Miteinandermit Gott Ich Bin Eins Miteinandermit

@LuciaFackel

Aber wenn man immer nur mit Gleichgesinnten spricht, erweitert sich der Horizont nicht.
Ich finde die Andersdenkenden "inspirativer".

Gleichgesinnt muss nicht gleichdenkent heißen.
Ich habe einen Bibelvers Hundert mal gelesen u. hatte meine Interpretation dazu
Bis zu dem Tag als Ich die andere Interpretation eines Gleichgesinnten hörte.

@Lamm
@Niselprim
Ich meine ja auch nicht, dass man ausschließlich mit Andersdenkenden reden sollte...
Klar, wenn ich Gleichgesinnte in meiner Lehre habe, dann kann ich bei denen rückfragen, ob sie bestimmte Texte ebenso verstehen wie ich oder ganz anders. Da kann man viel dazu lernen.

Aber gerade hier bei Allmy hab ich immer wieder festgestellt, dass die Konversation mit Menschen, denen ich mich viel mehr erklären muss, dazu führt, das ich Dinge, die ich noch nie in Worte gefasst hatte, doch einmal derart zusammenfassen muss, und das wiederum führt dazu, dass dieses nur im Herzen gefühlte Wissen schließlich auch einmal durch den Intellekt geschleust wird. Und der Intellekt ist der große Zweifler, der muss überzeugt werden, und wenn ich Dinge in Worte fasse, werden sie für ihn begreifbar.
Gleichgesinnten brauche ich aber nichts derart exakt zu erklären, bei ihnen brauche ich nur anzudeuten, und schon wissen sie, was ich meine. Das fordert mich nicht. Das hilft mir nicht.

@LuciaFackel

Ich denke das hat viel damit zu tun, das es einen gewissen Unterschied zwischen dem
gesprochenem u. dem geschriebenen Wort zweier Menschen gibt.

Wen Ich dir etwas mit hilfe der Schrift um oder Beschreibe ist es eine andere wirkung wie wen Ich dir es Aug in Aug erzähle

@Lamm
Wobei ich das Geschriebene vorziehe - man kann es immer wieder unverändert aufrufen, die Erinnerung blendet nichts aus und verfälscht nichts, und ich finde, es hat mehr Tiefgang.

Beim Zuhören passiert es einem doch immer wieder, dass man nur bis zu dem Punkt richtig dabei ist, bis man anfängt, ein "Aber" zu formulieren, bis der andere etwas gesagt hat, worauf man zurückkommen will, wenn er fertig ist - und der ganze Rest, den er danach noch sagt, der entgeht einem dann leicht...

Aber ich meinte eigentlich was anderes.
Ich kenne in mir etwas, das ich immer als "gefühltes Wissen" bezeichne, das ist etwas, das sich Worten entzieht, das ich weiss und fühle, aber nicht erklären oder anderen Menschen irgendwie vermitteln kann.
Es ist anstrengend, so etwas in Worte zu fassen - das ist es, was ich meinte.

Abgesehen davon, können Worte nie alles transportieren, was in solch einem Wissen enthalten ist; Worte begrenzen und verfälschen, auch wenn man sich noch so sehr bemüht, das zu vermeiden.

Nur, dass mich zum Beispiel Dein "gefühltes Wissen" weniger interessieren würde,
ehrlich gesagt @LuciaFackel

Mit Wissen, welches Du nicht beschreiben oder erklären kannst,
kannst Du auch nicht der Gegenseite gegenübertreten.
Zumal Dein gefühltes Wissen nicht unbedingt der Wahrheit bzw. den Tatsachen entsprechen muss.

@Niselprim
Gegenseite?
Da sind wir offenbar sehr verschieden, ich will bereichern und bereichert werden, mein Diskussionspartner ist nicht mein Gegner, sodnern eben Partner, von dem ich lerne und profitiere, und der von mir lernt und profitiert.

Und dass Dich das gefühlte Wissen nicht interessiert, sondern nur das, was Du über den Intellekt konsumieren kannst, das wusste ich schon, das ist bei den meisten Bibelfans so...

LuciaFackel schrieb:ich will bereichern und bereichert werden

Mit Inspiration? @LuciaFackel

@Niselprim
Ja, zum Beispiel. :)
Um eine Inspiration zu sein, muss etwas nicht wahr sein oder richtig, oder in Deinem Sinne.
Es soll zum Nachdenken und zum Ausformulieren des eigenen Glaubens anregen - DAS ist Inspiration.

Aber vorallem sollte die Darstellung auch vorstellbar sein @LuciaFackel
Solange Du aber Dein gefühltes Wissen nicht erklären kannst,
wie soll ich mir die Sache dann vorstellen können?

@Niselprim
Solange ich Dir mein gefühltes Wissen nicht erklären kann, kann ich es auch nicht aufschreiben, und Du weisst davon dann auch gar nichts.
Aber wie gesagt - wenn ich es jemandem erklären MUSS, weil der mich sonst nicht versteht, dann zwingt das mein gefühltes Wissen in meinem Intellekt und durch ihn hindurch, und das hilft mir, meinen eigenen Glauben besser zu erfassen, mich selbst besser zu überzeugen, mir selbst meinen Glauben zu erklären.
Und dazu brauche ich Menschen, die mich anders nicht verstehen.

@Niselprim
@LuciaFackel
Ist es nicht grade das gefühlte Wissen, was Gleichgesinnte interessieren sollte, und ist es nicht grade das gefühlte Wissen was einem eine mögliche Bereicherung gibt.

Welches Wissen kann ein Gläubiger in seinem Glauben überhaupt erlangen?
Auf was stützen sich Erkenntnisse eines Gläubigen?

Wo mit wollte ich einem Gleichgesinnten dienen wenn nicht durch meine Erkenntnisse, Bibelzitate benötigt kein Gleichgesinnter, denn er hat selbst eine Bibel die er mit Sicherheit oft genug gelesen hat
um für sich selbst seine Erkenntnisse erhalten hat.

Ich denke, dass es sich hier um das gefühlte Wissen handelt was aus den Erkenntnissen gewachsen ist was Lucia hier meinte.

Was wenn nicht dieses Wissen, könnte mich also von einem Glaubensgenossen interessieren, wie
viel Bibelzitate jemand kennt interessiert mich eigentlich wenig, denn das kann ein Atheist auch.

Bin ich denn wirklich schon so reich, dass mich das Wissen anderer nicht mehr bereichern könnte,
und wollte ich andere wirklich damit beschämen, dass sie mich nicht bereichern können, weil es mich nicht interessiert?

Liebe Grüße! Liebe & Licht!

Mit das Wort Miteinandermit!

LuciaFackel schrieb:Solange ich Dir mein gefühltes Wissen nicht erklären kann, kann ich es auch nicht aufschreiben, und Du weisst davon dann auch gar nichts.
Aber wie gesagt - wenn ich es jemandem erklären MUSS, weil der mich sonst nicht versteht, dann zwingt das mein gefühltes Wissen in meinem Intellekt und durch ihn hindurch, und das hilft mir, meinen eigenen Glauben besser zu erfassen, mich selbst besser zu überzeugen, mir selbst meinen Glauben zu erklären.
Und dazu brauche ich Menschen, die mich anders nicht verstehen.

Also dann doch auch bei Dir durch den Intellekt :D @LuciaFackel

Mit_das_Wort schrieb:Welches Wissen kann ein Gläubiger in seinem Glauben überhaupt erlangen?
Auf was stützen sich Erkenntnisse eines Gläubigen?

Wohl auf den Verstand und die Vernunft @Mit_das_Wort Oder bist Du anderer Meinung?

@Mit_das_Wort
@Niselprim
@LuciaFackel

Also meines erachtens ist es genau das was das verständniss meines gegenüber
( Partner, Gesprächspartner ) aus macht

Wenn er durch meine Erzählung mein Wissen mit all seinen sinne wahr nimmt
Vor allem fühlt, aber auch sieht u. hört
Das hat in meinen Augen mehr wert als Geschriebenes

@Niselprim
Verstand und Vernuft, sind meine Ratgeber die mir zeigen wie ich mit meinem Wissen umgehen
sollte.

Mit_das_Wort schrieb:Verstand und Vernuft, sind meine Ratgeber die mir zeigen wie ich mit meinem Wissen umgehen
sollte.

demnach plauderst Du auch nur Dinge aus, welche Dein Gegenüber auch erfassen bzw. verstehen kann @Mit_das_Wort Aber Deine Emotionen behältst Du eigentlich für Dich, weil des Dein Zeugs ist.

Lamm schrieb:Wenn er durch meine Erzählung mein Wissen mit all seinen sinne wahr nimmt
Vor allem fühlt, aber auch sieht u. hört
Das hat in meinen Augen mehr wert als Geschriebenes

Ja @Lamm würd ich auch meinen ;)
Beitrag von Mit_das_Wort (Seite 16)

Aber mit der Inspiration Andersdenkender hat das eigentlich wenig zu tun, oder?

@Niselprim
Was sollte ich sonst schreiben, als das was der andere verstehen kann, wenn ich doch verstanden werden will. Emotionen wird jeder erfrassen können aus dem was ich schreibe der nicht nur sieht sondern auch hört was ich schreibe, und so er mich liebt wie es geschrieben steht, werden ihm meine Emotionen nicht verborgen bleiben.

Mit_das_Wort schrieb: Emotionen wird jeder erfrassen können aus dem was ich schreibe der nicht nur sieht sondern auch hört was ich schreibe, und so er mich liebt wie es geschrieben steht, werden ihm meine Emotionen nicht verborgen bleiben.

O. K., soo herum geschrieben klingt es vorzüglicher @Mit_das_Wort
Aber wie steht es denn geschrieben, wie ich Dich lieben soll?

Ich glaube, man muss das hier mal auf den Punkt bringen....
Das was durch den Intellekt hereingekommen ist, ist nur eine Lehre, aber kein Glaube.
Der Intellekt ist eine Gehirnfunktion, das ist nichts Geistiges, der Intellekt verarbeitet das Geistige nur, so dass es dann in Worte gefasst werden kann - wenn man will.

Aber wenn man Gott oder Göttliches direkt erfassen will oder damit in Kontakt kommt, dann läuft das nicht über den Intellekt. Wir erfassen Gott mit unserem Geist, und diese Erfahrung oder Eingebung oder wie immer Ihr es nennen wollt, die kann man dann weiterleiten in den Verstand und in den emotionalen Bereich. Aber unsere Verbindung zu Gott läuft nicht direkt über diese Bereiche.

Wenn Ihr nur an geschriebenem und gesprochenem Wort interessiert seid, dann sucht Ihr Futter für den Intellekt, dann wollt Ihr mit dem Intellekt verstehen - aber Gott erfasst man anders...

Die geistige Ebene, die Gott wirklich vollkommen und vollständig erfassen kann, bedient sich keiner Worte, sie erfährt, erfasst und empfindet unmittelbar, ohne eine solche Übersetzung zu brauchen.