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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

4.122 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

17.05.2014 um 17:47
@Fritzi
Zitat von FritziFritzi schrieb:Vor kurzem fielen mir dann die Worte Jesu ein "wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, könnt ihr nicht ins Himmelreich eingehen."
Ja, ein bemerkenswerter und nachdenkenswerter Satz.
Aber auch den legen Atheisten wieder zum Nachteil aus. ;)
.
Zitat von FritziFritzi schrieb:Eine andere vage Erklärung könnte noch sein, daß sich die Orientalen auf eine andere Art auszudrücken pflegen, blumiger und ausgeschmückter. Die Juden schliesslich hatten/haben strengere Auffassungen, eine andere Mentalität.
Könnte es sein, dass aufgrund dieser Gegebenheiten der Gott des AT auch anders aufgefasst und dargestellt wurde?
Ich weiss es nicht, ich suche nur.
Ja, ein guter Gedanke. :)
Zitat von FritziFritzi schrieb:Ich kann aber nicht glauben, dass der Gott im AT Satan gewesen ist. Denn das AT begann doch mit der Schöpfung,
Richtig. Und da sich Satan nicht selbst geschöpft haben kann, kann er also auch nicht Jahwe sein. :)
Dazu hatte ich hier auch was geschrieben:
Wer ist der Antichrist? (Seite 386) (Beitrag von Optimist)


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

17.05.2014 um 17:56
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber auch den legen Atheisten wieder zum Nachteil aus. ;)
Weisst du was? wenn einer partout NICHT WILL gibt es keine Möglichkeit, ihn zu überzeugen. Selbst wenn du ihm etwas Gutes tust, wird er verstehen, es in Schlechtigkeit umzudrehen :)

Ansonsten sind wir ziemlich gleichdenkenkend ... :D


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

17.05.2014 um 20:01
Zitat von FritziFritzi schrieb:Ich bin sicher, du findest schon deinen Weg ... :D
ich habe meinen weg in dem glauben an mich selbst gefunden :)
Vor kurzem fielen mir dann die Worte Jesu ein "wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, könnt ihr nicht ins Himmelreich eingehen."

Ja, ein bemerkenswerter und nachdenkenswerter Satz.
Aber auch den legen Atheisten wieder zum Nachteil aus. ;)
wie recht du doch hast :) ...... der satz ist auch negativ denn stell dir vor du würdest plötzlich wieder ein kind denken und handeln, deine ganze weiterentwicklung/erkenntnisse wären sinnlos gewesen - mit der unbefangenen/naiven denkweise eines kindes könntest du dein leben nicht mehr meistern.

andererseits ist der satz schon richtig - denn man muss schon etwas kindlich veranlagt sein in bezug auf den glauben, sich zb. unterordnen können/wollen, führung brauchen/wollen, gehorchen können/ wollen ectr. um an die bibel/gott glauben zu können.

das meine ich nicht böse, es ist nur so dass gewisse eigenschaften vorhanden sein müssen um überhaupt gott annehmen zu können.

ich kann es nicht denn unterordnung, dienen, demut, gehorchen ectr. ist etwas mit dem ich nichts anfangen kann. - dazu ist das bewusstsein meine selbstverantwortlichkeit viel zu groß als dass ich mich jemanden (gott) unterordnen könnte.

"werdet wie die kinder " beschreibt genau diese selbstaufgabe wofür ich persönlich jedoch nicht bereit bin.
Zitat von FritziFritzi schrieb:Weisst du was? wenn einer partout NICHT WILL gibt es keine Möglichkeit, ihn zu überzeugen. Selbst wenn du ihm etwas Gutes tust, wird er verstehen, es in Schlechtigkeit umzudrehen :)
das hat nichts mit wollen oder nicht wollen zu tun .....

man soll und kann niemanden überzeugen denn eine überzeugung ist eine innere einstellung die von sich aus entwickelt werden muss.


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18.05.2014 um 11:28
@-Therion-

Du musst sehr stark sein, das ist bewundernswert.

Jeder muss für sich entscheiden, das ist richtig. Auch ich denke, dass ich mich für den richtigen Weg entschied. Das ist gut so, man soll sich nicht verbiegen müssen.
glg


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

18.05.2014 um 12:03
Zitat von FritziFritzi schrieb:Du musst sehr stark sein, das ist bewundernswert
ja das musste ich auch werden weil ich von kleinauf niemanden hatte der sich für mich stark machte. aber ob das so bewundernswert ist bezweifle ich .....

man bekommt einen ganz anderen blick auf die dinge die rund um einen passieren und man ist auch immer sehr selbstkritisch/hart zu sich selbst, handelt konsequent, logisch, diszipliniert und kontrolliert was vielleicht nicht immer vorteilhaft ist weil man zu wenig aufmerksamkeit auf die eigenen bedürfnisse legt, sich auch nicht gehen lassen bzw. gefühle/mitgefühl zeigen kann.

aber wie du selbst sagst, jeder muss seinen weg finden ob mit oder ohne gott es muss sich einfach nur richtig anfühlen.

ich sage mir immer :" wenn ich so lebe, dass ich am ende meiner tage auf mein leben zurückblicken kann ohne das gefühl zu haben etwas nicht getan oder gesagt zu haben, es nichts gibt dass ich bereuen müsste dann kann ich mit guten gewissen aus dieser welt scheiden ".


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18.05.2014 um 17:43
@-Therion-

Ja - stimmt, ähnlich denke ich auch.


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07.06.2014 um 17:53
@Fritzi
@Optimist
Zitat von FritziFritzi schrieb am 17.05.2014:Vor kurzem fielen mir dann die Worte Jesu ein "wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, könnt ihr nicht ins Himmelreich eingehen."
Ich glaube nicht, dass Jesus damit gemeint hat, wir sollen alles glauben wie die Kinder. Er hat wohl eher damit gemeint, wir müssen unschuldig werden wie die Kinder, das passt doch viel besser.


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07.06.2014 um 19:19
@morgenrot37
Ja, sehe ich im Grunde auch so.
Darüber hinaus sehe ich es auch so, dass man nicht laufend bewerten, urteilen (Vorurteile usw.) haben soll.
DAS machen uns ja Kinder - nur bis zu einem gewissen Alter - auch vor, dass man ganz ohne Bewertung (Anderer) durchs Leben gehen kann und dadurch niemand abgewertet wird... :)


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

07.06.2014 um 19:27
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:DAS machen uns ja Kinder - nur bis zu einem gewissen Alter - auch vor, dass man ganz ohne Bewertung (Anderer) durchs Leben gehen kann und dadurch niemand abgewertet wird... :)
Ja, so sehe ich das auch.....es ist aber wichtig, zu erkennen, wie du schon schreibst, dass auch Kinder das nur bis zu einem gewissen Alter können. abwerten und verurteilen, können Kinder noch nicht, und so hat Jesus das wahrscheilich auch gemeint.


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08.06.2014 um 10:03
@morgenrot37
wir müssen unschuldig werden wie die Kinder, das passt doch viel besser.
Das sehe ich nicht ganz so, sondern eher allgemein: in der Art, wie die Kinder ihren Eltern glauben und folgen (ich gehe jetzt einmal von normalen, erzogenen Kindern aus), unbefangen, vertrauensvoll und an sie glaubend, sie nachahmen (deshalb die wichtige Vorbildfunktion der Eltern!) - das denke ich, hat Jesus gemeint.


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08.06.2014 um 13:06
@Fritzi
@morgenrot37

wir müssen unschuldig werden wie die Kinder, das passt doch viel besser.

@Fritzi schrieb:

Das sehe ich nicht ganz so, sondern eher allgemein: in der Art, wie die Kinder ihren Eltern glauben und folgen (ich gehe jetzt einmal von normalen, erzogenen Kindern aus), unbefangen, vertrauensvoll und an sie glaubend, sie nachahmen (deshalb die wichtige Vorbildfunktion der Eltern!) - das denke ich, hat Jesus gemeint.
Da kann ich auch mitgehen.

Zu der Zeit, als Jesus das sagte, waren die Kinder noch gut erzogen, vertrauensvoll und unbefangen.
Heute sind es höchstens noch die bis zu den Erstkläslern.
Wenn Jesus den Satz gesagt hat: Ihr werdet nicht ins Himmelreich kommen, wenn ihr nicht so seid wie die Kinder, dann hat er wohl für die heutige Zeit, diese Altersklasse gemeint.
In der damaligen Zeit, waren es ja dann wohl alle Kinder, wenn es darum geht,
"Unschuldig zu sein wie die Kinder".


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

08.06.2014 um 15:32
@morgenrot37
@Fritzi
Eure Erklärungen haben etwas. Vielleicht ist es "von allem etwas", was mit dem Ausspruch gemeint war?
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:.... Ihr werdet nicht ins Himmelreich kommen, wenn ihr nicht so seid wie die Kinder, .....
Man könnte vielleicht zusätzlich auch noch hineininterpretieren, dass man unvoreingenommen an den Glauben herangehen soll, bzw. die Aussagen der Bibel ganz ohne Vorbelastungen oder Beeinflussungen auf sich wirken lassen soll, damit man auf diese Weise ein besseres Verständnis der Schriften bekommt?
Zumindest es nicht so machen wie die Pharisäer, welche nur mit ihrem wissenschaftlichen oder philosophischem Verstand herangingen...


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

08.06.2014 um 16:05
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Man könnte vielleicht zusätzlich auch noch hineininterpretieren, dass man unvoreingenommen an den Glauben herangehen soll, bzw. die Aussagen der Bibel ganz ohne Vorbelastungen oder Beeinflussungen auf sich wirken lassen soll, damit man auf diese Weise ein besseres Verständnis der Schriften bekommt?
Ja, das könnte es auch sein, kommt für uns aber dann nicht mehr in Frage, denn unvoreingenommen sind wir nicht mehr, also kommen wir dann auch nicht mehr in den Himmel.
Wer von uns ist schon ohne Vorbelastung, oder ohne Beeinflussung?
Sobald du mit anderen Menschen über den Glauben oder die Bibel diskutierst, bist du nicht mehr ohne Beeinflussung.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

08.06.2014 um 22:48
@morgenrot37
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:Ja, das könnte es auch sein, kommt für uns aber dann nicht mehr in Frage, denn unvoreingenommen sind wir nicht mehr
Wir glauben doch aber an Jesus, oder nicht?
Mit "Voreingenommenheit" meinte ich, wenn jemand Jesus und die Bibel infrage stellt (jetzt mal ganz egal ob dies berechtigt oder unberechtigt geschieht -> ein Atheist wird sagen: ich stelle das zurecht in infrage).

Oder noch mal anders gesagt:
Ein Kind bekommt z.B. das Evangelium erklärt und glaubt es einfach, weil es dieses nicht hinterfragt, es GLAUBT einfach und vertraut dem was in der Bibel steht.

Ein Erwachsener dagegen, weil er mehr weiß (z.B. über die Thesen der Evolutionstheorie bescheid weiß....), wird die Bibel und somit auch Jesus erst mal hinterfragen und DANN entweder glauben was in der Bibel steht oder auch nicht.

Ein Kind dagegen nimmt alles so wie es ist -> es steht so und so in der Bibel und das nimmt es eben vorbehaltlos an.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

09.06.2014 um 07:43
@morgenrot37
@Optimist
@Fritzi

aus einer prädigt entnommen:

Um wieder so zu werden wie die Kinder, die uns Jesus als Vorbild hingestellt hat, mussen wir nichts anderes tun, als unsere kindliche Kleinheit Gott gegenuber anzuerkennen.

Es geht dabei um innere Haltungen und Einstellungen,
die wir uns wieder angewöhnen müssen, wenn wir sie verlernt haben: ein anspruchsloseres
Denken; ein Akzeptieren unserer Schwachheit und Hilfsbedurftigkeit gekoppelt mit der
Bereitschaft, uns von Gott beschenken zu lassen; eine starkere Orientierung an unserem
meist tief vergrabenen Bedürfnis nach Liebe; und schließlich ein bedingungsloses Vertrauen
in Gottes Versprechungen.

All dies können wir lernen und einüben, wenn wir es wirklich vornehmen. Alles, was wir
dazu tun müssen, ist eine bewußte Entscheidung vorzunehmen.

Ich will wieder so werden wie ein Kind um als Kind Gottes leben zu können.

Ich will meine Hilfsbedurftigkeit akzeptieren, ich will mich beschenken lassen, ich will ein kindliches Vertrauen lernen" und so weiter. Mit einem solchen Entschluß fangt alles an { den Rest konnen wir uns schrittweise von Gott schenken lassen, denn sonst ware es ja wieder unsere eigene Kraft.
Laßt uns also versuchen, wieder ein wenig mehr werden wie die Kinder und schwächer, naiver und vertrauensvoller zu werden.



also ich möchte nicht mehr naiv und schwach durchs leben gehen wie ein kind und auch möchte ich nicht mehr hilfsbedürftig sein. - finde es auch nicht richtig !

niemand von uns könnte seinen alltag bewältigen wenn wir immer noch so naiv und schwach wie kinder wären.

und auch frage ich wozu wir die ganze entwicklung, unsere erfahrungen und erkentnisse gesammelt haben sollten wenn wir schlussendlich bleiben sollen wie kinder ? das ergibt keinen sinn - das ganze leben würde so keinen sinn machen wenn es keine weiterentwicklung gebe.

wieviele menschen zerbrechen an ihrer schwäche - wieviele menschen landen in psychatrien weil sie sich nicht zurecht finden in der gesellschaft, wieviele menschen nehmen sich das leben weil sie an ihrer inneren instabilität zerbrechen - weil sie nicht stark genug sind, sich minderwertig wie kinder fühlen oder zu naiv sind um sich in der welt behaupten/durchsetzen zu können.

ist es wirklich so ein erstrebenswertes ziel, sich selbst aufzugeben, all die weiterentwicklung/erkentnisse die wir erfahren und durchgemacht haben abzulegen um wieder kind zu sein ?

ich denke nicht .......


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

09.06.2014 um 09:21
@-Therion-
Ich will meine Hilfsbedürftigkeit akzeptieren, ich will mich beschenken lassen, ich will ein kindliches Vertrauen lernen" und so weiter.
Ja, das trifft es sicher auch mit oder vielleicht sogar ausschließlich, was Jesus gemeint hatte.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:also ich möchte nicht mehr naiv und schwach durchs leben gehen wie ein kind und auch möchte ich nicht mehr hilfsbedürftig sein. - finde es auch nicht richtig !
sich wie ein Kind vertrauensvoll fallen lassen zu könnten, bedeutet für mich nicht, dass ich deswegen im täglichen Leben die Hände in den Schoß legen kann und "Gott einen frommen Mann sein lassen muss". :)

Für mich gibt es das eine wie auch das andere. Ich sehe es so, dass man sich fallen lassen können soll, wenn man selbst nicht mehr weiter kann, wenn man mit seinen eigenen Handlungen nichts ändern kann - z.B. bei einer Krankheit. In dem Moment ist dann das Vertrauen auf Gott gefragt.
Aber auch nicht mal da kann und sollte man erwarten, dass Gott einem genau SO hilft, wie man es sich vorstellt.

Kleines Beispiel, was wirklich so passiert ist: Eine Frau hatte - aus unerklärlichem Grund Fußschmerzen und konnte nicht mehr so rumlaufen und aktiv sein wie sonst ("Hans Dampf in allen Gassen...")
Sie betete zu Gott, aber er nahm ihr nicht ihre Schmerzen.
Sie war nun dazu verdonnert einen Gang langsamer zu schalten und hatte nun zu Hause viel Langeweile.
Aus diesem Grund kam sie nun auch mal dazu, sich mit dem Glauben zu befassen, die Bibel zu lesen usw. und erkannte erst JETZT dadurch, dass Jesus derjenige ist, welcher rettet. Bis jetzt glaubte sie zwar an Gott, aber wusste gar nicht was die Evangelien bedeuten (all die guten Lehren von Jesus kannte sie nicht usw).

Von ihrer Art her war sie oft überheblich, sehr egoistisch usw.
Nachdem sie von den Lehren in der Bibel las, veränderte sie allmählich ihr Verhalten in angenehmer Weise (sie kam von ihrem Ross runter...)

Was ich damit sagen wollte: An ihr hatte man eine Wirkung gesehen,weil sie demütiger geworden war und nicht mehr so umtriebig - sie wollte nicht mehr alles allein schaffen, sondern sagte sich nun, dass sie Aufgaben auch mal an Andere abgeben muss ... es ging auch mal ohne sie weiter auf Arbeit. Das ist nur eine Seite, welche sie durch ihr Handycap gelernt hatte.

Und sie hatte - durch das Lesen der Bibel - begriffen, wozu die Fußschmerzen gut waren, dass sie deshalb vermutllich gezwungen werden sollte, sich mehr Zeit (vor allem für sich selbst) zu nehmen und so war sie dann überzeugt, dass diese Schmerzen evtl. nicht von ungefähr kamen. Eben deshalb um einsehen zu können, dass sie ihr Verhalten ändern muss (Gang runter schalten, demüter werden usw..).
Einige Zeit nach ihrer Erkenntnis ließen die Schmerzen allmählich nach, jetzt ist sie Beschwerdefrei (ohne Behandlungen, denn diese hatten damals gar nichts genützt und sie ging dann auch schon gar nicht mehr zum Arzt weil es nichts gebracht hatte...).

Das war zwar jetzt kein Beispiel, dass das Vertrauen auf Gott etwas nützt, denn sie hatte zwar gebetet, aber so richtig vertraut hatte sie eigentlich nicht.
Was ich damit sagen wollte weiß ich jetzt eigentlich auch gar nicht mehr so richtig :D - vielleicht erkennt jemand anderes von Euch den roten Faden, ich hab ihn im Moment verloren, hab jetzt aber auch keine Lust, den zu suchen ;)
Die Geschichte finde ich dennoch bemerkenswert. :)
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:niemand von uns könnte seinen alltag bewältigen wenn wir immer noch so naiv und schwach wie kinder wären.
Das ist richtig. Aber würde ein Kind sich so übernehmen, dass dann die Füße nicht mehr mitmachen wollen?
-> Das könnte der Faden sein, den ich gesucht hatte :D
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:und auch frage ich wozu wir die ganze entwicklung, unsere erfahrungen und erkentnisse gesammelt haben sollten wenn wir schlussendlich bleiben sollen wie kinder ?
Es geht bei dem Spruch von Jesus sicher nicht darum auf einem Erkenntnisstand stehen zu bleiben, sondern nur um bestimmte Chraktereigenschaften zu entwickeln, wie z.B. demütig sein zu können, Vertrauensvorschuss (auch anderen Menschen gegenüber) zu geben...
Was nützt es einem, wenn man JEDEN Menschen von vornherein misstrauisch begegnet? Wenn ALLE Menschen sich auf diese Weise begegnen würden, wäre die Welt noch schlechter als sie jetzt schon ist, davon bin ich überzeugt.
Vertrauensvorschuss finde ich wichtig. Wenn man dann merkt, der Andere rechtfertigt dies nicht, kann man immer noch zurückrudern.

Mit dem Vertrauensvorschuss meinte ich übringes nicht solche Sachen, dass man z.B. irgendwelchen Rattenfängern auf dem Leim gehen soll, ich meinte nur den zwischenmenschlichen Bereich unter Freunden und Bekannten...

In der Liebe z.B. gibt man auch Vertrauensvorschuss. Wenn man dann Indizien hat, dass es nicht angebracht war, kann man immer noch seine Konsequenzen ziehen.
Wenn man einen Menschen liebt und vertraut, gibt man doch deswegen seinen kritischen Verstand nicht an der Garderobe ab. ;)

Selbst die Bibel sagt ja: "prüfet und behaltet das Gute" :)
Und in dieser Art hatte das Jesus sicher gemeint, denke ich -> Vertrauensvorschuss bezüglich der Beziehung zu ihm, aber dennoch nicht alles hinzunehmen ohne zu hinterfragen.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:wieviele menschen zerbrechen an ihrer schwäche - wieviele menschen landen in psychatrien weil sie sich nicht zurecht finden in der gesellschaft
Alles richtig, aber Vertrauen zu haben (z.B. in einer Liebesbeziehung) bedeutet doch keine Schwäche? Ich denke, eher im Gegenteil, diejenigen, deren Selbstwertgefühl angeknackst ist, neigen zu Eifersucht und eben zu Misstrauen...
Zitat von -Therion--Therion- schrieb: ...wieviele menschen nehmen sich das leben weil sie an ihrer inneren instabilität zerbrechen - weil sie nicht stark genug sind, sich minderwertig wie kinder fühlen
Fühlen sich Kinder tatsächlich in jedem Fall minderwertig?
Das passiert doch nur dann, wenn die Eltern ihnen vermitteln, minderwertig zu sein. In einem liebevollen Elternhaus, wo ihnen mit Achtung und Respekt begegnet werden, fühlen sich Kinder vollkommen anerkannt und wertvoll. Ich darf mich glücklich schätzen, da aus Erfahrung sprechen zu können. Ich weiß es aber auch von vielen anderen Kindern wo es so ist.

Aus ehemals selbstbewussten Kindern können dann natürlich im Laufe des Lebens sicher trotzdem auch "schwache" Menschen werden, WENN sie z.B. in ihrem Umfeld (außerhalb der Familie) keinen Respekt und Achtung bekommen. Aber das ist dann in meinen Augen ein Alarmzeichen, dass man bei sich nachschaut, ob man in seinem Verhalten etwas ändern sollte.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

09.06.2014 um 09:54
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Für mich gibt es das eine wie auch das andere. Ich sehe es so, dass man sich fallen lassen können soll, wenn man selbst nicht mehr weiter kann, wenn man mit seinen eigenen Handlungen nichts ändern kann - z.B. bei einer Krankheit. In dem Moment ist dann das Vertrauen auf Gott gefragt.
Aber auch nicht mal da kann und sollte man erwarten, dass Gott einem genau SO hilft, wie man es sich vorstellt.
vertauen auf gott gut und schön aber wirkliche hilfe wird man nur durch den glauben an sich selbst erhalten .... "hilf dir selbst so hilft dir gott"
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und sie hatte - durch das Lesen der Bibel - begriffen, wozu die Fußschmerzen gut waren, dass sie deshalb vermutllich gezwungen werden sollte, sich mehr Zeit (vor allem für sich selbst) zu nehmen und so war sie dann überzeugt, dass diese Schmerzen evtl. nicht von ungefähr kamen. Eben deshalb um einsehen zu können, dass sie ihr Verhalten ändern muss (Gang runter schalten, demüter werden usw..).
Einige Zeit nach ihrer Erkenntnis ließen die Schmerzen allmählich nach, jetzt ist sie Beschwerdefrei (ohne Behandlungen, denn diese hatten damals gar nichts genützt und sie ging dann auch schon gar nicht mehr zum Arzt weil es nichts gebracht hatte...).
das ist eine sehr "schöne" geschichte, die eigentlich genau das aussagt was ich oben schrieb ....
die menschen haben verlernt die signale ihres körpers richtig zu deuten in der hektik des alltags vergessen viele mensch an sich selbst zu denken, sich selbst zu hinterfragen, selbstkritisch zu sein und auch sein handeln zu refflektieren.- viele menschen kennen sich kaum selbt und hören nicht auf ihr innerstes !

wenn man sich aber dessen bewusst ist, das körper,geist und seele eine einheit bilden, das eines dem anderen anzeigt wenn etwas nicht stimmt dann muss man nicht die bibel in die hand nehmen oder an gott glauben um eine besserung herbeiführen zu können.

mann muss nur die signale zu deuten wissen, sich selbst kennen und hinterfragen !

genau das ist bei deiner freundin passiert - sie brauchte dazu die bibel um diese aufmerksamkeit zu lernen - andere menschen so wie ich zb. beschäftigen sich mit esoterik und psychologie und erreichen genau das selbe ziel.

was ich damit sagen möchte es ist nicht gott , gebete, glaube oder das lesen der bibel dazu notwendig sondern kann rein durch die eigene kraft, positiven denken, der selbstliebe und wertschätzung erreicht werden.

wer die bibel dazu braucht gut und schön aber gott dafür verantortlich zu machen halte ich für falsch - viel mehr sollte man stolz sein aus eigener kraft erkannt zu haben dass man etwas verändern muss in seinem denken und einstellung und alleine schon damit viel bewirken kann.

die gläubigen menschen trauen sich selbst viel zu wenig zu und schreiben lieber gott eine veränderung zu als sich selbst - anstatt daran zu wachsen sind sie demütig gott gegenüber und gestehen sich nicht ein selbst dazu beigetragen zu haben. dass finde ich wirklich schade weil es ihr selbstbewusstein und selbstwertschätzung stärken würde wenn sie sich auch mal eingestehen würden etwas aus eigener kraft erreicht zu haben !!!!


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09.06.2014 um 10:01
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:die gläubigen menschen trauen sich selbst viel zu wenig zu und schreiben lieber gott eine veränderung zu als sich selbst
Das kann man bei der beschriebenen Frau wirklich nicht sagen, ganz im Gegenteil, sie traute sich immer viel zu viel zu, war wie gesagt sogar überheblich, ein "Tausendsassa..."
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:dass finde ich wirklich schade weil es ihr selbstbewusstein und selbstwertschätzung stärken würde wenn sie sich auch mal eingestehen würden etwas aus eigener kraft erreicht zu haben !!!!
Sie war immer seeehr stolz auf das was sie schaffte ... bis sie eines Tages das nicht mehr konnte.. ;)
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:... die menschen haben verlernt die signale ihres körpers richtig zu deuten in der hektik des alltags vergessen viele mensch an sich selbst zu denken, sich selbst zu hinterfragen, selbstkritisch zu sein und auch sein handeln zu refflektieren.- viele menschen kennen sich kaum selbt und hören nicht auf ihr innerstes !
Das ist schon richtig.
Du sagst, sie hören nicht auf ihr Innerstes (was auch stimmt). Und ich stelle die These auf, Gott IST im Innersten und somit hören sie außer auf ihr Innerstes auch nicht auf Gott, der dort drin steckt. :)
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:wenn man sich aber dessen bewusst ist, das körper,geist und seele eine einheit bilden, das eines dem anderen anzeigt wenn etwas nicht stimmt dann muss man nicht die bibel in die hand nehmen oder an gott glauben um eine besserung herbeiführen zu können.
Auch richtig.
Aber bei ihr hat es auf DIESEM Wege gewirkt. "Wer heilt hat Recht" (auch wenn es nur Placebo sein sollte...), oder "viele Wege führen nach Rom" (ach nee, dorthin lieber nicht ;) ).

So ist es, hatte ich vorhin noch gar nicht gelesen. :) :
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:genau das ist bei deiner freundin passiert - sie brauchte dazu die bibel um diese aufmerksamkeit zu lernen - andere menschen so wie ich zb. beschäftigen sich mit esoterik und psychologie und erreichen genau das selbe ziel.



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09.06.2014 um 10:04
-Therion- schrieb:
wieviele menschen zerbrechen an ihrer schwäche - wieviele menschen landen in psychatrien weil sie sich nicht zurecht finden in der gesellschaft
Alles richtig, aber Vertrauen zu haben (z.B. in einer Liebesbeziehung) bedeutet doch keine Schwäche? Ich denke, eher im Gegenteil, diejenigen, deren Selbstwertgefühl angeknackst ist, neigen zu Eifersucht und eben zu Misstrauen...
ich dachte da eher an charakterschwächen bzw. psychologischen problemen im umgang mit seinem umfeld. - das eigene bild das man von sich hat dass oft nicht übereinstimmt mit dem bild das andere von einen haben . das kann oft zu selbstzweifeln, depressionen ectr führen.

an liebesbeziehungen dachte ich garnicht :)
aber du hast recht, vertrauen ist ein grundbaustein damit eine liebesbeziehung funktionieren kann.

Zitat von OptimistOptimist schrieb:Fühlen sich Kinder tatsächlich in jedem Fall minderwertig?
natürlich nicht aber nur wenige haben das glück in einem familiären stabilen umfeld aufzuwaschen.

und ich meinte eigentlich auch hier nicht das kinder sich minderwärtig fühlen sondern dass kinder allgemein nicht als vollwertig angesehen werden. - von ihrer stelllung in der gesellschaft her gesehen sind kinder den erwachsenen untergeordnet .... dass meinte ich eigentlich.


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09.06.2014 um 10:06
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:aus einer prädigt entnommen:
Entschuldige @-Therion- ist Prädigt ein anderes Wort fü Predigt? Ich kenne dieses Wort leider nicht.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:Um wieder so zu werden wie die Kinder, die uns Jesus als Vorbild hingestellt hat, mussen wir nichts anderes tun, als unsere kindliche Kleinheit Gott gegenuber anzuerkennen.
Kindliche Kleinheit vor Gott anzuerkennen, da sehe ich nichts Schlimmes drin.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:Es geht dabei um innere Haltungen und Einstellungen,

die wir uns wieder angewöhnen müssen, wenn wir sie verlernt haben: ein anspruchsloseres
Denken;
Auch hierrin sehe ich für mich kein Problem.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb: ein Akzeptieren unserer Schwachheit und Hilfsbedurftigkeit
Ich glaube nicht, dass das Gott von uns verlangt, das hat Jesus damit bestimmt nicht gemeint.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:gekoppelt mit der
Bereitschaft, uns von Gott beschenken zu lassen; eine starkere Orientierung an unserem
meist tief vergrabenen Bedürfnis nach Liebe; und schließlich ein bedingungsloses Vertrauen
in Gottes Versprechungen.
Das dürfte für einen Gläubigen auch kein Problem sein. Was ist denn noch schöner, als sich von Gott mit Liebe beschenken zu lassen, und ein tiefes Vertrauen zu ihm zu gewinnen?
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:All dies können wir lernen und einüben, wenn wir es wirklich vornehmen. Alles, was wir
dazu tun müssen, ist eine bewußte Entscheidung vorzunehmen.
Kommt darauf an, welche bewusste Entscheidung,denn
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:Laßt uns also versuchen, wieder ein wenig mehr werden wie die Kinder und schwächer, naiver und vertrauensvoller zu werden.
schwächer und naiver will Gott uns bestimmt nicht haben.Er hat gewollt, das

der Mensch Verantwortungsbewusst wird. Wie sollte er sonst dieses Leben anständig über die Bühne bringen, wie sollte er dann eine Familie gründen können?
Wieder Vertrauensvoller zu werden, da sehe ich auch kein Hindernis drin, ich habe gerne ein starkes Vertrauen zu Gott.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:und auch frage ich wozu wir die ganze entwicklung, unsere erfahrungen und erkentnisse gesammelt haben sollten wenn wir schlussendlich bleiben sollen wie kinder ? das ergibt keinen sinn - das ganze leben würde so keinen sinn machen wenn es keine weiterentwicklung gebe.
Ich bin der festen Meinung, dass Jesus das mit dem berühmten Satz: Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder.....nicht gemeint hat.
Meiner Meinung nach, wollte er damit sagen, dass wir unschuldig sein sollen wie die Kinder. Das geht aber auch nicht, da wir alle sündige Menschen sind, und das hat Jesus auch gewusst.
Er wollte die Menschen MnM nachdenklich machen. Es kann ja auch nicht schaden, wenn wir etwas über unser Leben, was wir bisher geführt haben, nachdenken, ob es Gottgewollt ist.
Gläubige Menschen haben damit nunmal kein Problem.
Aber hilfsbedürftig voller Schwäche und naiv, das hat Jesus mit Sicherheit nicht gemeint.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:ist es wirklich so ein erstrebenswertes ziel, sich selbst aufzugeben, all die weiterentwicklung/erkentnisse die wir erfahren und durchgemacht haben abzulegen um wieder kind zu sein ?
Nein, das ist überhaupt nicht erstrebenswert, und ich schreibe es nochmal: Das hat Jesus bestimmt nicht damit gemeint. Er wusste was für ein hartes Leben die Menschen führen mussten/müssen, damals wie heute.


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