Chez Streuselchen
Chez Streuselchen
05.11.2021 um 17:05Soah, ich muss den großen vom Basketballtraining abholen und dann is Feierabend für heute.
Chez Streuselchen
06.11.2021 um 06:20Einen schönen guten Morgen am Samstag euch allen und ein ruhiges WE gleich dazu wünsche. Bin schon wieder sehr früh wach, aber macht ja nix. Der frühe Wurm fängt den Fisch. :D
Erste Woche Praktikum hinter mir und bin jeden Tag platt danach. Das schöne ist, dass ich viele Senioren auf meiner Station nun schon gut kennen gelernt habe, das blöde ist, dass ich am Montag in eine andere Station komme und alles von vorne anfängt.
Ich wurde ja für zwei Wochen zu acht Stunden pro Tag eingeplant, hab aber direkt am zweiten Tag mit der Chefin gesprochen und gebeten lieber eine Woche dran zu hängen, dafür aber weniger Stunden. War kein Problem und ich arbeite jetzt täglich von 7:45 bis 14:00. Wir müssen halt 76 - 80 Stunden Praktikum absolvieren für den Lehrgang, das ist Pflicht. Aber acht Stunden am Tag ist Blödsinn. Ich wurde am ersten Tag ab 14:00 eigentlich nur irgendwo (auch noch in einer anderen Station) geparkt und das ist ja nicht Sinn der Sache. Von 14 bis 16 Uhr bei Kaffee und Kuchen in einem Speisesaal. Es war ja ganz lustig und ich hatte auch viele Gespräche mit einigen Bewohnern, aber es bringt mir nichts für meinen Lehrgang, wenn das jeden Tag so läuft.
Als Betreuungsassistent arbeitet man im realen Leben, also als Angestellter, auch keine 40 Stunden pro Woche weil es das nicht gibt. Nur 75% und ich muss ja auch für den Lehrgang und den Abschluss eine Aufgabe erfüllen. Eine sogenannte Erinnerungskiste oder -Koffer oder -Tüte, wie auch immer mit einem Bewohner anfertigen. Ich erklär das bei Gelegenheit ausführlicher.
Ich nutze das WE um mich zu sortieren und bin gespannt, was am Montag in der anderen Station auf mich zukommt. Ein Kollege aus meiner Klasse ist ja auch in dem Heim und macht zwei Wochen a acht Stunden. Ich seh ihn leider nur selten und denke er wird das durchziehen, weil er sich gar nicht traut was anderes für sich einzufordern. Am Mittwoch standen wir beide vor der Tür zum Heim. Die geht nur auf, wenn jemand an der Rezeption sitzt. Es kamen aber grad Ersthelfer raus und ich war dran durch die Tür zu gehen. Der Sani zu uns beiden: "Sie können da nicht rein, erst wenn eine "Schwester" da ist." Mein Kollege geht direkt einen Schritt zurück, ich aber einen vor. "Wir sind Praktikanten, wir arbeiten hier!" und schon waren wir drin. :D Mein Kollege ist einfach zu gutmütig. War ich früher auch und bin ich auch eigentlich noch immer, aber in manchen Situation muss ich halt auch mal meinen Mann stehen. :D
Euch alles Liebe und wahrscheinlich melde ich mich dann erst nächstes WE wieder und irgendwann gibt es einen Roman von mir mit allen Erlebnissen. Oo
Erste Woche Praktikum hinter mir und bin jeden Tag platt danach. Das schöne ist, dass ich viele Senioren auf meiner Station nun schon gut kennen gelernt habe, das blöde ist, dass ich am Montag in eine andere Station komme und alles von vorne anfängt.
Ich wurde ja für zwei Wochen zu acht Stunden pro Tag eingeplant, hab aber direkt am zweiten Tag mit der Chefin gesprochen und gebeten lieber eine Woche dran zu hängen, dafür aber weniger Stunden. War kein Problem und ich arbeite jetzt täglich von 7:45 bis 14:00. Wir müssen halt 76 - 80 Stunden Praktikum absolvieren für den Lehrgang, das ist Pflicht. Aber acht Stunden am Tag ist Blödsinn. Ich wurde am ersten Tag ab 14:00 eigentlich nur irgendwo (auch noch in einer anderen Station) geparkt und das ist ja nicht Sinn der Sache. Von 14 bis 16 Uhr bei Kaffee und Kuchen in einem Speisesaal. Es war ja ganz lustig und ich hatte auch viele Gespräche mit einigen Bewohnern, aber es bringt mir nichts für meinen Lehrgang, wenn das jeden Tag so läuft.
Als Betreuungsassistent arbeitet man im realen Leben, also als Angestellter, auch keine 40 Stunden pro Woche weil es das nicht gibt. Nur 75% und ich muss ja auch für den Lehrgang und den Abschluss eine Aufgabe erfüllen. Eine sogenannte Erinnerungskiste oder -Koffer oder -Tüte, wie auch immer mit einem Bewohner anfertigen. Ich erklär das bei Gelegenheit ausführlicher.
Ich nutze das WE um mich zu sortieren und bin gespannt, was am Montag in der anderen Station auf mich zukommt. Ein Kollege aus meiner Klasse ist ja auch in dem Heim und macht zwei Wochen a acht Stunden. Ich seh ihn leider nur selten und denke er wird das durchziehen, weil er sich gar nicht traut was anderes für sich einzufordern. Am Mittwoch standen wir beide vor der Tür zum Heim. Die geht nur auf, wenn jemand an der Rezeption sitzt. Es kamen aber grad Ersthelfer raus und ich war dran durch die Tür zu gehen. Der Sani zu uns beiden: "Sie können da nicht rein, erst wenn eine "Schwester" da ist." Mein Kollege geht direkt einen Schritt zurück, ich aber einen vor. "Wir sind Praktikanten, wir arbeiten hier!" und schon waren wir drin. :D Mein Kollege ist einfach zu gutmütig. War ich früher auch und bin ich auch eigentlich noch immer, aber in manchen Situation muss ich halt auch mal meinen Mann stehen. :D
Euch alles Liebe und wahrscheinlich melde ich mich dann erst nächstes WE wieder und irgendwann gibt es einen Roman von mir mit allen Erlebnissen. Oo
Chez Streuselchen
06.11.2021 um 07:02http://www.zeitgut-dortmund.de/angebot/demenz-betreuung/der-erinnerungskoffer.html
Gestern zum Beispiel ein Herr, den ich besuchen sollte. Er war schon unterwegs und nicht in seinem Zimmer. Hab ihn auf dem Flur getroffen. Ein Franke, deshalb Dialekt.
Ich: Ja Herr xxx, wo gehen sie denn hin.
Er: Ich geh jetzt ham.
Ich: Ach, wer holt sie denn ab
Er: Des waas i net. I glaab mei Sohn
Ich: Ist er denn schon da
Er: Des waas is net
Ich: Dann gehen wir mal wieder in ihr Zimmer und warten dort
Er: Ich muss ja noch die Sachen wegräumen und einpacken
Ich: Wissens was, ich hab einen Zettel dabei, wenn sie einen Stift haben, dann schreiben wir alles auf
Er: Jo, des mach ma
Wir haben dann eine Weile gesprochen und dann kamen Pfleger, weil er gewogen werden musste. Ungefähr eine Stunde später war ich wieder in dem Flur und mir kam ein Krankenpfleger entgegen und sagte: "Der Herr dort ist ohne Rollator unterwegs." Ich so: "Bin hier nur Praktikant". Darauf "Ja, aber sie sind ein Mensch der helfen kann."
War wieder mein Herr, der heim wollte. Bin dann zu ihm hin und hab gesagt, er kann doch nicht ohne Rollator rumlaufen, den braucht er doch.
Er: Na kumm a mol rei, schau her.
Ich: Langsam, erst mal hinsetzen. -- Er setzte sich dann auf sein Bett. Der Rollator war vollgepackt mit Klamotten.
Ich: Na was haben sie denn da alles drauf
Er: Brauch i nimmer, ko alles weg.
Ich: Warum
Er: Des passt mer nimmer
Ich: Können wir aber auch woanders hinlegen, oder
Er: Ich waas net
Ich: Na doch, der Rollator ist doch ihr Auto
Er: Lacht
Naja, es ging dann eine ganze Weile so weiter und wir kamen dann auf seine Kinder, vor allem auf den Sohn zu sprechen, der ja heute kommen sollte und ihn abholen. Es hat mich sehr berührt, da der Mann manchmal fast den Tränen nahe war. Ich hab ihm oftmals zugestimmt, dass man sich halt oft verlassen vorkommt und man sich hilflos fühlt. Er hat nur genickt und gesagt, so ist es. Es war kurz vor Mittagessenszeit und ich hab ihn dann gefragt, was er sich bestellt hat. Es ist ja Freitag und da gibt es Fisch. Ja, genau und dann hat er sich aufs Essen gefreut und ich versprach ihm bald mal wieder vorbei zu schauen.
Hätte ich ihn mit der Wahrheit konfrontiert, dass heute niemand kommt und er auch nicht hier raus kommt, hätte ich alles nur noch schlimmer gemacht. Aber das muss man ja auch erst mal lernen. Ich werde ihn auf jeden Fall wieder besuchen, auch wenn ich ab Montag in einer anderen Station bin. Mach ich dann halt in meiner Pause. Er wird sich zwar nicht mehr an mich erinnern, aber ich mich an ihn.
Carietta schrieb:und ich muss ja auch für den Lehrgang und den Abschluss eine Aufgabe erfüllen. Eine sogenannte Erinnerungskiste oder -Koffer oder -Tüte, wie auch immer mit einem Bewohner anfertigen. Ich erklär das bei Gelegenheit ausführlicher.Hab euch mal einen Link angehängt, damit ihr eine ungefähre Vorstellung davon habt. Ich hoffe ich kriege das in den nächsten zwei Wochen hin. Demenz war ein großes Thema in der Theorie bei uns und jetzt bin ich halt voll real mit Menschen die an Demenz leiden in Berührung. Ich bin sehr froh um den theoretischen Teil des Lehrganges. Ich kann dadurch viel besser damit umgehen. Es gab oft Situationen, da hätte ich falsch gehandelt, aber dafür lernt man das ja. Ein weites Feld und sehr spannend.
Gestern zum Beispiel ein Herr, den ich besuchen sollte. Er war schon unterwegs und nicht in seinem Zimmer. Hab ihn auf dem Flur getroffen. Ein Franke, deshalb Dialekt.
Ich: Ja Herr xxx, wo gehen sie denn hin.
Er: Ich geh jetzt ham.
Ich: Ach, wer holt sie denn ab
Er: Des waas i net. I glaab mei Sohn
Ich: Ist er denn schon da
Er: Des waas is net
Ich: Dann gehen wir mal wieder in ihr Zimmer und warten dort
Er: Ich muss ja noch die Sachen wegräumen und einpacken
Ich: Wissens was, ich hab einen Zettel dabei, wenn sie einen Stift haben, dann schreiben wir alles auf
Er: Jo, des mach ma
Wir haben dann eine Weile gesprochen und dann kamen Pfleger, weil er gewogen werden musste. Ungefähr eine Stunde später war ich wieder in dem Flur und mir kam ein Krankenpfleger entgegen und sagte: "Der Herr dort ist ohne Rollator unterwegs." Ich so: "Bin hier nur Praktikant". Darauf "Ja, aber sie sind ein Mensch der helfen kann."
War wieder mein Herr, der heim wollte. Bin dann zu ihm hin und hab gesagt, er kann doch nicht ohne Rollator rumlaufen, den braucht er doch.
Er: Na kumm a mol rei, schau her.
Ich: Langsam, erst mal hinsetzen. -- Er setzte sich dann auf sein Bett. Der Rollator war vollgepackt mit Klamotten.
Ich: Na was haben sie denn da alles drauf
Er: Brauch i nimmer, ko alles weg.
Ich: Warum
Er: Des passt mer nimmer
Ich: Können wir aber auch woanders hinlegen, oder
Er: Ich waas net
Ich: Na doch, der Rollator ist doch ihr Auto
Er: Lacht
Naja, es ging dann eine ganze Weile so weiter und wir kamen dann auf seine Kinder, vor allem auf den Sohn zu sprechen, der ja heute kommen sollte und ihn abholen. Es hat mich sehr berührt, da der Mann manchmal fast den Tränen nahe war. Ich hab ihm oftmals zugestimmt, dass man sich halt oft verlassen vorkommt und man sich hilflos fühlt. Er hat nur genickt und gesagt, so ist es. Es war kurz vor Mittagessenszeit und ich hab ihn dann gefragt, was er sich bestellt hat. Es ist ja Freitag und da gibt es Fisch. Ja, genau und dann hat er sich aufs Essen gefreut und ich versprach ihm bald mal wieder vorbei zu schauen.
Hätte ich ihn mit der Wahrheit konfrontiert, dass heute niemand kommt und er auch nicht hier raus kommt, hätte ich alles nur noch schlimmer gemacht. Aber das muss man ja auch erst mal lernen. Ich werde ihn auf jeden Fall wieder besuchen, auch wenn ich ab Montag in einer anderen Station bin. Mach ich dann halt in meiner Pause. Er wird sich zwar nicht mehr an mich erinnern, aber ich mich an ihn.
Chez Streuselchen
06.11.2021 um 07:35Es ist tatsächlich nicht so einfach mit Demenz. Es gibt da auch verschiedene Stufen und auch verschiedene Formen. Im Moment bin ich eher mit der einfacheren Stufe und auch Form konfrontiert. Die Bewohner sprechen mit dir, man unterhält sich, aber eine halbe Stunde später kennen sie dich nicht mehr und alles fängt von vorne an. Du stellst dich immer wieder neu vor und bist geduldig und ruhig und schaust was sich aus dem Gespräch ergibt.
Eine Dame auf der Station in der ich diese Woche war ist auch sehr dement. Aber auch sehr umgänglich. Sie ist ständig auf der Suche nach kompetenten Personen die ihre Probleme lösen können. Gestern waren es drei Pakete, die plötzlich in ihrem waren. Sie war gestern sehr umtriebig und ständig auf Achse. Ich traf sie auf dem Flur und war eigentlich zu einem anderen Bewohner unterwegs.
Sie: Können sie mir helfen.
Ich: Ja gerne.
Sie: Stellen sie sich vor, da liegen plötzlich drei Pakete in meinem Zimmer, die hab ich doch nicht bestellt.
Ich: Zeigen sie dir mir mal.
Wir laufen also in ihr Zimmer und es waren drei kleine Päckchen mit Windelhosen. Wegen Inkontinenz. Wir sind auf ihrem Zimmer und sie zeigt mir die drei Pakete.
Ich: Ach Frau xxx, das sind doch ihre Schlüpfer
Sie: Ja, brauch ich die denn?
Ich: Ja, jeden Tag
Sie: Ach so.
Sie: Aber das muss man mir doch sagen, bevor man die da hier hinlegt. Ich kann das doch nicht wissen!!! Das finde ich nicht richtig. Können sie das nicht ändern?
Ich: Ich schaue mal ob ich jemanden finde, der dafür zuständig ist und dann geb ich Bescheid.
Sie: Das finde ich sehr nett von ihnen, vielen Dank, dass sie das für mich machen.
Das sind halt so Gespräche die man führen muss und es ist wichtig immer auf den Bewohner einzugehen und ich mach sicher nicht immer alles richtig. Mit dieser Bewohnerin traf ich mich ja auch immer zum Mittagessen in unserem Speisesaal, aber ich war immer wieder neu für sie. Jeden Tag.
Wir sollten alle nicht vergessen, dass wir irgendwann mal alt werden, dass wir womöglich dement werden oder was auch immer. Deshalb ist es wichtig Menschen auszubilden die sich den Senioren mit sehr viel Respekt widmen. Da Pflegekräfte das zwar auch tun, aber ihnen es oft an Zeit mangelt und sie gar nicht so sehr auf die Senioren eingehen können, weil es geht ja da um viel mehr um das säubern, Medikamente, satt sein usw. finde ich gerade den Beruf Betreuungsassistent sehr wichtig. Geht nicht um Konkurrenz zu Pflegern, sondern eher um Entlastung und Unterstützung.
Ich sehe mich da jedenfalls in Zukunft und jetzt hab ich doch einen halben Roman geschrieben. :D
Eine Dame auf der Station in der ich diese Woche war ist auch sehr dement. Aber auch sehr umgänglich. Sie ist ständig auf der Suche nach kompetenten Personen die ihre Probleme lösen können. Gestern waren es drei Pakete, die plötzlich in ihrem waren. Sie war gestern sehr umtriebig und ständig auf Achse. Ich traf sie auf dem Flur und war eigentlich zu einem anderen Bewohner unterwegs.
Sie: Können sie mir helfen.
Ich: Ja gerne.
Sie: Stellen sie sich vor, da liegen plötzlich drei Pakete in meinem Zimmer, die hab ich doch nicht bestellt.
Ich: Zeigen sie dir mir mal.
Wir laufen also in ihr Zimmer und es waren drei kleine Päckchen mit Windelhosen. Wegen Inkontinenz. Wir sind auf ihrem Zimmer und sie zeigt mir die drei Pakete.
Ich: Ach Frau xxx, das sind doch ihre Schlüpfer
Sie: Ja, brauch ich die denn?
Ich: Ja, jeden Tag
Sie: Ach so.
Sie: Aber das muss man mir doch sagen, bevor man die da hier hinlegt. Ich kann das doch nicht wissen!!! Das finde ich nicht richtig. Können sie das nicht ändern?
Ich: Ich schaue mal ob ich jemanden finde, der dafür zuständig ist und dann geb ich Bescheid.
Sie: Das finde ich sehr nett von ihnen, vielen Dank, dass sie das für mich machen.
Das sind halt so Gespräche die man führen muss und es ist wichtig immer auf den Bewohner einzugehen und ich mach sicher nicht immer alles richtig. Mit dieser Bewohnerin traf ich mich ja auch immer zum Mittagessen in unserem Speisesaal, aber ich war immer wieder neu für sie. Jeden Tag.
Wir sollten alle nicht vergessen, dass wir irgendwann mal alt werden, dass wir womöglich dement werden oder was auch immer. Deshalb ist es wichtig Menschen auszubilden die sich den Senioren mit sehr viel Respekt widmen. Da Pflegekräfte das zwar auch tun, aber ihnen es oft an Zeit mangelt und sie gar nicht so sehr auf die Senioren eingehen können, weil es geht ja da um viel mehr um das säubern, Medikamente, satt sein usw. finde ich gerade den Beruf Betreuungsassistent sehr wichtig. Geht nicht um Konkurrenz zu Pflegern, sondern eher um Entlastung und Unterstützung.
Ich sehe mich da jedenfalls in Zukunft und jetzt hab ich doch einen halben Roman geschrieben. :D
Chez Streuselchen
06.11.2021 um 09:20@Carietta
Guten Morgen fleißiges Bienchen 🌻
Ich hab deinen halben Roman gelesen :P:
Es ist total schön zu sehen das du dich da so reinhängst und das du dich mit dem Thema Demenz so intensiv auseinander setzt. Habe ja selbst in der Pflege gearbeitet damals und die Zeit, wo ich in der Altenpflege war, war die prägendeste für mich. Ich muss aber ehrlich sagen, auch die, die mir am meisten Zukunftangst bescherte. Nicht vorm altern ansich sondern vor dem was da wartet - Pflegeheim, angewiesen auf andere sein etc.
Und das bei den katastrophalen Zuständen seit Jahren... Sind wir doch mal ehrlich, die Alten sind dem Staat Deutschland total Pissritze und das Pflegepersonal, dass sich um diese kümmert, ebenfalls. Es wird gespart, geknausert, gefeilscht und in vielen Heimen ist es nur normal dass sich die Bewohner bzw die Angehörigen selbst um eine "Freizeit"betreuung kümmern. Es macht einfach nur traurig.
Ich habe selbst überlegt nochmal in die Pflege zu gehen, diesmal allerdings als Betreuung und nur hier in meinem Umfeld da durch Corona die Alten noch mehr vereinsamten. Seniorenveranstaltungen etc wurden ja nunmal auch alle restlos gestrichen... Kontakte verboten. Allerdings weiss ich auch das ich dafür zu emotional sein werde. Deswegen musste ich die Pflege ja damals an den Nagel hängen. Während andere zum Feierabend alles im Heim ließen, nahm ich jede Erzählung mit, weinte viel... War am Ende fix und fertig, völlig verängstigt, verärgert und am Rande des seelischen Zusammenbruchs. Also weiss ich nicht pb das derzeit so klug wäre, mein innerer Schweinehund möchte aber so gern raus. Muss noch weiter darüber nachdenken :|
Ich kann aber sagen das deine Berichte dazu führen, das ich intensiver darüber nachdenke und den Gedanken nicht einfach, wie es typisch für mich ist, wegschiebe. :D
Bleib bitte am Ball, du wirst dich in dem Bereich super machen, da bin ich mir sicher. Jeder Mensch hat so seine Fähigkeiten, Steckenpferde... Ich sehe deine unter anderem in dem Umgang mit alten Menschen. :)
So und nun noch was anderes... Ich bin etwas traurig.
Mein Sohn hat heute n Basketballspiel und es ist nur eine Begleitperson gestattet. Seine Freundin möchte gern kommen also lass ich ihr natürlich den Vortritt. Schweren Herzens. Aber ich muss als Mutter erkennen wann es angebracht ist mich zurück zu nehmen. Gott is das schweeeeeeer :D
Hmpf :|
Jetzt hoffe das wenigstens jemand Bilder macht.
Wenn die Kinder älter und selbstständig werden ist das ne ganz schöne Umstellung :D
Aber dafür wird die kommende Woche wunderschön, tolli toll toll und gehört mir ganz alleine :lv:
Guten Morgen fleißiges Bienchen 🌻
Ich hab deinen halben Roman gelesen :P:
Es ist total schön zu sehen das du dich da so reinhängst und das du dich mit dem Thema Demenz so intensiv auseinander setzt. Habe ja selbst in der Pflege gearbeitet damals und die Zeit, wo ich in der Altenpflege war, war die prägendeste für mich. Ich muss aber ehrlich sagen, auch die, die mir am meisten Zukunftangst bescherte. Nicht vorm altern ansich sondern vor dem was da wartet - Pflegeheim, angewiesen auf andere sein etc.
Und das bei den katastrophalen Zuständen seit Jahren... Sind wir doch mal ehrlich, die Alten sind dem Staat Deutschland total Pissritze und das Pflegepersonal, dass sich um diese kümmert, ebenfalls. Es wird gespart, geknausert, gefeilscht und in vielen Heimen ist es nur normal dass sich die Bewohner bzw die Angehörigen selbst um eine "Freizeit"betreuung kümmern. Es macht einfach nur traurig.
Ich habe selbst überlegt nochmal in die Pflege zu gehen, diesmal allerdings als Betreuung und nur hier in meinem Umfeld da durch Corona die Alten noch mehr vereinsamten. Seniorenveranstaltungen etc wurden ja nunmal auch alle restlos gestrichen... Kontakte verboten. Allerdings weiss ich auch das ich dafür zu emotional sein werde. Deswegen musste ich die Pflege ja damals an den Nagel hängen. Während andere zum Feierabend alles im Heim ließen, nahm ich jede Erzählung mit, weinte viel... War am Ende fix und fertig, völlig verängstigt, verärgert und am Rande des seelischen Zusammenbruchs. Also weiss ich nicht pb das derzeit so klug wäre, mein innerer Schweinehund möchte aber so gern raus. Muss noch weiter darüber nachdenken :|
Ich kann aber sagen das deine Berichte dazu führen, das ich intensiver darüber nachdenke und den Gedanken nicht einfach, wie es typisch für mich ist, wegschiebe. :D
Carietta schrieb:Geht nicht um Konkurrenz zu Pflegern, sondern eher um Entlastung und Unterstützung.Da hast du recht, es sollte eine Symbiose bilden, sich ergänzen und dem jeweils anderen die Möglichkeit bieten, seinen Job richtig ausführen zu können.
Bleib bitte am Ball, du wirst dich in dem Bereich super machen, da bin ich mir sicher. Jeder Mensch hat so seine Fähigkeiten, Steckenpferde... Ich sehe deine unter anderem in dem Umgang mit alten Menschen. :)
So und nun noch was anderes... Ich bin etwas traurig.
Mein Sohn hat heute n Basketballspiel und es ist nur eine Begleitperson gestattet. Seine Freundin möchte gern kommen also lass ich ihr natürlich den Vortritt. Schweren Herzens. Aber ich muss als Mutter erkennen wann es angebracht ist mich zurück zu nehmen. Gott is das schweeeeeeer :D
Hmpf :|
Jetzt hoffe das wenigstens jemand Bilder macht.
Wenn die Kinder älter und selbstständig werden ist das ne ganz schöne Umstellung :D
Aber dafür wird die kommende Woche wunderschön, tolli toll toll und gehört mir ganz alleine :lv:
Chez Streuselchen
06.11.2021 um 09:41Streuselchen schrieb:Allerdings weiss ich auch das ich dafür zu emotional sein werde. Deswegen musste ich die Pflege ja damals an den Nagel hängen. Während andere zum Feierabend alles im Heim ließen, nahm ich jede Erzählung mit, weinte viel...Ging mir während meinen KiTa Zeiten nicht anders. Wie oft hab ich daheim gegrübelt ob dies und das richtig war, ob das Gespräch mit Mutter/Vater XY gut verlief oder ob ich was falsch gemacht habe. Ich kann die Tür nicht schließen und alles hinter mir lassen. Auch heute nicht.
Streuselchen schrieb:Da hast du recht, es sollte eine Symbiose bilden, sich ergänzen und dem jeweils anderen die Möglichkeit bieten, seinen Job richtig ausführen zu können.Ja, das ist mein Ziel und ich hoffe es zu schaffen. Ich bekomme schon mit, dass da eine gewisse Konkurrenz besteht, aber ich denke durch Gespräche und Verständnis kann man das beheben. Falls überhaupt Zeit für solche Gespräche da sein wird. Sollte aber.
Streuselchen schrieb:Wenn die Kinder älter und selbstständig werden ist das ne ganz schöne Umstellung :DJa, Mama muss los lassen können. Das klappt schon.
Chez Streuselchen
06.11.2021 um 09:46@Carietta
Du schaffst das, garantiert und ich denke du hast das Herz am rechten Fleck! Da, wohin dein Weg dich führt, brauchst du genau das :)
Du schaffst das, garantiert und ich denke du hast das Herz am rechten Fleck! Da, wohin dein Weg dich führt, brauchst du genau das :)
Chez Streuselchen
06.11.2021 um 12:17@Streuselchen Danke dir. Bin schon gespannt, was nächste Woche auf mich zu kommt. Ein bisschen Spannung kann ja nicht schaden. :)
Chez Streuselchen
06.11.2021 um 12:18Chez Streuselchen
07.11.2021 um 17:14@Mrs.Rollins
Spoiler
Original anzeigen (0,9 MB)
Noch nie hab ich was geileres gerochen, außer Nivea natürlich. Aber das is echt der absolute Knaller :lv:
Kaufempfehlung ☝️
Spoiler
Original anzeigen (0,9 MB)
Noch nie hab ich was geileres gerochen, außer Nivea natürlich. Aber das is echt der absolute Knaller :lv:
Kaufempfehlung ☝️
Chez Streuselchen
07.11.2021 um 17:51@Streuselchen
Hahaaaa, hab ich letztens von einer Freundin bekommen, aber eine andere Sorte. Muss ich wohl morgen mal zu dm, was 😂
Hahaaaa, hab ich letztens von einer Freundin bekommen, aber eine andere Sorte. Muss ich wohl morgen mal zu dm, was 😂
Chez Streuselchen
07.11.2021 um 17:54@Mrs.Rollins
Oh welche? Hahaa :D
Riecht die auch toll? Dann brauch ich die auch noch.
Hab noch "Männersache" stehen, logischerweise nicht für mich aber das riecht auch mal so richtig klasse *.*
Könnt mich dusslig kaufen :D
Oh welche? Hahaa :D
Riecht die auch toll? Dann brauch ich die auch noch.
Hab noch "Männersache" stehen, logischerweise nicht für mich aber das riecht auch mal so richtig klasse *.*
Könnt mich dusslig kaufen :D
Chez Streuselchen
07.11.2021 um 17:55Chez Streuselchen
07.11.2021 um 18:00Chez Streuselchen
07.11.2021 um 18:02@KFB
Ja weil Kneipp einfach geil ist! :D
Ich fang immer mit den kleinen Packungen an für eine Badewanne und dann entscheide ich ob ich davon ne Flasche kaufe. Dabei gehe ich recht selten baden eigentlich.
Ja weil Kneipp einfach geil ist! :D
Ich fang immer mit den kleinen Packungen an für eine Badewanne und dann entscheide ich ob ich davon ne Flasche kaufe. Dabei gehe ich recht selten baden eigentlich.
Chez Streuselchen
07.11.2021 um 18:06Ich bin heute aufm schlechte Mukke Trip *.* :lv:
Ich LIEBE es! *durch die Bude hüpf und zum Bass bounce*
BROYS - SAUFEN AUFM SPIELPLATZ (TECHNO REMIX)
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