@Fabiano Was ist in Glaubensdingen denn überhaupt sicher?
Ich denke die persönlichen Erfahrungen, die man in seinem Glauben gemacht hat,
die nicht grundsätzlich spektakulär gewesen sein müssen.
Klar wenn sie spektakulär waren festigen sie ganz enorm, aber das passiert nun mal nicht jedem,
aber dennoch haben doch sehr viele diesen gefestigten Glauben.
Diese Festigkeit ist es was irgendwann zur Gewissheit wird, aber das eine, diese doch wichtigste
Aussage die recht logisch nachvollziehbar ist.
Das Gebot der Liebe, und ebenso die Ratsamkeiten miteinander umzugehen, die doch für uns
logisch nachvollziehbar richtig sind, machen es doch warum wir daran festhalten, und uns bemühen auch so zu leben.
Das Streben nach geistigen Werten ist dem Menschen angeboren, genauso wie der Glaube der zu
etwas Geistigem gerichtet ist.
Glaubt der Mensch an Gott weil er so erzogen wurde, oder weil er selbst, das woran er glaubt
nachvollziehen kann?
Glaubt der Mensch weil er muss oder weil er will?
Anerzogen ist allenfalls die Glaubensrichtung, aber die aufrichtige Ausübung seines Glaubens
tut jeder freiwillig.
Diese die aus irgendwelchen falschen Religiositäten zum Glauben gezwungen werden, wegen einer Tradition, glauben nicht wirklich, sie reden nur so weil sie nicht auffallen wollen.
An ihren Taten wird man sie erkennen.
Ein gefestigter Glaube basiert auf eigene Glaubens- Erfahrung und Erkenntnisse, welche zum inneren Wissen führen. Beweisen kann man es nicht, das ist wohl wahr aber ich muss niemand etwas beweisen.
Das was ich erlebt habe, habe ich für mich selbst zum Beweis, so es mir ein Anderer Glaubt,
kann es ihm ebenso geschehen und es wird für ihn dann auch als Beweis gereichen wenn es ihm
genauso geschieht wie auch mir.
Ich denke auch Dein Glaube ist Dir zur Gewissheit geworden, sonst würdest Du ja nicht auf Deine
ganz eigene Art glauben was Du glaubst, und an Dogmen klammerst Du Dich auch nicht.
Glauben verursacht Wissen, und ohne Glauben gibt es kein Motiv und ohne Motiv keine Handlung.
Du vermutest doch nicht, sondern Du glaubst. Vermuten hingegen verursacht kein Wissen.
Wenn aber aus der Vermutung Glauben wird hat man auch ein Motiv nach der Wahrheit seines
Glauben zu suchen.
Wenn diese Glaubenslehre nicht vor 2000 Jahren entstanden währe, währe auch die andere nicht entstanden, und irgendein Anderer hätte sie aus logischen Nachvollziehbarkeit entwickelt.
Aber spätestens von den Indianern hätten wir sie dann doch in etwas anderer Auslegung doch
noch bekommen.
Muss ich wirklich einem anderen beweisen müssen, dass meine Lebensweise für mich das Beste
ist, und wollte ich wirklich von einem anderen den Beweis, dass seine Lebensweise für ihn das Beste ist?
Und genauso verhält es sich mit dem Glauben.
Wenn ich mich selbst daran befreie, anderen etwas beweisen zu wollen oder zu müssen weil andere einen Beweis brauchen oder wollen, dann kann ich darüber erhaben sein wenn jemand
die Herkunft meines Glauben mit Zweifelhaftigkeiten beseelt.
Oft genug habe ich es erlebt, das der Glaube eines anderen bezweifelt wurde, aber immer nur von denen, die selbst Zweifel hatten an ihrem Glauben.
Das ist gleich einem Lügner, der die Wahrheit nicht glauben will, weil er immer damit rechnet belogen zu werden aus der Selbsterkenntnis dessen er ja selbst lügt.
Wer immer nur die Wahrheit sagt, wird selbst dem Lügner glauben, bis er ihn beim lügen überführt. Er wird aber dennoch nicht zum Lügner.
Daraus schließe ich! Je größer der Zweifel am eigenen Glauben um so größer ist auch die Angst
die Dogmen auf die mein Glaube aufgebaut ist zu verlieren, und um so größer auch die Verteidigungsbereitschaft der Dogmen.
Je größer aber der Zweifel am eigenen Glauben ist, umso zweifelhafter ist auch der Glauben,
und je zweifelhafter der Glaube ist um so größer ist auch die Gewaltbereitschaft diesen
Glauben durchzusetzen und zu verteidigen.
Je fester aber mein eigener Glaube ist, um so sicherer bin ich mir selbst darin, es entsteht also eine Selbstsicherheit, und je sicherer ich mir selbst bin um so gelassener kann ich es hinnehmen,
wenn jemand käme un mir meine Glaubensdogmen, so ich sie hätte zu nehmen und zerstören.
Wenn mir jemand also meine Bibel klaut, dann lach ich nur aus, denn die brauche ich nicht um meinen Glauben zu leben, dazu brauche ich nur mich selbst.
Und wenn jemand sagt Jesus sei nicht Gottes Sohn, was kümmert´s mich wenn er es so glauben
will, ich muss ihm das doch nicht glauben.
Was meinen Glauben betrifft, kommt es niemals darauf an was andere sagen, sondern nur darauf was ich glaube. Wenn ich aber selber Zweifel an meinem Glauben habe, dann sage ich besser niemand dass ich einen Glauben habe an dem ich Zweifle, würde ich mich doch dann zum Gespött machen.
Verallgemeinern wollte ich nun meine Ausführungen nicht, weil es letztlich für alles Ausnahmen
gibt, bei denen dann Umstände zu anderen Schlussfolgerungen führen.
@LuciaFackel So sehe ich das auch.
Herzlich wilkommen
@nefelim und vielen dank für diesen schönen Glaubensspruch,
ich freue mich Dich hier zu sehen.
Liebe Grüße! Liebe & Licht!
Mit das Wort Miteinandermit!