@NemonNemon schrieb:Sollten sie in der Dämmerung bei diesen Wetterbedingungen noch den Pass überqueren?
Warum überqueren?
Am nächsten Tag haben sie auf dem Pass übernachtet.
Nemon schrieb:Um gleich am nächsten Morgen den Startpunkt auf der schnellen Höhenroute ad absurdum führen, indem sie absteigen, um ein Lager zu bauen (das auf dem Rückweg auch wieder einen unnötigen Abstieg erzwingen würde) und danach gleich wieder aufsteigen, um die Höhenroute zu nutzen?
So sind sie einen Tag eher wieder abgestiegen um am kommenden Tag wieder aufzusteigen.
Und über den geplanten Rückweg gibt es unterschiedliche Ansichten.
Ein Routenplan wurde entgegen der Regularien bei der "Wanderkommission" bekanntlich nicht eingereicht.
Außerdem ist die "Höhenroute" zum Otorten auch von Tälern durchzogen. Ein zwischenzeitlicher Abstieg wäre ohnehin von Nöten gewesen.
Tron42 schrieb:Man wusste doch vermutlich auch nicht wie es dort drüben eigentlich aussah und ob man einen geeigneten Platz finden würde.
Man sollte doch davon ausgehen können, das ein solcher Lagerplatz auch in einem anderen Wald anzulegen gewesen wäre. Viel Aufhebens hat man beim "Bau" des Labaz bekanntlich nicht gemacht.
Und,- man streitet vehement ab, das sich Dyatlov verlaufen haben könnte.
Ich denke, er wusste ziemlich genau, was er hinter dem Pass vorfinden würde, und das man eigentlich in Nähe der Baumgrenze wandern wollte. Nicht so hoher Schnee, die Richtung hätte auch gepasst...