Erlebnis meiner Tochter

hallo, meine tochter schilderte mir letzte woche ein paar "merkwürdige" erlebnisse.
zur vorgeschichte: mein neffe(ihr cousin) ist vor vier wochen mit 19 jahren ganz plötzlich gestorben.
jetzt vor knapp 1 woche war meine tochter mit ihren freunden im garten beim grillen.
sie verließ kurz die gruppe um durch den hausflur in unsere whg auf die toilette zu gehn.
beim hinuntergehn spürte sie auf der schulter ganz deutlich eine hand, und es war kälter geworden.
dann einige tage später steht sie mit ihrem fahrrad an der ampel und wartet auf grün. niemand sonst steht noch an der ampel.
sie erzählte mir sie spürte deutlich, wie "jemand" zweimal gegen das hinterrad getreten hat.
natürlich bekam sie angst sie sagte dann laut :julian lass das.
es war noch was drittes, aber das fällt mir im moment nicht mehr ein.
ob es bei ihr nur einbildung ist? eigentlich ist sie ein vernünftiges mädchen, sie ist 16 jahre alt.
hatte jmd. schon mal so erlebnisse

Sowas alltägliches wie ein Geistererlebnis kann man schonmal vergessen, warscheinlich sucht sie nur nach Aufmerksamkeit oder es ist ihre Art dies zu verarbeiten...

Ich denke auch, so lange sie sich nicht zurückzieht ist das vollkommen ok.
Lass ihr ruhig ihre Art damit umzugehen.

Was sagt sie denn selbst dazu?

na ja , sie hat es sicher nicht so einfach verkraftet das julian mit 19 gestorben ist. sie ist selbst jung und kann das nicht begreifen. zurückziehen tut sie sich nicht, ist offen und lebenslustig. und nicht meine tochter hat das dritte erlebnis vergessen sondern ich.

sie sagt dazu das sie glaubt das julian nicht einfach "fort" sein kann. irgendetwas muss bleiben, seine energie und das was ihn ausmachte.

@perlentaucher2

Sehe da mal keine negativen Auswirkungen. Ich finde du solltest sie einfach machen lassen. Das ist ihr weg das zu verarbeiten und damit umzugehen. Und ich persönlich teile auch die Ansicht dass wenn geliebte Menschen von uns gehen, immer etwas von ihnen bleibt.

Es scheint mir es ist ihr Weg sich damit auseinanderzusetzen und sich gewisserweise zu lösen. Also sich damit anzufreunden, dass er nicht wieder kommt in seiner Menschlichen Form, aber trotzdem im Herzen immer da sein wird.

Meiner Meinung nach ist da kein Grund zur Sorge. Lass sie einfach machen und sei da wenn sie darüber reden möchte.

das mach ich, danke

@perlentaucher2

Wie kommt denn deine Tochter bei der Fahrradgeschichte darauf, dass es ihr Cousin war? Hatte sie ihn denn gesehen?

wie sie darauf kommt? vielleicht hatte er al s er lebte oft mal gegen fahrrad getreten wenn die zusammen waren, wer weiß.. und sobald man solche erfahrung hat, denkst man sofort an die person automatisch
hab auch genug geistererlebnisse

@perlentaucher2
Anscheinend kann sie den Tod des Cousins nicht verarbeiten, oder sie verarbeitet ihn gerade auf diese Weise. Rede viel mit ihr ueber dieses Erlebnis und arbeitet es Schritt fuer Schritt auf. Dann werden diese Dinge sofort wieder aufhoeren.

@meteora
das glaube ich auch
sie hat sich das bestimmt eingebildet oder verabeitet so den tod wie die anderen auch gesagt haben