@criminalminded: Ich habe auch das Rechteck im Visier wie Du Lüneburg-Dannenberg-Salzwedel-Uelzen.
Dass der Täter kein eigenes Fahrzeug besaß oder sich keines leisten konnte, glaube ich auch nicht. Meiner Auffassung nach nutzte er die Opferfahrzeuge absichtlich und bewusst um seinen Opfern weiter nahe zu sein und seinen "Erfolg" auszukosten.
Selbstverständlich fuhr er auch die Fahrzeuge von den Tatorten weg, damit dort nicht nach den Vermissten gesucht wurde.
Wäre das aber der einzige Grund hätte er es beim Wegfahren und Abstellen belassen und wäre nicht noch mehrere Tage oder Wochen (bei Klara Kuhrt, kann man von Wochen ausgehen, da sie am 16. Juni 1993 auf dem Weg nach LG verschwand und ihr VW Golf Mitte Oktober 93 in Hamburg- Langenhorn entdeckt wurde) mit dem Opferauto herum gefahren.
Die Möglichkeit von der Polizei "erwischt" dabei zu werden kann ihn auch besonders stimuliert haben.
In solchen Tätern laufen ja auch zwiespältige Empfindungen hinsichtlich ihrer Taten ab. Es gab auch schon Serientäter, die froh über ihre Festnahme waren weil sie unter dem Zwang zu morden andererseits auch gelitten haben.
Muss in unserem Fall nicht so sein, aber ausschließen kann man es auch nicht. So gesehen hat er der Polizei durch sein leichtsinniges Herumfahren mit den Opfer-PKW "eine Chance" gegeben, die diese eben nicht nutzen konnte.
Im Hauptthread habe ich auch einmal geschrieben, dass ich auch einen Außendienstler nicht ausschliessen würde. Jemanden der z.B. Handelsvertreter für Krankenhausbedarfsartikel in der Region Lüneburg-Uelzen- Dannenberg-Salzwedel ist, könnte sich auch seine Arbeitszeit weitgehend frei einteilen.
Mit den regionalen Kliniken würde er sich auskennen, aber nicht Gefahr laufen von Anwohnern oder Pflegepersonal und Patienten erkannt zu werden.
Die Parkplatzsituation an den Kliniken wäre ihm ebenso bekannt, daher hätte z.B. seine Wahl auf das Abstellen des PKW von Herrn K. am Klaubusch und auf dem Gelände der Diabetes- Klinik in Bad Bevensen fallen können.
Für Händler/ Vertreter von Krankenhausbedarfsartikeln dürfe es auch leicht möglich sein, mal paar Rollen breites Leukoplastband für den Eigenbedarf zu nutzen.
Sie bekommen immer Musterartikel.
Dazu könnte diese Person auch Mitglied im örtlichen Schützenverein oder Hobbyjäger sein.