@Blondi23 @nettefrau41 @ichdenkemir ichdenkemir schrieb:Ich gehe mal stark davon aus, dass der Drogenkonsum, sofern Sie die Drogen nicht zum ersten Mal konsumierte, dem einen oder anderen aufgefallen wäre.
Jau, ich denke auch nicht, dass sie vorher mal was genommen hat. vll. war genau das das Problem, dass
sie es nicht einschätzen konnte.
Ein möglicher Ablauf:
FL verläßt gg. 23:00h den Pub und wählt einen Nachhauseweg, auf dem sie zufällig zwei oder drei
Freunde trifft, die auch gerade das Spiel gesehen haben (in einer anderen Kneipe). Diese
Vertreter überlegen, was sie mit dem Rest des angefangen Abends noch anfangen. FL gesellt sich
erst locker dazu. Einer bringt die Idee mit den Externsteinen und der Sommersonnenwende, die
dorten traditionsträchtig gefeiert wird. Sie fahren als Gruppe zusammen hoch über Nieheim.
Vll. hatte einer von den Kameraden die Idee, bei jemandem dort "was" abzuholen (vll. das Zeug, was
einer von denen später konsumieren wollte). Das Zeug wird besorgt, FL nutzt die Gelegenheit noch
schnell eine SMS zu Chris abzusetzen. Sie ist in Begleitung von Bekannten (Kontinuität des Abends),
hat sich auf der Fahrt mit denen über das Spiel unterhalten "Spiel war lustig",
und weiß nicht, wie lange die Tour noch dauern wird (kommt später). Wie sie den Akku geladen hat
oder ob sie wieder einen Tauschakku zu Verfügung hatte... Auf jeden Fall geht es dann weiter. Am
Ziel wird gefeiert, vll. läßt sich FL überreden etwas von "dem Zeug" zu nehmen. Ich würde vermuten,
dass es nicht unbedingt eine "reguläre Droge" war, sondern eher etwas Individuelles, was bei dem Stop
in Nieheim erhältlich war. Ich vermute, die potentielle Wirkung wurde heruntergespielt "kannste ruhig mal
probieren" und FL konnte nicht einschätzen, um was es sich wirklich handelt. Wenn da u.U. auch was mit
"feingemahlenen Pilzen" dabei war, die Wirkung ist für Ungeübte überhaupt nicht kalkulierbar. Gibt aber
bestimmt auch andere Kombinationen von Substanzen..
Auf der Rückfahrt (oder noch vor Ort) ist sie dann kollabiert. FL ins Krankenhaus zu fahren hat man
sich nicht getraut. In so einer Situation, vll. sind sie zurück nach Nieheim, wo sie das Zeug herhatten,
um den "Druiden" um Hilfe zu bitten. Der aber wird auch niemanden eingeschaltet haben und so
nahmen die Dinge ihren Lauf.
Die halluzinogene Wirkung hielt über Tage bei FL an. Vll. hat man FL eingeredet (oder sie hat es sich
selbst überlegt), dass sie ihre Ausbildung aufs Spiel setzt, wenn bekannt wird, dass sie Drogen
genommen hat, und so versuchte man "es geht auch so" sie wieder zur Genesung zu bringen. FL
hat dann im eigenen Interesse über die zeit hinweg kooperiert.
Ob jetzt jeder der Kameraden für eine gewisse Zeit FL bei sich zuhause hatte, ob FL überhaupt
unter Aufsicht stand während eines Tages oder der nacht, in dieser Situation würde ich nicht von einer
gewaltsamen Festhaltesituation ausgehen. FL hätte es so im Rahmen der Situation selbstbestimmt.
Sie wollte erst zurück, "wenn man es ihr nicht mehr anmerkt", was los war. Wer weiß vll. musste sie
sich z.B. in gewissen Abständen immer wieder übergeben. Was auch immer.