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Wenn Helden nach Antworten suchen...

67.181 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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27.09.2021 um 10:02
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Faktisch nach wem? Die trielle gingen eh nach Meinung.
Dazu gibt es Analysen.
Ich weiss du magst den Volksverpetzer nicht, aber alles ist belegt.

https://www.volksverpetzer.de/gastkommentar/meta-faktencheck-tv-duelle/


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27.09.2021 um 10:32
Ich teile da übrigens (ausnahmsweise) die Meinung eines CDU Menschen, der Michael Kretschmer hat völlig Recht, wenn er sagt
Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) hat das Verhalten der Union auf Bundesebene nach der Bundestagswahl kritisiert. Das Wahlergebnis sei ein Erdbeben gewesen und habe eine ganz klare Wechselstimmung gegen die CDU gezeigt, sagte er bei MDR Sachsen. Das müsse man sich ganz klar eingestehen.
Ihm erschließe sich deshalb die Haltung im Adenauer-Haus in Berlin nicht, von einem Regierungsauftrag zu sprechen, sagte Kretschmer. Diese Linie liege genau auf dem bisherigen Kurs, der zum Absturz der Union geführt habe, und sei nicht zukunftsfähig.
https://www.google.com/amp/s/www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-michael-kretschmer-sieht-keinen-regierungsauftrag-fuer-cdu-a-1fef50e5-d47c-4760-8e62-08c093499c34-amp


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27.09.2021 um 11:08
Das Land hat kein Geld. Es gibt keinen Toner für die Drucker mehr. Ah ja 🙄🤦‍♀️
Toll.


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27.09.2021 um 15:10
Meine Fresse ist dieser Lindner ein unangenehmer Typ...vor 4 Jahren hat er Jamaika blockiert und diesem wird er vermutlich die Ampel blockieren um Jamaika durchzusetzen... Ekelhaft...


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27.09.2021 um 15:12
Zitat von pattimaypattimay schrieb:wird er vermutlich die Ampel blockieren um Jamaika durchzusetzen... Ekelhaft.
Nicht mehr als andere.

Wieso sollte man als Partei nicht das maximum rausholen?


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27.09.2021 um 15:15
@Fedaykin
Du siehst, ich bin null für Politik geschaffen. Diese ganzen ekelhaften kalkulierten Machtspielchen sind nicht meins.


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27.09.2021 um 15:16
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Du siehst, ich bin null für Politik geschaffen. Diese ganzen ekelhaften kalkulierten Machtspielchen sind nicht meins
Deswegen ist Demokratie auch do schwer.


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27.09.2021 um 15:18
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Deswegen ist Demokratie auch do schwer.
Wa?


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27.09.2021 um 15:20
So..


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27.09.2021 um 15:21
@Fedaykin
Versteh ich nicht. Warum ist Demokratie schwer? Hä?


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27.09.2021 um 15:23
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Versteh ich nicht. Warum ist Demokratie schwer? Hä
Weil, es immer ein ständiges einigen auf Kompromisse ist
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Diese ganzen ekelhaften kalkulierten Machtspielchen sind nicht meins.
Nichts für die Demokratie


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27.09.2021 um 15:51
@pattimay

Dem Kretschmer würde ich da ganz spezielle eigene Motive unterstellen...

...in Sachsen hat die AfD offenbar einen phänomenalen (besser beängstigenden) Durchmarsch erzielt.

Kretschmer wäre es sicher am liebsten, wenn Laschet den Sündenbock geben würde.

Ich verstehe, dass du Probleme damit hast, wenn Laschet versuchen sollte, das Wahlergebnis durch die Abstimmung mit den Grünen und den Gelben zu "seinen Gunsten zu drehen" und doch noch ins Bundeskanzleramt einziehen sollte.

Aber letztenendes haben (fast) genau so viele Wähler sich Für Laschet und die CDU/CSU entschieden und genau so, wie du nun erwartest, dass Scholz Kanzler wird, haben auch diese Wähler die CDU gewählt, damit diese ihre Politik durchsetzt...

...und sie dürfen das von ihm mit Fug und Recht auch erwarten.

Noch besser: Tatsächlich werden nun die Grünen und die FDP tatsächlich entscheiden wer Bundeskanzler wird und das obwohl sie deutlich weniger Stimmen als CDU oder SPD erhalten haben.

Dennoch dürfen auch deren Wähler (zu denen du bei den Grünen auch gehören dürftest) von ihnen erwarten, dass sie den "längsten Hebel", den sie in die Finger kriegen können, auch einsetzen werden, um grüne (oder gelbe) Politik durchzusetzen...

...selbst dann, wenn CDU und SPD deutlich mehr Stimmen erhalten haben.


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27.09.2021 um 15:54
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das schon, aber für die Bevölkerung tut es mir Leid. Ein nicht unerheblicher Teil wollte den Brexit ja gar nicht.
Insbesondere viele jüngere Briten, glaube ich.
Dann hätten diese jüngeren Briten eben zum Referendum gehen und mit nein stimmen müssen. 🤷‍♀️ Es wurde ja über den Verbleib in der EU in Großbritannien abgestimmt. Wenn jemand nicht hingeht, ist er selbst schuld. Die Mehrheit hat es so gewollt, das ergab diese Abstimmung ja und es ist nunmal so, dass in einer Demokratie die Mehrheit entscheidet.

Manche bereuen es sicher auch, für den Brexit gestimmt zu haben, aber auch da kann ich nur sagen: selbst schuld. Wenn man auf Marktschreier hört, anstatt sich selbst objektiv zu informieren, dann ist man zu blöd zum Abstimmen. 30 Sekunden googeln hätte eigentlich gereicht, aber wenn man lieber auf Populisten hört, statt sich diese "Mühe" zu machen, dann hat man das Ergebnis auch verdient.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Bei uns war das in früheren Jahren auch so, dass viele Frauen mit 60 Jahren in den Ruhestand gehen konnten. Jetzt ist es angeglichen. Vielleicht hatte es mit Kindererziehung zu tun, ich weiß es nicht so genau.
Ja, zumindest in Österreich hat man das immer als Grund angegeben, dass Frauen Doppelbelastung durch Beruf und Kindererziehung haben und drum fünf Jahre weniger arbeiten müssen. Das ist aber auch nicht immer gerecht, denn es gibt ja auch kinderlose Frauen oder Hausfrauen, die diese Doppelbelastung eben gar nicht haben. Heute ist das fairer gelöst, man kann einfach Kinderbetreuungszeiten bis zu einem gewissen Ausmaß auf die Versicherungszeiten anrechnen lassen. Das heißt, derjenige bekommt diese Anrechnung, der auch tatsächlich Kinder betreut hat. Das ist ja nicht immer automatisch die biologische Mutter bzw. eine Frau. Allerdings wird nicht die gesamte Zeit angerechnet, wenn man länger zu Hause war, hat man Pech gehabt:
Als Zeiten der Kindererziehung im Inland (auch in EU- und EWR-Staaten) werden maximal 48 Monate nach der Geburt eines Kindes berücksichtigt
Erfolgt die Geburt eines weiteren Kindes innerhalb von vier Jahren ab Geburt des vorherigen Kindes, endet die Kindererziehungszeit des ersten Kindes mit Beginn der Kindererziehungszeit des folgenden Kindes.

Bei einer Mehrlingsgeburt werden bis zu 60 Monate nach der Geburt angerechnet.
Quelle: https://www.oesterreich.gv.at/themen/arbeit_und_pension/pension/Seite.270215.html
Zitat von nairobinairobi schrieb:Heute muss ja im Grunde alles gleich sein, sonst ist es gleich eine Diskriminierung.
Bei BeamtInnen war es schon immer gleich, soweit ich weiß. Das Gehalt ist ja auch gleich bei Männern und Frauen. Frauen haben aber früher eine etwas höhere Entschädigung erhalten, wenn sie an einer Leichenschau teilgenommen hat. Das musste man beantragen. Als ich mal nachfragte, warum das so ist, hieß es, die Infektionsgefahr bei Frauen sei größer. Das wurde aber auch nivelliert.
Ich finde es gut, dass grundsätzlich Männer und Frauen gleich behandelt werden. So quasi als Grundbedingung. Dann sollte man aber bestimmte Eigenheiten individuell berücksichtigen, eben sowas wie Kinderbetreuungszeiten, die Pflege von Angehörigen, Zeiten, in denen man krank oder arbeitslos war, in denen man studiert oder sich weitergebildet hat... Das kann bei jedem anders sein und es werden eben nicht alle diese Zeiten voll angerechnet. Pflege von Angehörigen glaube ich überhaupt nicht bis jetzt, wobei das immer mehr Thema wird.

Warum soll bei Frauen die Infektionsgefahr größer sein? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wenn, dann gibt es eine genetische Komponente, die aber eher weniger mit den Geschlechtschromosomen zu tun hat.
Zitat von nairobinairobi schrieb:So hat man in Deutschland früher auch gedacht. Der Trend ist aber nach meinem Eindruck heute anders.
Auch ein wenig durch staatliche Maßnahmen. Z.B. durch Programme, die die Einstellung älterer Arbeitnehmer fördern sollten.

Hier ein Artikel dazu:

https://www.adecco.de/arbeiten-bei-adecco/jobwechsel-mit-50/
Ja, Maßnahmen gibt es auch in Österreich, zum Beispiel die Aktion 20.000. Die gab es schon länger, aber die türkis-blaue Regierung (also die Regierung vor der jetzigen, die türkis-grün ist) hatte sie beendet. Die Idee ist, dass die Unternehmen, die Langzeitarbeitslose einstellen, für eine gewisse Zeit einen Zuschuss zu den Lohnnebenkosten bekommen. Die Langzeitarbeitslosen kommen den Unternehmern also günstiger als ein "normaler" Arbeitnehmer, für den sie ja die vollen Lohnnebenkosten entrichten müssen.

https://www.salzburg24.at/news/oesterreich/langzeitarbeitslose-neustart-der-aktion-20-000-83079136

Eigentlich eine gute Idee, nur bringen tut es nicht sehr viel, aber doch ein bisschen was, wie unten stehende Studie zeigte:
Ende Juni 2017 befanden sich knapp 54 000 Personen der Altersgruppe 50+ in Langzeitbeschäftigungslosigkeit. Von diesen Langzeitbeschäftigungslosen haben insgesamt 3 825 Personen im Rahmen der Aktion 20.000 des AMS eine geförderte Beschäftigung aufgenommen.
[...]
Die Mitglieder der Vergleichsgruppe *) verbleiben vorwiegend in Arbeitslosigkeit. AMS-Zeiten machen rund drei Viertel des gesamten Programmzeitraums aus.[...]
Ein Teil der Vergleichsgruppe geht in Eigenpension über. Bei diesen Personen kommt es zu einer Verschiebung der Ausgaben vom AMS-Budget hin zum Pensionssystem. Ein Teil der Vergleichsgruppe findet zurück in Beschäftigung und generiert somit Einnahmen für die öffentliche Hand.
Im Nachbetrachtungszeitraum setzen sich bei der Vergleichsgruppe die Arbeitsmarktmuster des Programmzeitraums fort: Der Verbleib in Arbeitslosigkeit dominiert, es kommt aber zu vermehrten Übertritten ins Pensionssystem, weshalb auch der Anteil der Pensionsausgaben zunimmt. Ein kleiner Teil der Vergleichsgruppe (insgesamt 15%) findet zurück in Beschäftigung. Die durchschnittliche Beschäftigung, die auf Basis der dokumentierten Beschäftigungstage berechnet wird, beträgt im Nachbetrachtungszeitraum lediglich 11%.
[...]
Die A20 TeilnehmerInnen kehren nach Ende der Programmteilnahme entweder in Arbeitslosigkeit zurück oder finden eine nicht-geförderte Beschäftigung. Von den insgesamt 3 825 TeilnehmerInnen der Aktion 20.000 weisen 1 552 Personen im 6-monatigen Nachbetrachtungszeitraum Beschäftigungstage auf. Dies entspricht einem personenbezogenen Beschäftigtenanteil von 41%. Die durchschnittliche Beschäftigung beläuft sich auf 32%.
*) das sind jene Langzeitarbeitslosen, die nicht bei der Aktion 20.000 mitgemacht haben

Quelle: https://www.bma.gv.at/dam/jcr:a9203471-bc3b-4204-8f39-6cefbfa49852/IHS_-_Endbericht_-_Fiskalische_Effekte_der_Besch%C3%A4ftigungsaktion_20_000.pdf

Nach sechs Monaten haben also 41 % jener Langzeitarbeitslosen, die bei der Aktion 20.000 mitgemacht haben, immer noch einen Job. Das ist immerhin etwas, wobei das halt nichts darüber aussagt, ob sie dann auch bis zum Renteneintritt arbeiten können.

In dieser Studie wurde auch ausgerechnet, wieviel das die Steuerzahler eigentlich kostet:
Im Programmzeitraum verursachen die Aktion 20.000 Teilnehmerinnen den öffentlichen Händen somit pro Kopf doppelt so hohe fiskalische Nettokosten wie die Vergleichsgruppe der Nicht-TeilnehmerInnen. Im Nachbetrachtungszeitraum nach Programmende kehrt sich das Verhältnis der Nettokosten um; jetzt verursachen die Nicht-TeilnehmerInnen doppelt so hohe Nettokosten für die öffentliche Hand (Sozialversicherungsträger und Bund). Den Nettomehrkosten während des Programmzeitraums steht also eine Kostenersparnis im Nachbetrachtungszeitraum gegenüber.
Sie kommen daher zu folgendem Schluss:
Um die Fiskalbilanz insgesamt positiv zu gestalten, braucht es ausreichend Zeit bis zum Pensionsalter und die Fokussierung auf besonders benachteiligte Personengruppen unter den Älteren. Im Sinne einer gesamtgesellschaftlichen Kosten-Nutzen-Analyse und einer umfassenden abschließenden Bewertung wäre es empfehlenswert, auch die Erträge bzw. den Nutzen der Arbeitsleistungen für die A20-Dienstgeber monetär zu berücksichtigen.
Es bringt nicht viel, wenn man Langzeitarbeitslose kurzfristig in Beschäftigung bringt, es ist nur sinnvoll, wenn sie dann auch bis zum Rentenalter in Beschäftigung bleiben. Wenn sie gekündigt werden, sobald der Zuschuss nicht mehr bezahlt wird, ist das ganze natürlich sinnlos, denn dann profitieren nur die Unternehmen für diese Zeit, weil sie eine günstigere Arbeitskraft bekommen. Wenn sie diese dann aber nicht behalten, dann kostet das nur und bringt gar nix. Leider nutzen das aber die Unternehmen auch aus und sobald die Bezuschussung ausläuft, muss der Arbeitnehmer seine Sachen packen. Genau da müsste man ansetzen, zum Beispiel, indem die Firmen diese Zuschüsse zurückzahlen müssen, wenn sie dem Arbeitnehmer wieder kündigen. Das kann man ja staffeln: wenn der Arbeitnehmer bis zum Renteneintritt dort beschäftigt bleiben kann, dann müssen die Firmen nichts zahlen und je nach Jahren, wie lange es bis dorthin ist, wird der Betrag schrittweise kleiner. Kurz nach Auslaufen der Bezuschussung wäre der volle Zuschuss zurückzubezahlen.

Aus dem Schneider wären die Unternehmen, wenn der Mitarbeiter selbst kündigt - aber auch da kommt es darauf an, warum er gekündigt hat. Wenn man ihn mobbt, um ihn zur Selbstkündigung zu treiben, dann natürlich nicht. Das muss dann aber das Arbeitsgericht feststellen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wir haben ja zwei Rechtsanwaltsgehilfinnen bekommen. Die eine war 46 bei der Einstellung, die andere 54.
Und die "Mädels" sind top.
Außerdem fallen sie nicht mehr durch Schwangerschaft usw. aus. Die eine ist kinderlos, die beiden Kids der anderen sind erwachsen.

Man ist in unserer Gesellschaft mit 50 Jahren doch noch nicht alt. Die meisten sind noch gut drauf und relativ fit. Sie sind erfahren, routiniert, haben Kontakte.
Der Krankenstand könnte natürlich schon höher sein. Gewisse Wehwehchen können schon auftreten. Arthrosen usw.
Aber man ist ja auch noch keine 80...Das sind Welten.
Ja klar, warum auch nicht? Mit den meisten körperlichen Wehwehchen kann man doch wunderbar in einem Büro arbeiten. Körperliche Arbeit geht vielleicht nicht mehr so toll, aber dann muss man eben altersgerechte Arbeitsplätze anbieten, die ältere Arbeitnehmer machen können, wenn man schon möchte, dass sie länger arbeiten. Es gibt ja auch genügend Hilfsmittel mittlerweile, man kann die Schrift vergrößern, man kann ergonomische Büromöbel kaufen, man kann die Lichtverhältnisse anpassen.... Ich brauche mittlerweile auch eine größeren Bildschirm, damit ich die Schriftgröße entsprechend verändern kann und trotzdem noch die ganze Arbeitsoberfläche draufbring. 😆
Zitat von ummaumma schrieb:Aber nicht bei der Stimmabgabe im Wahllokal. Bei den Begleitschreiben zur Wahl steht ganz explizit, wie die Stimmabgabe zu erfolgen hat, geheim eben.
Man dürfte z. B. ein Kind mit in die Kabine nehmen, das jedoch dürfte nichts verlauten lassen.
Das finde ich lächerlich, ehrlich gesagt. Man sollte es sich aussuchen dürfen, ob man geheim abstimmen möchte oder nicht. Jeder sollte natürlich die Möglichkeit dazu haben, aber wenn es einem egal ist, dann ist das halt so, ist ja seine Sache.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Mit Söder als Spitzenkandidaten hätte die CDU/CSU diese Wahl nicht nur gewonnen, sondern der Abstand zwischen den beiden Parteien wäre auch größer ausgefallen.
Ob gewonnen, weiß ich nicht - da bin ich mir nicht so sicher. Aber mehr Stimmen hätte die CDU/CSU auf jeden Fall bekommen. Söder ist beliebt, der wird als geradeheraus wahrgenommen.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Eine Volkspartei, die sich gegen ihr Wahlvolk stellt, schrumpft zur Klientel-Partei.
Wenn die Parteien sich das nur endlich einmal verinnerlichen würden. Das tut ja leider wirklich keine einzige, auch in Österreich nicht.
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Sag denen das mal, wenn sie jetzt Jamaika anstreben.
Ich finde ja, die Koalition sollte den Wählerwillen abbilden, in dem Fall wäre das eben eine GroKo. Das tut sie aber nicht automatisch und das ist etwas, das ich immer schon schräg gefunden habe. Man sucht sich jene Mitstreiter, mit denen man am meisten gemeinsam hat. Das ist aber oft unmöglich, weil es niemanden gibt.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das Land hat kein Geld. Es gibt keinen Toner für die Drucker mehr. Ah ja 🙄🤦‍♀️
Toll.
Das Zauberwort heißt papierloses Büro. Wird eigentlich schon seit 20 Jahren überall angestrebt. Bei uns wird so gut wie gar nichts mehr ausgedruckt, alles wird digital gespeichert und versendet. Einzig die Zeitungen und Zeitschriften selbst werden noch gedruckt. 😉


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27.09.2021 um 15:58
Es gibt auch Grund zur Freude...

H. G. Maaßen ist offenbar gescheitert mit seinem Direktmandat!


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27.09.2021 um 16:41
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das finde ich lächerlich, ehrlich gesagt.
Wie ist das in Ö?


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27.09.2021 um 17:59
Zitat von ummaumma schrieb:Wie ist das in Ö?
Das weiß ich ehrlich gesagt gar nicht. Ich weiß zwar, dass es auch ein Wahlgeheimnis gibt, aber wie das nun genau ausgelegt wird, müsste ich auch erst nachlesen. Ob das tatsächlich auch irgendwie sanktioniert wird, weiß ich daher nicht. Das mit dem Einwurf so wie auf dem Foto im Artikel anbei wäre bei uns gar nicht möglich, da man den Stimmzettel in ein Kuvert stecken und dieses verschließen muss.

https://www.diepresse.com/6039623/laschets-offenherziger-stimmzettel-einwurf-bleibt-ohne-folgen


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27.09.2021 um 18:04
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Warum soll bei Frauen die Infektionsgefahr größer sein?
Mir wurde mal gesagt, weil sie "eine Körperöffnung mehr" hätten. Aber das ist ja nun immer noch der Fall und nun ist der Betrag für alle gleich.
Ehrlichgesagt weiß ich das nicht so genau.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Die Idee ist, dass die Unternehmen, die Langzeitarbeitslose einstellen, für eine gewisse Zeit einen Zuschuss zu den Lohnnebenkosten bekommen. Die Langzeitarbeitslosen kommen den Unternehmern also günstiger als ein "normaler" Arbeitnehmer, für den sie ja die vollen Lohnnebenkosten entrichten müssen.
Ja, das haben auch viele Firmen glaube ich ausgenutzt. Sie haben den Menschen beschäftigt und dafür sehr viel weniger gezahlt oder gar nichts bezahlt, weil das Geld vom Arbeitsamt kam. Und wenn die Maßnahme ausgelaufen war, konnte er gehen, und man hat das gleiche Spielchen mit dem Nächsten gemacht. Die Leute haben sich natürlich Mühe gegeben, da sie hofften, übernommen zu werden...
Ich weiß, dass die Firma meines Ex das so getrieben hat, als die vorherigen Geschäftsführer noch dort waren. Gleichzeitig hat die Firma quasi Werbung gemacht, dass sie etwas für ältere Arbeitnehmer tut. Das war im Grunde Schmu. Sie haben diese Programme und Gesetze ausgenutzt.


Aber grundsätzlich ist man in unserer Gesellschaft eigentlich auf dem Stand, dass man weiß, dass jemand mit 50 noch etliche Jahre arbeiten kann (und muss).


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27.09.2021 um 18:39
Zitat von nairobinairobi schrieb:Mir wurde mal gesagt, weil sie "eine Körperöffnung mehr" hätten. Aber das ist ja nun immer noch der Fall und nun ist der Betrag für alle gleich.
Ehrlichgesagt weiß ich das nicht so genau.
Das klingt für mich nach riesengroßem Unsinn. 😆 Da sind sie wohl dann auch selbst draufgekommen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ja, das haben auch viele Firmen glaube ich ausgenutzt. Sie haben den Menschen beschäftigt und dafür sehr viel weniger gezahlt oder gar nichts bezahlt, weil das Geld vom Arbeitsamt kam. Und wenn die Maßnahme ausgelaufen war, konnte er gehen, und man hat das gleiche Spielchen mit dem Nächsten gemacht. Die Leute haben sich natürlich Mühe gegeben, da sie hofften, übernommen zu werden...
Ich weiß, dass die Firma meines Ex das so getrieben hat, als die vorherigen Geschäftsführer noch dort waren. Gleichzeitig hat die Firma quasi Werbung gemacht, dass sie etwas für ältere Arbeitnehmer tut. Das war im Grunde Schmu. Sie haben diese Programme und Gesetze ausgenutzt.


Aber grundsätzlich ist man in unserer Gesellschaft eigentlich auf dem Stand, dass man weiß, dass jemand mit 50 noch etliche Jahre arbeiten kann (und muss).
Eben, das tun sie heute noch und drum denke ich ja auch, dass man da weniger die Arbeitslosen sanktionieren sollte als vielmehr jene Unternehmen, die das ausnutzen. Wenn sie dann den Zuschuss zurückzahlen müssen, werden sie sich das schon überlegen. Allerdings werden sie dann auch keine älteren Arbeitnehmer aufnehmen.

Da muss sich das Denken ändern, denn leider denken ja offensichtlich noch genügend Unternehmen, dass ältere Arbeitnehmer nicht mehr leistungsfähig bzw. zu teuer sind. Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass man eine Quote einführen muss und jedes Unternehmen, das diese Quote nicht erfüllt (bestimmter Prozentsatz der Mitarbeiter muss über 50 sein), muss Strafe zahlen. Ich finde das zwar blöd, dass das nötig ist, aber anders geht es ja anscheinend nicht. Wie soll man das Rentensystem sonst noch finanzieren? Da muss man sich bald was überlegen, denn mit dem Generationsvertrag klappt es ja anscheinend nicht so toll.

@umma
Mich hat es jetzt interessiert, ich habe aber noch nichts Konkretes zur Sanktionierung gefunden, wenn man das Wahlgeheimnis verletzt. Auf der offiziellen Seite des Bundes gibt es nur diese Information und da steht nichts darüber:
Das geheime Wahlrecht

Wer wen wählt, geht niemanden etwas an. Das geheime Wahlrecht garantiert, dass WählerInnen ihre Stimme unbeobachtet abgeben können. Angekreuzt wird in abgeschirmten Wahlzellen, danach kommt der Stimmzettel in einem unbeschrifteten Kuvert in die Wahlurne. So ist die Wahlentscheidung Einzelner bei der Auszählung der Stimmen nicht mehr nachvollziehbar.
Quelle: https://www.parlament.gv.at/PERK/PARL/DEM/GRUNDS/


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27.09.2021 um 18:46
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Es bringt nicht viel, wenn man Langzeitarbeitslose kurzfristig in Beschäftigung bringt, es ist nur sinnvoll, wenn sie dann auch bis zum Rentenalter in Beschäftigung bleiben. Wenn sie gekündigt werden, sobald der Zuschuss nicht mehr bezahlt wird, ist das ganze natürlich sinnlos, denn dann profitieren nur die Unternehmen für diese Zeit, weil sie eine günstigere Arbeitskraft bekommen. Wenn sie diese dann aber nicht behalten, dann kostet das nur und bringt gar nix. Leider nutzen das aber die Unternehmen auch aus und sobald die Bezuschussung ausläuft, muss der Arbeitnehmer seine Sachen packen. Genau da müsste man ansetzen, zum Beispiel, indem die Firmen diese Zuschüsse zurückzahlen müssen, wenn sie dem Arbeitnehmer wieder kündigen. Das kann man ja staffeln: wenn der Arbeitnehmer bis zum Renteneintritt dort beschäftigt bleiben kann, dann müssen die Firmen nichts zahlen und je nach Jahren, wie lange es bis dorthin ist, wird der Betrag schrittweise kleiner. Kurz nach Auslaufen der Bezuschussung wäre der volle Zuschuss zurückzubezahlen.
Das ist eine gute Idee!

Natürlich gibt es ja auch Leute, die wollen einfach nicht arbeiten. Sind 0 motiviert. Manche können auch nicht. Sind zu krank. Aber viele wollen ja. Arbeit ist nun mal ein Faktor, der maßgeblich Struktur im Leben gibt. Und man kann sich ja auch mehr leisten.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das Zauberwort heißt papierloses Büro. Wird eigentlich schon seit 20 Jahren überall angestrebt.
Tja, nicht bei Behörden...Bei uns fing das erst vor knapp 4 Jahren an. Manches muss immer noch physikalisch weggeschickt werden. Finde ich persönlich oft schwachsinnig. Aber es gibt eben die Weisungen.


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27.09.2021 um 19:07
Zitat von nairobinairobi schrieb:Natürlich gibt es ja auch Leute, die wollen einfach nicht arbeiten. Sind 0 motiviert. Manche können auch nicht. Sind zu krank. Aber viele wollen ja. Arbeit ist nun mal ein Faktor, der maßgeblich Struktur im Leben gibt. Und man kann sich ja auch mehr leisten.
Die gibt es natürlich, aber da gibt es ja bereits Sanktionen (Arbeitslosengeld wird für eine bestimmte Frist gestrichen). So geht das natürlich auch nicht, auch die Arbeitslosen müssen sich bemühen, eine Arbeit zu finden. Wenn jemand zu krank ist, dann ist das eben so. Diese Menschen können nichts dafür und dafür haben wir ja einen Sozialstaat, damit diese Menschen auch versorgt sind.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Tja, nicht bei Behörden...Bei uns fing das erst vor knapp 4 Jahren an. Manches muss immer noch physikalisch weggeschickt werden. Finde ich persönlich oft schwachsinnig. Aber es gibt eben die Weisungen.
Ja, manchmal ist das mühsam. Aber dann müssen sie sich halt entscheiden, wie sie es wollen - wenn gewisse Schreiben in Papierform vorliegen müssen, dann muss man eben auch dafür sorgen, dass die Drucker funktionieren. Rosinen picken kann man halt dann auch nicht.


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