@Ninurta Du bietest zwei Ansätze, die im weitesten Sinne als technische Ansätze für einen Erklärungssversuch angesehen werden könnten:
Ninurta schrieb:ist ja nur ein unsichtbarer Vorgang gemeint, was wir uns auch als Energietransfer vorstellen können.
Ninurta schrieb:Damit sonst die Seele eines Verstorbenen erhalten bleiben könnte und den richtigen neuen Körper findet, dürfte vielleicht für dieses Energiemedium eine Art Spannungsfrequenz eine Rolle spielen, die quasi einen entsprechenden Gegenpol ansteuert.
Von da geht es nahtlos in Mythologie bzw. Phantasterei über, in haltlose Spekulation.
Kannst du machen, klar. Aber interessiert es dich, bevor die Phantasie von der Leine gelassen wird so gar nicht, ob das Ganze überhaupt eine Chance auf eine physikalische Machbarkeit hat?
Ich sag mal so: Sobald du "Energie" sagst, musst du auch "Masse" bzw. "Materie" sagen. Du kannst dich um die fachliche Betrachtung nach den Regeln der Naturwissenschaften herumdrücken.
Und du meinst mit einer Seele quasi die wesentlichen Merkmale einer Persönlichkeit, eines Individuums. Diese Entität muss, um zwischen diversen Leibgebern wechseln zu können, ja nun einmal ein geschlossenes Informationspaket sein. Eines, das nicht nur eine Idee ist, sondern eines, das nach Regeln in einem Medium gespeichert ist, die es erlauben, dass sie auf der physischen Ebene im menschlichen Körper Schnittstellen nutzt, um Befehle zu erteilen etc. Und wenn von Information die Rede ist, könnte man nach einem Ursprung fragen, der die Indieweltsetzung dieses Paketes markiert. Seitens einer Intendanz, die das Konzept auf die Reise schickt - und dies als geregelte, nicht zufällige Angelegenheit. Es ist auch immer nur die Rede vom Menschen. Wie erkennt die wandernde Seele Menschen? Was ist der entscheidende, erkennbare und ausschlaggebende Unterschied? Der Marker, der sagt: Hier kannst du dich niederlassen? Im Gegensatz zu einem Tintenfisch, einem Wal, einem Schimpansen und einem Nasenbär?
So in etwa sehe ich das (wobei man es immer wieder in leicht abweichende Formulierungen packen kann), und davon komme ich auch nicht weg. Ich habe hier noch keinen Ansatz kennengelernt, der sich darum bemüht, zuerst mal Plausibilität und Machbarkeit abzuklopfen, bevor es an das Erzählen von Geschichten geht.