Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde
17.07.2014 um 17:36@maif
Das setzt voraus, dass die unverschossene Patrone zum einen zeitlich einigermaßen zu geordnet werden kann oder aber Ladespuren an der Patrone erkennbar sind. Nur dann war sie jemals in der Tatwaffe.
Ist dies nicht der Fall, bleiben noch drei weitere Möglichkeiten, wie die unverschossene Patrone an den Tatort gelangt sein könnte.
1. Möglichkeit: Der Täter verlor die Patrone am Tatort, was hingegen voraussetzen würde, dass er seine Waffe vor Ort lud, was ich für unwahrscheinlich einschätze.
2. Möglichkeit: Der Täter hat die Patrone zu einem späteren Zeitpunkt dort bewusst platziert, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Bei Betrachtung des gesamten Tatablaufs halte ich dies nicht für unwahrscheinlich.
3. Möglichkeit: Eine unbekannte dritte Person, die zu dem Tötungsdelikt keinen Bezug hat, verlor dort die unverschossene Patrone. Das halte ich aus drei Überlegungen für unwahrscheinlich.
Das Kaliber der gefundenen unverschossenen Patrone ist keine Jagdmunition, der Tatort ist schwer zugänglich und der Gesamtbereich des Staatsforstes Göhrde hat eine Gesamtfläche von rund 7.500 Fußballfeldern.
Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand eine unverschossene Patrone dieses Kalibers in unmittelbarer Tatortnähe "verliert", halte ich für eine Wahrscheinlichkeit von gleich null.
Das setzt voraus, dass die unverschossene Patrone zum einen zeitlich einigermaßen zu geordnet werden kann oder aber Ladespuren an der Patrone erkennbar sind. Nur dann war sie jemals in der Tatwaffe.
Ist dies nicht der Fall, bleiben noch drei weitere Möglichkeiten, wie die unverschossene Patrone an den Tatort gelangt sein könnte.
1. Möglichkeit: Der Täter verlor die Patrone am Tatort, was hingegen voraussetzen würde, dass er seine Waffe vor Ort lud, was ich für unwahrscheinlich einschätze.
2. Möglichkeit: Der Täter hat die Patrone zu einem späteren Zeitpunkt dort bewusst platziert, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Bei Betrachtung des gesamten Tatablaufs halte ich dies nicht für unwahrscheinlich.
3. Möglichkeit: Eine unbekannte dritte Person, die zu dem Tötungsdelikt keinen Bezug hat, verlor dort die unverschossene Patrone. Das halte ich aus drei Überlegungen für unwahrscheinlich.
Das Kaliber der gefundenen unverschossenen Patrone ist keine Jagdmunition, der Tatort ist schwer zugänglich und der Gesamtbereich des Staatsforstes Göhrde hat eine Gesamtfläche von rund 7.500 Fußballfeldern.
Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand eine unverschossene Patrone dieses Kalibers in unmittelbarer Tatortnähe "verliert", halte ich für eine Wahrscheinlichkeit von gleich null.