@Optimist Optimist:
Geht es Gott am Ende vielleicht doch darum? :
vielleicht dem Stillen seines egos
Hallo lieber Optimist!
In der Offenbarung sieht der Apostel Johannes im Himmel 24 Älteste, die in Verbindung mit der Anbetung des allein wahren Gottes folgendes ausrufen:
"„Du bist würdig, HERR ( JHWH ), ja du, unser Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu empfangen, weil du alle Dinge erschaffen hast, und deines Willens wegen existierten sie und wurden sie erschaffen.“
(Offenbarung 4: 11 )
Warum beten diese himmlischen Geschöpfe in der Vision den wahren Gott an?
Weil der wahre Gott dessen würdig ist!
Das wird in Zukunft noch umso deutlicher werden, wenn der Schöpfer alles Gute, das er in Verbindung mit seinen Geschöpfen vorhatte, wieder herstellt und die Rebellen ( Satan und Dämonen ) und rebellische Menschen beseitigt!
Der wahre Gott ist absolut heilig und rein, er ist die Liebe in Person, gerecht, weise, gütig und barmherzig!
Alle Geschöpfe im Himmel und auf Erden werden also allen Grund haben, diesem Schöpfer die Herrlichkeit, die Ehre und die Macht anzuerkennen, die er besitzt und die ihm auch gebührt!
Warum gebührt sie ihm? Weil er alle Dinge erschaffen hat!
Gerade der Schöpfungsakt läßt seine Liebe erkennen. Jehova ist nämlich von niemandem abhängig, und es mangelt ihm an nichts.
Obgleich er Hunderte von Millionen von Geistsöhnen erschuf, könnte somit nicht e i n e r von ihnen irgend etwas zu seinem Wissen beitragen oder seine Persönlichkeit um irgendeine wünschenswerte Eigenschaft ergänzen, die er nicht bereits in hervorragenderem Maße besessen hätte (Da 7:9, 10; Heb 12:22; Jes 40:13, 14; Rö 11:33, 34).
Dies bedeutet natürlich nicht, dass der wahre Gott an seinen Geschöpfen keine Freude hätte. Da der Mensch „im Bilde Gottes“ erschaffen wurde (1Mo 1:27), spiegelt die Freude, die ein menschlicher Vater an seinem Kind hat — vor allem wenn es ihn liebt und mit Weisheit handelt —, die Freude wider, die Jehova über seine intelligenten Geschöpfe empfindet, die ihn lieben, ihm dienen und weise handeln (Spr 27:11; Mat 3:17; 12:18). Diese Freude entspringt nicht irgendwelchem materiellem oder äußerlichem Gewinn, sondern sie rührt daher, daß er sieht, wie sich seine Geschöpfe bereitwillig an seine gerechten Normen und Maßstäbe halten und Selbstlosigkeit und Freigebigkeit bekunden (1Ch 29:14-17; Ps 50:7-15; 147:10, 11; Heb 13:16).
Wird dadurch sein EGO befriedigt?
Ganz gewiss nicht, denn Gott ist Liebe ( vollkommener Ausdruck der Selbstlosigkeit! )
Gott ist daher weder herrschsüchtig noch begehrt er Anbetung!
Wieso heißt es aber dann in der Bibel, dass er ein eifersüchtiger Gott ist, der ausschließliche Ergebenheit fordert?
Jehovas ( Jahwes ) Eifersucht.
Der wahre Gott bezeichnet sich als „ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert“ (2Mo 20:5, ; 5Mo 4:24; 5:9; 6:15).
Auch sagt er gemäß der Wiedergabe der Herder-Bibel: „ ‚Eifersüchtiger‘ ist ja der Name Jahwes, und ein eifersüchtiger Gott ist er“ (2Mo 34:14,).
In welcher Hinsicht ist er eifersüchtig, und um was für eine Art von Eifersucht handelt es sich dabei?
Nicht um die neiderfüllte, selbstsüchtige Eifersucht der Menschen. Statt dessen ist es ein glühender Eifer für seinen heiligen Namen, über den er selbst sagt: „Ich will ausschließliche Ergebenheit für meinen heiligen Namen bekunden“ (Hes 39:25).
Was bedeutet es, dass der wahre Gott um seines Namens willen eifersüchtig ist?
Wenn man bedenkt, wofür Gottes Name steht, wird einem der Grund für sein „Beharren auf ausschließlicher Ergebenheit“ klar (Hes 5:13).
Sein Name steht für all das, was recht und gerecht ist. Jehova ist in höchstem Maße heilig, rein, rechtschaffen und loyal (Jes 6:3; Off 4:8; 16:5).
Seine Souveränität ist für die Existenz des Universums notwendig, und der Gehorsam gegenüber seiner Souveränität und seinen Gesetzen ist für die Ordnung und den Frieden der gesamten Schöpfung unerläßlich (Spr 29:2; 1Ko 14:33).
Seine Eifersucht ist daher etwas Reines und gereicht ausschließlich zum Wohl seiner Geschöpfe, denn ihre Ergebenheit trägt ihm, dem Schöpfer, Versorger und Geber aller guten Dinge, keinen Gewinn ein (Hi 41:11; Ps 145:16; Rö 11:35; Jak 1:17; Off 4:11).
Doch in seiner Liebe zur Gerechtigkeit wird sein Herz mit dankbarer Wertschätzung erfüllt, wenn seine Diener fest für Gerechtigkeit eintreten und ihm ausschließlich ergeben sind (Spr 23:15, 16; 27:11).
Wer Gott dient, kann sich darauf verlassen, daß er für Gerechtigkeit sorgen und für seinen Namen eifern wird.
Sein Eifer kam schon in seiner Handlungsweise mit dem alten Volk Israel zum Ausdruck, und er sagte voraus, daß er die irdischen Regierungen vernichten und die Regierung des Friedefürsten aufrichten würde, dessen Herrschaft sich durch Recht und Gerechtigkeit auszeichnen würde.
Das bekräftigte er mit den Worten: „Der Eifer Jehovas der Heerscharen wird dieses tun“ (Jes 9:6, 7; Ze 3:8, 9).
Gruß, Tommy