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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

4.977 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Paderborn, Gruppendiskussion, Frauke Liebs ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

21.06.2014 um 17:58
@LIncoln_rhyME
@acer66


Naaaaa, de letzt Ortung, oder neeet??


(Hallo Deutschland)


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

21.06.2014 um 18:03
@Ocelot
Das wäre das technische, wobei diese Info, meines Wissens nur in diesem versunkenen Beitrag vorkam. Nicht mehr davor und nicht mehr danach.
Bitte berichtige mich.

Da aber die Nieheim info schon öffentlich war hätte diese Einloggung recht wenig Aussagekraft, könnte zur Verwirrtaktik gehören....?!


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

21.06.2014 um 18:08
@LIncoln_rhyME

Richtig nur da im Beitrag am 20.06.2008. Never before, never again.

Wenn es sie gab, dann kann ich mir net vorstellen, dass der Täter von Nieheim ablenken wollte und dann so bescheuert war, das Handy als letztes dort wieder einzuschalten.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

21.06.2014 um 18:11
@acer66

Ein forensisch-psychologisches Gutachten wird von Profilern erstellt, um den ermittelnden Beamten vor Ort eine Tatort-und Täteranalyse zu geben. Es wird auch erstellt, wenn man bei Straftätern das Rückfallrisiko ermitteln will oder ermessen will, ob von dem Täter eventuell weitere zukünftige Gefahren ausgehen.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

21.06.2014 um 18:11
Wikipedia: Mordfall Frauke Liebs

Dort ist unter Sms und Anrufe zu lesen, dass das Handy zum letzten Mal in Nieheim geortet wurde.

Frage ist, wann das war? 28.06.2006?


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

21.06.2014 um 18:21
Das Gutachten kann auch dazu dienen, die Glaubhaftigkeit der jeweiligen Zeugenaussagen in einem Fall zu überprüfen. Dazu gehören u.a. die Persönlichkeitsstruktur des Zeugen (Intellekt, Sprachkompetenz), seine Realitätswahrnehmung, emotionale Nähe zur Aussage, Verlaufsgeschichte der Zeugenaussage bei späterer Korrektur, motivationale Aspekte einer Falschbezichtigung des Zeugen usw.) So ein Gutachten kann mehrere hundert Seiten umfassen.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

21.06.2014 um 18:25
Zitat von mysterioes74mysterioes74 schrieb:Frage ist, wann das war? 28.06.2006?
Wenn es zutrifft, dann an dem genannten Datum. Letzter Anruf war um 23.29 Uhr. Zurück in Nieheim wäre es schon nach Mitternacht gewesen.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

21.06.2014 um 19:12
@Blondi23
Zitat von Blondi23Blondi23 schrieb:Man kann den Inhalt der SMS zur Not beim Provider erfragen. Nur gibt nicht jeder diese Information einfach so raus, d.h. man muss über die Staatsanwaltschaft an diesen Inhalt gelangen.
Nur zur Info.
Inhalte von SMS kann man nicht beim Provider erfragen. Die werden von dem nicht gespeichert.
Nicht einmal illegalerweise. Ausnahme wäre maximal die Situation, dass eine SMS gesendet, aber noch nicht empfangen wurde, weil der Empfänger off ist. Solange speichert sie der Provider zwischen, siehe Wikipedia: SMS#Unzustellbare Nachrichten.2FEmpfangsbest.C3.A4tigung
Aber wenn sie raus ist und empfangen wurde, ist der Inhalt weg. Ausnahme sind sicherlich überwachte Anschlüsse, aber das ist hier nicht der Fall gewesen.
Da muss man sich an die NSA wenden ;) Ob die 2006 schon so weit waren?


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

21.06.2014 um 19:18
@z3001x
Zitat von z3001xz3001x schrieb:Nur zur Info.
Inhalte von SMS kann man nicht beim Provider erfragen. Die werden von dem nicht gespeichert.
Nicht einmal illegalerweise. Ausnahme wäre maximal die Situation, dass eine SMS gesendet, aber noch nicht empfangen wurde, weil der Empfänger off ist
Das ist richtig. Man kann nur die Kontaktzeiten, Kontaktnummern und Kontaktorte nachvollziehen. Aber eben das wird die Polizei bereits am Mittwoch und Donnerstag getan haben. Eine rein punktuelle Ortung der SMS aus Nieheim ist Blödsinn. Das heißt, die Polizei wird im unmittelbaren Kontaktumfeld Fraukes schon aktiv ermittelt habenie Polizei wird schon mehr Datensätze ausgewertet haben. Wenn der Täter darunter gewesen ist, wird er durch die Anfrage der Polizei am Donnerstag gewarnt gewesen sein. Dann noch den Tanz auf der Rasierklinge am Donnerstagaben wagen, erforderte wirklich ein ausführliches forensisch-psychologisches Gutachten


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

21.06.2014 um 19:28
@LIncoln_rhyME
@Blondi23
@seidensticker6
Zitat von Blondi23Blondi23 schrieb:Mich wundert, dass er ein passendes Ladekabel da hatte. Auch wenn das Nokia zu dieser Zeit ein verbreitetes Handy war, muss nicht jeder ein solches besessen haben.
Zitat von seidensticker6seidensticker6 schrieb:Deswegen gehe ich auch davon aus, dass sie die SMS von einem Haus aus in Nieheim/Umgebung schickte. Alles andere mit dem Handy-Autoladekabel ist zu kompliziert gedacht. Das heißt für mich, dass es dem Täter zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich noch daran gelegen hat, dass sich keiner Sorgen macht, alles noch recht entspannt war. Er brauchte die Zeit mit Frauke.Kann mich aber auch irren.
Zitat von LIncoln_rhyMELIncoln_rhyME schrieb:Wo man Strom herbekommt? "Aus de Steckdos" oder eben aus dem Auto?!
Aber der Anschluss und der Stecker muss eben genau passen. Heutzutage haben die meisten Smartphones einen Micro-USB-Anschluss oder einen Mini-USB-Anschluss, aber damals nicht. Das waren meist herstellerspezifische Anschlüsse.
Also der Punkt ist, so klitzeklein er wirkt, schon was zum drüber Nachdenken. Subjektiv glaube ich nicht an einen Super-Täter, wie in einem schlechten Film, der auf alle Eventualitäten gerüstet ist und genau weiss welches Kabel oder welchen Ersatzakku er braucht. Würde natürlich auch nur auf einen Täter passen, dem es gezielt um Frauke ging. Keine der sich ein Zufallsopfer suchte.

Kann es sein, dass sich ein Akku "erholt"?
Ich meine, dass es früher oft so war bei den Handys damals, dass wenn Du sie lange am Stück benutzt, irgendwann der Saft alle scheint. Wenn Du aber dann 2 Stunden wartest, Du das Ding nochmal für 5 Minuten benutzen kannst, bis es wirklich total aufgebraucht ist, oder so...


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

21.06.2014 um 19:33
Zitat von seidensticker6seidensticker6 schrieb:Das ist richtig. Man kann nur die Kontaktzeiten, Kontaktnummern und Kontaktorte nachvollziehen. Aber eben das wird die Polizei bereits am Mittwoch und Donnerstag getan haben. Eine rein punktuelle Ortung der SMS aus Nieheim ist Blödsinn.
Wie meinst Du den letzten Satz? Dass die Polizei es nicht bei der Ortung der einen SMS belassen haben wird, sondern den ganzen SMS- und Telefon-Verkehr vor dem Verschwinden intensivst beackert hat und v.a. alle, die an dem Abend (u evtl denen zuvor) in Fraukes Verlauf erschienen, intensivst befragt und durchleutet haben werden, inklusive des Offenlegens der SMS-Inhalte?
Oder was?


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

21.06.2014 um 19:35
Nur zur Info.
Inhalte von SMS kann man nicht beim Provider erfragen. Die werden von dem nicht gespeichert.
Nicht einmal illegalerweise. Ausnahme wäre maximal die Situation, dass eine SMS gesendet, aber noch nicht empfangen wurde, weil der Empfänger off ist. Solange speichert sie der Provider zwischen, siehe Wikipedia: SMS#Unzustellbare_Nachrichten.2FEmpfangsbest.C3.A4tigung
Aber wenn sie raus ist und empfangen wurde, ist der Inhalt weg. Ausnahme sind sicherlich überwachte Anschlüsse, aber das ist hier nicht der Fall gewesen.
Da muss man sich an die NSA wenden ;) Ob die 2006 schon so weit waren?
Danke! @z3001x

Genau auf sowas wollte ich hinaus. Hier hälst sich aber hartnäckig das Gerücht, dass es anders war^^

Darum wiederhole ich ständig, dass die SMS Inhalte, die wir hier alle nachlesen können, von Chris seinem Handy sind.

Somit kann Frauke durchaus mit ihrem Täter SMS ausgetauscht haben - die Inhalte sind aber unbekannt - erst Recht, solange man ihr Handy nicht hatte. Und da es nicht für alle Kontaktpersonen richterliche Beschlüsse gegeben haben wird, werden diese prekären Inhalten auch nicht gefunden worden sein!


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

21.06.2014 um 19:47
@z3001x
Zitat von z3001xz3001x schrieb:Wie meinst Du den letzten Satz? Dass die Polizei es nicht bei der Ortung der einen SMS belassen haben wird, sondern den ganzen SMS- und Telefon-Verkehr vor dem Verschwinden intensivst beackert hat und v.a. alle, die an dem Abend (u evtl denen zuvor) in Fraukes Verlauf erschienen, intensivst befragt und durchleutet haben werden, inklusive des Offenlegens der SMS-Inhalte?
Oder was?
Glaubst du wirklich, bei Gefahr im Verzug und einer objektiv eruierten Anscheinsgefahr fordert die Polizei am Mittwoch nur die Kontaktdaten der einen SMS aus Nieheim an? Die Staatsanwaltschaft hat im Laufe des Mittwochs grünes Licht gegeben. Und dann hat die Polizei vor Ort am Donnerstag Däumchen gedreht? Nein, so läuft das bei Gefahr im Verzug und so weitreichenden legitimierten Eingriffen nicht. Über Inhalte der Kurznachrichten (Chris Ausnahme), wie du schon oben sagtest, kann die Polizei nicht verfügt haben. Aber über Kontaktnummern, Kontaktorte und Kontaktzeiten von Fraukes Handy aus schon.

@all

Ich will mal ein Beispiel geben, was ein forensisch-psychologisches Gutachten für Rückschlüsse hergeben kann. Das alles ist jetzt von mir einmal konstruiert, beansprucht also überhaupt nicht einen wahren Sachverhalt in diesem Fall.

Wenn die Spusi aufgrund chemisch-psysikalischer Verfahren Rückstände von Waschmitteln an Fraukes Kleidung festgestellt hat, es dann im Abgleich zu den Waschmitteln, die Frauke in ihrer WG mit Chris üblicherweise benutzt hat, Unterschiede bei den Bleichmitteln gegeben haben sollte, wäre das ein starker Hinweis dafür, dass Frauke noch mehrere Tage nach ihrem Verschwinden gelebt hat und der Täter die Kleidung Fraukes gewaschen hat. Dieser faktisch festgestellte Vorgang würde wiederum Rückschlüsse auf den Täter geben, der dann doch sexuelle Motive bei seiner Tat gehabt haben könnte. Das heißt, solche Gutachten sind enorm detailliert und genau.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

21.06.2014 um 19:58
Zitat von seidensticker6seidensticker6 schrieb:Rückstände von Waschmitteln an Fraukes Kleidung festgestellt hat, es dann im Abgleich zu den Waschmitteln, die Frauke in ihrer WG mit Chris üblicherweise benutzt hat, Unterschiede bei den Bleichmitteln gegeben haben sollte, wäre das ein starker Hinweis dafür, dass Frauke noch mehrere Tage nach ihrem Verschwinden gelebt hat
Danke für deine Ausführungen. Ich finde sie sehr interessant.

Ich weiß, dass es ein fiktives Beispiel ist, möchte da aber ein bisschen verbleiben, weil im Thread
a) die Tatsache, dass FL die gleiche Kleidung beim Auffinden trug von manchen als Beleg gesehen wird, dass sie sehr kurz nach ihrem Verschwinden starb (Stichwort Fake-Frauke)
und
b) wir uns auch schon gefragt haben, was man bei der Kleidung einer Leiche, die über mehrere Monate hinweg der Witterung ausgesetzt war, noch feststellen könnte.

Was wäre z.B., wenn der Täter durch einen Zufall das gleiche Waschmittel verwendet hätte? Hätte dann noch die Möglichkeit bestanden, auf anderen Wege herauszufinden, ob die Kleidung die ganze Zeit getragen wurde, ob sie gewaschen wurde etc.? Ich hoffe, dass das jetzt nicht pietätlos wirkt, aber ich finde die Frage wichtig: Ich denk, uns ist allen klar, dass eine Unterhose, die man einen Tag lang trägt, "anders" ist, als eine, die man eine Woche lang trägt. Hätte man hier z.B. nach ca. 4 Monaten noch Waschmittel- oder auch Spermaspuren, Gleitmittel o.ä. finden können?


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

21.06.2014 um 19:58
Zitat von InterestedInterested schrieb:Darum wiederhole ich ständig, dass die SMS Inhalte, die wir hier alle nachlesen können, von Chris seinem Handy sind.
Ja, das ist die einig denkbare Quelle für die Inhalte. Es gibt sicherlich bei dem ganzen Fragen rund um Mobilfunk viele komplizierte Sachverhalte, aber dass SMS-Inhalte nach Versand nicht beim Provider gespeichert werden, das ist schon sicher.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Somit kann Frauke durchaus mit ihrem Täter SMS ausgetauscht haben - die Inhalte sind aber unbekannt - erst Recht, solange man ihr Handy nicht hatte. Und da es nicht für alle Kontaktpersonen richterliche Beschlüsse gegeben haben wird, werden diese prekären Inhalten auch nicht gefunden worden sein!
Das ist eine gute Frage. Die Person wäre dann in Frauke Verlauf beim Provider erschienen. Bei jedem Kontakt mit Nummer, IMEI, Funkzelle. Ob die Polizei dann eine richterl. Verfügung erwirkt hätte, ist die Frage.
Also wenn SMSe in der Tatnacht oder am Taatag ausgetauscht wordren wären, die Person unbekannt ist, also niemand sie im bekannten Freundeskreis kennt, dann kann und will ich mir nicht vorstellen, dass die Polizei gesagt hätte, schön und gut, aber wir können doch niemandem zu nahe treten.
Weil derjenige wäre eine extrem heisser Kandidat gewesen...Und jeder Richter hätte das auch so gesehen, oder nicht? Bzw es wäre "Gefahr im Verzug" geltend gemacht worden.
Wenn sie nur Tage oder Wochen vorher gesismst hätten, kann man es sich u.U. vorstellen, dass die Abwägung zu Gunsten Datenschutz ausgefallen wäre.

Persönlich kann ich mir schwer vorstellen, dass der Täter in den Tagen und Wochen vor dem Verschwinden in Fraukes "Verlauf" erscheint. Das wäre ein arges Versagen.
Es sei denn er erscheint, aber man kann den Daten keiner Person zuordnen (Prepaid mit unbekanntem Käufer, keine weitere Vernetzung, IMEI-History ergibt nichts)
V.a. hätte es immer wieder Gelegenheit gegeben, eine verdächtige Person ein zweites o. drittes Mal zu befragen etc. In vielen Fällen kommt ein Verdacht erst nach einer Weile zu stande und dann beissen sich die Polizisten in der Regel an demjenigen fest...

@seidensticker6
Das seh ich ganz genau so wie Du, dass die Polizei da nicht sehr zimperlich war, und bei Gefahr im Verzug, und Datenschutz keine Rolle gespielt haben dürfte und sollte und sie alle Info zu Handy-Kontakte in Erfahrung gebracht haben...


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

21.06.2014 um 20:01
Zitat von z3001xz3001x schrieb:Es sei denn er erscheint, aber man kann den Daten keiner Person zuordnen (Prepaid mit unbekanntem Käufer, keine weitere Vernetzung, IMEI-History ergibt nichts)
Jep! Auf sowas will ich hinaus. Nach Bekanntwerden der Ortung in Nieheim, kann diese SIM auch komplett entsorgt worden sein. Somit erst Recht kein Zugriff auf ihn.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

21.06.2014 um 20:07
@hallo-ho
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Was wäre z.B., wenn der Täter durch einen Zufall das gleiche Waschmittel verwendet hätte?
Dann fällt diese Arbeitshypothese nicht so sehr ins Gewicht.

@Interested
Zitat von InterestedInterested schrieb:Jep! Auf sowas will ich hinaus. Nach Bekanntwerden der Ortung in Nieheim, kann diese SIM auch komplett entsorgt worden sein. Somit erst Recht kein Zugriff auf ihn.
Nein, denn die Rufnummer wird dann noch am Donnerstag kontaktiert worden sein. Also ein Fehlschluss. Es geht doch bei der schnellen Reaktion und Auswertung der Daten ganz besonders um die Beweissicherung. Das ist jede Minute wichtig. Polizeiliche Untätigkeit in diesem Zeitraum und vor dem Hintergrund dieser weitreichen Maßnahmen dürft ihr einfach hier nicht annehmen. Die Kontakte Fraukes unmittelbare vor ihrem Verschwinden werden polizeilich noch am Donnerstag überprüft worden sein.


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21.06.2014 um 20:08
@seidensticker6
Ja, OK, aber was ist mit
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Hätte dann noch die Möglichkeit bestanden, auf anderen Wege herauszufinden, ob die Kleidung die ganze Zeit getragen wurde, ob sie gewaschen wurde etc.?



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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

21.06.2014 um 20:08
@seidensticker6

Ja schön und wenn es sich um ein Prepaid handelte, dann können sie nix überprüfen, wenn der Täter das entsorgt hat und sein offizielles Handy nutze. Diese Möglichkeit besteht immerhin.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

21.06.2014 um 20:17
@seidensticker6
Fasern von anderer Kleidung müssten sich dann auch noch in Fraukes Kleidung finden, auch nach 3 Monaten im Wald, oder?
Also wenn der Täter sie nur mit seinem Pulli gestreift haben würde, würde vermutlich Fasern hängen bleiben, oder? Wenn sie längere Zeit im selben Raum zusammen gewesen wären (kann man von ausgehen) sogar eine ganze Menge Fasern von Täter-Kleidung?
DNA oder mikrobiologische Spuren wären vermutlich kaputt nach 3 Monaten oder?

@Interested
Ein Prepaid kann man aber auch orten, wenn es an ist. Wenn man das öfters macht, kann man einen Aufenthaltsort relativ exakt eingrenzen, jedenfalls genauer als "irgendwo in der Wabe Nieheim-Entrup"...
Die Wohnung von Gabriele Z's Mörder wurde bspweise durch Handyortung gefunden.
Natürlich kann er das Handy nur für den Zweck, Frauke in die Falle zu locken, benutzt haben, und dann gleich subito, noch in der Nacht von 20.6. zerstört haben. Aber das wäre wieder so ein Super-TV-Krimi-Täter, der alles 150% macht...


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