entscheiden, manchmal auch überraschend und unerwartet, das ist ein Aspekt der in der Quantenphysik erforscht wird. Auch die Intuition scheint diesem Aspekt zu entsprechen.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Das zeigt immer noch nicht auf, wo du in der Natur Chaos siehst. Gebe doch mal ein Beispiel, wenn du magst.
Die Mutationen die die Evolution haben verzweigen lassen in eine reichhaltige Vielfalt. Das Chaos ist das wie ich es schon @Zophael beschrieben habe. Es ist die Willkürlichkeit, dann und wann auch die Verwirrung, der Impuls und die Zündung zum Wandel im Leben und der Lebensumstände. Chaos ist kein Ding, es ist ein Ereignis, ein Moment der die ganze Ordnung im Leben eines Wesens oder einer Welt verwirbelt. Die Turbulenz, die kleine Pflanze die den Asphalt durchbricht. Chaos schafft eine neue Ordnung der Dinge oder zumindest hier und da eine Neuausrichtung der Lebensumstände die eine neue Anpassung erfordern oder an denen man im Leben scheitert und zerbricht...


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Die Natur - Chaos oder Kosmos?

19.04.2014 um 18:24
Ersteinmal ziehe ich den Hut vor dem riesigen Text :D Sowas sieht man selten. Hoffe du bist nicht böse wenn ich nicht auf alles eingehe ;)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Dein Glaube an eine höhere Ordnung erzeugt jedoch eine ganze Reihe an Denkweisen die auch verständlich sind, denn dieser Glaube prägt das Denken und so auch deine Wahrnehmung der Welt.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Natürlich bedarf diese Erkenntnis keiner Religion, ja nichtmal eines Glaubens, es ist pure Beobachtung.
Was den deiner Meinung nach nun? Glaube oder Beobachtung?
Aber damit keine Missverständnisse aufkommen, dein 2. Satz trifft es.
Weist du, wahrscheinlich wie auch bei dir, hatte ich im Leben einen Wendepunkt an dem ich buchstäblich am Boden lag. Daraufhin ziehte ich mich zurück, stopfte unentwegt "Wissen" aus Büchern, Dokus, Internet usw. in mich hinein. Wenn ich damit nicht grade beschäftigt war, grübelte und sinnierte ich darüber oder lies meiner kreativen Ader freien lauf. Ich lebte nicht mehr, sondern war in einer Illusion die andere Leute durch Worte schufen, in meinem eigenen Verstand gefangen.

Heute bin ich endlich frei davon. Ich nehme die Dinge so wie sie sind. Das alte "Wissen" aus der Zeit halte ich als Möglichkeit offen, und betrachte als wahres Wissen nurnoch das was ich selbst erlebe. Alles andere was ich durch Medien usw. aufnehme halte ich als Möglichkeit, nicht als Wissen fest.

Warum ich das sage? Weil wir genug solche Menschen in Deutschland haben die in Illusionen des vermeintlichen "Wissens" gefangen sind. Sie können dir sagen welcher Künstler im Jahre X ein Bild malte, was ein Super-Massives-Schwarzes-Loch ist, aber laufen durch die Gegend wie aufgeschreckte Hühner mit einem -Angst oder -Hass erfüllten Blick. Sie nehmen Worte für bare Münze für das Opfer ihrer selbst.

Deshalb mein Ausdruck "Die Natur ist so wie sie ist, völlig in Ordnung".
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Es würde schon reichen wenn der Mensch schlicht und einfach Empathie besitzt.
Der Mensch besitzt Empathie.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Der Mensch jedoch kann gewiss nicht alles erfassen, also musste er sich spezialisieren um den Überblick zu bewahren. Würde der Mensch alles wissen und keine Fragen mehr stellen brauchen, also wirklich alles wissen, dann wäre er auf einem Trip der das Hirn schlicht und einfach überladen würde.
Stimme dir zu. Aber meiner Meinung, wäre es besser, erst wieder herrauszufinden, was Mensch sein bedeutet, als das wir stupide unsere Kinder zu Fachidioten heran züchten die sich später nurnoch mit dem gekauften identifizieren können. Sie verlieren sich in Wissenschafft, wollen Naturgesetze brechen, rennen Ideen hinterher die nicht ihre eigenen sind, für den Preis ihres Lebens und das der anderen.
Ich habe nichts gegen Wissenschaft, aber in der heutigen Zeit, mit den Menschen die heute auf dieser Welt hier und jetzt Leben, ist die Wissenschafft zum Leid der Menschen und Tiere verdammt.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb: Jeder der Denkt er habe Macht ist naiv und sich seiner Sterblichkeit und Verletzbarkeit bewusst, das erkennt man besonders bei den Egos dieser Welt.
Menschen die eine Autorität die nicht sie selbst sind, über sich selbst stellen, geben ein Teil ihrer Macht ab. Wenn ich nun Worten anderer, ohne sie erlebt zu haben, als Wahrheit annehme, mich damit beschäftige und immer tiefer darin aufgehe, gebe ich ein Teil meiner Macht ab. Egal ob Spiritualität oder Wissenschaft. Man gibt seine Lebenszeit, seine Energie, anderen ab. Was ist also Machtvoller als fast ausschließlich wahres Wissen zu erleben, ohne sich irgendwelchen Worten anderer hinzugeben und sich darin zu verlieren?
Das soll nicht bedeuten das man plötzlich den Zufall beherrscht, wohl aber ist man viel längere Zeit in der Wirklichkeit und nicht woanders.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Jedoch jede Verzweigung und jede Diffusität ist dem Chaos zu verdanken, daher gibt es keine perfekte Ordnung in der Natur, selbst wenn sie noch so klare Strukturen besitzt.
Jeder dieser Kristalle wird auch unter anderen Bedingungen wachsen. Selbst wenn es nur Luftverwirbelungen sind, die wieder aus etwas entstanden sind, das man erforschen könnte. Selbst unter Laborbedingungen könnte ich mir Vorstellen das es die Oberfläschenbeschaffenheit des Glases wäre, die darauf wirkt und demnach wieder erklärbar wäre. Chaos ist und bleibt für mich ein Synonym von Menschen, für das noch Unbekannte. Solange, bis ich in meiner Umwelt etwas anderes Wahrnehmen kann.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Das Chaos hat durch eine plötzliche Mutation Verzweigungen in der Evolution erschaffen, das ist nicht nur Kausalität sondern eben auch ein willkürliches Ereignis, welches durch äußere oder innere Veränderungen bewirkt wurde. Diese Veränderungen sind Ereignisse auf die das Leben nicht vorbereitet oder angepasst war, das Chaos ist der plötzliche Wandel der eine neue Ordnung der Dinge schafft.
Mal ein abstraktes Gedankenspiel: Kannst du wirklich eine Handlung vollführen die dem Chaos entspricht, oder basiert solches handeln nicht aus einem Beweggrund?
Genauso sehe ich es in der Natur. Ich halte nichts von diesen Gedankenakrobatik der theoretischen Wissenschaft. Es ist was es ist, ein Gedankenkonstrukt, so stark ausgebaut, das es fast schon pure Fantasie ist, würde die Mathematik nicht wenigstens ein Teil davon tragen wie ein Strohhalm, könnte man es als kreatives Geschichtenwerk abtun.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb: Jedoch wenn man so genügsam wird wie du es beschreibst, würde man tatsächlich das Bedürfnis nach Ordnung und Stabilität haben, damit entsteht eine unveränderliche Statik im Denken, jede Störung und jedes kleine Chaos wird als Gefahr betrachtet die dieses Gefüge belasten könnte.
Nicht als Gefahr oder als eine immerwährende Bedrohung (immerhin schreiben wir einander Worte), sondern einfach als das was es meiner Meinung nach ist: Eine Möglichkeit wie es sein könnte.
Ob diese Möglichkeit mir logisch erscheint, ist eine andere Sache.


Aber im Großen und Ganzen sind wir eigentlich der gleichen Meinung was die Welt betrifft. :)


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Die Natur - Chaos oder Kosmos?

19.04.2014 um 18:53
@Zophael
Zitat von ZophaelZophael schrieb:Wenn ich nun Worten anderer, ohne sie erlebt zu haben, als Wahrheit annehme, mich damit beschäftige und immer tiefer darin aufgehe, gebe ich ein Teil meiner Macht ab. Egal ob Spiritualität oder Wissenschaft. Man gibt seine Lebenszeit, seine Energie, anderen ab. Was ist also Machtvoller als fast ausschließlich wahres Wissen zu erleben, ohne sich irgendwelchen Worten anderer hinzugeben und sich darin zu verlieren?
Antworten kommen meist ganz von alleine, wenn man nicht mehr fragt..Danke. :)

Wenn man etwas unbedingt will, ist man zu fixiert und das ´Ziel´ rennt weg.. ;) (wie die Möhre an der Stange vor dem Maultier), lässt man los, schnellt der Wunsch zurück..und manchmal stellt man fest, dass man das, was man unbedingt wollte, gar nicht mehr braucht.. :)


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Die Natur - Chaos oder Kosmos?

19.04.2014 um 19:01
Zitat von ZophaelZophael schrieb: Ich nehme die Dinge so wie sie sind. Das alte "Wissen" aus der Zeit halte ich als Möglichkeit offen, und betrachte als wahres Wissen nurnoch das was ich selbst erlebe. Alles andere was ich durch Medien usw. aufnehme halte ich als Möglichkeit, nicht als Wissen fest.
Das ist eine fruchtbare Einstellung, um nicht zu weit vom Weg ab zukommen :)
Ich verfolge ein System der vielen Wahrheiten ohne absolute Wahrheit. Ich springe zwischen den Wahrheiten hin und her, stelle Verbindungen her, baue Verbindungen wieder ab. Etwas Flexibles, Belastbares bleibt uebrig. Ein deduktiver Rest sozusagen, Trittsteine im Strom des Lebens.


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Die Natur - Chaos oder Kosmos?

20.04.2014 um 01:14
Niemand versteht exakt was Energie ist, Elektrizität und damit Schwingung in einer anderen Qualität als in dem Beobachten einer abgrundtiefen Ungewissheit aus super bizarren Teilchen, Wellen und mysteriösem Staub, die alle miteinander wechselwirken.

Es ist allein unser menschliches Verständnisvermögen, dass wir die Natur in so willkürliche Kategorien einteilen wie Chaos oder Ordnung oder in Bewusstsein und Materie. Niemand auf der Erde hat eine wirkliche Ahnung davon, was da eigentlich schwingt und sich als Wechselwirkungen zeigt.

Die ”Götter“ bestehen aus etwas wesentlich Bizarrerem als aus diesem Zeug. Die Essenz einer typisch menschlichen Seele spielt nicht auf demselben Rasen, auf dem die ”Götter“ spielen.


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Die Natur - Chaos oder Kosmos?

20.04.2014 um 02:27
Chaos und Kosmos und traumhaft


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Die Natur - Chaos oder Kosmos?

20.04.2014 um 19:59
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Das ist richtig, jedoch wurde meine Natur eben durch äußere und innere Impulse und Entwicklungen geprägt. Die Gedanken, die eigene Natur und auch der Geist sind nicht autark von ihrer Umwelt getrennt, beides beeinflusst sich immer gegenseitig, diese Wechselwirkung ist ein Lernprozess und man reift mit diesem
Natürliches kann natürlich nicht beeinflusst werden. Und wenn man es trotzdem versucht,aus der Unnatürlichkeit heraus, kommt verwirrtes Zutage.Sich beeinflussen zu lassen, läuft darauf hinaus, das man wie ein leerer Becher mit Informationen gefüllt wird. Diese können genau so klar sein wie natürliches Wasser oder so undurchsichtig sein wie von Wein, bis Cola. Der Apfelbaum, der wächst durch klares Wasser. Gieße diesen Samen mit Wein oder mit Cola und es wird nicht natürlich wachsen, gedeihen, Früchte tragen, leben, lebendig sein. Seine Natürlichkeit kann nur durch klares Wasser und damit natürliches Wasser bestehen, denn es harmoniert nur mit der Natürlichkeit, weil es selbst aus der Natürlichkeit besteht. Aus einem Apfelsamen wirst du natürlich niemals Pfirsiche pflücken. Egal wie lange du auf diesen Baum einredest, es wird dennoch Äpfel tragen, weil es natürlich "weiß", was es ist. Es ist durch das Wort, nicht beeinflussbar, weil es selbst das ist, was es natürlicherweise ist. Dieser Samen sitzt schon in dem Wort, das es ist.....Apfelsamen und deshalb wächst es Natürlich. Es ist das Wort,es lebt das Wort, sich Selbst......Apfelsamen.

Ein Mensch jedoch, der beeinflusst wurde, weißt nicht mehr, das er der Mensch ist. Dieser steckt in einem Bereich seines ganzen Gehirnes fest. In einem Teil seiner Ganzheit. Dieser steckt in einer Kategorie fest, weil es dahingehend beeinflusst wurde. Er denkt, Posthumanist, Transhumanist zu sein. Er denkt, aus Atomen zu bestehen oder aus einem Teil eines imaginären Gottes. Er denkt Wissenschaftler zu sein, Religiöser, Politiker, Künstler, Philosoph. Er denkt, er ist National, International, Weltlich, klein oder groß, reich oder arm, weise oder nicht weise, ein Sinn-Suchender oder Findender. Deshalb entspricht er nicht mehr dem Wort, das er ist........Mensch. Der verwirrte Mensch, der leere Mensch ist beeinflussbar, so weit, das er sogar nicht mal er selbst sein kann. Nicht mal mit dem, was er wirklich ist, leben, erleben kann. Dementsprechend erlebt er die Beeinflussung anderer.

Er denkt und denkt und denkt und denkt und alles was dabei raus kommt ist genau das........Beeinflussung............ergo........Macht. Wer beeinflusst mit seinen Gedanken nicht durch seine Beeinflussung? Welche Wahl hat jemand, der beeinflusst wurde? Eine wirklich freie oder doch nur die, der weiteren Beeinflussung? Der Apfelsamen ist natürlicher und damit auch klüger als der beeinflusste Mensch, der verwirrte Mensch, denn dieser Baum, der daraus irgendwann mal wirklich wächst, erlebt genau das, was es ist..........seine Natürlichkeit,aus sich Selbst. Darum ist es nicht beeinflussbar. Darum ist es genau das, was es ist. Deshalb muss es einen anderen Samen, Apfelsamen auch nicht beeinflussen, denn jeder Apfelsamen ist genau das, was es ist. Sie sind wirklich, natürlich, frei........... :)

Du kannst also aus deiner Natürlichkeit lernen, das wäre wirkliches lernen oder aus deiner Unnatürlichkeit, aus der Beeinflussung, aus der du gezwungen bist, dich selbst zu suchen. Was wiederum darauf hinaus führt, das man nicht wirklich (dazu)lernt.

Was sucht ein Apfel-Samen schon in einem Pfirsich-Samen? Was sucht ein menschlicher Samen in einem anderen Gedanken, als den Menschlichen? Aus diesem menschlichen Samen, resultiert der Mensch, denn daraus wird Menschliches(wenn er natürlich lebt^^) Es trägt keine Post-humanistische oder Trans-humanistische Früchte, dieser kann nicht wirkliche Früchte, in Form von Politik, Philosophie, Religion, Esoterik oder anderweitiges tragen. Versucht er es dennoch, so trägt dieser Mensch nur verfaulte Früchte, aus dem er sich immer wieder selbst vergiftet, beeinflusst. So weit, das die Menschliche Zivilisation, die Menschen immer wieder, nach einem bestimmten Zyklus von vorne anfangen müssen. :)

Siehe dir diese Menschen an. Sehe die Geschichten in den Geschichtsbüchern, die Beweggründe, die daraus resultierten und es immer noch tun.

Also, ja, du hast recht. Du wurdest beeinflusst. In so weit, das du jetzt nicht mehr das sein kannst, was du wirklich bist, sondern dementsprechend ausweichen musstest. Ausweichen, in andere Gedanken, ausweichen in die Gedanken, anderer Beeinflusster. :)

Die Kausalität kann genau so klar und deutlich sein, wie verwirrt. Aus der verwirrten Ursache kommen verwirrte Wirkungen die alles beeinflussen müssen, umformen müssen, statt mitzuerleben. Mit-zu-erleben, was der Mensch ist. Der Apfelsamen ist in seiner eigenen Ursache und deshalb beeinflusst seine Wirkung auch keine andere Natürlichkeit. Es erlebt mit den anderen Natürlichkeit mit, das Sein mit der Natur. Es beeinflusst einen Pfirsich-Kern nicht dazu, nun ein Apfel-Kern zu sein. Sie leben beide natürlich miteinander..........


Der Mensch kann es aber, aus bestimmten Gründen nicht. Gerade Verwirrungen haben Einfluss auf uns, in so weit, das viele es noch nicht mal bemerken. Was hättest du wohl, würdest du wohl, aus deiner Natur gelernt haben, lernen? Aus deiner Menschlichen Natur? :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Die Mutationen die die Evolution haben verzweigen lassen in eine reichhaltige Vielfalt. Das Chaos ist das wie ich es schon @Zophael beschrieben habe. Es ist die Willkürlichkeit, dann und wann auch die Verwirrung, der Impuls und die Zündung zum Wandel im Leben und der Lebensumstände. Chaos ist kein Ding, es ist ein Ereignis, ein Moment der die ganze Ordnung im Leben eines Wesens oder einer Welt verwirbelt. Die Turbulenz, die kleine Pflanze die den Asphalt durchbricht. Chaos schafft eine neue Ordnung der Dinge oder zumindest hier und da eine Neuausrichtung der Lebensumstände die eine neue Anpassung erfordern oder an denen man im Leben scheitert und zerbricht...
Mutationen sind nicht dafür da um Natürliches zu mutieren, das sich hier und jetzt erlebt, sondern sie haben,dahingehend, mit der sogenannten "Wiedergeburt" zu tun. Der Transformationen von Energie. Deine Menschlichkeit ist nun nicht um sonst Menschlich. Deine Energie entspricht nicht umsonst dem des Menschen. Auch du warst mal Pflanze, Tier, Erde, Luft, Wasser, Feuer.....und so weiter.......nun bist du Mensch und alles was dir, dem Menschen daraus einfällt ist alles andere als Selbstverständlich........Mutationen können sich genau so positiv, negativ oder in gar keine, dieser Richtungen auswirken. Es hängt wohl von der jeweiligen Beeinflussung des Wesentlichen ab, ob es sich positiv, negativ oder doch sich entwickelt, wie es sich von Anfang bis Ende Entwickeln soll...........wesentlich......natürlich.......Selbstverständlich..........


Welcher Mensch mutiert in seinen Gedanken, aus seinen Gedanken nicht zu einem Unmenschen, wenn nicht der, der sich in seiner Menschlichkeit beeinflussen, lassen hat? Was resultiert daraus, aus diesen Verwirrungen, aus diesen Mutationen für die Menschen, für die Natur, für den Planeten, Erde? Und noch viel tiefgründiger, was resultiert, daraus einem Selbst? :)


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Die Natur - Chaos oder Kosmos?

20.04.2014 um 21:53
@Jesussah
@Zophael
Ich werde mir mal im Laufe des Abends bzw. der Nacht Gedanken zu euren Beiträgen machen die ich mal versuchen werde nicht aus meiner rein naturwissenschaftlichen Sicht der Dinge zu beantworten. Denn ich sehe, dass wir auf unterschiedlichen Ebenen kommunizieren. Die Naturwissenschaft basiert auf Entwicklungsprozessen und dazu gehört eben auch die Evolution und Vervielfältigung des Lebens durch unterschiedliche Lebensumstände die das Leben eines jeden einzelnen Wesens auch unterschiedlich prägen. Eben dann und wann auch mal dem Chaos ausgesetzt sind und damit auch gezwungen sind diese Phasen zu überstehen, sei es durch eine Anpassung oder eine völlige Neuausrichtung seiner Lebensweise. Für eine Spezies kann solch Entwicklung auch über viele Generationen reifen und neue Formen finden.


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