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Der Doppelmord von Horchheim, Berichte der Prozessbeobachter

88 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Koblenz, Horchheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Doppelmord von Horchheim, Berichte der Prozessbeobachter

22.02.2013 um 15:46
Nachtrag zum 20.02.2013 von Hailey25

Ja das stimmt als BS von dem Hotel erzählte war das mit der Freundin

BS: Ich bin jetzt in einem (Drei Mädel ?) Hotel das kostet 60€
Wenn meine Arbeitskollegen das hören verarschen die mich bestimmt und fragen mich ob es da ne Flatrate gibt für 60€ 3 Mädels

HS: 3 Mädels für 4 Tage dann hast du donnertags ja schon alle durch (lach)- sie hat auch im Gericht geschmunzelt
Was machst du denn dann am Donnerstag

BS:Keine Ahnung

HS: Na dann müssen wir Montags morgens noch mal Sex haben dann hast du den Montag schonmal gespart dann reicht das ja bis Donnerstag

BS: oder ich fange wieder von vorne an mit der ersten


Und dann kam das gesülze vonwegen

HS: ich würde das ja niemals glauben wenn mir jemand sagen würde das er dich mit einer anderen Frau gesehen hätte wie du die umarmst in der Stadt oder so (dann kam ihr Typisches ne), da müssten die mir schon Fotos zeigen damit ich das glaube.

BS: Ach Rike das selbe gilt bei dir ich würde das auch nicht glauben wenn mir jemand sowas erzählen würde.

Die Bananen Geschichte haben wir hier auch noch nicht erzählt!

Keine Angst ist nicht perverses ;-)

HS: Und was machst du heut noch schönes?

BS: (war im Hotel) nichts ich esse jetzt noch was und dann....

HS: Was ist deu denn jetzt schönes?

BS: Heringssalat in so einem Schälchen habe ich mir geholt und 2 Brötchen ich hatte heute keinen Mittag

HS: Wieso das denn? (voll empört)

BS: Ich hatte viel zu tun da kam ich nicht dazu

HS: Du musst doch was essen, das ist doch ungesund

BS: Ja

HS: Dann ess doch wenigstens ne Banane

BS: Ich esse ja normal auch was, aber ich hatte keine Zeit

HS: Du wirst ja wohl Zeit haben zwischendurch mal ne Banane zu essen

BS: Nee Rike ich kam nicht dazu (voll genervt)

HS: Dann nimm dir doch wenigstens eine mit auf die Arbeit (voll motzig)

BS: Wo soll ich die denn noch hin tun ich habe eine Aktentasche dabei und wahrscheinlih noch einen Rucksack. Ich kann mir doch keine Banane in die Aktentasche legen.

HS: Dann leg dir eine ins Auto

BS: Bei den Temperaturen leg ich mir doch keine Banane ins Auto die ist doch dann matschig oder gefroren.


Das hat sich angehört als würde HS mit einer ihrer Töchter diskutieren!


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Der Doppelmord von Horchheim, Berichte der Prozessbeobachter

26.02.2013 um 18:24
13. Prozesstag 26.02.2013

Von Kookie
Verhandlung für heute ca. 14:00 Uhr zu Ende.

Wieder im kleinem 102 Saal ohne Mikro.

Kurze Schilderung ohne Gewähr.

Abwesend Vernehmens-Psychologin aus Bonn.

KHK Lauxen wurde zu dem Ablauf der Festnahme befragt.
17:17 Festnahme auf Edeka PP. Sie solle zum Dienstwagen folgen.
Dort wurde HS belehrt das ein Haftbefehl mit dringendem Tatverdacht vorliege.
Danach habe er sich um die Tochter gekümmert welche mit dem Motorroller da war und damit nicht zurückfahren sollte. Sie soll warten. Es war ein Team bestellt welches in Kürze eintreffen sollte.
Dann 45 Min. Fahrt nach Lingen. Dabei Gespräche ohne Tatbezug.

KK Roeder danach.
Hier stellten sich Unterschiede zu der richtigen Belehrung heraus.
Schwenn hakte mehrmals nach um zu Erfahren welche Wortwahl angewendet wurde.
Letztendlich hat anscheinend die Belehrung nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprochen.
Einzelheiten sind mal wieder im Geräuschpegel untergegangen.
Nach den Zeugen Lauxen u. Röder berichtete der Vorsitzende dass ihn eine Zeugin welche für morgen geladen ist, angerufen habe und mitteilte das sie verhindert sei.

Die Nachfrage ergab als Grund einen Friseurtermin.

Der Hinweis dass dieses keine Entschuldigungsgrund sei wurde mit noch zusätzlicher Krankheit aufgestockt.
Der Vorsitzende erklärte der Zeugin das nur ein ausführliches Attest bei Gericht zugelassen ist.

Schlusssatz Bock: „Das kann ein teurer Friseurbesuch werden“.
Übrigens wurde mir, von den vorne sitzenden berichtet, dass HS zum Schluss geweint hat.
Habe es selbst nicht gesehen.

Aber die auf den vorderen Plätzen kommen erst als letzte aus dem Saal.
Von Jungler

Danach die Gutachten der beiden Psychos.
leider hat der heutíge Tag aus meiner Sicht nichts Erhellendes ergeben.
wie @Kookie schon schrieb wurden die beiden Ermittlungsbeamte Lauxen und Röder zu den Umständen der Festnahme befragt
im Anschluss daran das Gutachten der Dipl.-Psychologin, die HS Verfassung im Verhör begutachten sollte, sowie der psychiatrische Gutachter , der aus medizinischer Sicht das Verhalten der Angeklagten während des Verhörs begutachtete.

Beide kamen nach detailreichen Ausführungen zu dem nicht überraschenden Ergebnis, dass HS zu keinem Zeitpunkt Anzeichen von Ermüdung und/oder Überforderung zeigte.

Vielleicht kann später ein Prozessbeobachter noch Details aufzeigen, ich fasse mich hier allerdings kurz.

Nach der Mittagspause kam dann die Dame von der psychologischen Beratungsstelle, die von HS wegen ihrer Ängste, Sorgen und Schlafstörungen aufgesucht wurde.

Von Salbei
ergänze zu Junglers, Verhör von Herrn Lauxen:
H.S. hat seit Tagen und Wochen mit der Kriminalpolizei gerechnet.
Als sie aber den Begriff Haftbefehl gehört hätte, sei sie sehr erstaunt gewesen. Hat gefragt, wirklich
Haftbefehl?Dann wurde sie belehrt.
Sie machte den Vorschlag, zu Hause in Gegenwart der Polizei mit B.S. bei Kaffee zu Plauschen.
Wurde von Herrn Lauxen abgelehnt. Später durch Frau Röder noch untermauert, das ginge
nicht, weil B.S. auch unter Verdacht stünde.
Warum die Festnahme erst um 18 Uhr (plus) vorgenommen wurde.
Herr und Frau Schemmer seien an dem Tag nach Holland ( Groningen ) gefahren, gegen 16 Uhr
zurückgekommen, bei Edeka eingekauft, dann nach Hause gefahren. Dann ist H.S. mit Stella
auf dem Motorroller nochmals zum Edeka gefahren, dort beim Herauskommen verhaftet.
Mehrfache Frage von Herrn Schwenn an KHK L., ob RA angeboten worden sei. Eine der Ablehnungen
von H.S. war, sie fände es affig wenn da so ein frecher RA auftauchen würde.
Ich glaube, in dem Zusammenhang gab es einen Disput zwischen Schwenn und STA Maier.sie
sagte dann, hier (gemeint war der Gerichtssaal) habe es noch keine Toten gegeben. Da hat sie
dann neben Schwenn auch von Richter Bock einen freundlichen Rüffel bekommen.
Herr Schwenn hat Frau Röder wieder gnadenlos in die Mangel genommen. Mal süßlich, dann
hartnäckig. Z.B. sagte Frau R., sie wäre mal aus dem Verhörraum gegangen. Warum, wieso?
Ja sie hätte die Brille von Herrn Lauxen geholt. Kann der sie nicht selbst holen?
(kein wichtiger Beitrag, aber so ging das hin und her) Dann rechtfertigte sich Frau Röder,
sie sei sehr verständnisvoll mit Fr. Schemmer umgegangen, diese sei ja schließlich Beschuldigte
und Opfer gewesen. Frau S. hätte sich nach dem Verhör sogar bei Frau Röder für die freundliche
Art bedankt.
bzgl. psychologischer Einschätzung (Gutachten) durch Frau Arz (so verstand ich den Namen):

natürlich kann sie sich nur auf das Video beziehen, aber einen tiefen Eindruck hat dieses doch
geboten.
H.S. zeigt keine psychopathologischen Züge.
Psychisch unauffällige Person.
Vernehmungsfähig. Konnte der lebhaften Befragung folgen. Hat eigenständig, auch auf wechselnde
Befrager und Befragungen geantwortet.
Hat aktiv und Zusammenhänge erkannt.
Prompte, eigene Einlassungen. Zuweilen ins Wort gefallen.
Häufig bekräftigende Gesten, geordnete Gedanken.
Hat während der Pausen noch lebhaft mit dem Wachmann über Freizeitaktivitäten gesprochen.
Zeigte bis zum Schluss keine Anzeichen von Ermüdung.
Sie war weitschweifig und hat immer den Blickkontakt gehalten.
Sie wirkte immer gefasst.
Ab 22:42 konfrontativ. Es gab keinen Abfall.
Stellt sich energisch und engagiert.
Sprechtempo flüssig, frei von Verwirrung. Prompt und eloquent, kognitive Leistung.
Keine Stelle des Abgleitens oder von Ungenauigkeiten.
Sie war aufmerksam und beherrscht.
Sie war 7 Stunden perfekt.

Das sind alles keine Interpretationen, sondern glasklare Feststellungen, wie wir sie im
Gerichtssaal auch ansehen/hören konnten.
Es wurden keine Definierungen vorgenommen.


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Der Doppelmord von Horchheim, Berichte der Prozessbeobachter

26.02.2013 um 20:05
Zum 26.02.2013
Von regenbogen1
Auch von mir ein kurzes feedback des heutigen Prozesstages. Es ging fast ausschließlich um den Themenkomplex Müdigkeit im Allgemeinen und im Besonderen was die Stunden im Gericht heute demzufolge sehr ermüdend gestaltete. Zudem die extrem schlechte Akkustik, gepaart mit Turbulenzen seitens der Zuschauer.
Der absolute Supergau war wohl das Klingeln eines Handys, das sogar zu einer kurzfristigen Unterbrechung der Verhandlung führte.

In den Einträgen der letzten Seiten kommt verstärkt zum Ausdruck, dass auf der einen Seite die Juristen mit ihren fundierten Kommentaren posten und dennoch auch das "gemeine Volk" sich traut mitzudikutieren und den klaren Menschenverstand anwendet.

So hatten viele schon nach Abspielen des Verhörvideos konstatiert, dass sich H.S. bei guter Laune und Kaffeekränzchenmanier ohne auch nur annähernd Ermüdungserscheinungen zu zeigen bis in die frühen Morgenstunden mit KHK Lauxen und Frau Röder unterhalten hatte.

RA Schwenn beschwerte sich, dass das Verhör viel zu spät angefangen und viel zu lange gedauert hätte, was Richter Bock dazu veranlasste hier 2 Gutachten erstellen zu lassen. Frau Arz, Diplompsychologin und Dr. Buchholz wurden hierzu gehört.

In einem Pamphlet, das pro Gutachter ca 10-15 DIN A 4 Seiten umfasste wurde zum Thema konstitutionelle Verfassung in psychischer und physischer Hinsicht der Beschuldigten ein in medizinischer Terminologie brilliant glänzendes Bild dargestellt, wortgewaltig und kompetent.

Lustig, das der Publikumsjoker, der aber leider nur dem gesunden Menschenverstand entsprang, genau diesem Gutachten entsprach.
Frau H.S. war zu keiner Zeit übermüdet, gestresst, hungrig, durstig oder in ein Gesprächsthemen-Defizit abgedriftet.
War ich froh, das ich das auch so gesehen hatte und mit mir eigentlich alle Zuschauer...außer Ra Schwenn.

Es wurde die Frage zum Weinen der H.S. gestellt.
Mir fiel auf, dass dies im direkten Zusammenhang mit dem Verlassen der Therapeutin stand, die H.S. im September wegen ihrer Krise aufgesucht hatte. Die Dame warf H.S. ein sehr freundliches Lächeln zu als sie an ihr vorbeiging und H.S. heulte im gleichen Moment los


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Der Doppelmord von Horchheim, Berichte der Prozessbeobachter

26.02.2013 um 20:42
Nachtrag von Kookie vom 26.02.2013

Sorry. Langsam kommen die Erinnerungen.

Noch eine Erklärung des Vorsitzenden von heute.

Ungenügend fand der Vorsitzende (und nicht nur der) die Aufschlüsselung der Finanzen welche in einer der letzten Sitzungen der zuständige Kommissar abgegeben hat.

Er bot an eine komplette Aufstellung des Geldflusses zu erstellen welche den Beteiligten in Kopie zugestellt werden.
Beide Parteien hatten keine Einwände.


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Der Doppelmord von Horchheim, Berichte der Prozessbeobachter

27.02.2013 um 16:53
14. Prozesstag 27.02.2013
Von Jungler
Heute war das Zeugen-Ehepaar, das sich erst Ende Januar gemeldet hat vor Ort.
Die Befragung der Ehefrau hat mehr als 3 Stunden gedauert.
Beim Ehemann ging es dann wesentlich schneller.
Kernaussage war: man hat am Samstag den 02.07. den BMW, an dessen Kennzeichen man sich sehr gut erinnern konnte in der Parkgarage eines Neuwieder Kaufhauses gesehen, Fahrerin eine große Frau, begleitet von 2 Kindern, Zwillingen.

Den gleichen Wagen hat man am 07.07. auf dem Parkplatz eines Koblenzer Restaurants an der B 42 in Pfaffendorf geparkt gesehen, keine Personen, jedoch wurde das Kennzeichen wieder erkannt.

Es wurde noch die stellv. Filialleiterin des Netto Marktes wegen der Öffnungszeiten befragt, sie bestätigte die Schliessung um 21.00 Uhr, der Verkauf von Zigaretten erfolgt an der Kasse, die HS war ihr als Kundin nicht bekannt.

Es wurden noch einige Telefonate vorgespielt
zwischen BS und ?, eine Freundin der Familie oder mit HS Schwester, das war nicht klar

ein weiteres Telefonat zwischen BS und U.K. , dem Onkel

dann noch einige zwischen BS und HS, zuletzt vom Abend der XY Sendung.
ganz schwierig einzuordnen.
man erzählte, man war sehr oft auf Reisen gewesen, hat deshalb auch oft für längere Perioden die RZ abbestellt, hat kein Internet und ist viel mit Haus und Gartenarbeit beschäftigt, ausserdem durch Krankheit auf sich selbst bedacht.

Man hatte der Beobachtung auch keine Bedeutung beigemessen, erst auf Drängen der Frau, dass man als guter Staatsbürger bei der Wahrheitsfindung mithelfen solle, hat der Mann sich überreden lassen, zur Polizei zu gehen, er selbst war davon ausgegangen, diese Beobachtungen seien nicht relevant, die Polizei hätte schon alles ermittelt, aber er hätte die gleiche Aussage auch bereits am 08.07.11 treffen können und er könne das beschwören, er habe ein sehr gutes Zahlengedächtnis.

Die Darstellung des Mannes war insgesamt glaubwürdiger, weil auf das Wesentliche reduziert. Seine Frau war sehr redselig, sehr weitschweifig, sehr bestimmend und für sich selbst ohne Zweifel.
Dennoch sind einige Dinge aufgefallen.
Sie erklärte lang und breit, es sei ein 4-türiger Wagen gewesen.
Die Kinder seien stämmig, mit kurzem Haarschnitt, auf jeden Fall Zwillinge,evtl. sogar eineiige.
Die Uhrzeit der Sichtung am 07.07. war nicht konkret, es war dunkel , vermutet wird eine Zeit z
wischen 22.30 und 23.30 UhrBei der Herleitung des Kennzeichens waren beide identisch.

RS für die Initailen der Schwester des Ehemanns
5 für den Monat Mai, in dem sie heirateten
66 für die Hausnummer

die Frau hatte ihren Mann gefragt, was ist EL und er hat ihr geantwortet: Emsland
das soll tatsächlich den dem 02.07. gewesen sein, da waren beide ganz sicher, der Richter fragte natürlich, ob man von der Prozessberichterstattung in der Zeitung gelsen habe, evtl. war auch Ende Januar ein Bild des Fahrzeugs in der Zeitung.
Die Frau hatte schon einige Male "Anrempler" auf Parkplätzen, die sich dann davon gemacht haben und achtet seitdem darauf wer neben ihr parkt und auch auf die Kennzeichen. Es wurde mehrfach nach der Anzahl der Türen gefragt, sie sagte, es sei ein Mittelklassewagen gewesen, der habe 4 Türen gehabt, neben einem 2-türer parke sie ohnehin nicht weil da die Türen ausladend seien.


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Der Doppelmord von Horchheim, Berichte der Prozessbeobachter

27.02.2013 um 21:08
jungler

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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozessheute um 20:40

@Hailey25

ich hatte gehofft, es schreibt jemd. von den anderen etwas dazu.
Erstes Telefonat mit einer Frau, von der ich nicht weiss wer es gewesen ist ging um die Ermittlungsarbeiten, was die Polizei herausgefunden hat, bzw. was es Neues in der Hinsicht gibt

2. Telefonat mit dem Onkel U.K.
der Onkel berichtete BS über Presseartikel bezgl. der Mantrailer Aktion, dass man das alles nicht glauben kann, das wenn die Spur nach Holland oder Polen führen sollte, eh nichts zu machen wäre, dann wurde über eine Theorie spekuliert, ob die Sen. ungewollt als Drogenkuriere missbraucht wurde, dass die Täter evtl. unbemerkt ins Haus gelangt sind, dass die Sen. evtl. dem Täter die Tür geöffnet haben, dann Gespräche über die berufl. Situation von BS, seine Unzufriedenheit mit dem Arbeitgeber wegen einer Versetzung in ein anderes Gebiet, dann die Frage der Vermietung des Schlecker-Ladens etc...ppp..

3. Telefonat mit HS
es ging um Organisatorisches , Vorbereitung einer Sizilien-Reise, Anmeldung eines Autos,
Unzufriedenheit mit dem Chef etc.. pp.

4. Telefonat
anlässlich der XY Sendung
HS beschwor BS sich das nicht anzusehen, sie habe es der Tochter St. auch verboten, die Zwillinge wüssten ohnehin nichts von der Sendung, sie selbst habe den Vorspann gesehen, das habe ihr gereicht, das müsse man sich nicht antun, das sei zu schrecklich

als die Sendung dann lief hat sie ihn mehrmals angerufen, das Gespräch wurde wegen schlechtem Netz oft unterbrochen
Sie war entsetzt, dass die Namen genannt wurden, dass Emsland erwähnt wurde, sie beobachtete, ob die Nachbarn die Sendung auch anschauten, er sagte, alle werden es sich ansehen, dann müssen wir das auch
als die Sendung dann lief, sagte sie, der Täter hat die Waffe in der linken Hand," Wissen die ob der Täter Linkshänder ist", es wurde gesagt, dass die Betten vertauscht sind, die Szene mit dem Waschbecken, da sagte sie , sie habe ihr gesicht im Spiegel gesehen? beim Waschen im Bad, ...ich muss noch ein bisschen nachdenken, vielleicht schreibt noch jemand anderes?


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Der Doppelmord von Horchheim, Berichte der Prozessbeobachter

27.02.2013 um 21:09
jungler

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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozessheute um 20:59

Dialog aus einem der telefonate

BS beklagt sich über ein weiteres Gebiet, das ihm zugeteilt wurde, das für ihn noch mehr Abwesenheit von zu Hause und noch mehr Fahrerei bedeute. Er habe jetzt den Betriebsrat eingeschaltet, bis zum 31.12. 12 hätte er ja ohnehin eine Arbeitsplatzgarantie, so lange könne ihm nichts passieren. Man munkele es sollen 400 Stellen gestrichen werden

HS sagte: dann pass mal auf, dass du nicht zu den 400 gehörst, wir brauchen das Geld

Es sind immer dieselben Typen, mit denen man so was machen kann, das sage ich dir schon seit über 10 Jahren, du musst dich da durchsetzen, wenn die merken, mit dem kann man es machen, dann tun sie es auch.

er dann immer ja, ja, ja,


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Der Doppelmord von Horchheim, Berichte der Prozessbeobachter

27.02.2013 um 21:10
salbei

anwesend
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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozessheute um 21:01

Telefongespräche

Das erste Gespräch war wohl zwischen der Frau des Freundes von B.S. Sie arbeite in einer
Amerikanischen Firma und gab ihm Verständnis und Tips für das schwierige Verhältnis zwischen
B.S. und seinem Chef. (Die Daten sind mir nicht geläufig)

Zweites Gespräch zwischen dem Onkel und dessen Frau R.K. (Schwester der Verstorbenen)
Viele Tips für das Verhalten dem ungeliebten Chef gegenüber. Klare Einschätzung von Gewerk-
schaft und Betriebsrat u.v.m. . Dann wurde darüber gesprochen, dass ein Mietshaus aus der
Erbmasse verkauft sei und noch einige Dinge diesbezügl. abgehandelt werden müssen. Ein
sehr wohlwollendes Gespräch. (Ich weiss auch hier nicht, wann das Gespräch aufgenommen
wurde.

15.03.
Dann ein langes Gespräch zwischen B. u. H.S. (Vielleicht waren es auch 2 Telefonate) Wieder ging´s
um den Beruf, den Chef u.s.w.. Aber hier verlief der Anruf auf einer anderen Ebene. H.S. hat
klar gestellt, wie man sich den Vorgesetzten gegenüber zu verhalten hat. Es gibt immer die, die
gemobbt werden wollen. Er müsse sich ganz anders, nämlich so so und so verhalten. Das sage
sie ihm doch schon immer. Sie selbst würde anderen gegenüber ganz " zuckersüß " genau das
vermitteln, was sie wolle, danach würde sie genauso weitermachen wie bisher, und alle seien
nett zu ihr.
Die Frage, wann kommst Du nach Hause. Ach so. Dann musst Du noch zwei Schrauben mitbringen
und meiner Mutter die Griffe anbringen. Dann musst Du noch den Kompost, und das und das machen. Dann müssen wir noch kaufen gehen und für die Kinder Sachen kaufen. (Die Staatsan-
wältin sandte einen Blick ins Publikum dem zu entnehmen war, wir Frauen machen da wohl alles falsch, delegieren müsste man können) Und dann kam das Zückerchen, heute in einer Woche
sind wir da und da ( in Italien ). Du musst Dich freuen und die traurigen Gedanken vertreiben.

Gespräch 11.04.
B.S. war hörbar zerknirscht, er sei zu schnell gefahren und müsse nun wahrscheinlich eine
Zeit zu Fuß laufen. (Das ist in dem Aussendienst Beruf auch Pech) Pech auf ganzer Linie.

So, das Gespräch bzgl. der Fernsehübertragen von XY überlasse ich jemand anderem.


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02.03.2013 um 15:47
Zum 14. Prozesstag 27.02.2013

Nachtrag von regenbogen1

H.S. kam einmal mehr als Kommandozentrale rüber.B.S. der in dem Telefonat mit seinem Onkel sehr frei und eloquent über die berufliche Entwicklung und den Verkauf eines der Häuser berichtete, mutierte in den Telefonaten mit H.S. zu einem zahmen Befehslempfänger. H.S. ratterte im Express eine sich überschlagende To-Do-Liste runter, die immer nur mit einem dahingehauchten -ja- quitiert wurde.

Nicht nur Kommandos wurden gegeben sondern für mich stellte sich H.S. auch als Unternehmensberaterin mit psychologischem Hardcore-Background raus.Sie wußte zu jeder fachbezogenen Situation im Versicherungsgewerbe die richtige Antwort und machte Persönlichkeitsanalysen vom feinsten.Leider kam B.S. dabei immer sehr schlecht bei weg. So würde er immer wichtige Aktionsmomente in seinem Leben versäumen und könne sich keine 10 Jahre mehr Zeit lassen sein berufliches Leben in die richtigen Bahnen zu lenken. Man müsse hier notfalls auch mal tricksen um sich ins rechte Licht zu rücken.

Die perfekte Dozentin für schwererziehbare Langzeitstudenten.


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Der Doppelmord von Horchheim, Berichte der Prozessbeobachter

20.03.2013 um 21:02
Zum 15. Prozesstag 20.03.2013

von Kookie


So Verhandlung ist gegen 15:50 Uhr beendet.

Schwenn und Ihr habt absolut nichts versäumt.
Auch BS hat von seinem Beistandsrecht keinen Gebrauch gemacht.

Für mich war es der bisher flachste Verhandlungstag.
Einziger Höhepunkt war auf die Frage des Gerichtsdieners ob alle Handys ausgeschaltet seien.
Die Gegenfrage einer älteren Zuhörerin mit dem gleichzeitigen Hochhalten ihres Handys
„Ist das AUS?“
Gerichtsdiener holt lächelnd das Handy drückt ein paar Tasten und reicht es freundlich zurück.

Nur Telefonate fast alle privaten Inhalts ohne Tatbezug.
Kind u. HS „Wir haben nur noch 2 Pfannkuchen“ „ Ja und“
„ Wollen die morgen mit in die Schule nehmen“ „ja und“ „Wie sind aber 3.“ „ Dann teilt einen“.

In den wenigen Passagen im Tatzusammenhang ging es HS immer um die Darstellung wo und wie die Tatwaffe entsorgt wurde und schwerpunktmäßig der Zustand des Bettes von BS.
Hier versuchte HS den Eindruck zu erwecken das das Bett vom Senior noch vollkommen unberührt gewesen ist worauf hin BS mehrmals fragte ob HS dieses wirklich so gesehen hat.
Ja, die Bettdecke war genau im rechten Winkel sowie unbenutzt gewesen.
BS konnte sich daran nicht erinnern, schloss aber daraus, dass Vater noch nicht im Bett war und die Tat somit in der frühen Abendstunden 20:00 oder 21:00 Uhr begangen wurde.
Richter Bock stellte danach fest, dass die Lichtbilder nach seiner Meinung jedoch ein sehr wohl benutztes Bett zeigen. Besonders das Kopfkissen zeige deutliche Liegespuren.

Denke das war das Wichtigste gewesen.


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Der Doppelmord von Horchheim, Berichte der Prozessbeobachter

20.03.2013 um 21:33
von salbei

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozessheute um 18:19

@all

Bei all den Telefonaten schwirrt einem natürlich der Kopf, wieviele es waren, weiss ich jetzt
nicht, aber in der Regel waren sie lang. Da es ja ausgewählte Telefongespräche waren, nehme ich
schon an, dass sie nicht zu unserem Zeitvertreib abgespielt wurden. Wenn ich im Moment
zusammengefasst meinen Eindruck wiedergebe, so spitzte sich die finanzielle Problematik vor
dem Tod der Eltern auffallend zu. Immer wieder, ob zu Freund, zu Exkollegen, Kolleginnen,kamen die miese Allianz Firmenpolitik, die Einkommensunsicherheit, die Wut über Abhängigkeit von diesen: O Ton "Ars....."zum Ausdruck.
Die Anrufe wurden heute von Anfang September bis April ausgewählt.
Auffallend schien mir, dass B.S. fast stereotyp denen, die vielleicht noch nicht über die Tat
informiert waren, einen Abriss zu vermitteln. Dafür, dass ja erst ca. 6 Wochen nach dem
Geschehen vergangen waren, war mir viiiel zu wenig Emotion im Spiel, und das hat sich auch
bis April nicht geändert. Eine Ausnahme, im April 2012 war B.S. mit den drei Töchtern in
Ko-Horchheim, ich glaube, um einem Interessenten das Haus zu zeigen. Da hat die älteste
Tochter bei dem Telefonat mit ihrer Mutter geweint und gesagt, dass der Papa in Tränen aus-
gebrochen sei ( ich verstand an dem Grab der Eltern). Er hörte sich dann auch geknickt an,
als ihm der Hörer weitergereicht wurde. Aber der Ton von H.S. war ungebrochen anmaßend,
befehlend, strafend, verbessernd, laut, (mir fallen die weiteren passenden Worte für die Beschreibungi m Moment garnicht ein ) Es hat fast physich wehgetan.
Zurück, Anfang Oktober ein Telefonat zwischen H.S. und To. Der teilte mit, dass er im Nobel Bordell
in D'Dorf eine Festanstellung als Hauswirt bekommen hat, seine Frau müsse noch als Domina
arbeiten, aber darüber hinaus sei das eine gute Gelegenheit, geregeltes Geld zu verdienen.
Auch hierzu hat H.S. alles genau gewusst, geraten, empfohlen, als seien andere Menschen überhauptnicht lebensfähig ohne sie. Schlichtweg " Kommandozentrale " all überall.
Dann wieder B.S. in einem anderen Gespräch mit Exkollegen, wie die Polizei in dem Haus gewütet hat.
Anfang Januar musste er einen neuen Arbeitsplatz, 150 km von zu Hause annehmen, was natürlich
eine große Belastung finanziell ( Benzin ), welches nicht vergütet würde, und Zeitaufwand bedeute.
In einem weiteren Gespräch hat er einem Kollegen? entrüstet mitgeteilt, dass die Allianz-Lebensversicherung seines Vaters nicht ausgezahlt würde, solange die Staatsanwaltschaft noch in
diesem Fall im Familienumfeld ermittele. (Böse Zungen würden bemerken, dass Frau M. geschmunzelt hat)
Es ging in den Telefonaten um die finanzielle Misere der Schwester und Mutter von H.S.
Und immer wieder Angiftungen gegen B.S.. Es gab mal einen Ehezwist, der am Telefon ausgetragen wurde, der aber durch Liebeskundgebungen in späteren Anrufen wieder ausgeglichen wurde. Mir schien das alles nicht so ganz spontan.
Jetzt mache ich mal Pause, vielleicht kommen mir gleich noch restliche Impressionen.


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20.03.2013 um 22:16
Nachtrag Kookie

TÜ - BS u. ehem. Kollege:

Kollege hat wohl gekündigt und klagt über seine derzeitige Finanzielle Situation und wähnt BS in einer wesentlich besseren wegen Immobilien.
BS zählt vor pro. Monat 4500,-€ und pro Quartal aus unverbrauchter Rücklage 10000.-€ zu erhalten.
Wenn aber an den Immobilen etwas defekt ist dann müsse er die Rücklage dafür verwenden


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Der Doppelmord von Horchheim, Berichte der Prozessbeobachter

20.03.2013 um 22:19
Nachtrag Salbei

@all
Eines morgens, üblicher Anruf, übliche freundliche Begrüßungsfloskel von B.S., die Antwort
beissend, "die Heizung ist kalt." "Wie,? kalt?"
Ja, kalt halt, was muss ich jetzt machen?
( zögernd ) Tja, weiss ich jetzt auch nicht.
(jetzt wurde es ernst) Wie, Du weisst nicht. Du hast das Thermostat doch eingebaut. Da musst
Du doch wissen, wie das geht. Wo ist die Betriebsanleitung?
(leise) Ich glaube in der und der Schublade. (noch leiser) Vielleicht in der Garage."
Da ging aber die Post ab.
Du weisst nicht wo die Anleitung ist?,...........
Wer den Ton nicht gehört hat, kann sich kein Bild von der Härte und Befehls"gewalt" dieser
Frau machen. Mir stellen sich jetzt noch die Nackenhaare.

Anderes Telefonat. (Ende September)
Begrüßungsfloskel.
H.S., hier ist es kalt. Bekommen den Kamin nicht angezündet. Finden nicht die kleinen Dinger
zum Anzünden.
B.S., die sind in der Garage.
(Scheint das Reizwort zu sein, die Garage liebt H.S. scheinbar überhaupt nicht, wieder ging das Gekeife los)
Dann, " S. hat schon die Kaschmirdecken geholt."
(Mein Gedanke, na prima, auf Qualität wird jetzt geachtet)

Bei dem Satz fällt mir gerade ein, dass B.S. zu einem (Ex)Kollegen sagte, er führe jetzt mal
mit dem dicken Audi bei ( Ich glaube ) einem der Chefs vorbei. Da könne der mal sehen....

Ich möchte das ja ziemlich parteilos rüberbringen, aber all das scheinen die Bemerkungen
zu sein, weshalb die Inhalte der Anrufe vorgeführt wurden. Und in 5 ein halb Stunden hörten
wir unglaublich viele Kommentare und Bemerkungen


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20.03.2013 um 22:21
Nachtrag Salbei

@all
es gab zwei sehr lange Telefonate, einmal 90, einmal 120 Minuten, die verkürzt wiedergegeben
wurden.
Bei einem wurden jede Menge Tathergangstheorien zwischen H.S. und ihrem Mann durchgeackert.
Gedreht und gewendet. Eine Feststellung durch B.S., das Bett seines Vaters sei noch unberührt
gewesen, wurde ja schon von jemandem gepostet, was dann aber durch den Herrn Vorsitzenden
nach Akteneinsicht dementiert und der Anwältin zur Kenntnis gegeben wurde.
Dann hat wohl ein Kriminalmensch gesagt, man könne gegen Fußabdrücke Strümpfe über die
Schuhe ziehen. Oder Schuhe wechseln. Diese Theorien wurden von H.S. bestaunt, man käme doch
niemals auf solche Ideen. " Hast Du schon einmal davon gehört"?

Und dann kam die Geschichte mit den Taucheranzügen. Ich glaube jetzt noch garnicht, dass ich
den Dialog wirklich gehört habe.
Telefonbeginn, seine freundliche Floskel, H.S. knapp guten Tag, dann, ich will mit S. zum Paddeln,
wo sind die Taucheranzüge? Antwort, ja da und da.
Antwort, da ist ja nur der. Dann weiterer Vorschlag, unten im Keller.
(Ach du liebe Zeit) da schimmelt doch alles und und und......
Also sie seien in den und den Taschen.
Ja, welcher gehört denn mir?
B.S. Das weiss ich doch von hier aus nicht.
H.S. Es gibt den mit den Silberstreifen.
B.S. Der gehört doch Dir.
H.S. Es gibt noch den mit den orangefarbenen Streifen.
B.S. Das ist meiner.
H.S. Welcher ist denn mir?
und so gab es auch noch mehr Anzüge, getragene, nicht getragene, es ging lange hin und her.
Das hört sich jetzt hier albern an, aber in Wirklichkeit dauerte das Gespräch ewig lang, B.S. wieder-
holte geduldig immer wieder was er sagte, H.S. fragte immer das Gleiche.
Und dann der Schlüssel für die Box.
Da B.S. nicht wusste wo sich der befand, war das auch Anlass von Beschimpfung und Trara.
So, im Moment fällt mir nichts ein, was der heutige Tag noch so gebracht hat, kommt sicher noch
"tröpfchenweise" hinterher


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Hailey25 Diskussionsleiter
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Der Doppelmord von Horchheim, Berichte der Prozessbeobachter

20.03.2013 um 22:25
Nachtrag Salbei

das ist doch ganz einfach, das reinigt man, wirft es in einen Container, oder in einer großen
Stadt in einen Müllkasten, z.B. in D´Dorf steht doch auch so eine Batterie, oder oder oder.
Der Vorschlag von B.S., das Messer in den Rhein zu werfen, wurde von seiner Frau sofort verworfen.
Aber sie sagte natürlich dann noch, man dürfe nicht so dumm sein, es in der unmittelbaren Nähe
wegzuwerfen. So habe ich das in Erinnerung


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Der Doppelmord von Horchheim, Berichte der Prozessbeobachter

23.03.2013 um 19:56
Verhandlung 20.03.2013 Telefonüberwachung von Kookie


Im Gespräch BS mit KHK Johnen über den Einsatz der Hunde wurde von BS die Frage nach den Spuren welche die Hunde verfolgen gestellt.
Hier ging es darum das unter anderem die Hunde an dem Parkplatz (Container) angeschlagen haben.
BS kannte diesen Parkpl. nicht und Johnen wollte ihm einen Link schicken von der Fahndungsseite der Polizei.
BS fragte ob dieses eine Öffentliche Seite sei.
Johnen bezeichnet den Link als öffentliche Seite der Polizei RLP für jeden frei zugänglich.
BS wunderte sich sehr darüber.
Es kam noch von Johnen dass die Hunde Richtung Ruhrgebiet sind aber dann abgebrochen werden musste.
Die Hundeführerin sei doch sehr begehrt!!
Man werde aber vor Mitte März keinen Termin mehr bekommen.
BS: Wenn es an die Grenzen geht Richtung Osteuropa oder Richtung NL hört der Spaß sowieso auf.
Johnen: Ob es Richtung NL oder Polen geht kann man nicht sagen.
Aber dass die Hunde in die diese Richtung gezogen haben zeige ihnen das sie es nicht mit einem Örtlichen Täter zu tun haben.
Die Hunde seien noch zur Apotheke in Pfaffendorf gegangen. War wohl die Stammapotheke der Senioren.

BS: Sprach noch von einem Namensvetter in Koblenz welcher in der Politik ist und evtl. eine Verwechslung zu seinen Eltern vorlag.
Johnen schloss das aber aus und sagte das man es sicher auf seine Eltern abgesehen habe.


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Der Doppelmord von Horchheim, Berichte der Prozessbeobachter

10.04.2013 um 19:19
Zum 16. Prozesstag vom 09.04.2013

von Hailey25

Ich war nur bis 11Uhr und bis dahin kamen unzählige Telefonate.

Die Telefonate, waren von den Daten her durcheinander und zum Teil verkürzt, sodass man nicht immer wusste, wer am anderen Ende der Leitung war.



Telefonat zwischen HS und BS, es ging um das 6 Wochenamt der Seniors:

BS meinte, Rike denk dran, lass die Arschlöcher morgen einfach reden lächel das gequatsche einfach weg!



Telefonat. zwischen HS und den 3 Töchtern, die sich gestritten hatten (ca.20min. nur rum geschreie):

HS meinte zur ältesten Tochter, sie sei ein widerliches Gör und mit dem rumgezicke, würden sie die Eltern kaputt machen.

BS sei kurz vorm Nervenzusammenbruch

Älteste Tochter hat HS angeschrien und gesagt, dass sie eh bald auszieht.
Jüngste Tochter hat gesagt, dass sie am besten gar nicht da wäre, dann würde es der Familie besser gehen.

HS fragte älteste Tochter , ob sie mal rumerzählen sollte, was sie für eine Person wäre nach außen hin immer das liebe Kind spielen und zu hause nur Schimpfwörter usw. benutzen.

Älteste Tochter meinte dann, HS würde es genauso machen, nach außen hin immer einen auf heile Welt, dabei wäre die Familie schon längst kaputt.



Anderes Telefonat zwischen HS und Thorsten:

HS habe 9 große Säcke mit Klamotten aus ihrem Schrank aussortiert und ihr Arm würde so schlimm weh tun, dass sie kaum noch etwas damit machen könnte.


Anderes Telefonat zwischen HS und (Mutter)?

HS hat bei OTTO teure Möbel gesehen und wollte diese bestellen, aber nur mit Schwarzgeld bezahlen. HS wollte der Person am anderen Ende der Leitung das Geld überweisen und diese sollte damit die Möbel bezahlen.



Anderes Telefonat zwischen HS und ?

HS sagte, dass sie kein Bargeld geerbt hätten sondern nur Häuser die einen Haufen Geld kosten würden.

Der Senior ist vor jedem Urlaub in die Schweiz gefahren um Geld wegzuschaffen.

HS meinte allein die Tatortreinigung ohne die ganzen Schäden die durch die Polizei verursacht wurden sollte 8000€ kosten und das Geld hätten sie nicht.

Die Seniors hätten im ganzen Haus dutzende Geldverstecke gehabt, die selbst die Polizei nicht gefunden hätte.
HS hat in einer Schachtel den Tresorschlüssel gefunden und sich dann noch beschwert, dass sie jetzt alles gründlich absuchen müssen um kein Geld zu entsorgen.


HS hat sich am Telefon erkundigt, ob man bei der Ausreise aus der Schweiz kontrolliert wird sie wollte dorthin und schauen, was die Seniors hinterlassen haben sie hätte nur eine Nummer für?

Dann fragte sie ob sie mit einem deutschen Kennzeichen wenn sie von der Schweiz nach Frankreich fahren würde kontrolliert werden würde.



Anderes Telefonat zwischen HS und ?

Wenn man neue Schuhe anziehen würde, da wäre ja dann kein Fett dran ( hab ich nicht kapiert) damit könnte man am Tatort keine Spuren hinterlassen oder man solle sich einfach Socken über die Schuhe ziehen das ginge auch.


Die Bettwäsche, sowie die Handtücher der Seniors wären verschwunden das wiederholte sie xmal und wunderte sich warum sonst nicht gestohlen wurde warum gerade die ganze Bettwäsche fehlt.

HS erzählte von einem Fall, da hätte ein Mann seine 2 Nichten getötet und wurde verhaftet weil er am Tatort Nasenbluten hatte und da sie auch die Wunde hatte wäre nur ihr Blut am Tatort und wenn die Polizei keine Fremdspuren finden würde dann würden sie denken das sie es war.

Dann kam die Drogengeschichte

HS meinte es waren 2 Täter und der Senior hätte die Tür aufgemacht ein Täter hätte WS in Schach gehalten und der Senior wäre mit dem anderen Täter in die Garage um die Drogen zu holen.

HS meinte sie hätte in den Filmen immer gedacht wie kann man nur Tote anfassen, aber als sie dann am Tatort war hätte sie sogar stinkende Tote angefasst um sich zu verabschieden den Gestank hätte man an der Haustür schon gerochen.



Anderes Telefonat zwischen HS und BS

HS wollte die Nummer von Johnen wissen, damit sie selbst mit ihm mal sprechen könnte.


Anderes Telefonat zwischen HS und?

HS meinte es wäre seltsam das man sie nicht kontrolliert und befragt die Polizei wollte sie bestimmt nur glauben lassen, dass sie sich in Sicherheit wiegen könne.


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Der Doppelmord von Horchheim, Berichte der Prozessbeobachter

10.04.2013 um 19:22
von salbei

@all
Mit 20minütiger Verspätung begann die Verhandlung. H.S. wie immer im Rollkragenpullover und
längsgestreifter Hose, die sie noch viel länger erscheinen ließ.
Wie Hailey schon schrieb, das Meiste haben wir schon gehört. Bei dem Riesengeschrei mit
den Töchtern, da hat samt Mutter keine keiner nachgestanden in Beschimpfungen, Gekreische
und Androhungen. Mutter am Autotelefon, Kinder zu Hause. Im Gerichtssaal hat H.S. dann aber
doch mit Tempotuch die Augen getupft, dem Publikum abgewandt und gen Himmel geschaut.
H.S. hat Frau von Dreden, Herr Schwenn war wieder nicht da, heute sehr viele Bemerkungen
auf einen Zettel notiert und rübergeschoben.
Die Telefonate beliefen sich so bis Februar. Es ging um Schönheitsoperationen und deren Folgen,
um, Uhrreparatur und welchen Anspruch sie in dem Fall gelten machen wollte. Um Wohnungs-
renovationen, eigentlich um alles, was wir schon mal gehört haben.
Dann wurden Gespräche wiedergegeben, die über Voice Over IP aufgenommen wurden.
Es ging wieder Anfang August los, und da man oft nicht mitbekam mit wem telefoniert wurde,
war das Zuhören echt nervig. Die Tochter St. hat also wirklich bei der Tatortreinigung mitgeholfen,
was lt. ihrer eigenen Aussage für sie kein Problem dargestellt hätte, da das Haus nicht mehr mit
dem zu vergleichen gewesen wäre, was sie aus früheren Zeiten kannte. Es ging bei den
Gesprächen mit Freundinnen und Bekannten um den Zustand des Hauses, in den die Polizei dieses
versetzt hätte. Abgeschnittener Duschschlauch, rausgeschnittene Teppichstücke, u.s.w.
Dann waren da für uns neue, namenlose Gespächsteilnehmerinnen, denen hat H.S. von dem
Mord und all die Begleitgeschichten erzählt hat. Stereotyp, altbekannt. Ende September wurde
mit Th. telefoniert und vom Ausräumen des Kleiderschrankes gesprochen, was mit sehr starken
Schulterschmerzen verbunden war. Und wieder Wohnungsrenovation......
H.S. hätte den Safeschlüssel in einer Schachtel gefunden, den die Polizei nach dem dritten mal
noch nicht gefunden habe. Auch habe es noch mehr Geldverstecke im Haus gegeben, die die
Polizei auch nicht gefunden habe.


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Der Doppelmord von Horchheim, Berichte der Prozessbeobachter

10.04.2013 um 19:24
Nachtrag Salbei

@all
mittags wurde von Telefonaten berichtet, in denen H.S. genau berichtete, zunächst ihrem Mann,
wie sie bei einem Soziologen in Stufen in ihre Kindheit zurückgeführt wurde. Das ging sehr
detailliert, B.S. blieb nur zu sagen ja, ja, ........, bis zu jungen 11 Jahren, in denen ein Schlüssel-
erlebnis mit ihrem Vater "verschüttet" gewesen war, und das sie jetzt zu bewältigen in der Lage
schien. H.S. war wohl sehr bewegt im Gericht, hat die Tränen nicht wirklich zurückhalten können.


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Der Doppelmord von Horchheim, Berichte der Prozessbeobachter

10.04.2013 um 19:26
Nachtrag Salbei

@all
Eine Bemerkung des "Therapeuten" war, dass es gut gewesen sei, in die Vergangenheit zurück-
gegangen zu sein, da die unverarbeiteten, oder verdrängten Erlebnisse schlimme Ereignisse
hätten hervorrufen können. Ein solcher Satz hat natürlich die leicht schläfrig gewordenen
"Saalinsassen" wachgerufen.
Die Geschichte von der Zeitreise wurde dann wortgetreu noch anderen am Telefon berichtet.
Eine Sache am Rande. Eine Tochter wurde von einer Freundin angerufen und S. hat sich sehr
bedrückt angehört. Auf Nachfrage sagte sie dann, ihre Mutter wäre wieder total angepisst gewesen,
da sie dem Neukauf eines großen Flachbildschirms nicht zugestimmt hätte. Und das, obwohl der neuentstandene Platz dafür wie geschaffen war und der Papa sich so daraufgefreut hätte.


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