Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

@startrek84

Vielleicht Täterwissen?

@LIncoln_rhyME

Ich entschuldige mich dafür. Ab sofort suche ich erst, wenn ich mir net ganz sicher bin.

Ansonsten Trust in Oce; können 1500 Beiträge täuschen...? :D

Ocelot schrieb:Darin steht u.a. er wäre bis 23 Uhr im Pub gewesen und hätte mit Frauke zusammen das Spiel geschaut. Frauke wäre dann noch länger geblieben.

ja stimmt. das wirft zweifel an der qualität der angaben auf. schwer einzuschätzen. jedenfalls haben wohl erst chris dann karen dann wieder chris mit ihr gesprochen. zumindest länger als eine halbe minute.

@z3001x

Vielleicht sollten wir dazu mal Malinka befragen?

@Blondi23

Wahrscheinlich hast du Recht. Täterwissen. Der Journalist des Artikels gerät somit in Verdacht. Nein, im Ernst. Der letzte Anruf war die größte Bedrohung für den Täter, weil Frauke nicht wie angekündigt nach Hause kam, er immer damit rechnen musste, dass irgendwann doch weitere polizeiliche Maßnahmen ergriffen wurden und bei schneller und zeitgleicher Ortung jede nahe Polizeistreife über Funk hätte informiert werden können. Fünfeinhalb Minuten, Mensch, das ist eine Ewigkeit.

@startrek84

Was soll das denn jetzt? Täterwissen, da nur der Täter sagen kann, wie lange der letzte Anruf dauerte (neben den Familienangehörigen und der Polizei). Der letzte Anruf sticht doch aufgrund seiner Dauer heraus, so dass man hier mögliche Trittbrettfahrer vom wahren Täter bei der Befragung unterscheiden kann.

Solchen lächerlichen Bemerkungen sind gerade in einem Mordfall absolut unangemessen.

@Blondi23

Blondi23 schrieb:Solchen lächerlichen Bemerkungen sind gerade in einem Mordfall absolut unangemessen.

Hast du den Eindruck, ich poste hier unangemessen? Was hast du denn jetzt missverstanden? Und wieso Trittbrettfahrer?

startrek84 schrieb:Wahrscheinlich hast du Recht. Täterwissen. Der Journalist des Artikels gerät somit in Verdacht. Nein, im Ernst.

Das war lächerlich, nicht deine Beiträge im Allgemeinen.

Es melden sich in Mordfällen oftmals Trittbrettfahrer und geben sich als Täter aus, weil sie die Aufmerksamkeit anderer Menschen wollen. Die Polizei muss sich mit diesen auseinandersetzen. Durch Insiderwissen stellt sich heraus, ob die betreffende Person der Täter sein kann oder nicht.

@Blondi23
Er hats doch als Scherz markiert????!:)

@Blondi23

Aber das war doch kein Angriff auf dich. Ich frage mich ernsthaft, wie diese Zeit in den Artikel kam. Oder ich erinnere mich jetzt an Gespenster. GeistWitwer. Aber mit der Erinnerung haben es ja selbst Chris und die Angehörigen nicht so gehabt. (Kreuz, Anrufdauer etc.) Das ist doch auch schwierig in einer solchen Extremsituation. Ich bin daher etwas entschuldigt.

Blondi23 schrieb:Vielleicht sollten wir dazu mal Malinka befragen?

Ich hoff mal sehr, sie liest noch mit ;) Und kann ggf Licht ins Dunkel bringen...

startrek84 schrieb:und bei schneller und zeitgleicher Ortung jede nahe Polizeistreife über Funk hätte informiert werden können. Fünfeinhalb Minuten, Mensch, das ist eine Ewigkeit.

Die Gefahr bestand doch aber prinzipiell auch bei den kurzen Anrufen, oder? Dass man erst ab 30sec oä orten kann, ist so ein ständig wiederholtes TV-Märchen. Bzw war in der analogen Frühzeit wirklich so, aber heute geht es mMn ab der ersten Sekunde...
Das versteh ich bis heute nicht warum da nichts passiert ist. Also dass man versucht hat das Auto während der Telefonate mit einer Streife zu finden. Industriegebiete sind auch noch meist viel überschaubarer organisiert, mit weniger parkenenden Autos, v.a. nachts und oft nur 2-3 Zufahrten von aussen und viele Ringstrassen.
Wurde erst später nach dem Leichenfund "geortet" oder währenddessen? Hab ich schon paar mal gefragt. Bisher keine Klarheit.

@Blondi23

Blondi23 schrieb:Es melden sich in Mordfällen oftmals Trittbrettfahrer und geben sich als Täter aus, weil sie die Aufmerksamkeit anderer Menschen wollen. Die Polizei muss sich mit diesen auseinandersetzen. Durch Insiderwissen stellt sich heraus, ob die betreffende Person der Täter sein kann oder nicht.

Richtig. Für die falschen Zeugen muss man ebenfalls Fallen basteln.

z3001x schrieb:Wurde erst später nach dem Leichenfund "geortet" oder währenddessen? Hab ich schon paar mal gefragt. Bisher keine Klarheit.

Achtung hab ich hier aus Allmy. Die Ortungserlaubnis soll erst am Sonntag nach dem letzten Anruf gegeben haben.

@z3001x

Ja, man hätte die Gewerbegebiete zwischen 22.00Uhr und 24.00Uhr stärker frequentieren können. Aber da kam ja der Samstagnachmittag dazwischen. So berechenbar war das auch nicht.

Das letzte Telefonat ist ohnehin das, was die meisten Fragen aufwirft.
Entweder der Täter hatte direkte Informanten oder er war in Wohnungsnähe.
Das Verlassen der Mutter ist für mich kein Zufall! Wie seht ihr das?

Ocelot schrieb:Achtung hab ich hier aus Allmy. Die Ortungserlaubnis soll erst am Sonntag nach dem letzten Anruf gegeben haben.

Hey Danke, würde jedenfalls erklären, warum man nicht mal eine vage Beschreibung eines verdächtigen Fahrzeugs hat oder eine exaktere Poistionsangabe als die Funkzelle. Shit.

startrek84 schrieb:Ja, man hätte die Gewerbegebiete zwischen 22.00Uhr und 24.00Uhr stärker frequentieren können. Aber da kam ja der Samstagnachmittag dazwischen. So berechenbar war das auch nicht.

Aber wenn man "Live" geortet hätte, wäre das Eregbnis exakter und eine Streife hätte direkt hinfahren können. Dann hätte man uU ein sich entfernenden Fahrzeug gesehen und dem einfach mal hinterher. Hätte, könnte, würde. War leider nicht so.

@LIncoln_rhyME

Dann muss es einen Mittäter gegeben haben. Zeitlich konnte er das unmöglich schaffen. - Warten bis die Mutter aus der Haustür kommt und dann zum Anrufort brettern.

@z3001x

Die Info stammt ursprünglich von pius2. Hält sich hier leider auch hartnäckig ohne Quellenangabe.

@Ocelot
Wir wissen ja nicht wieviel Zeit wirklich vergangen ist.
10 Min können reichen....

Weitere Möglichkeit, die der ExUser Locard ansprach, wobei die technische Umsetzbarkeit nicht geklärt wurde meine ich.
Das Arbeiten mit Funk oä., sprich der Täter platzierte entsprechende Apparaturen in den Funkzellen und musste somit nicht persönlich mit Frauke vor Ort sein, sondern konnte dies von einem sicheren Ort aus tun...

Was allerdings tiefe Kenntnisse in dem Bereich vorraussetzt....

@LIncoln_rhyME

LIncoln_rhyME schrieb:Wir wissen ja nicht wieviel Zeit wirklich vergangen ist.
10 Min können reichen....

Der letzte Anruf fand um 23.24 Uhr statt.

Frau Liebs sagt, dass sie gegen halb 12 gefahren ist.

Das wäre geschätzt 23.25 - 23.28 Uhr

Ich schlussfolgere daraus, dass sie etwa 3-5 Minuten vorher die Wohnung verlies.

(Treppen runter laufen, zum Auto, einsteigen, Motor an und losfahren)

Also etwa 23.20 - 23.22 Uhr aus der Wohnung raus.

Das wäre für den Täter viel zu wenig Zeit gewesen, wenn er gewartet hat, bis Frau Liebs aus der Haustür rauskommt, um dann schnell zum Anrufort zu fahren.

@LIncoln_rhyME

Stichwort Funkfrequenzmanipulation oder Störfrequenzen. Das hat mein Freund, der Funker ist, auch sofort gedacht, als ich ihm vom Fall erzählte. Vor Ort auf unserer Tour hat er es dann versucht. Hat er nicht hinbekommen. Ist wohl nicht so einfach.