Wenn Helden nach Antworten suchen...

devil075 schrieb:wenn ich die Situation mit Mam nicht hätte, wäre ich ins Krankenhaus helfen gegangen um die finanziellen Verluste auszugleichen

Was hättest Du dann gemacht ? Ist ein KH bei Euch in der Nähe ?

violetluna schrieb:Allerdings weiß man nie sicher, wie es weitergeht. Auch in Zeiten ohne Krise kann man jederzeit gekündigt werden und hat dann oft nur einen Monat Kündigungsfrist und danach nur mehr 55 % von Einkommen zur Verfügung. Wenn ich mir darüber pausenlos Sorgen machen würde, könnte ich keinen Tag mehr genießen. Lohnt sich nicht. Ich gehe mit einer Situation dann um, wenn sie eintritt.

Du hast ja immer noch einen Ehemann und keine Kinder. Das ist immer noch etwas anderes wie wenn man alleine dasteht.

pattimay schrieb:Wie definiert man eigentlich Kleinunternehmer?

In Österreich hat das mit dem erwirtschafteten Jahresumsatz zu tun. Wenn man weniger als 35000 Euro Umsatz im Jahr macht, ist man Kleinunternehmer. Davon kann man aber nicht leben. Aus diesem Grund machen die Leute das auch nebenberuflich und es sind dann auch Einpersonenunternehmen, denn Angestellte kann man dann natürlich auch nicht bezahlen.

https://www.wko.at/service/steuern/kleinunternehmerregelung-oesterreich.html

Ob so ein Kleinunternehmer also schließt, hat auf die Wirtschaft gesamt wenig Auswirkungen, nur für den Unternehmer selbst ist das natürlich schlecht.

Bahoma schrieb:Ganz so einfach ist es nicht mit der kurzarbeit, wie viele hier denken.

Ich hoff es, dass damit niemand durchkommt, ich hab gestern mit einer Freundin gesprochen, da hat es mir die Haare aufgestellt... aber sie sagt keiner sagt was obwohl sie nicht wissen wie ihnen die Zeit vergütet wird, offiziell würde sie 4 Stunden pro Woche arbeiten und Dienstpläne hat sie mit 27 Stunden

Eben habe ich gelesen, dass es heute seit 5 Jahren in der schwedischen Sprache neben den Fürwörtern han (er) und hon (sie) offiziell ein geschlechtsneutrales persönliches Fürwort gebe: hen. Das beschreibt eine transsexuelle Person oder wenn das Geschlecht unbekannt oder "egal" ist.

nairobi schrieb:Du hast ja immer noch einen Ehemann und keine Kinder. Das ist immer noch etwas anderes wie wenn man alleine dasteht.

Wenn man alleine dasteht, hat man aber auch weniger Ausgaben. Da reicht dann ja eine kleine Einzimmerwohnung zur Not. Hatte ich ja auch schon.

Alleinverdiener mit mehreren Kindern ist aber sicher schwierig. Da gibt's aber dann zumindest Hilfsgelder.

nairobi schrieb:Was hättest Du dann gemacht ? Ist ein KH bei Euch in der Nähe ?

Ja und die hätten viele Leute genommen für Hilfstätigkeiten wie Leute den richtigen Eingang zeigen, achten, dass Masken getragen werden etc.

nairobi schrieb:Eben habe ich gelesen, dass es heute seit 5 Jahren in der schwedischen Sprache neben den Fürwörtern han (er) und hon (sie) offiziell ein geschlechtsneutrales persönliches Fürwort gebe: hen. Das beschreibt eine transsexuelle Person oder wenn das Geschlecht unbekannt oder "egal" ist.

Das stimmt, darüber haben wir in der Uni auch diskutiert. Es gibt auch Kindergärten mit genderneutraler Erziehung in Schweden.

pattimay schrieb:Danke, er hatte schon ein Angebot, aber 9€/h waren ihm dann doch bisschen zu wenig 😆 wären auch 12h Schichten gewesen.

Das ist aber auch sehr wenig, sogar wenn es netto wäre. Da hätte ich auch dankend abgelehnt.

devil075 schrieb:offiziell würde sie 4 Stunden pro Woche arbeiten und Dienstpläne hat sie mit 27 Stunden

Wie soll sowas gehen. Schon rein versicherungstechnisch?
Also ich kann dir nur sagen, wie es im saisonalen kug läuft. (Schlechtwetter). Ich denke aber, dass es beim konjunkturellen nicht viel anders läuft.
Du meldest erstmsl kurzarbeit an.
Die Stunden werden weitergeleitet, lohnsbrechnung gemacht, danach kriegst du von der firma die die löhne berechnet (wir lassen das außerhalb machen, weil die Abrechnung am bau nicht ohne ist) die ausgefüllten Anträge für die arbeitsagentur. An die hängst du dann noch die genauen gehaltsabrechnungen mit genauer täglicher stundenzahl, Urlaub, krankheit usw an.
Und noch vieles mehr...
Also glaub mir, als arbeitgeber bist du schon in der beweisspflicht...

devil075 schrieb:Ich hoff es, dass damit niemand durchkommt, ich hab gestern mit einer Freundin gesprochen, da hat es mir die Haare aufgestellt... aber sie sagt keiner sagt was obwohl sie nicht wissen wie ihnen die Zeit vergütet wird, offiziell würde sie 4 Stunden pro Woche arbeiten und Dienstpläne hat sie mit 27 Stunden

Frechheit! Sie sollte sich an die AK wenden.

Puuh also ich weiss nicht ob ich damit jetzt ein Arsch bin, aber dieser ganze Gender Hype ist mir echt irgendwie...zu viel..
Keine Ahnung wie das für Betroffene ist aber wolleb sie tatsächlich ein eigenes "Fürwort"?

Auch dieses ganze genderneutrale Erziehungsgequassel...puuh. Kann man die Kinder nicht einfach Kinder sein lassen? Es wird denen doch auch ohne extra "genderneutrale Erziehung" (was ist das überhaupt?) in den Kitas heutzutage jegliche Freiheit gelassen. Da rennen auch Jungs in Prinzessinnenkleidern rum. Mein Sohn hoppst hier manchmal im Rock rum und ist eine "zessin".

Das da irgendwie so ein gewese drum gemacht wird 👀

@Bahoma
Ich denke, dass sie nur die Stunden, die offiziell gearbeitet werden dürfen, in die Lohnabrechnung schreiben und den Rest schwarz auszahlen wollen. So habe ich das verstanden.

Das heißt, die restlichen Stunden scheinen weder für Finanzamt, noch für Personalverrechnung, noch für Sozialversicherung auf.

Einen Fehler haben sie aber gemacht: schriftliche Dienstpläne. Schwerer Fehler sogar, denn das ist Beweismaterial. Wenn man schon Schwarzarbeit vereinbart, dann macht man das mündlich, dann steht Aussage gegen Aussage.

@pattimay
Genau das, was du schreibst, ist genderneutrale Erziehung. :) Man will verhindern, dass Kinder in Geschlechterrollen gepresst werden, sie dürfen sich frei aussuchen, was sie spielen wollen.

Ja, die intersexuellen Personen oder jene, die sich keinem sozialen Geschlecht (also Gender, im Unterschied zum biologischen Geschlecht) zugehörig fühlen, möchten ein eigenes, geschlechtsneutrales Pronomen und sie möchten auch, das man akzeptiert, dass sie eben weder männlich, noch weiblich sind.

Wenn es sich interessiert, kannst du ja lesen, wie Lann Hornscheidt darüber denkt. Lann ist eine geschlechtsneutrale Person und hat viel darüber publiziert.

Wikipedia: Lann Hornscheidt

violetluna schrieb:Rest schwarz auszahlen

Welche firma hat so eine grosse schwarze kasse?
Naja. Mir isses egal.
Ich mach mein zeugs so das es passt und kann nachts gut schlafen.
Versicherungstechnisch ist es auch nicht ohne.
Man denke nur an einen arbeitsunfall.
Die berufsgenossenschaft lässt da nicht socker

pattimay schrieb:aber 9€/h waren ihm dann doch bisschen zu wenig 😆 wären auch 12h

Hä? Wasn das für ne branche?
Das unterschreitet ja den Mindestlohn😁

Bahoma schrieb:Welche firma hat so eine grosse schwarze kasse?
Naja. Mir isses egal.
Ich mach mein zeugs so das es passt und kann nachts gut schlafen.
Versicherungstechnisch ist es auch nicht ohne.
Man denke nur an einen arbeitsunfall.
Die berufsgenossenschaft lässt da nicht socker

Frag mich nicht! Vielleicht geht es ihnen nicht so schlecht, wie sie tun und brauchen eigentlich die Kurzarbeit gar nicht.

Mir wird dabei auch ganz schlecht, ich würde da auf keinen Fall mitmachen.

violetluna schrieb:Ja, die intersexuellen Personen oder jene, die sich keinem sozialen Geschlecht (also Gender, im Unterschied zum biologischen Geschlecht) zugehörig fühlen, möchten ein eigenes, geschlechtsneutrales Pronomen und sie möchten auch, das man akzeptiert, dass sie eben weder männlich, noch weiblich sind.

Gibt es so viele davon? Kennt hier jemand jemanden? Also Transsexuelle kennt man schon öfter aber intersexuelle Personen... Hmm..
Es tut mir ja nicht weh und im Grunde genommen ist es für mich ja auch nicht relevant, aber ja...manchmal find ichs irgendwie...übertrieben 🙈

violetluna schrieb:Genau das, was du schreibst, ist genderneutrale Erziehung. :)

Ja, aber s9 arbeiten die Kitas heutzutage alle. Das ist ja nix besonderes mehr wofür man sich brüsten muss.

Bahoma schrieb:Hä? Wasn das für ne branche?
Das unterschreitet ja den Mindestlohn😁

Japp, aber das ist in der Branche nicht ungewöhnlich. Auf dem Papier bekommt derjenige natürlich Mindestlohn.

Der Dachdecker ist da und klopft ordentlich herum. Bei uns kam ja vor 1,5 Wochen Schiefer vom Dach herunter. Etwas anderes scheint auch locker zu sein. Gut, dass er da ist !

pattimay schrieb:Japp, aber das ist in der Branche nicht ungewöhnlich. Auf dem Papier bekommt derjenige natürlich Mindestlohn.

Mannmannmann, hatte heute erst wieder ein schreiben auf dem tisch, in dem ich schriftlich bestätige, dass wir die Mindestlöhne einhalten (auch für ungelernte Helfer).
Ich seh schon, ich bin eine korrekti😁