Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2
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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2
14.10.2016 um 14:56@Claudinchen Habt ihr vlt eine "Cloud" zusammen? Ich hab zwar kein Plan was genau das ist und wie das funktioniert, aber heut zutage kann man doch mit Freunden und Familie über interne Netzwerke so schnell und leicht was teilen :)
Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2
14.10.2016 um 20:58Es gibt doch auch das dieses NFC nicht nur zum bezahlen damit kann man doch von Handy zu Handy direkt übertragen..
Wäre das eine Möglichkeit?
Wäre das eine Möglichkeit?
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15.10.2016 um 17:36Danke für eure Antworten, ich bin leider auch ne echte Niete in Sachen Technik aber Bluetooth ist bei mir generell deaktiviert und ne gemeinsame Cloud haben wir auch nicht. Und mit diesem NFC hab ich mich noch nie befasst 🙈 aber irgendwas in der Art muss es ja gewesen sein.. 😉
Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2
18.10.2016 um 20:41Nachdem ich seit Wochen eine stille Mitleserin bin, hier nun mal ein kurioses Erlebnis meinerseits.
Als ich ca. 6-7 Jahre alt war, ist mir etwas passiert was ich mir bis heute nicht erklären kann. Es war zu meiner Schlafenszeit und ich war alleine im Zimmer. Ich weiß aber definitiv, dass ich noch nicht geschlafen hab. Ich war hellwach.
Im Zimmer war es dunkel und die Zimmertür leicht angelehnt weswegen das helle Licht des Flurs die Tür quasi ausleuchtete. Meine Zimmertür war auf der falschen Seite. Ja wirklich. Die Tür war da wo sie eigentlich gar nicht hingehört hat. Es hört sich jetzt echt komisch an aber es war wirklich so. Zuerst hab ich gedacht ich lieg vielleicht falsch rum auf dem Bett, aber es war nicht so. Schließlich bin ich aufgestanden und hab mich im Dunkeln vorsichtig ins Licht hineingestastet und die Tür weit aufgerissen und das Licht angeschaltet. Die Tür war immernoch an der falschen Stelle. Dann hab ich mich schlafen gelegt und am nächsten Morgen war alles wieder normal.
Vielleicht hat mir mein Verstand auch einfach nur einen Streich gespielt, aber beängstigend war es schon.
Als ich ca. 6-7 Jahre alt war, ist mir etwas passiert was ich mir bis heute nicht erklären kann. Es war zu meiner Schlafenszeit und ich war alleine im Zimmer. Ich weiß aber definitiv, dass ich noch nicht geschlafen hab. Ich war hellwach.
Im Zimmer war es dunkel und die Zimmertür leicht angelehnt weswegen das helle Licht des Flurs die Tür quasi ausleuchtete. Meine Zimmertür war auf der falschen Seite. Ja wirklich. Die Tür war da wo sie eigentlich gar nicht hingehört hat. Es hört sich jetzt echt komisch an aber es war wirklich so. Zuerst hab ich gedacht ich lieg vielleicht falsch rum auf dem Bett, aber es war nicht so. Schließlich bin ich aufgestanden und hab mich im Dunkeln vorsichtig ins Licht hineingestastet und die Tür weit aufgerissen und das Licht angeschaltet. Die Tür war immernoch an der falschen Stelle. Dann hab ich mich schlafen gelegt und am nächsten Morgen war alles wieder normal.
Vielleicht hat mir mein Verstand auch einfach nur einen Streich gespielt, aber beängstigend war es schon.
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19.10.2016 um 17:50@worldofpeach
Ja, auf welcher Seite meinst du?
Statt links und nach rechtsaufgehend war sie rechts und nach linksaufgehend?
Oder geht die Tür nach außen auf und ging jetzt nach innen auf?
Ja, auf welcher Seite meinst du?
Statt links und nach rechtsaufgehend war sie rechts und nach linksaufgehend?
Oder geht die Tür nach außen auf und ging jetzt nach innen auf?
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19.10.2016 um 18:16Ich hatte das mal umgebaut weil die Tür im Weg war.
Die Tischlerin meinte das geht nicht... hab' einfach den Rahmen in der Längsachse gedreht. Nur die Tür war dann an der anderen Seite angeschlagen und ging dann nach außen anstatt nach innen auf.
Die Tischlerin meinte das geht nicht... hab' einfach den Rahmen in der Längsachse gedreht. Nur die Tür war dann an der anderen Seite angeschlagen und ging dann nach außen anstatt nach innen auf.
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19.10.2016 um 21:26Die Tür war einfach an der falschen Stelle. Mein Bett stand so, dass du Tür an der Wand war auf die das Bettende zeigte. Stattdessen war die Tür aber an meinem Kopfende. Da wo die Tür normalerweise immer war, war einfach nur Wand. Die Tür ging ganz normal auf. Eben nur zur anderen Seite. Hoffe das war verständlich.
Echt verwirrend. Besonders da ich nicht falsch rum gelegen habe und das Bett auch nicht anders stand als sonst.
Echt verwirrend. Besonders da ich nicht falsch rum gelegen habe und das Bett auch nicht anders stand als sonst.
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19.10.2016 um 21:31@worldofpeach
Der Schönheitsfehler an deiner Beschreibung ist, dass wir überhaupt nicht wissen, wie dein Zimmer aussieht und wie und wo was steht.
Von daher nur: :ask:
Der Schönheitsfehler an deiner Beschreibung ist, dass wir überhaupt nicht wissen, wie dein Zimmer aussieht und wie und wo was steht.
Von daher nur: :ask:
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19.10.2016 um 21:33Sagen wir einfach dass die Tür nicht mehr an ihrer Stelle war sondern an der entgegengesetzten Wand. Das dürfte eigentlich ausreichen oder?
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19.10.2016 um 21:50@worldofpeach
deine story hat mich verwirrt.
solch enorme sinnestäuschung kann ich mir leider nicht vorstellen zumindest nich über mehrere minuten.
ich bin auch schon aufgewacht & war etwas seitenverkehrt,aber nach ein bissel augenklimbern hatte sich des erledigt.
aber du bist ja noch aufgestanden und zur tür hingelaufen....
deine story hat mich verwirrt.
solch enorme sinnestäuschung kann ich mir leider nicht vorstellen zumindest nich über mehrere minuten.
ich bin auch schon aufgewacht & war etwas seitenverkehrt,aber nach ein bissel augenklimbern hatte sich des erledigt.
aber du bist ja noch aufgestanden und zur tür hingelaufen....
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19.10.2016 um 21:56Mir ist es genauso rätselhaft. Aber ich wollte auch keine Diskussion ob ihr mir glaubt oder nicht. Ich wollte es nur mitteilen
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19.10.2016 um 22:35Gute Geschichte, vielen Dank.
Von Heinz Erhard wurde erzählt, daß er sich in seinem Haus manchmal nicht zurechtfand, weil er links-rechts-vorne-hinten verwechselt hatte. Das muss nichts bedeuten, Seekrankheit und Schwindel gehen auch meist schnell wieder vorbei.
Von Heinz Erhard wurde erzählt, daß er sich in seinem Haus manchmal nicht zurechtfand, weil er links-rechts-vorne-hinten verwechselt hatte. Das muss nichts bedeuten, Seekrankheit und Schwindel gehen auch meist schnell wieder vorbei.
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19.10.2016 um 22:44@Kaiito
So etwas annähernd Ähnliches hab ich auch mal erlebt.
Es war wirklich erstaunlich.
Ich war damals als ambulante Pflegerin mit dem Fahrrad unterwegs und fuhr am Vormittag gemütlich meiner Wege.
Auf der richtigen Strassenseite auf dem korrekten Fahrradweg.
Ich war gedankenverloren und hab vor mich hingeträumt,
und bin an einer Ampel stehengeblieben,ganz automatisch.
Eine Sekunde später bretterte ein wirklich RIESIGER Lkw von links nach rechts
direkt an mir vorbei.
Er war wirklich gross und seine Räder berührten fast meinen Lenker.
Als er vorbei war,sah ich auf die Ampel,
ich hatte grünes Licht,genau wie der LKW.
Er hatte mich definitiv nicht gesehn.
Wahrscheinlich war ich im toten Winkel.
Ich habe keine Ahnung,warum ich anhielt..
aber es hat mir ganz sicher das Leben gerettet.
Ich rätsel heute noch,warum ich stehen geblieben bin.
So etwas annähernd Ähnliches hab ich auch mal erlebt.
Es war wirklich erstaunlich.
Ich war damals als ambulante Pflegerin mit dem Fahrrad unterwegs und fuhr am Vormittag gemütlich meiner Wege.
Auf der richtigen Strassenseite auf dem korrekten Fahrradweg.
Ich war gedankenverloren und hab vor mich hingeträumt,
und bin an einer Ampel stehengeblieben,ganz automatisch.
Eine Sekunde später bretterte ein wirklich RIESIGER Lkw von links nach rechts
direkt an mir vorbei.
Er war wirklich gross und seine Räder berührten fast meinen Lenker.
Als er vorbei war,sah ich auf die Ampel,
ich hatte grünes Licht,genau wie der LKW.
Er hatte mich definitiv nicht gesehn.
Wahrscheinlich war ich im toten Winkel.
Ich habe keine Ahnung,warum ich anhielt..
aber es hat mir ganz sicher das Leben gerettet.
Ich rätsel heute noch,warum ich stehen geblieben bin.
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19.10.2016 um 23:05@Picassoratio
Wahrscheinlich die Gewohnheit.
An der Straße stehenzubleiben. Du warst ja am träumen, wie du schon sagtest. Da hält man intuitiv an.
Wahrscheinlich die Gewohnheit.
An der Straße stehenzubleiben. Du warst ja am träumen, wie du schon sagtest. Da hält man intuitiv an.
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21.10.2016 um 09:15@Picassoratio
also wenn du an die Evolutionstheorie glaubst und dem aktuellen Stand der Evo-Wissenschaft, sind deine Reaktionen unwissentlich ein reiner Reflex deines Körpers. Dein Hirn war woanders.. am Träumen aber dein Gehirn steuert ja auch noch die anderen Funktionen/ Sensoren deines Körpers.. unter Anderem Organe, Atmung, Ohr, Auge, Temperatur usw. Wenn du also geistig abwesend bist, kann dich dein Körper trotzdem noch in vielen Fällen schützen. Wir sind auf der höchsten Evolutionsstufe und somit gegen viele Gefahren gewappnet. So wie ein Affe, der aus dem Seitenwinkel des Auges noch den Tiger bemerkt und flüchtet, eher er gefressen werden kann :-).
also wenn du an die Evolutionstheorie glaubst und dem aktuellen Stand der Evo-Wissenschaft, sind deine Reaktionen unwissentlich ein reiner Reflex deines Körpers. Dein Hirn war woanders.. am Träumen aber dein Gehirn steuert ja auch noch die anderen Funktionen/ Sensoren deines Körpers.. unter Anderem Organe, Atmung, Ohr, Auge, Temperatur usw. Wenn du also geistig abwesend bist, kann dich dein Körper trotzdem noch in vielen Fällen schützen. Wir sind auf der höchsten Evolutionsstufe und somit gegen viele Gefahren gewappnet. So wie ein Affe, der aus dem Seitenwinkel des Auges noch den Tiger bemerkt und flüchtet, eher er gefressen werden kann :-).
Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2
28.10.2016 um 08:49Ui, ja, solche Situationen sibd echt Wahnsinn. Kenn ich selbst zu genüge. Ich denke auch, dass man unterbewusst einfach viel mehr wahrnimmt!
Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2
31.10.2016 um 15:42Ich bin heute durch Zufall auf diese Seite gestoßen und fand sie einerseits recht unterhaltsam und andererseits erstaunlich fair, was den Umgang miteinander betrifft.
Viel Mystisches habe ich in meinem Leben nicht erlebt und Spukgeschichten haben mich lediglich als Kind eine Zeit lang gefesselt. Aber ein Erlebnis gibt mir bis heute zu denken und obwohl es recht gruselig war, suche ich immer wieder mal nach einer wenigstens einigermaßen plausiblen Erklärung. Vielleicht bekomme ich ja hier neue Denkanstöße:
Mitte der 1980er Jahre machte ich (mal wieder) eine Reserveübung bei der Bundeswehr als Kommandant und Gruppenführer auf einem Schützenpanzer. Die frei laufende Übung ging über mehrere Tage (und Nächte) im Raum Vogelsberg bis hinüber nach Marburg (Lahn).
An einem späten Nachmittag im Vogelsberg bezogen wir mit drei Panzern an einem Dorfrand Stellung und richteten uns für die Nacht ein. Wie das winzige Dorf (Raum Alsfeld) hieß, habe ich leider vergessen, aber nicht das was ich in der Nacht erlebt habe.
Es war so gegen drei Uhr, als wir alarmiert wurden. Angeblich sei ein gegnerischer Spähtrupp in der Nähe durchgebrochen und hätte sich nun in dem kleinen Dorf versteckt, mit dessen Grundriss ich mich anhand der Karte etwas vertraut machte. Obwohl mit einer baldigen Verlegung zu rechnen war, wollte ich unbedingt den Spähtrupp aufspüren und nach einigem Quengeln bei meinem Vorgesetzten wurden mir dafür sechs Soldaten zugeteilt.
Da uns nicht viel Zeit blieb, teilte ich das Dorf soweit meine Kartenkenntnis das erlaubte in vier Bereiche auf und schickte jeweils drei Zweiertrupps los, während ich das verbliebene Viertel alleine durchkämmte. In dem Dorf war es stockdunkel. Keine Straßenlaterne brannte und kein einziges Fenster war erleuchtet. Kein Wunder: nachts um drei!
Nach gut einer halben Stunde trafen wir uns alle wie verabredet am Ausgangspunkt wieder. Vom Spähtrupp keine Spur. Also zurück zu den Panzern.
Dann fiel mir eine Seitenstraße auf, die weder einer der Trupps noch ich bislang hatte durchsuchen können. Die wollte ich mir unbedingt auch noch vornehmen. Da die Zeit nun verdammt knapp wurde, schickte ich die sechs Soldaten schon mal zu den Panzern und machte mich allein auf den Weg. Dort in der Straße standen nur wenige Häuser und nach vielleicht 200 Metern mündete der Weg direkt auf einen Bauernhof, der – soweit das bei den Lichtverhältnissen erkennbar war – einen recht gepflegten Eindruck machte: Ich nahm ein großes Hauptgebäude im Fachwerkstil wahr und davor eine große gepflasterte Hoffläche. Mitten auf diesem Vorplatz stand jedoch etwas, dass meine Neugier erregte.
Die Position so zentral auf dem Hof war ebenso merkwürdig wie Größe und Form, die ich aus der Entfernung und bei dem Licht nur ungefähr ausmachen konnte. Aber es wirkte „unpassend“. Für einen Trog oder eine Tränke war das kastenförmige Gebilde ein wenig zu klein und auch die Form mochte nicht so recht stimmen. Obwohl dieser "Fremdkörper" ganz sicher nichts mit einem möglichen Spähtrupp zu tun haben konnte, war meine Neugier geweckt und ich näherte mich Schritt für Schritt.
Angst hatte ich nicht. Ich war Ende Zwanzig, Stabsunteroffizier in einer Kampfeinheit und ich hatte ein Gewehr, das zwar nur mit Platzpatronen geladen war, aber dennoch Sicherheit vermittelte. Notfalls konnte man damit richtig Lärm machen. Doch mit jedem Schritt, den ich diesem Kasten näher kam, wurde es mir immer mulmiger zu Mute. Als ich dann zweifelsfrei erkennen konnte was es war, lief mir ein Schauer über den Rücken und ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen. Aber - ob man es glauben mag oder nicht - da stand ein Sarg. Ein Kindersarg! Mitten auf dem Hof. Einfach so. Und nur der Sarg. Kein Kranz und auch sonst nichts, was auf eine mögliche Trauerzeremonie hingedeutet hätte. Ziemlich krass.
Ich war echt bedient und bin sehr nachdenklich zu meinem Panzer zurückgekehrt, wo man schon auf mich wartete. Wir mussten sofort los! Andernfalls wäre ich vielleicht mit Zeugen noch einmal zurückgekehrt. Ich habe es aber vorgezogen mit keinem meiner Kameraden über den Sarg zu sprechen. Die hätten mich ja für total bekloppt gehalten. Wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, würde ich es auch nicht glauben wollen.
Mit Spuk hat das natürlich nichts zu tun. Ich bin noch immer davon überzeugt, dass es für diesen Sarg eine vernünftige Erklärung geben muss.
Viel Mystisches habe ich in meinem Leben nicht erlebt und Spukgeschichten haben mich lediglich als Kind eine Zeit lang gefesselt. Aber ein Erlebnis gibt mir bis heute zu denken und obwohl es recht gruselig war, suche ich immer wieder mal nach einer wenigstens einigermaßen plausiblen Erklärung. Vielleicht bekomme ich ja hier neue Denkanstöße:
Mitte der 1980er Jahre machte ich (mal wieder) eine Reserveübung bei der Bundeswehr als Kommandant und Gruppenführer auf einem Schützenpanzer. Die frei laufende Übung ging über mehrere Tage (und Nächte) im Raum Vogelsberg bis hinüber nach Marburg (Lahn).
An einem späten Nachmittag im Vogelsberg bezogen wir mit drei Panzern an einem Dorfrand Stellung und richteten uns für die Nacht ein. Wie das winzige Dorf (Raum Alsfeld) hieß, habe ich leider vergessen, aber nicht das was ich in der Nacht erlebt habe.
Es war so gegen drei Uhr, als wir alarmiert wurden. Angeblich sei ein gegnerischer Spähtrupp in der Nähe durchgebrochen und hätte sich nun in dem kleinen Dorf versteckt, mit dessen Grundriss ich mich anhand der Karte etwas vertraut machte. Obwohl mit einer baldigen Verlegung zu rechnen war, wollte ich unbedingt den Spähtrupp aufspüren und nach einigem Quengeln bei meinem Vorgesetzten wurden mir dafür sechs Soldaten zugeteilt.
Da uns nicht viel Zeit blieb, teilte ich das Dorf soweit meine Kartenkenntnis das erlaubte in vier Bereiche auf und schickte jeweils drei Zweiertrupps los, während ich das verbliebene Viertel alleine durchkämmte. In dem Dorf war es stockdunkel. Keine Straßenlaterne brannte und kein einziges Fenster war erleuchtet. Kein Wunder: nachts um drei!
Nach gut einer halben Stunde trafen wir uns alle wie verabredet am Ausgangspunkt wieder. Vom Spähtrupp keine Spur. Also zurück zu den Panzern.
Dann fiel mir eine Seitenstraße auf, die weder einer der Trupps noch ich bislang hatte durchsuchen können. Die wollte ich mir unbedingt auch noch vornehmen. Da die Zeit nun verdammt knapp wurde, schickte ich die sechs Soldaten schon mal zu den Panzern und machte mich allein auf den Weg. Dort in der Straße standen nur wenige Häuser und nach vielleicht 200 Metern mündete der Weg direkt auf einen Bauernhof, der – soweit das bei den Lichtverhältnissen erkennbar war – einen recht gepflegten Eindruck machte: Ich nahm ein großes Hauptgebäude im Fachwerkstil wahr und davor eine große gepflasterte Hoffläche. Mitten auf diesem Vorplatz stand jedoch etwas, dass meine Neugier erregte.
Die Position so zentral auf dem Hof war ebenso merkwürdig wie Größe und Form, die ich aus der Entfernung und bei dem Licht nur ungefähr ausmachen konnte. Aber es wirkte „unpassend“. Für einen Trog oder eine Tränke war das kastenförmige Gebilde ein wenig zu klein und auch die Form mochte nicht so recht stimmen. Obwohl dieser "Fremdkörper" ganz sicher nichts mit einem möglichen Spähtrupp zu tun haben konnte, war meine Neugier geweckt und ich näherte mich Schritt für Schritt.
Angst hatte ich nicht. Ich war Ende Zwanzig, Stabsunteroffizier in einer Kampfeinheit und ich hatte ein Gewehr, das zwar nur mit Platzpatronen geladen war, aber dennoch Sicherheit vermittelte. Notfalls konnte man damit richtig Lärm machen. Doch mit jedem Schritt, den ich diesem Kasten näher kam, wurde es mir immer mulmiger zu Mute. Als ich dann zweifelsfrei erkennen konnte was es war, lief mir ein Schauer über den Rücken und ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen. Aber - ob man es glauben mag oder nicht - da stand ein Sarg. Ein Kindersarg! Mitten auf dem Hof. Einfach so. Und nur der Sarg. Kein Kranz und auch sonst nichts, was auf eine mögliche Trauerzeremonie hingedeutet hätte. Ziemlich krass.
Ich war echt bedient und bin sehr nachdenklich zu meinem Panzer zurückgekehrt, wo man schon auf mich wartete. Wir mussten sofort los! Andernfalls wäre ich vielleicht mit Zeugen noch einmal zurückgekehrt. Ich habe es aber vorgezogen mit keinem meiner Kameraden über den Sarg zu sprechen. Die hätten mich ja für total bekloppt gehalten. Wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, würde ich es auch nicht glauben wollen.
Mit Spuk hat das natürlich nichts zu tun. Ich bin noch immer davon überzeugt, dass es für diesen Sarg eine vernünftige Erklärung geben muss.
Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2
31.10.2016 um 16:30@reservist
Bist du dir hundertpro sicher, dass es ein Kindersarg war? Ich meine, könnte es nicht auch eine entsprechend große (oder kleine) Kiste (evtl. auch mit Verzierungen an den Seiten) gewesen sein? Da ja scheinbar weder ein Kranz noch eine Kerze oder sonst etwas dabeistanden, frage ich mich, wie du so genau erkennen konntest, dass es ein Sarg war.
Bist du dir hundertpro sicher, dass es ein Kindersarg war? Ich meine, könnte es nicht auch eine entsprechend große (oder kleine) Kiste (evtl. auch mit Verzierungen an den Seiten) gewesen sein? Da ja scheinbar weder ein Kranz noch eine Kerze oder sonst etwas dabeistanden, frage ich mich, wie du so genau erkennen konntest, dass es ein Sarg war.
Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2
31.10.2016 um 16:38@Luminita
Also aufgemacht habe ich den Sarg natürlich nicht ;) ... insofern kann ich kein Statement dazu abgeben, ob die „Kiste“ auch als Sarg genutzt wurde. Aber du kannst schon sicher sein, dass ich quasi „zweimal“ hingeschaut habe. So was sieht man nicht alle Tage (auch nachts nicht) und ich wollte schon ganz sicher sein, dass ich kein Opfer einer möglichen Übermüdung war. Ich komme zwar nicht aus der Landwirtschaft aber ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass dort Futterkisten in Sargform Verwendung finden. Es war ein Sarg und der Größe nach ein Kindersarg. Kannst ruhig glauben: so leicht pustet mich nichts aus dem Anzug, aber das Teil hatte einen echten Gänsehaut-Effekt.
Also aufgemacht habe ich den Sarg natürlich nicht ;) ... insofern kann ich kein Statement dazu abgeben, ob die „Kiste“ auch als Sarg genutzt wurde. Aber du kannst schon sicher sein, dass ich quasi „zweimal“ hingeschaut habe. So was sieht man nicht alle Tage (auch nachts nicht) und ich wollte schon ganz sicher sein, dass ich kein Opfer einer möglichen Übermüdung war. Ich komme zwar nicht aus der Landwirtschaft aber ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass dort Futterkisten in Sargform Verwendung finden. Es war ein Sarg und der Größe nach ein Kindersarg. Kannst ruhig glauben: so leicht pustet mich nichts aus dem Anzug, aber das Teil hatte einen echten Gänsehaut-Effekt.