Himmelsbesen schrieb:Ich nicht nur "fast", seit einigen Jahren habe ich alles, was ich trage, online gekauft.
Kürzlich war ich ausnahmsweise in einem Geschäft und hab mir schnell ein Oberteil gekauft. Der Grund: ich hatte einen Termin in der Arbeit und war vorher noch mit einer Freundin mittagessen. Prompt landete ein bisschen Essen auf dem Oberteil, das ich anhatte. 🙄 Ich habe versucht, den Fleck in der Toilette herauszubekommen, aber es hat nicht zufriedenstellend funktioniert. Deshalb bin ich dann schnell in ein Geschäft und hab mir ein Oberteil gekauft und das gleich angezogen. Das mache ich normalerweise nicht, weil es mich ekelt und ich Kleidung immer vor dem Tragen wasche, aber diesmal ging es halt nicht anders. Mit einem Fleck auf der Kleidung zum Termin zu erscheinen, wäre für mich schlimmer gewesen.
Das sind halt solche Fälle, wo ich dann trotzdem noch im Geschäft kaufe, aber so oft kommt das ja zum Glück nicht vor. 🤣
Himmelsbesen schrieb:Sieht bei mir ähnlich aus. Das Einzige, wo es manchmal schwierig ist, das sind Schuhe, da muss ich ab und zu mal umtauschen. Aber, da ich keinen Schuhtick habe, kommt das nicht sehr häufig vo
Sogar bei Schuhen passt mir meistens alles von der Stange (oder vielmehr vom Schuhregal). 😉 Was mir bei Onlinekäufen von Schuhen aber schon passiert ist, war, dass die Qualität so schlecht war, dass die Schuhe innerhalb von ein paar Monaten kaputt waren. Anhand einer Abbildung kann ich das nicht immer so gut beurteilen. Da hab ich dann auch Fotos gemacht - es kann nicht sein dass sich nach ein paar Monaten Tragens die Sohle löst oder das Fußbett durchbricht. Ich habe aber immer mein Geld anstandslos zurückerhalten.
nairobi schrieb:Ich gehe selten Kleidung kaufen. Die Sachen, die ich anprobierte, hatte offenkundig noch niemand angehabt.
Ich habe aber auch schon an Sachen gesehen, dass da Makeup-Flecken dran waren. Manche Leute...🤦♀️
Das hab ich auch schon gesehen. Oder Kleidung roch auffällig nach Schweiß. Die bringe ich dann immer zur Kasse vor, damit die Mitarbeiter eine Reinigung veranlassen, denn so kann man das nicht verkaufen. Es passiert auch häufig, dass die Sachen nicht richtig zurückgehängt werden und dann am Boden landen. Muss auch nicht sein.
nairobi schrieb:Heute war ich kurz einkaufen, hoffentlich das letzte Mal für einige Zeit. In dem Markt sind nun, wenn man auf die Kassen zugeht, Klebestreifen auf dem Boden, die den 2-m-Abstand markieren sollen. Ein Verkäufer hielt sich dort auf und hat das offenkundig überwacht. Das finde ich gut. Es wurde auch schon am Eingang darauf hingewiesen und es gab Lautsprecherdurchsagen.
Gute Idee, aber irgendwie traurig, dass das nötig ist. Soviel mal wieder zum Thema Hausverstand.
Ich habe es in den USA erlebt, dass man nicht einfach so zum Schalter (beispielsweise bei der Autovermietung) vorgehen darf. Das macht man nur nach Aufforderung.
Bei uns ist es ja so üblich, wenn keiner dasteht, geht man zum Schalter hin und spricht den Mitarbeiter dort an. Dort nicht. Mein Mann ging zielstrebig zum Schalter und wurde wieder zurück hinter die Linie geschickt wie ein unartiges Kind, das sich nicht benehmen kann. Der Mitarbeiter ließ ihn dann eine Minute warten und winkte dann, dass er kommen kann. Der Mitarbeiter hat da eindeutig ein Exempel statuiert, denn er hat nichts zu tun gehabt und auch nicht zum Schein auf den Computerbildschirm geschaut. Er hat nur meinen Mann angeschaut, etwas gewartet und ihm dann gesagt, dass er vortreten darf. Das fand ich auch etwas extrem, zumal da nirgendwo ein Schild stand, dass man nur nach Aufforderung vortreten darf. Gerade bei der Autovermietung am Flughafen muss man davon ausgehen, dass viele ausländische Gäste anwesend sind, die diese Art und Weise nicht kennen, weil es bei ihnen anders ist.
Ähnliches hab ich auch mal beim McDonald's in Inverness erlebt. Da geht man auch nicht einfach zum Schalter vor und bestellt, sondern hält einige Meter Abstand und dort steht man dann in einer Schlange an und wartet, bis man vorgerufen wird. Ist einem Freund von mir passiert, dass er einfach nach vorgehirscht ist, weil er gedacht hat, da sei niemand. Die Schlange weiter hinten ist ihm nicht aufgefallen. Dann hat aber jemand ihn darauf aufmerksam gemacht, er hat sich entschuldigt und hat sich dann am Ende der Schlange angestellt.