Miteinandermit Gott Ich Bin Eins Miteinandermit
15.05.2012 um 07:53Unter dem Wasser - Geschichte
Ich war etwa 24 Jahre alt, als ich mit meinem damaligen Ehemann in Südfrankreich im Urlaub war.
Die Mittagshitze war unerträglich, über 46° Grad im Schatten. Der Urlaub war ein kleiner Lichtblick in meinem damals sonst so düsteren Leben.
So döste ich an diesem Tag in der Mittagszeit vor mich hin, als ich mich plötzlich in einer Vision wiederfand:
Vision:
Ich sah vor meinem geistigen Auge mich selbst unter dem Wasser liegen. Über mir war strahlend blauer Himmel und ein paar Möwen zogen friedlich ihre Kreise in der Luft.
Ich empfand tiefsten, inneren Frieden der in der Qualität von Göttlichkeit war. Seliger, göttlicher Friede war in mir und um mich.
-
Dann rief eine Stimme meinen Namen. Es war mein Ehemann, der hinunter an den Strand wollte um sich im Atlantik eine Abkühlung zu verschaffen. So raffte ich mich also auf und wir machten uns auf den Weg zum Strand.
Da mir am gerade am Vortage ein Hai hinterher geschwommen war, beschloss ich also, meinen Badespaß auf einer Sandbank zu gestalten. Das schien mir sicherer.
Doch irgendwie war da irgendwo ein Loch im Grund des Wassers. Plötzlich hatte ich keinen Boden mehr unter den Füßen. Ein gewaltiger Sog zog mich ins Meer hinaus, in der eine zweite Brandung sich austobte. Nun war ich in einem Strudel aus Wasser dem ich nicht gewachsen war. Von oben knallten mir die gewaltigen Schaumkronen auf den Kopf und von unten wurde ich mit dem Wasser, das vom Strand wieder zurückkam, wieder hinausgezogen.
Ich hörte meinen Mann schreien: „Schwimm! Du sollst schwimmen!“ Doch ich konnte nicht mehr. Meine Kräfte waren binnen weniger Minuten völlig aufgebraucht.
Und da war ich dann plötzlich unter dem Wasser. Doch auch davon bekam ich nichts mehr mit.
Plötzlich war Gott da und hatte mich in seine Hand genommen. Da fand ich mich wieder in Gott. Es war ein goldenes Licht, so voller Liebe, grenzenloser Freiheit, göttlicher Seligkeit. Es gab nur ein „Ich bin“, aber auch das nur als ein Bewusstseinszustand. Denn für Worte oder Gedanken gab es keine Form.
Jegliche Anbindung an das irdische Leben war verschwunden. Es gab keine Bedürfnisse, keine Gedanken, keinen Raum und keine Zeit. Außer dem „göttlichen Sein“ gab es nichts.
Alles war erfüllt von Gott, in mir und um mich. Tiefste Ruhe war in mir die ich als Gott empfand.
Es gab kein Oben und kein Unten, kein Vorne und kein Hinten, kein Rechts und kein Links, aber einen endlos großen Raum, der ein Raum war ohne ein Raum zu sein und grenzenlose Freiheit.
Aber dann fühlte ich plötzlich starke Männerarme die mich aus dem Wasser zogen. Dabei ging es mir gar nicht gut. Ich wollte da gar nicht wieder weg, da, wo ich vorher gewesen bin.
Aber nun fand ich mich auf Erden wieder. Hustend fand ich mich am Strand wieder. Meinem Erlebnis unter dem Wasser nachsinnend, fand ich zu mir selbst zurück, dieses Selbst, dass ich da gar nicht hatte, wo ich zuvor unter dem Wasser gewesen war.
Da dachte ich: Ich war bei Gott. Unter dem Wasser war ich bei Gott. Und ich war frei gewesen von allem Irdischen. Es war keinerlei Anbindung mehr an das irdische Leben da gewesen. Und der einzige Grund war der: Ich hatte nicht geatmet, nicht gedacht und nicht gefühlt. Ich hatte dort kein Selbst. Nur noch ein „Ich bin“.
Gott hatte es mir angekündigt, in der Vision, die ich zuvor beim Dösen in der Mittagshitze erlebt hatte. Doch wie immer hatte ich meine Vision erst verstanden, nachdem sie als Wirklichkeit in mein Leben getreten war.
- Ende -
Gedicht:
Unter dem Wasser…
Unter dem Wasser da war ein Licht!
Es nahm mich in die Hand,
denn da war kein Land.
Da war dieses Licht,
das von „Nichts“ spricht,
Keinen Gedanken in sich tragend,
kein einziges Wort
an diesem Ort.
Da war keine Form
und Freiheit ohne Grenzen
„Ich Bin“ war die Norm
gelöst in Gott.
Alles erfüllende Seligkeit,
göttlicher Frieden rings umher,
ein Schwimmen im „Ewig“,
ein Zustand von „Selig“,
kein Sehnen, kein Suchen, ein Ruhemeer.
Nichts fehlt,
auch kein Bedürfnis.
Das ist die Vollkommenheit,
die da ist vollkommen leer.
Gleichzeitig aber ist sie Rand voll,
denn sie ist ein Liebemeer.
Ein einfaches Sein,
tief im „Ich bin“,
da ist Zuhause
tief in mir drin,
dort wohnt Gott.
Dort wohnt Gott der lebendige Geist
und den Weg zu ihm hin Jesus uns weist.
Soweit erst einmal,
liebe Grüße an euch, Idee :-)
Ich war etwa 24 Jahre alt, als ich mit meinem damaligen Ehemann in Südfrankreich im Urlaub war.
Die Mittagshitze war unerträglich, über 46° Grad im Schatten. Der Urlaub war ein kleiner Lichtblick in meinem damals sonst so düsteren Leben.
So döste ich an diesem Tag in der Mittagszeit vor mich hin, als ich mich plötzlich in einer Vision wiederfand:
Vision:
Ich sah vor meinem geistigen Auge mich selbst unter dem Wasser liegen. Über mir war strahlend blauer Himmel und ein paar Möwen zogen friedlich ihre Kreise in der Luft.
Ich empfand tiefsten, inneren Frieden der in der Qualität von Göttlichkeit war. Seliger, göttlicher Friede war in mir und um mich.
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Dann rief eine Stimme meinen Namen. Es war mein Ehemann, der hinunter an den Strand wollte um sich im Atlantik eine Abkühlung zu verschaffen. So raffte ich mich also auf und wir machten uns auf den Weg zum Strand.
Da mir am gerade am Vortage ein Hai hinterher geschwommen war, beschloss ich also, meinen Badespaß auf einer Sandbank zu gestalten. Das schien mir sicherer.
Doch irgendwie war da irgendwo ein Loch im Grund des Wassers. Plötzlich hatte ich keinen Boden mehr unter den Füßen. Ein gewaltiger Sog zog mich ins Meer hinaus, in der eine zweite Brandung sich austobte. Nun war ich in einem Strudel aus Wasser dem ich nicht gewachsen war. Von oben knallten mir die gewaltigen Schaumkronen auf den Kopf und von unten wurde ich mit dem Wasser, das vom Strand wieder zurückkam, wieder hinausgezogen.
Ich hörte meinen Mann schreien: „Schwimm! Du sollst schwimmen!“ Doch ich konnte nicht mehr. Meine Kräfte waren binnen weniger Minuten völlig aufgebraucht.
Und da war ich dann plötzlich unter dem Wasser. Doch auch davon bekam ich nichts mehr mit.
Plötzlich war Gott da und hatte mich in seine Hand genommen. Da fand ich mich wieder in Gott. Es war ein goldenes Licht, so voller Liebe, grenzenloser Freiheit, göttlicher Seligkeit. Es gab nur ein „Ich bin“, aber auch das nur als ein Bewusstseinszustand. Denn für Worte oder Gedanken gab es keine Form.
Jegliche Anbindung an das irdische Leben war verschwunden. Es gab keine Bedürfnisse, keine Gedanken, keinen Raum und keine Zeit. Außer dem „göttlichen Sein“ gab es nichts.
Alles war erfüllt von Gott, in mir und um mich. Tiefste Ruhe war in mir die ich als Gott empfand.
Es gab kein Oben und kein Unten, kein Vorne und kein Hinten, kein Rechts und kein Links, aber einen endlos großen Raum, der ein Raum war ohne ein Raum zu sein und grenzenlose Freiheit.
Aber dann fühlte ich plötzlich starke Männerarme die mich aus dem Wasser zogen. Dabei ging es mir gar nicht gut. Ich wollte da gar nicht wieder weg, da, wo ich vorher gewesen bin.
Aber nun fand ich mich auf Erden wieder. Hustend fand ich mich am Strand wieder. Meinem Erlebnis unter dem Wasser nachsinnend, fand ich zu mir selbst zurück, dieses Selbst, dass ich da gar nicht hatte, wo ich zuvor unter dem Wasser gewesen war.
Da dachte ich: Ich war bei Gott. Unter dem Wasser war ich bei Gott. Und ich war frei gewesen von allem Irdischen. Es war keinerlei Anbindung mehr an das irdische Leben da gewesen. Und der einzige Grund war der: Ich hatte nicht geatmet, nicht gedacht und nicht gefühlt. Ich hatte dort kein Selbst. Nur noch ein „Ich bin“.
Gott hatte es mir angekündigt, in der Vision, die ich zuvor beim Dösen in der Mittagshitze erlebt hatte. Doch wie immer hatte ich meine Vision erst verstanden, nachdem sie als Wirklichkeit in mein Leben getreten war.
- Ende -
Gedicht:
Unter dem Wasser…
Unter dem Wasser da war ein Licht!
Es nahm mich in die Hand,
denn da war kein Land.
Da war dieses Licht,
das von „Nichts“ spricht,
Keinen Gedanken in sich tragend,
kein einziges Wort
an diesem Ort.
Da war keine Form
und Freiheit ohne Grenzen
„Ich Bin“ war die Norm
gelöst in Gott.
Alles erfüllende Seligkeit,
göttlicher Frieden rings umher,
ein Schwimmen im „Ewig“,
ein Zustand von „Selig“,
kein Sehnen, kein Suchen, ein Ruhemeer.
Nichts fehlt,
auch kein Bedürfnis.
Das ist die Vollkommenheit,
die da ist vollkommen leer.
Gleichzeitig aber ist sie Rand voll,
denn sie ist ein Liebemeer.
Ein einfaches Sein,
tief im „Ich bin“,
da ist Zuhause
tief in mir drin,
dort wohnt Gott.
Dort wohnt Gott der lebendige Geist
und den Weg zu ihm hin Jesus uns weist.
Soweit erst einmal,
liebe Grüße an euch, Idee :-)