nairobi schrieb:Das kommt immer mal wieder vor. Zuletzt bei Gauland, wegen Verdachts der Steuerhinterziehung.
Dann sind die Deutschen da wohl etwas vorbildlicher in dieser Hinsicht als die Österreicher. Ich kann mich jetzt an keinen Fall erinnern, bei dem die Immunität aufgehoben wurde. Die Erinnerung kann mich natürlich auch täuschen, ich werde das dann nachlesen.
nairobi schrieb:Schlimm mit den Katzenverbrennungen. Dass man sich daran ergötzen und erheitern konnte. Heute empfindet der Großteil der Menschen das als krank.
Und das ist gut so! Mittlerweile ist der Konsens zumindest in Mittel- und Nordeuropa, sowie in Nordamerika so, dass jegliche Gewalt und Grausamkeit abzulehnen ist. Sie passiert natürlich trotzdem noch, aber man geht anders damit um. Gewalt wird nicht geduldet, sondern bestraft und das ist eine wichtige Entwicklung im Vergleich zur Antike oder dem Mittelalter, wo Gewalt etwas Normales war.
SophiaPetrillo schrieb:Diese Art "Mitläufertum" erschreckt mich auch und dann frage ich mich immer, ob diese Mitläufer kein eigenes Gehirn mehr haben, um es zum Nachdenken zu benutzen.
Ich vermute stark, dass die Mitläufer selbst ähnliches erlebt haben und aufgrund ihrer eigenen Verletzungen agieren. Manche Menschen reagieren ja auf Verletzung nicht mit Selbstreflexion, sondern mit Rachegedanken. Diese Wut schaltet das Denken leider aus.
nairobi schrieb:Das ist ja wirklich übel. Ich kann es natürlich verstehen, dass man wütend und verletzt ist, wenn eine Beziehung kaputt geht. Aber das dann so in die Öffentlichkeit zu tragen...bringen tut das ja nicht wirklich was. Vielleicht schämt sie sich später dafür. Dann ist es aber zu spät.
Vor allem scheitern Beziehungen ja meist nicht ohne Grund. Es mag schon auch Menschen geben, die anderen bewusst wehtun, aber sehr oft ist es auch so, dass beide ihren Anteil am Scheitern einer Beziehung haben. Diese Reflexion wird hier aber total ausgeblendet.
Das Internet vergisst nie, so sagt man. Ich bin gespannt, ob diese Beiträge irgendwann gelöscht werden.