Himmelsbesen schrieb:Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum der Handel, so wie es nun langsam beginnt, dem nicht schon schneller einen Riegel vorgeschoben hat,dass viele Produkte in haushaltsunüblichen Mengen mitgenommen werden konnten bzw. durften.
Das hab ich mir gestern auch schon gedacht, wieso der Handel das überhaupt erlaubt. Wir hatten gestern schon Schwierigkeiten, unseren normalen Wochenvorrat an Klopapier und Küchenrolle zu bekommen. Das ist ja nicht mehr normal!
Himmelsbesen schrieb:Ich habe gestern beim Einkauf die meiste Zeit damit verbracht, einige Kunden und ihr derzeitiges Verhalten zu beobachten. Einerseits hat es mich echt amüsiert, andererseits aber auch betroffen gemacht, weil da viele wirklich nur an sich selbst denken.
Es soll ja auch teils zu Prügeleien gekommen sein. Gestern las ich auf Facebook (ist allerdings wie immer dort mit Vorsicht zu genießen), dass ein Mann schon 10 Kartons Eier im Einkaufskorb hatte, aber einer Frau auch noch den letzten aus der Hand gerissen haben soll. Geht's noch?
Die Handelsketten versichern, dass genug Lebensmittel verfügbar sind und die leeren Regale nur darauf zurückzuführen seien, dass die Mitarbeiter nicht mit dem Einschlichten nachkommen. Verrückt das Ganze.
Ray. schrieb:Naja ohne Arbeit kein Geld und was noch viel nerviger ist man wird nicht gebraucht.
Doch, das wäre möglich und nennt sich bedingungsloses Grundeinkommen. Die Menschen sind nur leider noch nicht reif für dieses Konzept, aber es wird kommen. Ein paar Coronakrisen mit Zusammenbruch der Wirtschaft und man muss sich überlegen, wie man die Menschen versorgt, die dann alle nicht mehr arbeiten können, weil es einfach weniger Arbeitsplätze gibt.
Ich kenne das Problem nicht, mich nicht gebraucht zu fühlen. Es gibt so viel in Haus und Garten und im Tierschutz zu tun - damit könnte ich Tage füllen, die länger sind als 24 Stunden. Wenn ich beispielsweise heute nicht arbeiten müsste, säße ich mit der Lebendfalle bei irgendeinem Kastrationsprojekt und würde unkastrierte Katzen einfangen. Davon wird es traurigerweise wohl bis an mein Lebensende noch genügend geben.
Trailblazer schrieb:Das wird wieder mal eine harte Zeit fuer manchen kleinen Freiberufler / Selbstaendigen.
Die kriegen keine Lohnfortzahlung und koennen auch nicht auf die staatliche Hilfe hoffen.
Ja, die sind wirklich arm. Gibt es da keine Versicherung für Verdienstausfälle? Ich weiß, dass es die für den Krankheitsfall gibt, aber bei solchen Dingen... Da wird man wohl in Zukunft was ändern müssen. Das wird nicht die letzten Pandemie gewesen sein.
Es wird jedenfalls seitens der EU Geld für Unternehmen bereitgestellt, das ist schon mal fix.