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Wenn Helden nach Antworten suchen...

67.181 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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28.12.2022 um 18:28
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:aber ja, so kann man es sehen.
Darum hat mich die Freikirche immer fasziniert… hatte mal eine junge rumänische Assistentin, die war in einer evangelischen Freikirche und ich fand ihre Erzählungen immer toll


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28.12.2022 um 19:02
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Hallmark-Weihnachtsfilme(im Original),
Muss ich googeln. Hallmark kenne ich nur von so schönen Postkarten.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Mehr als Staub kann das aber gar nicht sein.
Staub gibt es immer, kann man nicht vermeiden 🙈
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Theater ist generell nicht so mein Fall.
Meiner durchaus.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Bei uns wurde viel zuviel ferngesehen
Bei uns eigentlich nicht. Früher kam auch nicht so viel wie das heutzutage der Fall ist.
Zitat von ummaumma schrieb:Romy
Habe ein Theaterstück über sie gesehen. Ein Einpersonenstück war das, wenn ich es recht erinnere.
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:ist ihr Sohn verstorben, daran kann ich mich noch sehr gut erinnern. Das war ein sehr tragisches Ereignis
Er war erst 14, glaube ich. Ein grausames Schicksal 😔
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:obwohl meine Mutter und ich gerade mitten in einer Sendung waren. Dass wir das vielleicht gerne fertig angesehen hätten, war ihm egal.
Das war ziemlich rücksichtslos.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Schallzahnbürste
Ich benutze eigentlich immer nur die normale. Wir haben auch eine elektrische.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Elfengold
Was ist denn das Schönes, muss ich gleich mal googeln.
Zitat von devil075devil075 schrieb:den Arbeitstag überlebt
Sehr gut.
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Musste ich erstmal googeln, war mir unbekannt. Mit Heiligen haben wir es in meiner protestantischen Umgebung nicht so.
Kenne ich auch gar nicht.


Heute sind in Tirol zwei 17jährige Jugendliche beim Skifahren abgestürzt und verstorben. Schrecklich 😔


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28.12.2022 um 19:06
Ich finde die Freikirchen auch interessant, zumindest das, was ich so am Rande davon mitbekommen habe.

Ich war schon auf Trauungen und Weihnachtsfeiern in verschiedenen freikirchlichen Gemeinden.

Familienmitglieder sind bei den Mennoniten (hier in D).

Ich selbst bin römisch-katholisch aufgewachsen und habe das in schöner Erinnerung.
Die Traditionen, feierlichen Messen / oft mit Chören/, dann die Hochämter (damals noch auf Lateinisch), Prozessionen etc. ……Weihrauchfässer wurden geschwenkt…
Das sind einfach Kindheitserinnerungen, die mir niemand nehmen kann.
Generell finde ich, jeder muss die Freiheit haben zu glauben oder auch gar nicht!

Und da darf es keinen Zwang geben!
Das ist in der Tat Privatsache.

Und wer agnostisch leben möchte, auch das ist alles gut.

Ein interessantes Thema, über das man viel diskutieren könnte.


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28.12.2022 um 19:25
Zitat von ummaumma schrieb:Und da darf es keinen Zwang geben!
DAS ist bezüglich Glaube und Religion genau die perfekte Einstellung


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28.12.2022 um 21:25
Bei den ganzen Religionsgemeinschaften ist irgendwie nichts für mich dabei. Ich kann an kein höheres Wesen glauben, das alles erschaffen hat, das ist mir einfach zu weit hergeholt und unrealistisch.

Da schaffe ich es noch eher, daran zu glauben, dass es nach dem Tod noch etwas gibt. Weil ja auch in der Physik Energie nicht einfach verschwindet, sondern nur umgewandelt wird. Leben ist auch eine Art Energie. Der Körper zerfällt nach dem Tod, aber ist ja dann auch nicht weg im Sinne von in Luft aufgelöst, sondern es sind durch die Verwesung eine Vielzahl anderer Produkte entstanden. Wird der Körper verbrannt, entstehen Licht und Wärme.
Wenn das Wesen eines Menschen auch eine Energieform ist, muss sie ja nach dem Tod auch in etwas umgewandelt werden.

Eine für mich plausible Erklärung dafür bietet noch am ehesten der Buddhismus, der besagt, dass jeder Mensch irgendwann im Nirwana aufgeht. Im Nirwana löst sich das Individuum völlig auf, alle Gefühle erlöschen, es gibt vollkommene Ruhe. Irgendwie also ein Nichts.

Wenn da nicht davor die ganzen Wiedergeburten wären. Wenn schon Wiedergeburt, dann bitte freiwillig und nicht erzwungen. Ich glaube nicht daran, dass man im Leben unbedingt etwas Bestimmtes erlernen muss, zu irgendeiner Erleuchtung finden muss und dann belohnt wird. Vielmehr denke ich, dass alle am Ende dasselbe erwartet, ganz unabhängig davon, wie der Mensch nun im Leben war. An eine Strafe oder Belohnung glaube ich nicht.

Drum muss ich mir meine Religion auch quasi selbst basteln, denn sowas gibt es meines Wissens nach nicht fix fertig. 😆

Aber alle sollen glauben, was sie wollen, so lange sie niemandem damit schaden (also auch sich selbst nicht). Ich würde mir nur wünschen, dass alle etwas glauben, das ihnen guttut.

Ganz oft ist Glaube ja mit Angst verbunden, also einer Angst, den Anforderungen nicht zu genügen, ein Sünder zu sein, nicht gerettet zu sein. So habe ich das wahrgenommen, als ich noch Christin war. Ich hatte immer das Gefühl, irgendwas tun zu müssen oder Dinge unterlassen zu müssen. Für mich hatte Christ sein immer damit zu tun, mich verbiegen zu müssen, auf Dinge verzichten zu müssen, die mir Spaß machen oder Dinge tun zu müssen, die ich gar nicht tun wollte.

Ich weiß aber, dass das nicht jeder so empfindet. Erst kürzlich sprach ich mit einer Freundin, die das noch nie so empfunden hat.


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29.12.2022 um 03:52
Guten Morgen. Bei uns tobt ein Sturm...Gestern Abend war es schon sehr windig.


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29.12.2022 um 04:43
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich glaube nicht daran, dass man im Leben unbedingt etwas Bestimmtes erlernen muss, zu irgendeiner Erleuchtung finden muss und dann belohnt wird. Vielmehr denke ich, dass alle am Ende dasselbe erwartet, ganz unabhängig davon, wie der Mensch nun im Leben war. An eine Strafe oder Belohnung glaube ich nicht.
Das entspricht auch meiner Anschauung.
Das Belohn- bzw. Strafsystem ist für mich ein typisch menschlicher Gedanke, und dient dazu andere zu gängeln bzw. zu manipulieren.


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29.12.2022 um 05:30
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:lediges Kind
Den Ausdruck kannte ich nicht. Bei uns nannte man das immer "uneheliches Kind".
Ein Begriff, der nach meinem Empfinden eher negativ konnotiert war.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Heute interessiert das niemanden mehr, weil es normal ist
Heute ist das in der Tat ganz anders.
Meine Tochter erwartet ja auch in gut zwei Monaten ein Kind. Von einer beabsichtigten Eheschließung habe ich bisher noch nichts gehört.
Zitat von devil075devil075 schrieb:mein Mann hat dann gebratene Nudeln vom Chinesen gebracht. Überraschend lecker und nicht mal teuer
Wir haben gestern etwas zum Liefern bestellt bei einer Pizzeria. Das war so um viertel vor sechs am Abend. Die Frau nahm die Bestellung entgegen und sagte, es werde eine Dreiviertelstunde bis Stunde dauern. Nach 2 Stunden habe ich nochmal telefonisch nachgefragt. Das Essen werde gerade ins Auto geladen. Dann dauerte es weiter. Deutlich nach 20 Uhr kam es dann erst.
Trinkgeld habe ich nicht gegeben, da wir uns geärgert haben. Dann sollte man doch gleich realistische Zeiten sagen. Dann kann der Kunde immer noch entscheiden, ob er das so möchte. Aber in der Regel will man nicht 2,5 Stunden oder länger warten, wenn man Essen bestellt...geschmeckt hat es aber und war auch noch heiß.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:O. B.
Kannte ich bisher nur "ohne Befund" und "ohne Binde".
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:die Kirche vom Staat unabhängig ist
Bei der christlichen Kirche werden die Priester/Pastöre ja vom Staat bezahlt/besoldet.
Zitat von ummaumma schrieb:Mennoniten
Die sind glaube ich sehr streng und irgendwie etwas "komisch"?
Zitat von ummaumma schrieb:Ich selbst bin römisch-katholisch aufgewachsen und habe das in schöner Erinnerung.
Bist Du dann später konvertiert?
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:oft ist Glaube ja mit Angst verbunden, also einer Angst, den Anforderungen nicht zu genügen
Das sind meiner Meinung nach Vorgaben und Anforderungen, die kein Mensch gänzlich erfüllen kann...


Gestern hatte ich einen Termin bei der Bank. Ganz in der Nähe standen Zeugen Jehovas mit ihren Druckwerken. Die sprechen einen aber nicht aktiv anscheinend, sondern verhalten sich abwartend und zurückhaltend.

Ich habe einen Bausparvertrag abgeschlossen, um mir einen bestimmten Zinssatz zu sichern, wenn in einigen Jahren der erste Kredit ausläuft. Da bleibt ja noch eine Reitschuld stehen, die bewältigt werden muss.
Da ich nicht weiß, die das 2031 aussieht, aber keine böse Überraschung erleben möchte, habe ich mich für einen BSV entschieden. Vom damaligen Hausbau kenne ich noch Zinsen von um die 7 Prozent.


Hier einige Informationen von einer sehr informativen Quelle:
Der wichtigste Leitzinssatz der Europäischen Zentralbank liegt seit dem 21. Dezember 2022 bei 2,5 Prozent. Der EZB-Rat hat alle drei Leitzinsen in der Sitzung am 15. Dezember 2022 um 0,5 Prozentpunkte angehoben.
Die Zinsen für Tagesgeld und Festgeld steigen deshalb weiter. Auch Ratenkredite haben sich weiter verteuert. Bei den Bauzinsen steht aktuell häufig bereits eine "4" vor dem Komma.

Nach der jüngsten Zinserhöhung durch die EZB dürften die Sparzinsen weiter steigen.
Die Bauzinsen sind nach dem jünsten Zinsentscheid um etwa 0,3 bis 0,4 Prozentpunkte gestiegen.

Neueste Entwicklung bei den Leitzinsen: Am 15. Dezember hat die Europäische Zentralbank eine weitere Zinserhöhung beschlossen. Die Leitzinsen steigen um jeweils 0,5 Prozentpunkte. Nach der langen Nullzinsphase bis Juli 2022 war dies bereits der vierte Zinsschritt nach 0,5 Prozentpunkten im Juli 2022, 0,75 Prozentpunkten im September und 0,75 Prozentpunkten im Oktober. Der wichtigste Leitzins im Euro-Raum liegt aktuell bei 2,5 Prozent. Der EZB-Rat geht davon aus, dass er die Zinsen im Jahr 2023 weiter anheben wird. Nach den Aussagen der EZB-Chefin Christine Lagarde auf der Pressekonferenz am 15. Dezember sind die Anleiherenditen weiter gestiegen. Die Märkte rechnen also mit weiteren Zinsschritten und einem langfristig höheren Zinsniveau.

Die amerikanische Zentralbank Fed hatte bereits im Mai 2022 die Zinsen um einen halben Prozentpunkt (0,5 Prozentpunkte) angehoben. Im Juni, Juli, September, Oktober und Dezember folgten weitere Zinsschritte. Der Leitzins stieg jeweils um 0,5 Prozentpunkte. Aktuell liegt das Zinsniveau in den USA bei 4,25 bis 4,50 Prozent.

Sparer in Deutschland konnten in den vergangenen Monaten beobachten, wie die Guthabenzinsen für Ersparnisse fast wöchentlich gestiegen sind. Das betrift zwar nicht das Girokonto oder das Sparbuch, aber Tagesgeld und Festgeld. Beim dreijährigen Festgeld liegen die Bestzinsen aktuell bei 3,25 Prozent pro Jahr.

Allerdings verliert der Euro weiterhin an Kaufkraft, denn die Inflation liegt sehr hoch. Für November 2022 hat das Statistische Bundesamt eine Inflationsrate von voraussichtlich 10,0 Prozent (gegenüber dem Vorjahresmonat) errechnet. Der sogenannte Realzins ist also deutlich negativ.

Die Entwicklung der Bauzinsen verläuft etwas anders: Sie sind in der ersten Jahreshälfte 2022 deutlich angestiegen. Kurzfristig kann es deshalb auch mal seitwärts gehen, oder (wie von zuletzt von Mitte Oktober bis in den Dezember hinein) sogar abwärts. Auf Sicht von einigen Monaten dürften die Bauzinsen aber eher noch etwas steigen.

Bis zum Juli 2022 verlangte die Europäische Zentralbank von den Geschäftsbanken einen Zins für das kurzfristige „Parken“ von Geld. Dieser Negativzins lag bei -0,5 Prozent. Da die Geschäftsbanken diesen Negativzins nicht in größerem Ausmaß an private Sparer weitergeben, lagen die Sparzinsen bei den meisten Banken nahe 0 Prozent.

Die Zinsentwicklung der vergangenen Jahre war insgesamt vorteilhaft für Kreditnehmer und nachteilig für Sparer: Von einer kleinen Unterbrechung im Jahr 2011 abgesehen, hat die EZB die Zinsen in den vergangenen Jahren immer weiter gesenkt. Der wichtigste Leitzins,
Bauzinsentwicklung: So stark sind die Zinsen gestiegen
Seit Anfang des Jahres 2022 sind die Bauzinsen sprunghaft gestiegen. Für eine Standardfinanzierung ging es rauf von etwa 1 Prozent im Januar auf aktuell etwa 3,8 Prozent (Stand: 21. Dezember 2022).
Quelle: https://www.finanztip.de/zinsentwicklung/


So, mal aufstehen. Heute Nachmittag habe ich einen Friseurtermin. Das wird auch höchste Zeit. 👵


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29.12.2022 um 05:42
Zitat von nairobinairobi schrieb:Bei der christlichen Kirche werden die Priester/Pastöre ja vom Staat bezahlt/besoldet.
Die Freikirche ist ebenfalls eine christliche(ursprünglich evangelische) Kirche, aber eben NICHT staatlich. Genau diese Annahme, die du da in den Raum gestellt hast, dass es bei der christlichen Kirche so abläuft, dass sie dem Staat angehörig ist, geht oftmals ein Denken einher, dass Mitglieder einer Freikirche keine Christen sind.


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29.12.2022 um 05:56
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ganz oft ist Glaube ja mit Angst verbunden, also einer Angst, den Anforderungen nicht zu genügen, ein Sünder zu sein, nicht gerettet zu sein. So habe ich das wahrgenommen, als ich noch Christin war.
Ich habe das eher bei Katholiken so wahr genommen, wobei meine Erfahrungen da sehr begrenzt sind. Ein Beispiel, das mich erstaunt hat:
Meine Eltern hatten im Urlaub mal ein katholisches Paar kennen gelernt, mit denen sie dann viele Jahre Kontakt hatten (gleicher Wohnort) und mit diesen auch oft gemeinsam verreisten.
Egal wo sie waren, es musste am Sonntag eine Kirche besucht werden, das war oft das erste, nachdem geschaut wurde, wo sich eine befindet. Meine Eltern sind /waren ja auch sehr gläubig, aber dass nun unbedingt ein sonntäglicher Kirchenbesuch nötig ist für das Seelenheil, das kannten sie so auch nicht. Und wehe, es war keine Kirche vor Ort, das war echt ein Drama für das Paar. Ich weiß nicht mehr, was sie dann gemacht haben, das liegt zu lange zurück. Aber ich fand das sehr schlimm, dass man keine Ruhe finden kann und richtig Angst bekommt, wenn ein sonntäglicher Kirchenbesuch mal ausfällt.


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29.12.2022 um 06:09
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:NICHT staatlich.
Edit: "verbunden" fehlt dahinter


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29.12.2022 um 07:43
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Mitglieder einer Freikirche keine Christen sind.
Ich meinte bei den römisch-katholischen und den evangelischen Christen ist das schon lange so. Es wird ja auch Kirchensteuer erhoben bei den Arbeitnehmenden, die diesen Bekenntnissen angehören.
Von anderen wusste ich das nicht. Danke für den Hinweis. Wahrscheinlich fallen die zahlenmäßig nicht so ins Gewicht? Keine Ahnung so wirklich.
die Zahlungspflicht des Staates für kirchliche Würdenträger geht auf die Enteignung der Kirchen im Jahr 1803 zurück. Die geistlichen Fürsten mussten im Zusammenhang mit der beginnenden Säkularisierung ihre Besitztümer an die weltlichen Fürsten abgeben. Im Gegenzug verpflichtete sich der Staat zur Zahlung eines Ersatzes.1 Bischöfe und Kardinäle werden aufgrund dieser mehr als 200-jährigen Verpflichtung noch heute aus der Staatskasse bezahlt. Nur die Gehälter der Pfarrer werden durch die Kirchensteuer finanziert.

Diese Tatsache basiert auf einer Reihe von Verträgen zwischen den einzelnen Bundesländern und der Kirche. Zudem ist sie vom Grundgesetz gedeckt.
Quelle: https://www.rehm-verlag.de/beamtenrecht/blog-beamtenrecht/staat-zahlt-kirchengehaelter/#:~:text=Bisch%C3%B6fe%20und%20Kardin%C3%A4le%20werden%20aufgrund,einzelnen%20Bundesl%C3%A4ndern%20und%20der%20Kirche (Archiv-Version vom 21.02.2023).


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29.12.2022 um 07:57
Zitat von nairobinairobi schrieb:ch meinte bei den römisch-katholischen und den evangelischen Christen ist das schon lange so. Es wird ja auch Kirchensteuer erhoben bei den Arbeitnehmenden, die diesen Bekenntnissen angehören.
Nochmal, ich bin Mitglied einer EVANGELISCH-CHRISTLICHEN Kirche gewesen und war von der Kirchensteuer befreit, da ich einer FREIkirche angehörte. Die Freikirche finanziert sich durch die Mitglieder selbst, durch deren regelmäßige Spenden bzw. Beiträge direkt an die Kirche bzw. ihrer Gemeinde und nicht durch Steuern.


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29.12.2022 um 08:21
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:und war von der Kirchensteuer befreit, da ich einer FREIkirche angehörte
Okay.
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Die Freikirche finanziert sich durch die Mitglieder selbst, durch deren regelmäßige Spenden bzw. Beiträge direkt an die Kirche bzw. ihrer Gemeinde und nicht durch Steuern.
Gab es denn da Vorgaben hinsichtlich der Höhe dieser Beiträge?


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29.12.2022 um 10:58
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Das entspricht auch meiner Anschauung.
Das Belohn- bzw. Strafsystem ist für mich ein typisch menschlicher Gedanke, und dient dazu andere zu gängeln bzw. zu manipulieren.
Ja, ich denke auch, dass genau das der Sinn dahinter war. Eine Art Verbrechensprävention, da weltliche Gerichte ja nicht immer so gut funktioniert haben. Auch heute gibt es ja nach wie vor Kriminalität, obwohl es in einigen Ländern sogar noch die Todesstrafe gibt. Selbst die hält die Menschen nicht davon ab, Verbrechen zu begehen, also hat man es auf diese Art und Weise versucht.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Den Ausdruck kannte ich nicht. Bei uns nannte man das immer "uneheliches Kind".
Ein Begriff, der nach meinem Empfinden eher negativ konnotiert war.
Ledig bedeutet unverheiratet. Wenn man in Österreich seinen Familienstand auf manchen Formularen angeben muss, hat man die Auswahl zwischen ledig, verheiratet, geschieden oder verwitwet.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Heute ist das in der Tat ganz anders.
Meine Tochter erwartet ja auch in gut zwei Monaten ein Kind. Von einer beabsichtigten Eheschließung habe ich bisher noch nichts gehört.
Die Ehe diente ja vor allem der Versorgung von Frau und Kindern. Das hat sich heute erübrigt, Frauen gehen arbeiten und Familienbeihilfe bzw. Kindergeld bekommt immer der, bei dem die Kinder leben.

Die rechtliche Komponente der Ehe ist heute aber nach wie vor interessant. Witwenrente/Witwerrente bekommt man nur, wenn man verheiratet war, man hat als Ehepartner das Recht, den anderen im Krankenhaus zu besuchen, man ist als Ehepartner automatisch Erbe. All das könnte man natürlich auch anderweitig regeln durch Testament, Patientenverfügung oder private Vorsorge, nur ist das alles aufwändiger und kostet mehr als eine simple Unterschrift auf dem Standesamt. Und so passiert es oft, dass diese Dinge aufgeschoben werden und dann ist es zu spät und die/der Lebenspartner/in hat nichts im Todesfall.

Manchen Paaren ist es auch wichtig, sich offiziell zueinander zu bekennen und sie heiraten deshalb.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Bei der christlichen Kirche werden die Priester/Pastöre ja vom Staat bezahlt/besoldet.
Das ist in Österreich nicht so, die Pfarrer werden von der Diözese bezahlt. Der Stadt bezahlt nur Lehrer oder Hochschullehrer.
Der Staat bezahlt in Österreich alle Religionslehrer an öffentlichen Schulen, sowie Hochschullehrer, die katholische Theologie lehren. Dabei hat der Staat kein Mitspracherecht bei der Besetzung. Wenn ein derartiger Lehrer, aus welchen Gründen immer, von der Kirche suspendiert wird, verliert er automatisch die staatliche Bezahlung.
Wikipedia: Kirchenfinanzierung

https://kirchenfinanzierung.katholisch.at/faq
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das sind meiner Meinung nach Vorgaben und Anforderungen, die kein Mensch gänzlich erfüllen kann...
Warum stellt man dann solche Anforderungen? Das ist doch für die Gläubigen eine ständige Frustquelle. Ständig die Karotte vor der Nase, die man ej nicht erwischt.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ganz in der Nähe standen Zeugen Jehovas mit ihren Druckwerken. Die sprechen einen aber nicht aktiv anscheinend, sondern verhalten sich abwartend und zurückhaltend.
Manchmal gehen sie aber auch von Haus zu Haus und klingeln zum Zweck der Missionierung.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Vom damaligen Hausbau kenne ich noch Zinsen von um die 7 Prozent.
Das wird es so bald nicht mehr geben. Die Zinsen steigen zwar wieder, aber nicht so hoch. Zum Glück, denn sonst könnten viele Menschen ihre Kredite nicht mehr bezahlen.
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Ich habe das eher bei Katholiken so wahr genommen, wobei meine Erfahrungen da sehr begrenzt sind.
Ich wiederum gar nicht, aber ich kenne auch nur sehr wenige wirklich streng gläubige Katholiken. Die meisten sind sogenannte Taufscheinchristen, die halt noch Kirchenbeitrag bezahlen, ansonsten aber nicht gläubig sind. Sie gehen nie in die Kirche, beten aber auch zu Hause nicht und Glaube hat in ihrem Alltag gar keinen Stellenwert.

Meine Omi und meine Mutter sind bzw. waren eher streng gläubig, sie hatten aber beide diese Zweifel nicht. Für sie stand bzw. steht fest, dass sie gerettet sind.

Zu den Adventisten kamen damals viele junge Menschen mit verschiedenen Problemen. Auch bei meinem Ex-Partner war das so. Psychische Erkrankungen oder Probleme, Suchterkrankungen, Gewalterfahrungen, Missbrauch, zerrüttete Familien... diese jungen Menschen suchten in erster Linie Halt und kamen so in die Gemeinde. Diejenigen, die schon als Adventisten aufgewachsen waren, waren in der Minderheit. Daher kam wohl auch diese Angst, nicht zu genügen, obwohl immer deutlich gesagt wurde, dass es genügt, zu glauben. Dass keine "Werksgerechtigkeit" erforderlich ist, um gerettet zu sein.
Das kam bei den Menschen halt nicht oder erst sehr spät an, da sie durch ihre Erfahrungen geprägt waren. Vertrauen zu haben gehörte da verständlicherweise nicht zu ihren Stärken.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich meinte bei den römisch-katholischen und den evangelischen Christen ist das schon lange so. Es wird ja auch Kirchensteuer erhoben bei den Arbeitnehmenden, die diesen Bekenntnissen angehören.
Eine Steuer ist das nicht, es ist ein Beitrag, den nur jene bezahlen, die der jeweiligen Kirche angehören. Eine Steuer müssten ja alle bezahlen. So wie zum Beispiel die Haushaltsabgabe fürs Fernsehen in Deutschland, die man auch bezahlen muss, wenn man gar keinen Fernseher besitzt.

Der Staat hebt diesen Beitrag nur für die Kirchen ein, also übernimmt für sie den administrativen Teil, bekommt selbst aber nichts dafür.

Die Freikirchen heben ihre Beiträge selbst bei den Gläubigen ein, aber sie verlangen auch welche.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Gab es denn da Vorgaben hinsichtlich der Höhe dieser Beiträge?
Bei den Adventisten ist das der Zehnte, so wie es in der Bibel steht, also 10 % des Nettoeinkommens. Das finde ich ganz schön viel! Aber es wird nicht wirklich kontrolliert. Man steckte damals am Monatsanfang seinen Beitrag in ein Kuvert aus Papier und legte das verschlossene Kuvert in den Korb, in dem die Spenden gesammelt wurden. Jedes Mitglied hatte sein eigenes Kuvert. Wenn man weniger gab, hat auch keiner was gesagt.


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29.12.2022 um 11:06
Zitat von nairobinairobi schrieb:Gab es denn da Vorgaben hinsichtlich der Höhe dieser Beiträge?
Direkte Vorgaben nicht, doch war es meist der 10.Teil des Einkommens.


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29.12.2022 um 11:08
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Bei den Adventisten ist das der Zehnte, so wie es in der Bibel steht, also 10 % des Nettoeinkommens.
Genau, so kenne ich es auch. Wer in einer Freikirche Mitglied ist, steht aber meist auch wirklich dahinter und nicht nur auf dem Papier. Und dann gibt man es gern. Bei "uns" war das aber keine Pflicht, wer es sich nicht leisten kann, der gibt halt weniger.


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29.12.2022 um 11:30
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ledig bedeutet unverheiratet
Ja. Ein Kind kann aber noch nicht heiraten. Daher klingt "lediges Kind" etwas merkwürdig.


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29.12.2022 um 11:32
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Eine Steuer ist das nicht,
Es heißt aber so.


20221229 113201Original anzeigen (1,8 MB)


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29.12.2022 um 11:32
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ja. Ein Kind kann aber noch nicht heiraten. Daher klingt "lediges Kind" etwas merkwürdig.
Das war wohl nur Dialekt. Dialekt hat ja seine ganz eigene Grammatik und seinen eigenen Wortschatz.


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