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Das Licht der Welt

479 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Jesus, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Licht der Welt

07.10.2013 um 19:34
@Citral
Zitat von CitralCitral schrieb:Die große Schaar sind vermutlich die Heiden die sich durch eine weltweite Evangelisation zum Herrn bekehren.
Ja das wäre denkbar, ist jedenfalls einleuchtend.


Ich hole den Zusammenhang noch mal hier her :)

Citral:
Also wir werden, wofür viele Stellen sprechen schon vorher entrückt. Einige Stellen in der Offenbarung sprechen dafür.

Offenbarung 7,9
Nach diesem sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, bekleidet mit weißen Kleidern, und Palmzweige waren in ihren Händen.

Also sind schon welche entrückt wurden, noch lange bevor der Antichrist sein Wirken beendet hatte und das Zorngericht über die Welt vollendet wurde.

Also um es dir mit den 144.000 zu erklären müsstest du die Vorentrückung verstanden haben, damit du weißt, dass diese 144.000 keine Christen in unserem Sinne sind, da die Gemeinde entrückt worden ist.

Offenbarung 7,4-14
Und ich hörte die Zahl der Versiegelten: 144 000 Versiegelte, aus allen Stämmen der Kinder Israels. 5 Aus dem Stamm Juda 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Ruben 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Gad 12 000 Versiegelte; 6 aus dem Stamm Asser 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Naphtali 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Manasse 12 000 Versiegelte; 7 aus dem Stamm Simeon 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Levi 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Issaschar 12 000 Versiegelte; 8 aus dem Stamm Sebulon 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Joseph 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Benjamin 12 000 Versiegelte. 9 Nach diesem sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, bekleidet mit weißen Kleidern, und Palmzweige waren in ihren Händen. 10 Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Das Heil ist bei unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und bei dem Lamm! 11 Und alle Engel standen rings um den Thron und um die Ältesten und die vier lebendigen Wesen und fielen vor dem Thron auf ihr Angesicht und beteten Gott an 12 und sprachen: Amen! Lob und Herrlichkeit und Weisheit und Dank und Ehre und Macht und Stärke gebührt unserem Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. 13 Und einer von den Ältesten ergriff das Wort und sprach zu mir: Wer sind diese, die mit weißen Kleidern bekleidet sind, und woher sind sie gekommen? 14 Und ich sprach zu ihm: Herr, du weißt es! Und er sprach zu mir: Das sind die, welche aus der großen Drangsal kommen; und sie haben ihre Kleider gewaschen, und sie haben ihre Kleider weiß gemacht in dem Blut des Lammes.

Einmal sieht man gut an dieser Stelle, dass das irdische Israel noch nicht verloren ist seit der Ablehnung des Messias, sondern das in der Drangsal viele Juden zur Umkehr kommen, nachdem sie begriffen haben, dass der Messias bereits dagewesen ist und bekehren sich zu Jesus.

Die Zahl kann eine symbolische sein und muss nicht zwingend eine feste Anzahl von Menschen sein. 7 und 12 steht im biblischen Zusammenhang für das vollkommene Göttliche.

Den Verlauf wie die 144.000 durch die Drangsal gehen kann man schön in der Offenbarung nachlesen.

Matthäus 24,21-22
Denn dann wird eine große Drangsal sein, wie von Anfang der Welt an bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird. 22 Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen sollen jene Tage verkürzt werden.

Ebenso hiermit sind die Auserwählten 144.000 gemeint und die Völkerschar die sich in der Drangsal noch zum Herr bekehren, denn die 144.000 werden der Welt in Drangsal das Evangelium verkünden und viele Menschen bekehren.

Matthäus 24,13-14
Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden. 14 Und dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt verkündigt werden, zum Zeugnis für alle Heidenvölker, und dann wird das Ende kommen.



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07.10.2013 um 19:47
Ich werd jetzt einfach mal regelmäßig was aus guter Literatur hier rein posten und hab derzeit "Die fünf Bücher Mose" von charles mackintosh im Sinn ;).

Wer interesse hat kann sich durchlesen und seine Gedanken dazu geben.

Die Schöpfung
Der Schöpfer
Überraschend ist die Art und Weise, wie der Heilige Geist dieses einzigartige Buch beginnt.
Er führt uns sofort in die Gegenwart Gottes, und zwar in die wesentliche Fülle seines
Seins und die Einsamkeit seines Wirkens. Jede Einleitung wird ausgelassen. Wir werden
unmittelbar zu Gott geführt. Wir hören ihn gleichsam das Schweigen der Erde brechen und
sehen, wie Er in ihre Finsternis mit Licht eindringt, um einen Bereich zu schaUen, in dem
Er seine ewige Kraft und Göttlichkeit entfalten kann (Rö 1,20). Hier gibt es nichts, woran
müßige Neugierde Nahrung Vnden könnte, nichts für die Spekulationen des menschlichen
Geistes. Wir Vnden hier die Erhabenheit und Wirklichkeit der göttlichen Wahrheit, wie sie
in ihrer sittlichen Kraft auf Herz und Verständnis wirkt. Mögen die Geologen das Innere
der Erde erforschen und von dort Ergebnisse zu Tage fördern, welche die göttliche Urkunde
zu vervollständigen oder ihr auch zu widersprechen scheinen; mögen sie ihre Forschungen
über versteinerte Körper anstellen – der Jünger des Herrn beugt sich mit heiliger Freude
über das göttlich eingegebene Wort. Er liest, glaubt und betet an. Mögen auch wir in diesem
Geist unsere Betrachtung über das vor uns liegende inhaltsreiche Buch beginnen. Mögen wir
verstehen, was es heißt, „zu forschen in seinem Tempel“ (Ps 27,4), und unsere Erforschungen
des kostbaren Inhalts der Heiligen Schrift stets in einem Geist wahrer Anbetung fortsetzen.
„Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde“ (V. 1). Dieser erste Ausspruch der Heiligen
Schrift versetzt uns in die Gegenwart dessen, der die unerschöpWiche Quelle aller wahren
Segnung ist. Man Vndet hier keine ausführlichen Beweise für das Dasein Gottes. Wie könnte
der Heilige Geist sich auf so etwas einlassen? Gott oUenbart sich selbst.
Er macht sich bekannt durch seine Werke. „Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes,
und die Ausdehnung verkündet seiner Hände Werk“ (Ps 19,2). „Alle deine Werke, H,
werden dich loben, und deine Frommen dich preisen“ (Ps 145,10) – „Groß und wunderbar
sind deine Werke, Herr, Gott, Allmächtiger!“ (OU 15,3). Nur ein Ungläubiger oder ein
Gottesleugner kann nach Beweisen für das Dasein dessen suchen, der Welten schuf durch
das Wort seines Mundes, und der sich selbst als der Allwissende, der Allmächtige, der
ewige Gott zu erkennen gegeben hat. Wer außer „Gott“ vermochte etwas zu „erschaUen?“
„Hebt zur Höhe eure Augen empor und seht: Wer hat diese da geschaUen? Er, der ihr
Heer herausführt nach der Zahl, ruft sie alle mit Namen: Wegen der Größe seiner Macht
und der Stärke seiner Kraft bleibt keines aus“ (Jes 40,26). „Denn alle Götter der Völker
sind Nichtigkeiten; der H aber hat die Himmel gemacht“ (1. Chr 16,26). Im Buch Hiob
(Kap. 38 bis 41) Vnden wir in erhabenen Worten, wie der Herr sich selbst auf das Werk der Schöpfung beruft, als einen unwiderleglichen Beweis für seine unumschränkte Oberhoheit,
und während dies einerseits dem Verständnis die gewaltige und lebendige Darstellung der
Allmacht Gottes zeigt, berührt sie andererseits unsere Herzen durch die Herablassung, die
sich in ihr oUenbart. Die Majestät und die Liebe, die Macht und die zärtliche Güte – alles ist
göttlich.


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Das Licht der Welt

07.10.2013 um 19:48
Die Finsternis und das Licht
„Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe“ (V. 2). Das war in
Wahrheit ein Ort, wo nur Gott wirken konnte. Da hatte der Mensch noch keinen Platz,
bis auch er wie alles andere ein Gegenstand der schöpferischen Macht wurde. Gott war
allein in der Schöpfung. Er schaute aus seiner ewigen Wohnstätte des Lichts herab auf
die Wüstenei und erblickte hier die Stätte, wo seine wunderbaren Pläne und Ratschlüsse
zur Ausführung kommen sollten, und wo der Ewige Sohn leben, wirken, zeugen, bluten
und sterben sollte, um staunenden Welten die herrlichen Vollkommenheiten der Gottheit
zu oUenbaren. Überall herrschten Finsternis und Unordnung, aber Gott ist ein Gott des
Lichts und der Ordnung (1. Joh 1,5). Finsternis und Unordnung, mögen wir sie von einem
natürlichen, sittlichen, geistigen oder geistlichen Gesichtspunkt aus betrachten, können in
seiner Gegenwart nicht bestehen.
„Und der Geist Gottes schwebte über den Wassern“. Er schwebte gleichsam brütend über
dem Ort seines zukünftigen Wirkens. Wahrlich, ein Vnsterer Ort – ein Ort, der dem Gott
des Lichts und des Lebens einen unbegrenzten Raum zum Wirken bot. Nur Er konnte die
Finsternis erleuchten, Leben hervorbringen, Ordnung an die Stelle des Chaos setzen und
zwischen den Wassern eine Ausdehnung schaUen, in der das Leben sich ohne Todesfurcht
ausbreiten konnte. Das waren in der Tat Unternehmungen, die Gottes würdig waren.
„Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht“ (V. 3). Wie einfach, und doch
göttlich! „Denn er sprach, und es war; er gebot, und es stand da“ (Ps 33,9). Der Unglaube
mag fragen: „Wie und wann?“ Die Antwort lautet: „Durch Glauben verstehen wir, dass
die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so dass das, was man sieht, nicht aus
Erscheinendem geworden ist“ (Heb 11,3). Das befriedigt eine Seele, die sich belehren
lassen will. Die Weltweisheit mag verächtlich darüber lächeln und es Unwissenheit
oder Leichtgläubigkeit nennen, die zwar einem barbarischen Zeitalter angemessen, aber
unwürdig für Menschen sind, die in einem aufgeklärten Jahrhundert der Weltgeschichte
leben, wo uns die Wissenschaft scheinbar mit Tatsachen vertraut gemacht hat, von denen
jene inspirierten Schreiber nichts wussten. Welche Weisheit! Welche Gelehrsamkeit!
Nein, lieber welche Torheit! Welch ein Unsinn! Welche Unfähigkeit, den Zweck und die
Absicht der Heiligen Schrift zu verstehen! Sicher ist es nicht die Absicht Gottes, uns zu
Wissenschaftlern auszubilden. Seine Absicht ist es, uns in seine Gegenwart zu führen, und
zwar als Anbeter, deren Herz und Verständnis durch sein heiliges Wort belehrt und richtig
geleitet werden. Doch das genügt dem so genannten Philosophen nicht. Nein, er verachtet
die nach seiner Meinung gewöhnlichen und engherzigen Vorurteile des frommen Jüngers
des Wortes und greift vertrauensvoll zum Fernrohr und entdeckt damit ferne Welten. Oder er steigt hinab in die Tiefen der Erde, um ihre Schichten, Bildungen, Versteinerungen usw.
zu erforschen, die, wie er meint, im Widerspruch zur Bibel stehen.
Mit solchen „Widersprüchen der fälschlich so genannten Kenntnis“ (1. Tim 6,20) haben wir
nichts zu schaUen. Wir glauben, dass alle wahren Entdeckungen, sei es im All oder auf der
Erde, mit den Mitteilungen des Wortes Gottes stets in Einklang stehen werden. Tun sie es
nicht, so sind sie nach dem Urteil eines jeden Freundes der Schrift zurückzuweisen. Das
gibt dem Herzen große Ruhe in einer Zeit, die so reich ist an gelehrten Spekulationen und
hochtrabenden Theorien, die leider nur zu oft Rationalismus und ausgeprägten Unglauben
verraten. Es ist sehr nötig, dass das Herz bezüglich der Autorität, der Vollkommenheit und
der göttlichen Eingebung des heiligen Buches fest gegründet ist, denn darin beruht die
einzige wirksame Schutzwehr gegen Rationalismus einerseits undAberglauben andererseits.
Genaue Bekanntschaft mit dem Wort und völlige Unterwerfung unter das Wort sind
gegenwärtig die wichtigsten Erfordernisse. Möge der Herr in seiner großen Gnade das eine
wie das andere in unserer Mitte reichlich vermehren.
„Und Gott sah das Licht, dass es gut war. Und Gott schied das Licht von der Finsternis. Und
Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht“ (V. 4.5). Hier haben wir die
beiden großen Sinnbilder, die im ganzen Wort so häuVg Anwendung Vnden. Die Gegenwart
des Lichts macht den Tag aus, seine Abwesenheit die Nacht. In der Geschichte der Seelen
Vnden wir dasselbe. Es gibt „Söhne des Lichts“ und „Söhne der Finsternis“. Das ist eine
scharf bezeichnete, ernste Unterscheidung. Alle, auf die das Licht des Lebens geschienen
hat, alle, die wirklich besucht worden sind von „dem Aufgang aus der Höhe“ (Lk 1,78),
alle, die den „Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi“
(2. Kor 4,6) geschaut haben – alle diese, wer und wo sie auch sein mögen, gehören der ersten
Klasse an: Sie sind „Söhne des Lichts“ und „Söhne des Tages“ (1. Thes 5,5). Alle aber, die sich
noch von Natur in Finsternis, Blindheit und Unglauben beVnden, alle, die in ihren Herzen
noch nicht die Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit aufgenommen haben – diese alle sind
noch in die Schatten geistlicher Nacht gehüllt. Sie sind „Söhne der Finsternis“ und „Söhne
der Nacht“.
Lieber Leser! Denke einen Augenblick nach und frage dich in der Gegenwart dessen, der
die Herzen erforscht, welcher von diesen beiden Klassen du angehörst. Dass du entweder
auf der einen oder auf der anderen Seite deinen Platz hast, bedarf keiner Frage. Du magst
arm, verachtet und ungelehrt sein, aber wenn die Gnade ein Band gewirkt hat, das dich mit
dem Sohn Gottes, dem „Licht der Welt“, verbindet, dann bist du in Wahrheit ein Sohn des
Tages und wirst bald für immer wie ein Stern in der himmlischen Herrlichkeit glänzen, in
dem Bereich, deren Zentralsonne das „geschlachtete Lamm“ in Ewigkeit sein wird. Das ist
nicht dein eigenes Werk. Es ist das Ergebnis des Ratschlusses und der Wirksamkeit Gottes
selbst, der in Jesu und in seinem vollkommenen Opfer dir Licht und Leben, Freude und
Frieden geschenkt hat. Aber wenn du die heilige Wirkung und den EinWuss des göttlichen
Lichts noch nicht kennst und deineAugen noch nicht geöUnet worden sind, irgendwelche
Schönheit in dem Sohn Gottes zu erblicken, dann bist du – auch wenn du große Intelligenz
und alle Schätze der Philosophie besitzt, und alle Ströme menschlicher Weisheit getrunken
hast und dein Name alle Gelehrtentitel trägt, die Schulen und Universitäten verleihen können – so bist du dennoch ein „Sohn der Nacht“, ein „Sohn der Finsternis“. Und überrascht
dich der Tod in deinem gegenwärtigen Zustand, so fällst du in Finsternis und Schrecken
einer ewigen Nacht. Darum lies keine Seite weiter, bevor du völlig klar bist in Bezug auf die
Frage, ob du dem „Tag“ oder der „Nacht“ angehörst.


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Das Licht der Welt

07.10.2013 um 19:58
@Citral
Sehr schön geschrieben - ALLES :)

u.a. finde ich auch das hier sehr gut:
Zitat von CitralCitral schrieb:Mit solchen „Widersprüchen der fälschlich so genannten Kenntnis“ (1. Tim 6,20) haben wir
nichts zu schaUen. Wir glauben, dass alle wahren Entdeckungen, sei es im All oder auf der
Erde, mit den Mitteilungen des Wortes Gottes stets in Einklang stehen werden. Tun sie es
nicht, so sind sie nach dem Urteil eines jeden Freundes der Schrift zurückzuweisen. Das
gibt dem Herzen große Ruhe in einer Zeit, die so reich ist an gelehrten Spekulationen und
hochtrabenden Theorien, die leider nur zu oft Rationalismus und ausgeprägten Unglauben
verraten. Es ist sehr nötig, dass das Herz bezüglich der Autorität, der Vollkommenheit und
der göttlichen Eingebung des heiligen Buches fest gegründet ist, denn darin beruht die
einzige wirksame Schutzwehr gegen Rationalismus einerseits undAberglauben andererseits.
Genaue Bekanntschaft mit dem Wort und völlige Unterwerfung unter das Wort sind
gegenwärtig die wichtigsten Erfordernisse. Möge der Herr in seiner großen Gnade das eine
wie das andere in unserer Mitte reichlich vermehren.



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Das Licht der Welt

07.10.2013 um 19:59
@Optimist
Ja die Bücher von ihm sind nocht umsonst Bestseller unter christlicher Literatur geworden ;). Ist nur sehr viel diese Buchreihe, so das ich es mir selbst nicht komplett durchgelesen habe ;).


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Das Licht der Welt

07.10.2013 um 20:04
@Citral
Zitat von CitralCitral schrieb:Ja die Bücher von ihm sind nocht umsonst Bestseller unter christlicher Literatur geworden
Ja kann ich mir gut vorstellen.
Zitat von CitralCitral schrieb:Ist nur sehr viel diese Buchreihe
Ja das ist der Nachteil ... ist und somit nichts für jemanden iist, der wenig Zeit oder Augenprobleme hat. :)


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08.10.2013 um 11:49
Die Himmelskörper
Der nächste Punkt, auf den ich eingehen möchte, ist die ErschaUung der Lichter. „Und Gott
sprach: Es werden Lichter an der Ausdehnung des Himmels, um den Tag von der Nacht
zu scheiden, und sie seien zu Zeichen und zur Bestimmung von Zeiten und Tagen und
Jahren; und sie seien zu Lichtern an der Ausdehnung des Himmels, um auf die Erde zu
leuchten! Und es wurde so. Und Gott machte die zwei großen Lichter: das große Licht zur
Beherrschung des Tages, und das kleine Licht zur Beherrschung der Nacht – und die Sterne“
(V. 14–16).
Die Sonne ist der große Mittelpunkt des Lichts und der Mittelpunkt unseres Systems. Rings
um sie her kreisen die kleineren Himmelskörper, und von ihr empfangen sie Licht. Daher
kann sie mit Recht als ein passendes Sinnbild dessen betrachtet werden, der als die „Sonne
der Gerechtigkeit mit Heilung in ihren Flügeln“ (Mal 3,20) aufgehen wird, um die Herzen
derer zu erfreuen, die den Herrn fürchten. Das Passende und Schöne dieses Sinnbildes wird
aber erst dem vollkommen klar, der nach durchwachter Nacht die aufgehende Sonne mit
ihren glänzenden Strahlen den östlichen Himmel vergolden sieht. Die Nebel und Schatten
der Nacht verschwinden, und die ganze Schöpfung scheint das wiederkehrende Licht zu
begrüßen. So wird es sein, wenn einst die Sonne der Gerechtigkeit aufgeht. Die Schatten
der Nacht werden entWiehen, und die ganze Schöpfung wird erfreut sein über das Dämmern
eines „Morgens ohne Wolken“, über das Anbrechen eines glänzenden und nie endenden
Tages der Herrlichkeit.
Der Mond, dunkel in sich selbst, lässt das Licht der Sonne zurückstrahlen.1Wenn die Sonne
hinter dem Horizont versunken ist, so ist der Mond da, um die von ihr aufgefangenen
Strahlen auf eine dunkle Welt zurückzuwerfen. Sollte er aber während des Tages sichtbar
sein, so zeigt er stets ein bleiches Licht – die notwendige Folge seines Erscheinens in
Gegenwart eines höheren Glanzes. Allerdings treten auch manchmal die Erde und ihre
EinWüsse störend dazwischen und verbergen durch Wolken und Nebel vor unseren Blicken
sein silbernes Licht.
Wie nun die Sonne ein schönes und passendes Sinnbild von Christus ist, so erinnert uns
der Mond in auUallender Weise an die Versammlung2. Christus, die Quelle ihres Lichtes,
ist dem natürlichen Auge verborgen. Die Welt sieht ihn nicht, sie aber sieht ihn und ist
verantwortlich, seine Strahlen auf eine umnachteteWelt zurückzuwerfen. Die Versammlung Gottes bietet der Welt einen Weg, um etwas von Christus zu lernen. Der Apostel sagt: „Ihr
seid unser Brief . . . gekannt und gelesen von allen Menschen; von euch ist oUenbar, dass
ihr ein Brief Christi seid“ (2. Kor 3,2.3).
Welch eine verantwortliche Stellung! Wie ernst sollte die Versammlung in allen ihrenWegen
gegen alles wachen, was den Widerschein des himmlischen Lichtes Christi verhindern
könnte! Wie aber soll sie dieses Licht zurückstrahlen lassen? Dadurch, dass sie es in seinem
ungetrübten Glanz auf sich scheinen lässt. Würde die Versammlung nur im Licht Christi
wandeln, so ließ sie auch ohne Zweifel sein Licht reWektieren, und dies würde sie stets in
der ihr geziemenden Stellung erhalten. Der Mond hat kein eigenes Licht. Ebenso verhält es
sich mit der Versammlung. Sie ist nicht berufen, sich selbst in den Blickpunkt der Welt zu
stellen. Sie ist nur schuldig, das Licht reWektieren zu lassen, das sie selbst empfängt. Sie hat
die VerpWichtung, mit heiligem Fleiß den Weg, den Er ging, zu erforschen und durch die
Energie des in ihr wohnenden Heiligen Geistes ihm auf diesem Weg zu folgen. Doch die
Welt mit ihren Nebeln und Wolken tritt oft störend dazwischen und verbirgt das Licht und
beWeckt den Brief. Man kann oft nur wenig von den Zügen des Charakters Christi bei denen
entdecken, die sich nach seinem Namen nennen; ja, bei manchen Gelegenheiten zeigen sie
eher einen demütigenden Gegensatz als eine Ähnlichkeit. Möchten wir Christus mehr unter
Gebet betrachten, damit wir ein treueres Bild von ihm darstellen können!
Die Sterne sind ferne Lichter. Sie leuchten in anderen Welten und stehen nicht in
unmittelbarer Verbindung mit unserem Sonnensystem, außer dass ihr Leuchten gesehen
werden kann. „Es unterscheidet sich Stern von Stern an Herrlichkeit“. So wird es in dem
kommenden Reich des Sohnes sein. Er wird in lebendigem und ewigem Glanz strahlen, sein
Leib, die Versammlung, wird seine Strahlen auf ihre Umgebung zurückfallen lassen, und die
einzelnen Gläubigen werden in der Sphäre scheinen, den der gerechte Richter ihnen zum
Lohn für treuen Dienst in der Nacht seiner Abwesenheit zuweist. Dieser Gedanke sollte
uns ermuntern, unserem abwesenden Herrn ähnlicher zu werden (Lk 19,12–19).
Nun treten die niedrigen Ordnungen der Schöpfung in Erscheinung. Das Meer und
die Erde sollen von lebendigen Wesen wimmeln. Einige glauben, in den Verrichtungen
jedes Schöpfungstages ein Vorbild der verschiedenen Haushalte und ihrer großen
charakteristischen Grundsätze erblicken zu müssen. Ich möchte dazu nur bemerken,
dass es notwendig ist, wenn man die Schrift in dieser Weise behandeln will, über
die Einbildungskraft zu wachen, sowie streng die Aufmerksamkeit auf die allgemeine
Übereinstimmung der Schrift zu richten, denn sonst liegt die Gefahr nahe, in traurige
Irrtümer zu verfallen. Ich jedenfalls möchte mich nicht auf diese Art der Auslegung einlassen
und werde mich daher nur auf das beschränken, was ich als den klaren Sinn des Textes zu
erkennen glaube.


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Das Licht der Welt

10.10.2013 um 08:23
Mann und Frau – Christus und die Versammlung
Wir kommen jetzt zu dem Platz des Menschen, als gesetzt über die Werke der Hand Gottes.
Nachdem alles geordnet war, brauchte die Schöpfung ein Haupt. „Und Gott sprach: Lasst
uns Menschen machen in unserem Bild, nach unserem Gleichnis; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über
die ganze Erde und über alles Gewürm, das sich auf der Erde regt! Und Gott schuf den
Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; Mann und Frau schuf er sie. Und Gott
segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde
und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel
des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen“ (V. 26–28). AuUallend ist die
Abwechslung in den Ausdrücken: „Er schuf ihn“ und „Er schuf sie“. Zwar wird uns erst
im nächsten Kapitel die ErschaUung der Frau mitgeteilt, jedoch Vnden wir hier, dass Gott
„sie“ segnet und ihnen gemeinschaftlich den Platz der Regierung über die Erde einräumt.
Alle niedrigeren Ordnungen der Schöpfung werden unter ihre vereinte Herrschaft gestellt.
Eva empVng alle ihre Segnungen in Adam. In ihm erlangt sie auch ihre Würde. Obwohl sie
noch nicht tatsächlich ins Dasein gerufen war, wurde sie doch in dem Ratschluss Gottes
als ein Teil des Mannes betrachtet. „Meinen Keim sahen deine Augen, und in dein Buch
waren sie alle eingeschrieben, die Tage, die entworfen wurden, als nicht einer von ihnen
war“ (Ps 139,16).
Ebenso ist es mit der Versammlung, der Braut des zweiten Menschen. Sie wurde von
Ewigkeit her in Christo, ihrem Haupt und Herrn, gesehen, wie wir in Epheser 1,4 lesen:
„Wie er uns auserwählt hat in ihm vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und untadelig
seien vor ihm in Liebe“. Bevor noch ein einziges Glied der Versammlung lebte, waren alle
schon nach Gottes ewigem Willen „zuvor bestimmt, dem Bild seines Sohnes gleichförmig
zu sein“ (Rö 8,29). Nach den Ratschlüssen Gottes ist die Versammlung notwendig zur
Vollendung des geheimnisvollen Menschen. Darum ist sie berufen, „die Fülle dessen zu sein,
der alles in allem erfüllt“ (Eph 1,23). Das ist ein wunderbarer Titel. Er enthält die Würde,
die Wichtigkeit und die Herrlichkeit der Versammlung.
Man hat sich vielfach daran gewöhnt, die Segnung und Sicherheit einzelner Seelen als
das einzige Ziel der Erlösung zu betrachten, aber wie gering und unvollständig ist eine
solche Meinung von der Erlösung! Dass wir auch individuell vollkommen sichergestellt sind,
unterliegt keinem Zweifel. Dennoch ist das der kleinste Teil der Erlösung. Die Herrlichkeit
Christi ist in die Existenz der Versammlung eingeschlossen und damit verbunden, und
das ist eine Tatsache von weit höherer Würde und Kraft. Wenn ich nach den Worten der
Heiligen Schrift berechtigt bin, mich als einen Bestandteil von dem zu betrachten, was
Christus unumgänglich bedarf, so kann ich an der völligen Vorsorge bezüglich meiner
persönlichen Bedürfnisse nicht länger zweifeln. Und ist die Versammlung für Christus nicht
unumgänglich nötig? Ohne Zweifel. „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will
ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht“ (Kap. 2,18). Und wiederum: „Denn der Mann
ist nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann; denn der Mann wurde auch nicht um
der Frau willen geschaUen, sondern die Frau um des Mannes willen . . . Dennoch ist weder
die Frau ohne den Mann, noch der Mann ohne die Frau im Herrn. Denn so wie die Frau
vom Mann ist, so ist auch der Mann durch die Frau; alles aber von Gott“ (1. Kor 11,8–12).
Wie ohne Eva eine Lücke in der Schöpfung gewesen wäre, so wäre ohne die Braut, die
Versammlung, eine Lücke in der neuen Schöpfung. Lasst uns jetzt untersuchen, in welcher Weise Eva ins Dasein gerufen wurde. Wir müssen
dabei auf den Inhalt des nächsten Kapitels vorgreifen. In der ganzen Schöpfung wurde
keine Hilfe für Adam gefunden. Ein „tiefer Schlaf“ musste auf ihn fallen und eine Gefährtin
aus ihm selbst gebildet werden, um seine Herrschaft und Segnung zu teilen. „Und Gott
der H ließ einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, und er entschlief. Und er nahm
eine von seinen Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch; und Gott der H baute3aus
der Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, eine Frau, und er brachte sie zu
dem Menschen. Und der Mensch sprach: Diese ist nun Gebein von meinen Gebeinen und
Fleisch von meinem Fleisch; diese soll Männin heißen, denn vom Mann ist diese genommen“
(Kap. 2,21–23).
Wenn wir nun Adam und Eva als ein Vorbild von Christus und der Versammlung betrachten,
wozu uns die Schrift völlig berechtigt, so sehen wir, dass der Tod Christi eine vollendete
Tatsache sein musste, bevor die Versammlung gebildet werden konnte, obwohl sie nach
dem Vorsatz Gottes vor Grundlegung der Welt in Christus gesehen und auserwählt wurde.
Zwischen dem verborgenen Ratschluss Gottes und seiner OUenbarung und Ausführung,
besteht ein großer Unterschied. Bevor der Ratschluss Gottes in Bezug auf die Versammlung
verwirklicht werden konnte, musste der Sohn verworfen und gekreuzigt werden. Er musste
seinen Platz im Himmel einnehmen und, um die Gläubigen zu einem Leib zu taufen, den
Heiligen Geist niedersenden. Das heißt natürlich nicht, dass einzelne Seelen nicht schon
vor dem Tod Christi lebendig gemacht und errettet worden waren. Ohne Zweifel war das
der Fall. Adam und viele tausend andere im Lauf der Zeiten wurden durch das Opfer Christi
errettet, obwohl dieses Opfer noch nicht vollbracht war. Aber die Errettung einzelner Seelen
und die Bildung der Versammlung durch den Heiligen Geist sind zwei verschiedene Dinge.
Leider wird dieser Unterschied nicht genug beachtet, und selbst da, wo er der Lehre nach
verteidigt wird, Vndet man nur selten die praktischen Ergebnisse, die aus einer so hohen
Wahrheit hervorgehen sollten. Der einzigartige Platz der Versammlung, ihr besonderes
Verhältnis zu dem „zweiten Menschen“, dem Herrn „vom Himmel“ (1. Kor 15,47), ihre
besonderen Vorrechte und Würden – alles das würde, wenn es durch die Kraft des Heiligen
Geistes aufgenommen und erfasst würde, reiche und liebliche Früchte hervorbringen (s.
Eph 5,23–32).
Wenn wir nun das vorliegende Bild betrachten, können wir uns eine gewisse Vorstellung
von den Ergebnissen machen, die aus dem Verständnis über die Stellung der Versammlung
hervorgehen sollten. Wie viel Liebe schuldete Eva dem Adam! Welche Nähe genoss sie!
Wie eng war die Gemeinschaft! Wie nahm sie teil an allen seinen Gedanken! In all seiner
Würde, in all seiner Herrlichkeit war sie vollständig eins mit ihm. Er herrschte nicht über
sie, sondern mit ihr. Er war Herr der ganzen Schöpfung, und sie war eins mit ihm, ja, sie
wurde, wie bereits bemerkt, in ihm gesehen und gesegnet. Um des „Mannes“ willen wurde
sie ins Dasein gerufen. Zuerst wurde der Mann geschaUen, dann die Frau in ihm gesehen
und aus ihm gebildet. In Psalm 8 Vnden wir eine schöne Darstellung des Menschen, den Gott über das Werk
seiner Hände gesetzt hat: „Wenn ich anschaue deine Himmel, deiner Finger Werk, den
Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und
des Menschen Sohn, dass du auf ihn Acht hast? Denn ein wenig hast du ihn unter die Engel
erniedrigt; und mit Herrlichkeit und Pracht hast du ihn gekrönt. Du hast ihn zum Herrscher
gemacht über die Werke deiner Hände; alles hast du unter seine Füße gestellt: Schafe und
Rinder allesamt und auch die Tiere des Feldes, die Vögel des Himmels und die Fische des
Meeres, was die Pfade der Meere durchzieht“ (Ps 8,4–9). Hier wird uns der Mensch ohne
Erwähnung der Frau vorgestellt. Das ist durchaus richtig, denn die Frau wird im Mann
gesehen.
In keinem Teil des Alten Testaments Vnden wir eine direkte OUenbarung des Geheimnisses
der Versammlung. Der Apostel sagt ausdrücklich: „Das in anderen Geschlechtern den
Söhnen der Menschen nicht kundgetan worden ist, wie es jetzt oUenbart worden ist
seinen heiligen Aposteln und Propheten (des Neuen Testaments) im Geist“ (Eph 3,5).
Aus diesem Grund wird in Psalm 8 nur der „Mann“ vor unsere Augen gestellt, aber wir
wissen, dass Mann und Frau gleichsam unter einer Überschrift betrachtet werden. Dies
alles wird in den zukünftigen Zeitaltern sein vollkommenes Gegenbild Vnden. Dann wird
der wahre Mensch, der Herr vom Himmel, seinen Platz auf dem Thron einnehmen und in
Gemeinschaft mit seiner Braut, der Versammlung, über eine wiederhergestellte Schöpfung
herrschen. Die Versammlung, die lebendig aus dem Grab Christi hervorging, ist ein Teil
von „seinem Leib, von seinem Fleisch und von seinen Gebeinen“. Der Herr Jesus als das
Haupt und die Versammlung als der Leib machen einen Menschen aus, wie wir in Kapitel 4
des Epheserbriefes lesen: „Bis wir alle hingelangen zu der Einheit des Glaubens und der
Erkenntnis des Sohnes Gottes, zu dem erwachsenen Mann, zu dem Maß des vollenWuchses
der Fülle des Christus“ (V. 13). Da die Versammlung einen Teil von Christus bildet, wird sie
in der Herrlichkeit einen besonderen, nur für sie allein bestimmten Platz einnehmen. Kein
anderes Geschöpf stand Adam so nahe wie Eva, denn keins war ein Teil von ihm. Ebenso
wird die Versammlung in der zukünftigen Herrlichkeit den allernächsten Platz bei Christus
einnehmen.
Doch nicht nur, was die Versammlung sein wird, sondern auch was sie ist, ruft unsere
Bewunderung hervor. Sie ist jetzt der Leib Christi. Sie ist jetzt der Tempel, in dem Gott
selbst Wohnung gemacht hat. Wenn aber das die gegenwärtige und die zukünftige Würde
der Versammlung ist, von der wir durch Gottes Gnade einen Teil bilden, dann geziemt uns
ein heiliger, unterwürVger und abgesonderter Lebensweg.
Möge der Heilige Geist diese Dinge unseren Herzen deutlicher oUenbaren, damit sich
unser Verantwortungsgefühl immer mehr vertieft, unserer hohen Berufung durch würdiges
Verhalten zu entsprechen. „Damit ihr, erleuchtet an den Augen eures Herzens, wisst, welches
die HoUnung seiner Berufung ist, welches der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in
den Heiligen und welches die überragende Größe seiner Kraft an uns, den Glaubenden,
nach der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke, in der er gewirkt hat in dem Christus, indem
er ihn aus den Toten auferweckte; (und er setzte ihn zu seiner Rechten in den himmlischen
Örtern, über jedes Fürstentum und jede Gewalt und Kraft und Herrschaft und jeden Namen, der genannt wird, nicht allein in diesem Zeitalter, sondern auch in dem zukünftigen, und
hat alles seinen Füßen unterworfen und ihn als Haupt über alles der Versammlung gegeben,
die sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt;)“ (Eph 1,18–23).


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Das Licht der Welt

10.10.2013 um 13:28
@Citral
Wieder sehr schön, danke :)

Hast Du zu diesen Texten einen Link (wirst es doch sicher nicht mit Hand irgendwo abgeschrieben haben?).
Bzw. würde ich gerne schauen (oder Du schaust für mich), ob dieser Autor auch etwas über das Abendmahl geschrieben hat?


Dazu mal eine Frage:
Zitat von CitralCitral schrieb:Und wiederum: „Denn der Mannist nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann; denn der Mann wurde auch nicht um
der Frau willen geschaUen, sondern die Frau um des Mannes willen . . . Dennoch ist weder
die Frau ohne den Mann, noch der Mann ohne die Frau im Herrn. Denn so wie die Frau
vom Mann ist, so ist auch der Mann durch die Frau; alles aber von Gott“ (1. Kor 11,8–12).
Wie ohne Eva eine Lücke in der Schöpfung gewesen wäre, so wäre ohne die Braut, die
Versammlung, eine Lücke in der neuen Schöpfung.
"Dennoch ist weder die Frau ohne den Mann, noch der Mann ohne die Frau im Herrn. "
-->
Klingt ja fast so, als muss jeder Mann sich eine Frau suchen und umgedreht. Und wenn man keinen passenden Partner findet, dann ist man NICHT "im Herrn"... oder wie fasst Du das auf?


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Das Licht der Welt

10.10.2013 um 13:35
@Optimist
Hab dir den Link dazu geschickt, weiß nicht wo es offiziell zum downloaden gibt.

Nein leider nicht :) diese Buchreihe handelt komplett um die 5 Bücher Mose. Er hat jahrzehnte lang seine Gedanken aufgeschrieben und daraus ist dieses Buch entstanden :).

Also hat er nix über das Abendmahl geschrieben.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:"Dennoch ist weder die Frau ohne den Mann, noch der Mann ohne die Frau im Herrn. "
Klingt ja fast so, als muss Jeder Mann sich eine Frau suchen und umgedreht. Und wenn man keinen passenden Partner findet, dann ist man NICHT "im Herrn"... oder wie fasst Du das auf?
Also wir wurden ja zu zweit geschafft, damit wir nicht alleine sind. Wenn sich 2 gefunden haben sind sie zusammen eins und ich denke das ist gemeint.

Natürlich kann man ohne Frau oder Mann eins sein, wenn man einen Partner gefunden hat bildet man zusammen eine Einheit.


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Das Licht der Welt

10.10.2013 um 14:16
@Citral
Zitat von CitralCitral schrieb:...Wenn sich 2 gefunden haben sind sie zusammen eins und ich denke das ist gemeint.
Ja, Zwei bilden eine Einheit. Was ich jedoch meinte: Aus dem Zitat geht hervor, dass man, wenn man eben keine Einheit (mit einem Partner) bildet NICHT "im Herrn" ist.
-> deswegen:
ist weder die Frau ohne den Mann, ... im Herrn.
Zitat von CitralCitral schrieb:Natürlich kann man ohne Frau oder Mann eins sein
Meinst Du EINS mit Christus?
DAS ist es gerade, was das Zitat doch eigentlich negiert, oder?


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10.10.2013 um 15:13
@Optimist
Markus 10,7-8
»Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen;
8 und die zwei werden ein Fleisch sein.« So sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch.

Verstehst du? :)

Vorher war einst jeder ein Fleisch und nach der Zusammenkunft sind beide nun eins.


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Das Licht der Welt

10.10.2013 um 15:23
@Citral
Zitat von CitralCitral schrieb:Vorher war einst jeder ein Fleisch und nach der Zusammenkunft sind beide nun eins.
Ja, das verstehe ich schon.
Nur nicht, dass man angeblich nicht im Herrn ist, WENN man keinen Partner hat.
SO verstehe ich jedenfalls diese Aussage:
Zitat von CitralCitral schrieb:Dennoch ist weder die Frau ohne den Mann, noch der Mann ohne die Frau im Herrn.
-> anders formuliert heißt dieses Zitat doch nichts anderes als:
Mann oder Frau OHNE einen Partner sind n i c h t IM HERRN, wer also SOLO ist, kann NICHT zum Leib Christi gehören.
Weißt jetzt wo ich das Problem hab?


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Das Licht der Welt

10.10.2013 um 19:05
@Optimist
In dem Kontext geht es um Mann im Frau in Kombination und deutet schon eher auf eine Ehe hin ;). Auch hat Jesus schon davon geredet, dass einige Unverheiratet bleiben und er hat in keinsterweise angedeutet, dass man kein Kind Gottes ist oder nicht vollwertig.

Matthäus 19,10-12
Da sprechen seine Jünger zu ihm: Wenn ein Mann solche Pflichten gegen seine Frau hat, so ist es nicht gut, zu heiraten! 11 Er aber sprach zu ihnen: Nicht alle fassen dieses Wort, sondern nur die, denen es gegeben ist.
12 Denn es gibt Verschnittene, die von Mutterleib so geboren sind; und es gibt Verschnittene, die von Menschen verschnitten sind; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des Reiches der Himmel willen. Wer es fassen kann, der fasse es!


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10.10.2013 um 19:13
@Citral
alles klar jetzt. :)


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Das Licht der Welt

11.10.2013 um 22:33
Danke für die Einladung @Citral

Ich steig also hier mal mit ein, wo es wohl um die Ehe bzw. Nichtehe geht. Dazu gibt es ja auch mehrere Bibelstellen. Wobei der reguläre Weg ja schon eher der ist, zu heiraten. Aber es gibt eben auch Ausnahmen. Letztlich denke ich, muss das aber jeder Mensch selbst entscheiden, da gibt es nun keine biblischen Vorgaben, dass man etwa heiraten müsse oder eben nicht heiraten solle. Das bleibt (Gott sei Dank) die eigene Entscheidung eines jeden Menschen. Und keiner ist deswegen etwa besser oder schlechter in den Augen des Herrn. Es kann aber ggf. für den Menschen selbst besser sein, entweder zu heiraten oder nicht zu heiraten. Heißt, wer in einer starken Leidenschaft entbrennt, ich glaub Petrus hatte das so mal ausgedrückt, für den ist es besser zu heiraten. Für einen anderen wäre es aber u.U. besser, nicht zu heiraten, da ein Partner natürlich auch bindet und man sein Herz teilt. Wenn aber beide Partner gläubig sind, können sie wiederum auch sich gegenseitig bestärken. Aber wie gesagt, das muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden. Ich denke in diesen Dingen geht es mehr um Ratschläge oder Empfehlungen, das ist natürlich anders zu bewerten als etwa Weisungen oder Gebote. Naja, war mein Einstieg hier, versteht sich eigentlich alles von selbst...


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Das Licht der Welt

12.10.2013 um 01:11
@domitian
Danke für Deine Aufklärung. :)

Mal ein anderes Thema, nämlich Abendmahl/Herrenmahl/Gedächtnismahl.

In meiner Gemeinde sind sie der Ansicht, dass sich JEDEN Sonntag zum Herrenmahl bzw. Brotbrechen getroffen werden sollte. Für mich geht das aus den Bibelversen nicht eindeutig hervor.
Wie siehst Du das?


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Das Licht der Welt

12.10.2013 um 11:23
@Optimist

Es geht aus der Bibel auch nicht eindeutig hervor, wann man sich zum Abendmahl/Herrenmahl/Brotbrechen treffen solle. Wenn man es mal ganz genau nähme, müsste man es an einem Donnerstag feiern und nicht an einem Sonntag, weil... ja das erste Abendmahl wurde auch an einem Donnerstag gefeiert und eben nicht an einem Sonntag...

Aber ich glaube, das ist nicht wichtig. Auch nicht, wie oft. Aber man kann aus der Bibel schließen, dass man es oft tun solle. Denn Jesus sagte ja: Tuet dies, sooft ihr es tut, zu meinem Gedächtnis. Daraus kann man entnehmen, dass man es oft tun soll. Aber wie oft wird auch nicht gesagt.

Das Wort Herrenmahl würde ich im übrigen heute gerne gegen Abendmahl ersetzen, weil auch Damen geladen sind, daran teilzunehmen!

Ich weiß ja, dass manche freien Gemeinden die Bibel biblischer nehmen als sie geschrieben wurde und es geht ja nicht einmal aus der Bibel hervor, dass beim sogenannten letzten Abendmahl auch Frauen dabei waren. Jesus feierte es, laut Bibel ja nur mit seinen Jüngern. Aber das wäre mir persönlich wieder zu engstirnig. Genauso wie die Sache mit dem Donnerstag... Ich denke, Jesus will sich uns allen mitteilen, also auch den Frauen in der Gemeinde. Wäre ja auch schlimm, wenn diese nicht zum Abendmahl zugelassen würden... Und ich denke, es ist nicht so wichtig, wann und wie oft es gefeiert wird, hauptsache es wird gefeiert und nicht vergessen! Es geht immer um den Sinn des ganzen, nicht um die Erfüllung von Buchstaben :D


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Das Licht der Welt

12.10.2013 um 15:45
@domitian
Danke für deine Posts. Hast eine gesunde Einstellung auf den ersten Blick ;).

Ich wollt noch was hinzufügen zum ersten Thema über Mann und Frau.

@Optimist
Was mir im nachhinein eingefallen ist, dass Paulus selbst nicht verheiratet gewesen ist.
1. Korinther 7,7-9
Denn ich wollte, alle Menschen wären wie ich; aber jeder hat seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so.
8 Ich sage aber den Ledigen und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich.
9 Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so sollen sie heiraten; denn heiraten ist besser als in Glut geraten.
Also ich denke du hast die Stelle einfach missverstanden :)


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Das Licht der Welt

12.10.2013 um 16:37
Der siebte Tag der Schöpfung
Der Sabbat
Das 2. Kapitel lenkt unsere Aufmerksamkeit auf zwei wichtige Dinge, nämlich auf den
„siebten Tag“ und auf den „Strom“. Der siebte Tag verdient besondere Beachtung.
Es gibt wohl wenige Punkte, über die so viel Missverständnis und Widerspruch herrscht,
wie über die Lehre vom „Sabbat“. Dabei ist nicht der geringste Grund dazu vorhanden,
denn der ganze Gegenstand ist im Wort klar und einfach entwickelt. Das bestimmte Gebot,
den „Sabbattag zu heiligen“, wird uns, wenn der Herr es erlaubt, in unserer Betrachtung
des zweiten Buches Mose beschäftigen. Im vorliegenden Kapitel wird dem Menschen kein
Gebot gegeben, sondern nur die Mitteilung gemacht, dass Gott am siebten Tag ruhte. Wir
lesen: „So wurden vollendet der Himmel und die Erde und all ihr Heer. Und Gott hatte am
siebten Tag sein Werk vollendet, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tag von
all seinem Werk, das er gemacht hatte. Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn;
denn an ihm ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaUen hatte, indem er es machte“
(V. 1–3). Hier Vnden wir also kein Gebot. Es wird uns lediglich erzählt, dass Gott seine
Ruhe genoss, weil alles, was die Schöpfung betraf, vollendet war. Es gab nichts mehr zu
tun, und deshalb beendete Er sein Werk und ruhte, nachdem Er sechs Tage gearbeitet hatte.
Alles war vollendet, sehr gut, und so, wie Er es gemacht hatte, und Er ruhte darin. „Als
die Morgensterne miteinander jubelten, und alle Söhne Gottes jauchzten“ (Hiob 38,7). Das
Werk der Schöpfung war vollendet, und Gott feierte einen Sabbat.
Das ist auch der wahre Charakter des Sabbats. Es war der einzige Sabbat, der, so weit uns
das Wort darüber belehrt, von Gott je gefeiert worden ist. Später lesen wir, dass Gott dem
Menschen die Heiligung des Sabbats gebot, und dass der Mensch dieses Gebot ganz außer
Acht ließ, aber nirgends lesen wir wieder die Worte: „Gott ruhte“. Es heißt im Gegenteil:
„Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke“ (Joh 5,17). Der Sabbat konnte im genauen Sinn
des Wortes nur dann gefeiert werden, wenn es nichts mehr zu tun gab. Er konnte nur in
einer makellosen Schöpfung gefeiert werden, wo es keinen Flecken von Sünde gab. Gott
kann nicht da ruhen, wo Sünde ist, und ein Blick um uns her wird uns überzeugen, dass
es Gott unmöglich ist, in der jetzigen Schöpfung Ruhe zu genießen. Dornen und Disteln
und tausend andere traurige und demütigende Früchte einer seufzenden Schöpfung zeigen
uns, dass Gott jetzt wirken muss und nicht ruhen kann. Sollte Er ruhen können inmitten
von Dornen und verkrüppelten Sträuchern? Sollte Er ruhen können trotz der Seufzer und
Tränen, der Mühen und Sorgen, trotz Krankheit und Tod und der Schuld einer verdorbenen Welt? Sollte Er sich da niederlassen und inmitten solcher Umstände einen Sabbat feiern
können?
Wie man auch diese Fragen beantworten mag, die Heilige Schrift belehrt uns, dass Gott bis
jetzt keinen Sabbat gefeiert hat, außer dem, der in 1. Mose 2 erwähnt wird. Der „siebte Tag“
und kein anderer war der Sabbat. Er bezeugte die Vollendung des Schöpfungswerkes, aber
das Schöpfungswerk ist verdorben und die Sabbatruhe unterbrochen worden, und darum
hat Gott vom Sündenfall an gewirkt.
Auch Christus hatte keinen Sabbat, als Er auf der Erde war. Er vollendete sein Werk, aber
wo brachte Er den Sabbat zu? Im Grab! Der Herr Jesus, Gott, oUenbart im Fleisch, der Herr
des Sabbats, der Schöpfer und Erhalter des Himmels und der Erde, brachte den siebten
Tag im Grab zu. Will uns das nichts sagen? Hätte der Sohn Gottes am siebten Tag im
Grab liegen können, wenn dieser Tag in Ruhe und Frieden und in dem vollen Bewusstsein
verbracht werden sollte, dass jedes Wirken beendet war? Unmöglich! Wir brauchen keinen
weiteren Beweis für die Unmöglichkeit einer Sabbatfeier als den, der uns in dem Grab Jesu
dargeboten wird. Der Mensch ist ein gefallenes, verdorbenes, schuldbeladenes Geschöpf.
Auf dem Gipfel seiner bösen Laufbahn hat er den Herrn der Herrlichkeit gekreuzigt und
nach vollbrachter Tat einen großen Stein vor die ÖUnung des Grabes gewälzt, um ihn,
wenn möglich, zu hindern, das Grab zu verlassen. Und was tat er, während der Sohn Gottes
im Grab lag? Er feierte den Sabbat! Welch ein Gedanke! Christus liegt im Grab, um den
gebrochenen Sabbat wiederherzustellen, und der Mensch versucht, den Sabbat zu halten,
als wäre er nie gebrochen worden. Ganz sicher war das ein menschlicher Sabbat. Es war ein
Sabbat ohne Christus, und darum eine leere, kraft- und wertlose Form.

Der erste Tag der Woche
Man wird einwenden: „Der Tag ist verändert worden, während die ihm eigenen Grundsätze
dieselben geblieben sind“. Aber die Schrift liefert zu einem solchen Gedanken keinen
Grund. Oder gibt es ein göttliches Zeugnis für diese Behauptung? Nein. Im Gegenteil, die
Unterscheidung wird im Neuen Testament klar beibehalten. Zum Beweis führe ich die
bemerkenswerte Stelle an: „Aber nach dem Sabbat, in der Dämmerung des ersten Tages
der Woche“ (Mt 28,1). Hier ist keine Rede davon, dass der siebte Tag in den ersten Tag
umgewandelt, oder dass der Sabbat auf einen anderen Tag verlegt worden sei. Der erste
Tag der Woche ist nicht ein veränderter Sabbat, sondern ein neuer Tag. Er ist der erste Tag
eines neuen Zeitabschnitts, und nicht der letzte Tag eines alten. Der siebte Tag steht mit
der Erde und der irdischen Ruhe in Verbindung, während der erste Tag der Woche uns in
den Himmel und in die himmlische Ruhe führt.
Dieser Unterschied ist von großer Bedeutung. Feiere ich den siebten Tag, so kennzeichnet
mich das als einen irdischen Menschen, da dieser Tag die Ruhe der Erde, die Schöpfungsruhe,
ausdrückt. Verstehe ich aber durch die Belehrung des Wortes und des Geistes Gottes die
Bedeutung des ersten Tages der Woche, so werde ich seine unmittelbare Verbindung mit
der neuen und himmlischen Ordnung begreifen, deren ewige Grundlage der Tod und die
Auferstehung Christi bilden. Der siebte Tag gehörte Israel und der Erde, der erste Tag der Woche gehört der Versammlung und dem Himmel an. Israel wurde geboten, den siebten
Tag zu feiern, während die Versammlung das Vorrecht besitzt, sich des ersten Tages der
Woche zu erfreuen. Der siebte Tag war der Prüfstein des sittlichen Zustandes Israels. Der
erste Tag ist ein Beweis für die ewige Annahme der Versammlung. Jener machte oUenbar,
was Israel für Gott tun konnte. Dieser stellt ans Licht, was Gott für uns getan hat.


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12.10.2013 um 22:52
Zitat von domitiandomitian schrieb:Aber ich glaube, das ist nicht wichtig. Auch nicht, wie oft. Aber man kann aus der Bibel schließen, dass man es oft tun solle. Denn Jesus sagte ja: Tuet dies, sooft ihr es tut, zu meinem Gedächtnis. Daraus kann man entnehmen, dass man es oft tun soll. Aber wie oft wird auch nicht gesagt.
Ich versteh das mehr so, dass man dabei unbedingt an Jesus Christus denkt @domitian
Wie oft und wann man das Abendmahl hält, geht im Neun Testament nicht direkt hervor.
Aber wenn man die Erlösung durch ihn mit der Erlösung im Exodus gleichstellte,
dann kann man mE durchaus von einem jährlichen Zyklus am Gründonnerstag ausgehen.


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12.10.2013 um 23:00
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 23.09.2013:Weil sie (Satan) mit Gott im Klinsch ist und ihm was auswischen will?
Warum sollte Satan dem lieben Gott was auswischen wollen
und dann noch dazu durch Adam und Eva bzw. die Menschen? @Optimist


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Das Licht der Welt

13.10.2013 um 00:02
@Citral

Danke für deinen Kommentar. Nein, ich denke ich habe es nicht missverstanden, sondern genau richtig, das mit Mann und Frau und was Paulus dazu sagte. Ich hatte nur die Bibelstelle nicht mehr so genau im Kopf. Und vielleicht habe ich es auch nur etwas missverständlich rüber gebracht.

Naja, seien wir doch mal froh, dass wir nicht alle sind wie Paulus - das wäre doch langweilig ... :D
Nicht, dass Paulus langweilig gewesen wäre, aber es wäre langweilig, wenn wir alle gleich wären!

Ich meine auch, dass man wenn Petrus, Paulus oder Johannes sprechen unterscheiden muss, ob sie es aus dem Geiste Gottes sagen oder schlichtweg aus sich selbst heraus, so wie sie eben darüber denken, im Sinne von ihrer Ansicht oder Meinung. Das kommt bei Paulus auch des öfteren vor, dass er sagt, wie er darüber denkt und dass das nicht als Gebot zu verstehen sei, sondern nur als Empfehlung. So verstehe ich deine genannte Bibelstelle ^^ von Paulus eben auch, wo er sagt, er wolle, dass wir alle so wären wie er... und relativiert seine Aussage aber gleichfort indem er sagt, jeder habe eine andere Gnadengabe und wir sind eben alle unterschiedlich, der eine so, der andere so.


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13.10.2013 um 03:27
@domitian
Zitat von domitiandomitian schrieb:Danke für deinen Kommentar. Nein, ich denke ich habe es nicht missverstanden, sondern genau richtig, das mit Mann und Frau und was Paulus dazu sagte. Ich hatte nur die Bibelstelle nicht mehr so genau im Kopf. Und vielleicht habe ich es auch nur etwas missverständlich rüber gebracht.
Ne Sorry war auf Optimist bezogen ;)


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13.10.2013 um 09:10
Danke für Euer Feedback :)

@domitian
Wegen dem Abendmahl antworte ich Dir später mal (komme im Moment nicht dazu).
Jetzt nur mal kurz dazu:
Zitat von domitiandomitian schrieb:Das Wort Herrenmahl würde ich im übrigen heute gerne gegen Abendmahl ersetzen, weil auch Damen geladen sind, daran teilzunehmen!
Herrenmahl hat nichts mit "Herr" zu tun, sondern dieses HERR ist auf Jesus bezogen, es bedeutet das Mahl für den HERRN (für den Herrn Jesus) :)
So wurde es mir zumindest erklärt.
Zitat von domitiandomitian schrieb: Jesus will sich uns allen mitteilen, also auch den Frauen in der Gemeinde. Wäre ja auch schlimm, wenn diese nicht zum Abendmahl zugelassen würden...
So ist es und beim Abendmahl sind auch immer Frauen dabei.
Es geht aus der Bibel auch nicht eindeutig hervor, wann man sich zum Abendmahl/Herrenmahl/Brotbrechen treffen solle. Wenn man es mal ganz genau nähme, müsste man es an einem Donnerstag feiern und nicht an einem Sonntag, weil... ja das erste Abendmahl wurde auch an einem Donnerstag gefeiert und eben nicht an einem Sonntag...

Aber ich glaube, das ist nicht wichtig. Auch nicht, wie oft. Aber man kann aus der Bibel schließen, dass man es oft tun solle. Denn Jesus sagte ja: Tuet dies, sooft ihr es tut, zu meinem Gedächtnis. Daraus kann man entnehmen, dass man es oft tun soll. Aber wie oft wird auch nicht gesagt.
...
Und ich denke, es ist nicht so wichtig, wann und wie oft es gefeiert wird, hauptsache es wird gefeiert und nicht vergessen!
Es geht immer um den Sinn des ganzen, nicht um die Erfüllung von Buchstaben
Das würde ich im Grunde auch so sehen, wenn dem nicht ein bestimmtes Argument entgegen stünde, aber wie gesagt, dazu später.


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