@Blondi23 @seidensticker6 @Ocelot Die Fahrt in Richtung Entrup war keine kurze Fahrt.
So eine Fahrt macht man um diese Uhrzeit und an solch
einem Abend nicht mal einfach so.
Meiner Meinung nach gebe es keine Grund für Frauke, ihr Handy
an diesem Abend, WENN sie die Möglichkeit zum Aufladen hatte,
aus zu stellen nach der 1. SMS.
Wozu?
Selbst, wie ich schon mal geschrieben habe, selbst wenn sie
den Kommentaren, Anrufen oder Nachfragen durch Chris entgehen
wollte, hätte sie es nicht ausschalten brauchen.
Ein einfaches "
leise stellen " hätte m. M. nach
gereicht.
Ich glaube nicht, dass Frauke plante ihr Handy bei einem freiwilligem
Besuch wo auch immer in dieser Richtung ab zu stellen.
Wenn sie das vor gehabt hätte und verabredet wäre, hätte
ihre letzte SMS, bei einem bewussten
ich muss gleich los* Gedanken
eigentlich Chris gegolten haben.
Die SMS hätte meiner Meinung nach die Info enthalten haben,
dass ihr Akku schlapp macht und sie eventuell noch länger fort bleibt.
Den Inhalt und den Empfänger hätte am Tisch keiner mit bekommen müssen.
Somit wäre das Problem wartender-Mitbewohner gelöst und
sie hätte sich somit Nachfragen zum späteren Zeitpunkt ganz einfach entziehen können.
Wenn das Treffen nur für einen kurzen Zeitraum geplant war, hätte
Frauke keine 40 min Fahrt nach Nieheim im Sinne gehabt.
All dass natürlich nur unter den Umständen, dass Frauke ein Treffen im Sinn hatte, welches
schon vor dem Besuch im Pub in Planung ging.
Die Motivation seitens Frauke an diesem Abend noch im Pub zu erscheinen,
war meiner Meinung nach eine spontane Aktion.
Sie hätte zusagen können oder auch nicht.
Fraukes Motivation lag darin sich mit ihrer Freund(e)in/Freundinnen zu treffen.
Wenn sie eine Verabredung gehabt hätte, wäre m. M. nach auch das
ansteuern eines Geldautomaten nicht unwichtig gewesen.
Um z.b. bei einer späten Stunde noch ein Taxi nehmen zu können.
Geld leihen von Freunden wäre auch in Frage gekommen.
Falls Frauke verabredet war, wäre der wartende Chris definitiv immer
in ihrem Hinterköpfchen gewesen.
Aber spätestens nach dem Chris den Schlüssel geholt hätte, müsste
Frauke bei einem geheimen Treffen den Plan umstellen.
Ein bescheid geben an die geheime Person mit der man sich trifft per Handy
wäre definitiv von Vorteil.
Es kann nicht sein, dass Frauke da saß den ganzen Abend und sich dachte : scheiß drauf.
Ich chatten den Akku des Handys jetzt einfach mal leer und auch der Schlüssel ist mir egal.
Ich brauche auch kein Geld, ich treffe mich aber trotzdem mit demjenigen.
Dann kann ich mir weiterhin nicht vorstellen, dass Frauke einfach drauf los
gefahren ist, an einen Ort den man mit ihr ja gar nicht in Verbindung bringen konnte,
um dann von dort aus eine so sinnleere SMS ab zu senden und dann noch mal
trotzig und ignorant das Handy einfach ab zu schalten.
Womit weitere Kontakte an sie nicht mehr möglich wären.
Das ALLES, um sich mit einer Liebschaft außerhalb Paderborns treffen zu können.
Mitten in der Woche. Ich denke auch, wenn beide am nächsten Morgen früh raus
mussten und die Ereignisse des Abends nicht geplant waren, dann kann der
Täter an diesem Abend auch nicht eingeplant haben, dass er am nächsten Tag eventuell
NICHT auf der Arbeit erscheint.
Einem Arbeitskollegen als Täter hätte auch klar sein müssen, dass spätestens am
nächsten Morgen jedem auffallen würde, dass Frauke nicht in der Schule ist.