Habe sehr gute Argumente gefunden, weshalb Gott Leid zulässt (was ja Viele nicht verstehen können):
von dieser Seite:
http://www.schwengeler.ch/wFactum_de/glaube/Theologie/Gott_beweisen.php (Archiv-Version vom 16.01.2011)Wie also kann es sein, dass Gott allmächtig und die Liebe ist
und doch unsere Welt voller Tod und Leiden steckt? Der Philosoph Kreeft meint, bei allem Verständnis für die Haltung von Templeton sei sie doch intellektueller Hochmut. Kreeft führt den Vergleich eines Bären in einer Falle und eines Jägers an. Der Jäger möchte dem Bären helfen, doch dieser hält den Jäger für einen Feind. Deshalb muss der Jäger den Bären mit einem Narkosegewehr betäuben. Der Bär sieht das Gewehr und hält den Jäger erst recht für seinen Feind, obwohl dieser ihn retten will. Der Unterschied zwischen uns und Gott ist weitaus grösser als zwischen dem Bären und dem Jäger. «Also», so Kreeft, «kann ein Mensch mit seiner unvollkommenen Einsicht gar nicht sagen, dass Gott mit seiner vollkommenen Weisheit nicht das Leid eine Zeit lang zulässt, um daraus etwas Gutes zu bewirken.»
Das grösste Beispiel hierfür ist der Tod von Jesus Christus am Kreuz. Er war das schrecklichste Ereignis der Weltgeschichte. Gott, der Mensch geworden ist, wird von seinem eigenen Volk verworfen und von seinen Geschöpfen am Kreuz zu Tode gefoltert. Doch dieser Tod brachte die endgültige Erlösung, die völlige Niederlage des Teufels. Weil Jesus Christus für meine Schuld bezahlt hat, kann Gott mich verurteilen und gleichzeitig freisprechen − Gerechtigkeit und Gnade kommen zusammen.
Zum letzten Satz:
der GOTT des AT (Jahwe) hat Gesetze geschaffen und straft bei Nichteinhaltung - er ist also die blanke Gerechtigkeit. So wie Eltern Konsequenzen folgen lassen, wenn Kinder die Regeln nicht einhalten.
Der Gott wie er im NT beschrieben wird (immer noch der gleiche Gott und heißt hier Jesus Christus) hat uns die "Hand gereicht".
Da beides Mal der gleiche Gott (die gleiche Göttlichkeit) WIRKT lässt sich sagen, die Gerechtigkeit (Jahwe) und die Gnade (Jesus Christus) kommen zusammen bzw. sind die "2 Seiten einer Medaille".
---> Kurzzusammenfassung des Ganzen:
Gottes Wege sind NICHT unsere und unergründlich (steht so in der Bibel). Was anfänglich wie ein Nachteil oder Unglück für uns wirken könnte, kann sich später im Nachhinein als Glück entpuppen.
Kleines Beispiel: Jemand verliert sein Haus. Nachdem die Mieter ausgezogen sind, entsteht ein Brand - z.B. wegen zu alter Stromleitungen.
Wenn die Mieter noch drin geblieben wären und der Brand wäre in der Nacht entstanden, hätte es böse enden können.
Man könnte es also so sehen, dass es eine Fügung und somit im Nachhinein ein Segen war, dass sie das Haus verloren hatten.
Für die Mieter geht das Leben trotzdem weiter, denn Gott half ihnen auch bei ihrem Neuanfang...
Jetzt noch mal zur Beziehung zwischen Jesus Christus und Gott - wie ich mir das vorstelle, dazu mal hier ein paar Aussführungen:
Die Zeugen Jehovas (Seite 1059) (Beitrag von Kayla)