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Schatzkarten, Kryptogramme und versunkene Schätze - Mythen oder echte Wegweiser?

109 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Legenden, Gold, Piraten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schatzkarten, Kryptogramme und versunkene Schätze - Mythen oder echte Wegweiser?

11.02.2011 um 15:34
@SaiMen

Das ist schon eine nette Legende.

Allerdings haben Piraten normalerweise erbeutete Wertsachen und Gegenstände gleich auf den Kopf gehauen, verspielt, versetzt, versoffen, in Prostituierte investiert usw.

Vom ,,Vergraben" auf einer einsamen Insel, wie es in vielen Mythen heißt, hatten sie ja nichts.
WENN sie große Beute machten, dann verjubelten sie diese gewöhnlich ;)

Deshalb sollten wir zuerst mal klären, ob es gesicherte Berichte gibt, dass die hiesigen Piraten Ausnahmen waren, das hätte man sicher in die Geschichtsbücher aufgenommen.


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Schatzkarten, Kryptogramme und versunkene Schätze - Mythen oder echte Wegweiser?

11.02.2011 um 15:41
@Kc

Ja is mir auch klar bin nur wegen der, wie du schon gesagt hast, schönen Legende.
Mir geht es jetzt auch nicht direkt um den schatz der irgendwo liegen soll, sondern um diesen Code.
Würde mich echt jucken wer den aus welchem Grund geschrieben hat...

Aber finde fast nichts darüber und wenn dann nur auf französisch und da ich Latein anstatt Französisch in der Schule hatte ist es mir unmöglich etwas zu verstehen :D


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Schatzkarten, Kryptogramme und versunkene Schätze - Mythen oder echte Wegweiser?

08.04.2012 um 15:23
Beschäftige mich zur Zeit mit diesem Thema. Hier ist noch eine Seite mit Informationen: http://translate.google.com/translate?sl=fr&tl=de&u=http%3A%2F%2Fwww.pirates-corsaires.com%2Flevasseur-la-buse.htm
Wenn man der Geschichte "La Buse" auf Wikipedia folgt, denn sagt dieser Satz eigentlich alles.
"Um 1729 beschäftigte sich „La Buse“ als Lotse in der Bucht von Antongil, auf Madagaskar, wo er seine Dienste den vorbeikommenden Schiffen anbot. Hierbei bestieg er das Schiff La Méduse der ostindischen Kompagnie, welches im Hafen anlegen wollte. Der Kapitän des Schiffes, Dhermitte, erkannte ihn, und nahm ihn gefangen. Mit Eisen an den Füßen wurde er nach der Insel Bourbon (heute: Réunion überführt, um verurteilt zu werden."
Jetzt meine Frage, warum geht man einer Beschäftigung nach wenn sozusagen vorher fette Beute gemacht hat.


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Schatzkarten, Kryptogramme und versunkene Schätze - Mythen oder echte Wegweiser?

08.09.2015 um 12:34
@Amsivarier
Achso :-)
Nö, hab mit der Karte und mit dem TE nichts zu tun.
Sorry für den Realnamen, kann man den löschen?


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Schatzkarten, Kryptogramme und versunkene Schätze - Mythen oder echte Wegweiser?

08.09.2015 um 12:41
@SaiMen

einen Schatz finden, stinkreich werden und nie mehr arbeiten müssen, ist ein uralter Menschheitstraum. Weshalb auch sehr bald eine andere Sorte Menschen auf die Idee kam, gefälschte Schatzkarten zu verkaufen. ;)

Überlege mal, wenn Du einen Schatz vergraben würdest, wie würdest Du vorgehen?
- Ich denke, wenn Du jung genug bist, wirst Du Dir einfach die Stelle merken.
- Wenn Ihr zu zweit wart, und Dir etwas passiert, dann kassiert der andere eben ab.
- Wenn Du Dir eine Skizze machst, dann versteckst Du die, und schenkst sie auch nicht kurz vor Deiner Hinrichtung her (u.a. einfach auch, weil sie vermutlich immer noch im Versteck liegt).
- Wenn Dir die Todesstrafe droht, so wie manchem Piraten, dann gehe ich mal davon aus, dass Du versuchen wirst, den Henker mit Deinem Schatz zu bestechen oder
- Dich auch offiziell mit dem Geld frei zu kaufen.

Von daher halte ich jede Geschichte a la "Der Priat sagte kurz vor seiner Hinrichtung: hier ist die Karte, gehöre sie dem, der sie lesen kann" für Fantasy. Piraten sind und waren keine Altruisten, auch nicht im Anblick des Todes.
Ausnahme: er hätte boshafterweise ein falsche Karte angefertigt. :D


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Schatzkarten, Kryptogramme und versunkene Schätze - Mythen oder echte Wegweiser?

08.09.2015 um 16:20
@off-peak
Das sehe ich genau so.

Piraten waren alles andere als das was man aus Film und Fernseh kennt.

Dazu sollte man sich mal bei Wiki durchlesen was Piraterie eigentlich ist und welche Formen es gab und gibt.

Wikipedia: Piraterie


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Schatzkarten, Kryptogramme und versunkene Schätze - Mythen oder echte Wegweiser?

08.09.2015 um 22:25
Kommt noch hinzu, dass eim Pirat nicht alleine piratieren kann. Er braucht ne Mannschaft, die das Schiff manövriert und ein paar tapfere Krieger, die entern.
Als Folge, so man denn sein Unterfangen heil überlebt, wird die Beute geteilt. Jeder erhält ein bisschen. Bis das zum Schatz wird, dauert es Jahre, falls überhaupt,
Ein Einzelner erhält dabei garantiert nicht eine solche Menge, die "auf der Flucht" zu vergraben sich auszahlen würde.

Auf der Flucht sein, heiß schnell sein müssen. Bleibt da Zeit, einen Schatz auf einer fremden Insel zu vergraben? Weniger. Wenn überhaupt, dann ist höchstens Zeit und Gelegenheit ihn in einer Höhle o. dgl. zu verstecken.
Und, wie gesagt, die Beute enes Einzelnen ist eigentlich marginal.

Sollten sich alle gemeinsam darauf einigen, die gesamte Beute still zu legen, so gibt es genügend Mitwisser, die sich den Schatz nach der Hinrichtung des einen oder anderen Kolletgen holen können.

Außerdem rauben Piraten, um zu Lebzeiten Geld zu machen und davon zu leben. Wie jedes Diebesgut bringt heiße Ware nicht viel ein. Reich wird höchstens der Hehler. Wenn ich mich je auf Schatzsuche begeben sollte, dann studiere ich nicht eines Piraten Lebens, sondern das seines engsten Vertrauten auf dem Festland - der hat nämlich vermutlich die Beute verhökert und das Geld gewaschen.

Somit hat kaum ein Pirat einen großen unbenutzen Schatz, den er dann noch einfach mal so, ohne ihn je zu Geld gemacht zu haben, irgendwo für seine Nachkommen vergräbt - ohne es den Nachkommen zu sagen.


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Schatzkarten, Kryptogramme und versunkene Schätze - Mythen oder echte Wegweiser?

11.09.2015 um 23:30
@off-peak
Das war recht aufklärend, so wie ich es leider nicht beschreiben konnte.
Aber so ist es und macht sicherlich für einige das "romantische" Bild eines Piraten kaputt ^^


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Schatzkarten, Kryptogramme und versunkene Schätze - Mythen oder echte Wegweiser?

12.09.2015 um 01:03
@skagerak

Traurig, aber wahr. Die Piraterie war ein Job, noch dazu ein harter. Es wurden ja auch nicht nur Geschmeide, Edelsteine und Goldmünzen erbeutet, sondern in erster Linie ordinäre Handelsware, wie Stoffe, Gewürze, Weine, Whisky, Getreide, ...
So etwas muss man schnell zu Geld machen, das wird nicht vergraben.

Es gibt sicherlich Schätze zu heben, aber eher auf dem Meeresgrund. Gerade überfallene Schiffe gingen oft unter oder wurden sogar absichtlich versenkt, um eben Zeugen zu töten oder um keine Gefangenen zu machen, die man durchfüttern hätte müssen.
Mit den Schiffen ging dann auch die schwerere Ladung, die die Piraten eben nicht klauen konnten, unter.

Weitaus mehr als durch Piratenüberfälle gingen Schiffsunglücke auf die See als solche zurück - durch Stürme oder unbekannte Riffe und Felsen. Dazu braucht es keinen Schettino, um Schifferlversenken zu spielen. ;)

Dummerweise liegen diese (Handels)Schiffe sehr, sehr tief unten, sodass sie auch mit heutigen Mitteln weder gefunden, noch gehoben werden können.


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Schatzkarten, Kryptogramme und versunkene Schätze - Mythen oder echte Wegweiser?

12.09.2015 um 01:04
Aber, um beim Thema zu bleiben: da ein Pirat von seiner Beute lebte, kann er sie nicht gleichzeitig zu einem "sagenhaften, riesigen Schatz" angesammelt haben.

Wer ein Omelette essen will, kann leider die Eier nicht heile lassen.


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Schatzkarten, Kryptogramme und versunkene Schätze - Mythen oder echte Wegweiser?

12.09.2015 um 03:52
Hat jetzt nichts direkt mit dem Thema zu tun aber wenn ich den Begriff "Schatzkarte" in einem Threadtitel lese, wird mir ganz komisch. :D Geht das nur mir so?


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Schatzkarten, Kryptogramme und versunkene Schätze - Mythen oder echte Wegweiser?

12.09.2015 um 07:46
Ich mein mal irgendwo gelesen zu haben das es nur einen Piraten gegeben hat der wirklich einen Schatz vergraben hat und das war William Kidd. Der war aber auch nicht sooooo groß


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Schatzkarten, Kryptogramme und versunkene Schätze - Mythen oder echte Wegweiser?

12.09.2015 um 14:01
@HollyRoxx
Zitat von NinenyaNinenya schrieb: Geht das nur mir so?
Vermutlich nicht. Das Wort alleine weckt jede Menge positiver Assoziationen: Abenteuer, ferne Länder, Romantik, und viel, viel Geld ohne lange Arbeit. :)


@HollyRoxx
Zitat von HollyRoxxHollyRoxx schrieb:... es nur einen Piraten gegeben hat der wirklich einen Schatz vergraben hat und das war William Kidd. Der war aber auch nicht sooooo groß
Siehste wohl.


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Schatzkarten, Kryptogramme und versunkene Schätze - Mythen oder echte Wegweiser?

12.09.2015 um 21:27
@off-peak
Das auch, ja. Aber ich dachte da eher an diesen einen epischen Schatzkarten-Thread, wo viele Allmys wochenlang nach Strich und Faden verarscht wurden. :D


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13.09.2015 um 14:18
@Ninenya,

ach so, nein, denn kenn ich gar nicht.


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Schatzkarten, Kryptogramme und versunkene Schätze - Mythen oder echte Wegweiser?

05.06.2017 um 20:51
Ich habe zu Schatzkarten, Schätzen oder anderen Geheimnissen folgende Empfehlung:
Träumt davon, malt es euch aus in eurer Phantasie und beschäftigt euch zu Hause damit.
Und solange ihr keine Millionen besitzt, bleibt dabei. Alles andere benötigt viel Zeit, Geld und kann sogar euer Leben kosten.

Das Faszinierende an solchen Sachen ist das Mythische, ein Abenteuer zu erleben, die Aussicht auf einen Schatz (Reichtum) und der ganze Ruhm der damit zusammenhängen würde.

Sehr interessant ist die Legende um Oak Island, ein Jugendlicher hat 1795 angeblich eine Vertiefung gefunden, mit Seilfetzen und Kerben in einem Baum. Mit 2 Freunden hat er dann bei der Vertiefung gegraben, sie sollen dabei angeblich alle 3 m auf eine Schicht mit Baumstämmen gestossen sein. Bei 27 m sollen sie eine Steintafel mit seltsamen Zeichen gefunden haben, die Übersetzung lautete das einige Meter tiefer 2 millionen Pfund liegen sollten. Bevor weitergegraben werden konnte, wurde der Schacht von Wasser geflutet. Bis heute wurden über 200 Jahre lang nach diesem angeblichen Schatz gesucht, es wurden Millionen investiert und es verloren 6 Menschen ihr Leben.
Es wurde Holz gefunden, viel Erde ausgehoben und noch viel mehr Wasser gefunden. Bisher wurden nur einige Münzen auf der Insel gefunden und dies an der Oberfläche.

Auf Wikipedia könnt ihr es Nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Oak_Island_(Nova_Scotia)
Dazu gibt es neu auch noch eine Fernsehserie, wo nach dem Schatz gesucht wird. https://www.history.de/sendungen/oak-island/staffel-4/sendung.html (Archiv-Version vom 06.06.2017)
Dies nur aufgrund einer Legende, Beweismittel wie die Steintafel sind verschwunden und es gibt jede menge Theorien.


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Schatzkarten, Kryptogramme und versunkene Schätze - Mythen oder echte Wegweiser?

06.06.2017 um 04:28
Zitat von HollyRoxxHollyRoxx schrieb am 12.09.2015: das es nur einen Piraten gegeben hat der wirklich einen Schatz vergraben hat und das war William Kidd
Das stimmt nicht ganz.

Francis Drake vergrub mal Beute, die er aber auf Land geholt hatte:
Die Maultiere transportierten etwa 200.000 Pesos in Gold und Silber: „Jene, die Kapitän Testu begleiteten, nahmen, soviel sie nur tragen konnten; sogar die Sklaven, die die Tiere führten, feuerten sie an, aus Hass gegen die Spanier, und zeigten ihnen, wo das Gold war, damit sie nicht mit Silber herumspielen mögen. Da gab es Platten aus Gold, wie zwei verschiedene Siegel der Hoch-Kanzlei Frankreichs, manche von kastillianischen Dukaten, andere von Pistoles.“ Etwa 100.000 Pesos in Gold wurden zurück zu den Schiffen gebracht, und 15 Tonnen Silber wurden vergraben. Die Beute belief sich auf etwa 40.000 Pfund in Tudor-Währung. Das entsprach etwa einem Fünftel der jährlichen Steuereinnahmen der englischen Krone. Die Beute wurde wie vereinbart unter den Engländern und Franzosen geteilt. Le Testu war schwer verwundet und konnte nicht mithalten. Er wurde schließlich von den Spaniern eingeholt, die ihn enthaupteten und sein Herz herausschnitten.
Wikipedia: Francis Drake

Die holte er sich aber ziemlich schnell wieder, die vergrabene Beute.

Sonst ... sicher wurde mehr verspielt und für Alkohol und Frauen ausgegeben als vergraben wurde ;) Sparkünstler waren sie idR nicht, die Piraten ;)

Hier noch zu weiteren Inseln:
5 LEGENDÄRE SCHATZINSELN UND WAS DORT NICHT GEFUNDEN WURDE
http://de.hostelbookers.com/blog/reisebericht/5-legendaere-schatzinseln/ (Archiv-Version vom 17.06.2017)

;)


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Schatzkarten, Kryptogramme und versunkene Schätze - Mythen oder echte Wegweiser?

26.07.2017 um 06:31
Das mit La Buse ist auch interessant .... dazu noch ein ander Mal.

Aber es soll niemand sagen, es würden nicht noch Schätze gefunden oder geborgen ...
WRACK DER SS „MINDEN“
: Schatzsucher vor Island: Es warten tonnenweise Nazi-Gold auf Bergung
vom 25. Juli 2017
Es geht mal wieder um Nazi-Gold. Diesmal steckt kein Geisterzug dahinter, sondern ein Wrack. Und das gibt es wirklich
Also das Wrack, das gibt es wirklich.

https://www.shz.de/deutschland-welt/schatzsucher-vor-island-es-warten-tonnenweise-nazi-gold-auf-bergung-id17394636.html

Um welchen Schatz soll es gehen?
Reykjavik | Britische Schatzsucher der Advanced Marine Services sollen das vor 78 Jahren gesunkene Schiffswrack des Frachters SS Minden südlich der isländischen Stadt Höfn gefunden haben. Um das Schiff aus der Nazi-Zeit rangen sich Legenden, die mal wieder alle mit dem mysteriösen Nazi-Gold zu tun haben. Laut übereinstimmenden britischen Medienberichten soll sich im Postraum des Schiffes ein kapitaler Schatz befinden. Dieser soll jetzt gehoben werden, doch dafür gibt es keine Genehmigung. In der Kiste sollen sich demnach Edelmetalle im Wert von mehr als 100 Millionen Euro befinden.
Warum sank die SS Minden?
Das Schiff des Norddeutschen Lloyd war 1939 kurz nach Ausbruch des Krieges aus Brasilien in Richtung Deutschland unterwegs. Adolf Hitler soll persönlich den Befehl gegeben haben, die Minden absichtlich zu versenken. Er wollte mit diesem Akt womöglich verhindern, dass die sich mit zwei Schiffen nähernde Royal Navy Zugriff auf die Fracht bekommt. Südlich von Island wurde der Befehl in die Tat umgesetzt. Das britische Schiff HMS Dunedin rettete die Besatzung und brachte sich auf die schottischen Orkney-Inseln.
Doch wie kam es zu dem Fund? Jetzt wirds kompliziert ... Die BILD berichtet:
Der Frachter wurde am 24. September 1939 mehr als 200 Kilometer von Land entfernt versenkt. Die Schatzsucher waren bereits im April mit dem Such-Schiff „Seabed Constructor“ vor der Küste Islands unterwegs. Der isländischen Küstenwache war es damals aufgefallen, weil es für Tage an der selben Postion lag. Ein Sprecher zu BILD: „Die Küstenwache beschloss, es in den Hafen zu berufen, um dort herauszufinden, was die Absicht der Crew war. Sie sagten dann, dass sie wertvolle Waren bergen wollen.“
http://www.bild.de/news/ausland/schiffswrack/wrack-mit-nazi-gold-vor-island-52640928.bild.html

Gibt es den Schatz überhaupt?
Britische Boulevardblätter wie die „Sun“ gehen davon aus, dass die Kiste bis zu vier Tonnen Edelmetall enthält. Südamerikanische Banken, darunter die Dresdner-Bank-Tochter Banco Germanico, sollen es an Bord gebracht haben.
https://www.shz.de/deutschland-welt/schatzsucher-vor-island-es-warten-tonnenweise-nazi-gold-auf-bergung-id17394636.html

Historiker melden schon Zweifel, so schaffen sie es in die BILD:
Der Historiker und Nazi-Gold-Experte Ian Sayer zu BILD: „Für die Existenz des Goldes an Bord des Frachters gibt es bislang keinen historischen Nachweis, keine Frachtpapiere. Auch ist unklar, woher die Bergungsfirma weiß, dass sich vier Tonnen Gold im Post-Raum des Frachters befinden. Für seriöse Bergungsunternehmen ist es absolut unüblich – und auch nicht nachvollziehbar –, warum nicht im Vorfeld ein Such- und Bergungsantrag gestellt wurde.“
Doch wem gehört der Schatz? Und wer darf ihn untersuchen?
Die Frage wäre letztlich, wem der Schatz vom Meeresgrund 120 Seemeilen vor Island gehört. Advanced Marine Service will den Fund nach Großbritannien überführen, um ihn untersuchen zu lassen. Doch Island hat den Findern bisher keine Bergegenehmigung erteilt, die zur Verwunderung vieler nicht im Vorfeld beantragt wurde. Das Schiff wurde an Land beordert und unter Arrest gestellt. Den Schatzsuchern wurde mitgeteilt, dass sie gar nicht das Recht hatten, in den Gewässern nach dem Schatz zu suchen. Die Briten warten nun auf eine Erklärung der isländischen Umweltbehörde zu den Besitzverhältnissen, – und auf ein Signal, wann eine Berge-Genehmigung vergeben wird.
https://www.shz.de/deutschland-welt/schatzsucher-vor-island-es-warten-tonnenweise-nazi-gold-auf-bergung-id17394636.html

Es bleibt spannend ...


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Schatzkarten, Kryptogramme und versunkene Schätze - Mythen oder echte Wegweiser?

01.10.2017 um 15:08
soll niemand sagen, es würden nicht noch schätze an stränden gefunden:
28. September 2017
Wertvolle Wal-Ambra
Männer entdecken Schatz am Strand von Mallorca
http://www.sueddeutsche.de/panorama/wertvolle-wal-ambra-maenner-entdecken-schatz-am-strand-von-mallorca-1.3688613

ein schatz aus dem verdauungstrakt eines pottwals: wie ein lottogewinn.


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01.10.2017 um 16:23
Darf man sowas denn behalten? @Dogmatix


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