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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.766 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.07.2018 um 20:03
Zitat von katinka98katinka98 schrieb:Stellt sich mir die Frage:
wenn jmd so eine "Bombe" dabei hatte - wieso? Was wäre der Sinn, das Ziel, die Intention?!
Experimente der russischen Regierung?
Für was, wozu?
Und welcher Depp lässt sich denn dann auf eine 10-tägige Expedition ein mit einem Fläschchen radioaktivem Material in seinem Rucksack?!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.07.2018 um 20:03
@katinka98, @sarkanas, @margaretha, @Tajna
Zitat von katinka98katinka98 schrieb: margaretha schrieb:
gestern um 16:58

Dem Lob schließe ich mich an. Respekt, Mash und danke für deine Mühe!
Bütte bütte.. habe ich sehr gerne gemacht :D ...und freue mich auch über Lob von Euch!

LG Mash

@PeterKean

Einfach mal die letzten (100) Seiten des Themas lesen... die wichtigsten Seiten der Original-Akte... dann wird auch einiges klarer

***



....und bitte keine verstrahlten Gummibären, Monstersoldaten, fleischfressende Yetis, mittelalterliche Folterwerkzeuge mit denen man Zungen entfernt oder langanhaltende Kreischwinde!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.07.2018 um 20:03
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Das ein Gewicht, sprich Schneelast ein Zelt verschüttet und einige Kilogramm Gewicht auf einer Gruppe von 9 Personen liegt, die sich aus dieser lebensbedrohlichen Zwangslage befreien!
Ein Schneebrett auf neun Leute ist nix. Das kann einen meter stark sein und du kannst dich problemlos darunter hervorwühlen. Schneebretter sind der Schrecken der Bergsteiger weil ein Schneebrett dich bis über den Abgrund mitnehmen kann. Auf so einem seichten Hang nimmt dich ein Schneebrett mit und bringt dich auch zu Fall, aber es ist keine Lawine die dir so auf der Brust liegen kann, dass du nicht mehr ausatmen kannst. Solche Späßchen wie Schneebretter lostreten haben wir schon beim Ski fahren gemacht. Drum halte ich Todesangst vor einem Schneebrett ja für so unwahrscheinlich. Zumal auch erst die Voraussetzungen für ein Schneebrett gegeben sein müssen. Das heißt der Schnee muß an der Oberfläche leicht antauen wie es bei gerne mal 15 Grad auf einem sonnenzugewanden Hang eines hohen Berges am Tag entstehen kann. Die Oberfläche des Schnees taut auf einer großen Fläche an, nachts verbindet der Frost die Oberfläche zu Eis und durch die Steilheit des Hangs und das Gewicht des vereisten Schnees verliert das spätere Brett die Verbindung zum leichteren Pulverschnee darunter und zack saust das Brett ab. Dort waren es doch durchgehend Minusgrade?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.07.2018 um 20:15
Zitat von katinka98katinka98 schrieb:wenn jmd so eine "Bombe" dabei hatte - wieso? Was wäre der Sinn, das Ziel, die Intention?!
Zitat von katinka98katinka98 schrieb:Und welcher Depp lässt sich denn dann auf eine 10-tägige Expedition ein mit einem Fläschchen radioaktivem Material in seinem Rucksack?!
Das macht natürlich nur jemand dem man eine sehr hohe finanzielle Belohnung und ein sorgenfreies Leben in einem anderen Land dafür versprochen hat. Die Amerikaner hätten dir in den 50ern/60ern 'ne eigene Insel plus Nummernkonto in der Schweiz für eine kleine Probe des russischen Plutoniums oder auch schon für eine Probe Uranoxyd für Kernreaktoren gegeben. Wo läßt sich der Deal besser abwickeln als in der Wildnis Sibiriens? Aber egal, ist nur 'ne Theorie, aber wenn ich die wirklich hätte, ihr habt noch kein Argument gefunden, dass diese These zweifelsfrei widerlegt. In der Brisanz dieser These liegt aber auch, dass man in Kauf nimmt, dass veröffentlichte Messergebnisse die dem widersprechen als Fälschung zur Geheimhaltung abgetan werden können. Ort und die dortigen politischen Verhältnisse jener Jahre begünstigen das auch noch. Den offiziellen Statements der KPDSU widersprach man besser nicht öffentlich. Aber laßt uns das Thema wechseln, das kommt hier zu sehr in den Fokus.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.07.2018 um 20:25
Zitat von PeterKeanPeterKean schrieb:Ein Schneebrett auf neun Leute ist nix. Das kann einen meter stark sein und du kannst dich problemlos darunter hervorwühlen. Schneebretter sind der Schrecken der Bergsteiger weil ein Schneebrett dich bis über den Abgrund mitnehmen kann.
Das widerspricht sich nach meiner Meinung!
Zitat von PeterKeanPeterKean schrieb:Auf so einem seichten Hang nimmt dich ein Schneebrett mit und bringt dich auch zu Fall, aber es ist keine Lawine die dir so auf der Brust liegen kann, dass du nicht mehr ausatmen kannst.
Bist Du Dir da sicher? Dann tausch das Wort Schneebrett gegen Schneelast! Ich kann Dir ja mal ein paar Schaufeln Schnee auf deinen Brustkorb schmeißen... mal sehen ob Du dann noch vernünftig atmen kannst :D
Zitat von PeterKeanPeterKean schrieb:Wo läßt sich der Deal besser abwickeln als in der Wildnis Sibiriens? Aber egal, ist nur 'ne Theorie, aber wenn ich die wirklich hätte, ihr habt noch kein Argument gefunden, dass diese These zweifelsfrei widerlegt.
Oh doch! Nur wir haben keine Lust mehr alles zum zigsten Male zu schreiben. So ein Geheimdients-Szenario mit Übergabe/Überfall wurde hier schon auf den letzten Seiten durchgespielt. Führte nur zu sehr vielen Fragezeichen!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.07.2018 um 20:34
Zitat von PeterKeanPeterKean schrieb:Ein Schneebrett auf neun Leute ist nix. Das kann einen meter stark sein und du kannst dich problemlos darunter hervorwühlen. Schneebretter sind der Schrecken der Bergsteiger weil ein Schneebrett dich bis über den Abgrund mitnehmen kann. Auf so einem seichten Hang nimmt dich ein Schneebrett mit und bringt dich auch zu Fall, aber es ist keine Lawine die dir so auf der Brust liegen kann, dass du nicht mehr ausatmen kannst. Solche Späßchen wie Schneebretter lostreten haben wir schon beim Ski fahren gemacht. Drum halte ich Todesangst vor einem Schneebrett ja für so unwahrscheinlich. Zumal auch erst die Voraussetzungen für ein Schneebrett gegeben sein müssen. Das heißt der Schnee muß an der Oberfläche leicht antauen wie es bei gerne mal 15 Grad auf einem sonnenzugewanden Hang eines hohen Berges am Tag entstehen kann. Die Oberfläche des Schnees taut auf einer großen Fläche an, nachts verbindet der Frost die Oberfläche zu Eis und durch die Steilheit des Hangs und das Gewicht des vereisten Schnees verliert das spätere Brett die Verbindung zum leichteren Pulverschnee darunter und zack saust das Brett ab. Dort waren es doch durchgehend Minusgrade?
Hier im Thread haben schon mehrere Leute zahlreiche Argumente vorgebracht, warum die "Schneebrett führte zu Verletzungen im Zelt"-Theorie weder bezüglich der Grundbedingungen am Kholat Syakhl, noch bei den spezifischen Ungereimtheiten am und im Zelt (insb. die zurückgelassene Ausrüstung) plausibel ist. An dieser Stelle kann ich auch wieder mal auf dieses Video verweisen:

Youtube: Dyatlov Pass in Winter - Scanning Stone Belt Ridge, Dead Mountain and Tent Location
Dyatlov Pass in Winter - Scanning Stone Belt Ridge, Dead Mountain and Tent Location
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Danke für den frischen Wind, btw! Ich hoffe, du lässt dich nicht so schnell vergraulen. ^.^


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.07.2018 um 20:36
Zitat von PeterKeanPeterKean schrieb:Das heißt der Schnee muß an der Oberfläche leicht antauen wie es bei gerne mal 15 Grad auf einem sonnenzugewanden Hang eines hohen Berges am Tag entstehen kann. Die Oberfläche des Schnees taut auf einer großen Fläche an, nachts verbindet der Frost die Oberfläche zu Eis und durch die Steilheit des Hangs und das Gewicht des vereisten Schnees verliert das spätere Brett die Verbindung zum leichteren Pulverschnee darunter und zack saust das Brett ab.
Sry, das ist absoluter Blödsinn. Googel einfach mal Schneebrett oder lies hier im thread nach, es gibt zig Seiten darüber.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.07.2018 um 20:44
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb:Theorie weder bezüglich der Grundbedingungen am Kholat Syakhl, noch bei den spezifischen Ungereimtheiten am und im Zelt (insb. die zurückgelassene Ausrüstung) plausibel ist.
Das empfindest Du so... aber (fast) alle anderen nicht, die hier gelesen haben und schreiben.
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb:An dieser Stelle kann ich auch wieder mal auf dieses Video verweisen:
Ja ein 49 Sekunden Video, das beweisen soll, das es am Kholat Syakhl keine Lawinen, Schneebretter, Schneestürme etc. pp. gibt! *daumenhoch!


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24.07.2018 um 20:49
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Ich kann Dir ja mal ein paar Schaufeln Schnee auf deinen Brustkorb schmeißen... mal sehen ob Du dann noch vernünftig atmen kannst
Das könntest du am Meer sogar mit Sand machen und ich lächle noch auf dem Urlaubsfoto. Im Ernst, probier mal einen meter Schnee aus.
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Das widerspricht sich nach meiner Meinung!
Was widerspricht sich da? Das Schneebrett kann dich aus dem Gleichgewicht bringen und durch die Steilheit eines Hanges kommst du evtl. nicht mehr vor dem Abgrund zum Halt. Das war's. Was soll ein Schneebrett auf so einem seichten Hang machen, du verlierst vielleicht das Gleichgewicht und rufst, Mist, die Schneebretter nerven. Schneebrett halte ich für rundherum völlig abwegig um bei neun erprobten Bergwanderern mehr als schlechte Laune hervorzurufen. Mal davon abgesehen, dass sie dort metrologisch und auch die Architektur des Berges betreffend unmöglich sind


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.07.2018 um 20:52
Zitat von Jordy80Jordy80 schrieb:Sry, das ist absoluter Blödsinn.
Das sind die Schneebretter die ich beim Ski fahren erlebe und vom berühmten Reinhold in einer Lesung so erklärt wurden. Schau dir das Eis eines Schneebrettes und die Stelle wo es abging an, genau so.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.07.2018 um 20:56
Ich habe das nicht alles so im Kopf wie Du @mashourah

-Weiß man denn wie schwer das Zelt (ohne den vermuteten aufliegenden Schnee) gewesen ist? Aus welchem Material war das?

-Wie viele Cuts wurden durch die Djatlovs gemacht?

Ich bin generell der These von WladimirP überhaupt nicht abgeneigt! Die dann ja so wäre:

Dateianhang: Djatlowpass Anim..mp4 (2381 KB)


@XpersephoneX
Danke für den Clip, wenn dieser Wind dort halbwegs „normal“ ist möchte ich wirklich nicht wissen was ein Schneesturm bei -30°C alles anstellen kann.


Schnitte und i. d. aktuellen Situation wahrscheinlich irreparable Beschädigungen im lebensnotwendigen Zelt und dasselbe nicht ausreichend bekleidet verlassen mache ich nur in einer akuten Überlebenssituation
(vgl. hier vielleicht auch 9/11 die Jumper die quasi mit dem Sprung aus dem Fenster dem Erstickungs- oder Verbrennungstod zuvor kamen)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.07.2018 um 21:12
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Ich bin generell der These von WladimirP überhaupt nicht abgeneigt! Die dann ja so wäre:
Die erklärt, dass ein Zelt unter einer gewissen Schneelast zusammenbricht. Aber deshalb geht doch niemand freiwillig in den Erfrierungstod. Unerklärlich ist auch, warum jemand bei der Herannahung eines Sturmes sein Zelt an so exponierter Stelle aufbaut.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.07.2018 um 21:19
Zitat von PeterKeanPeterKean schrieb:Das könntest du am Meer sogar mit Sand machen und ich lächle noch auf dem Urlaubsfoto. Im Ernst, probier mal einen meter Schnee aus.
Du hast ja Recht... man könnte auch einen Elefanten an einem Gänseblümchen festbinden und ihn von der Klippe hängen lassen... der fällt bestimmt nicht runter!
Zitat von PeterKeanPeterKean schrieb:Das sind die Schneebretter die ich beim Ski fahren erlebe und vom Reinhold in einer Lesung so erklärt wurden.
1. Nochmal... tausche das Wort gegen ein verallgemeinertes Schneeverschüttung!
2. Unterhalte Dich mit Reinhold, wahrscheinlich wird er auch erklären das Lawinen (<- Achtung Oberbegriff) verschiedene Gesichter haben.

Wie Tajna schon sagte... tob Dich ruhig hier aus aber ich klinke mich hier auch aus :D

***



Huhu @margaretha

Hier ist ein Video von Shura... wie die Wetterverhältnisse sein können:
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Danke für den Clip, wenn dieser Wind dort halbwegs „normal“ ist möchte ich wirklich nicht wissen was ein Schneesturm bei -30°C alles anstellen kann.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:-Weiß man denn wie schwer das Zelt (ohne den vermuteten aufliegenden Schnee) gewesen ist? Aus welchem Material war das?
Ich schau mal in die Zeltexpertise ob ich darüber was finde. Gewicht habe ich noch nie gelesen. Material guck ich mal nach. Schnitte die von innen gemacht wurden sind 3 nachgewiesen. Davon sind 2 mit großer Wahrscheinlichkeit zusammenhängend:

Zelt Schnitte WladimirP 1Original anzeigen (0,2 MB)
Kollage ist von Wladimir

Dyatlov-pass-case-files-Churkina-photo-0

Schnitt 1:
Dyatlov-pass-case-files-Churkina-photo-0

Schnitt 3 (der wahrscheinnlich mit 2 zusammenhängt)
Dyatlov-pass-case-files-Churkina-photo-0

https://dyatlovpass.com/case-files-303-304?rbid=17743
Zitat von margarethamargaretha schrieb:(vgl. hier vielleicht auch 9/11 die Jumper die quasi mit dem Sprung aus dem Fenster dem Erstickungs- oder Verbrennungstod zuvor kamen)
Das finde ich ein absolut geniales Beispiel :D Danke!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.07.2018 um 21:25
Sorry das mit dem Video hat nicht geklappt... ich versuche es nochmal


https://www.youtube.com/watch?time_continue=611&v=fbZjcKl3Z6o


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.07.2018 um 21:58
Zitat von PeterKeanPeterKean schrieb:Das sind die Schneebretter die ich beim Ski fahren erlebe und vom berühmten Reinhold in einer Lesung so erklärt wurden. Schau dir das Eis eines Schneebrettes und die Stelle wo es abging an, genau so.
Das was du beschreibst ist der Nigg-Effekt und der bildet Oberflächenreif: Gelangt nun auf diese Fläche eine große Menge Neuschnee oder auch Triebschnee (durch Wind) bildet er eine Art GLEITSCHICHT!! und das führt zu einem Schneebrett!!

Und wenn du dir ansiehst, was an dem Tag des Unglücks für Wetterbedingungen waren, nämlich große Mengen Neuschnee und windbedingte Schneeablagerungen, kann man natürlich daraus die Schneebrett-Theorie ableiten.


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24.07.2018 um 21:59
@margaretha
ich weiß leider nicht warum das Filmchen hier nicht funktioniert... gib bitte mal dies hier in die Adresszeile ein

Vorweg -> https:

und gleich darauf -> //www.youtube.com/watch?v=fbZjcKl3Z6o

dann müsste es klappen!

Das Zelt besteht aus einem dickem Baumwollstoff laut Expertise:

The tent is made of thick cotton fabric of protective color. The total length of the tent /by the top seam/ is 4m.33 cm, the length of the side is 1 m. 14 cm, the total width is about 2 m. The height of the tent depends on its installation.

From the left end of the tent there is a hole that serves as an entrance. This hole is formed by two non-sewn halves of the fabric and from the inside is creped with a white sheet.

https://dyatlovpass.com/case-files-303-304?rbid=17743


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.07.2018 um 22:00
Zitat von mashourahmashourah schrieb: tob Dich ruhig hier aus aber ich klinke mich hier auch aus
Herrje, bleib doch mal sachlich. Ich schrob doch schon mehrmals die Vermutung zum Thema Zeltflucht nicht zum zentralen Thema zu machen. Wozu brauchst du den Kalauer jetzt?
Zitat von mashourahmashourah schrieb: Unterhalte Dich mit Reinhold, wahrscheinlich wird er auch erklären das Lawinen (<- Achtung Oberbegriff) verschiedene Gesichter haben.
Aber den Gefährlichen gemein ist, dass sie alle ordentlich Tonnage einen Steilhang!!! herab bewegen um ihre mörderische Wirkung zu erzielen. Was für einem Tsunami an Lawine soll sich den bei dem relativ flachen 1000 m Hügelchen bilden? Nur weil die von mir eingebrachte Theorie vielleicht falsch ist, ist dein Festkrallen an einem Lawinchen im leichten Mittelgebirge als Auslöser einer bewußt selbstmörderischen Flucht nicht richtiger, im Gegenteil erscheint sie mir noch abwegiger. Neun erprobte Bergwanderer rennen bewußt in den Erfrierungstod weil Schnee ihr Zelt verschüttet hat. Wenn deine Lawine nicht das Gleiche ist wie ihre tödlichen Verwanden, warum haben dann plötzlich neun erfahrene Bergwanderer vor ihr mehr Angst als vor dem sicheren Erfrierungstod in der Wildnis. Nee, du machst bei solchen Temperaturen einen Schritt hinaus und holst dir dann sofort warme Klamotten. Es sei denn, irgendetwas ist stärker als der brutal schneidende Schmerz und den Erfrierungstod vor Augen. Das ist aber mit Sicherheit kein in Bewegung geratener Schnee auf so einem flachen Hang.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.07.2018 um 22:07
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Das finde ich ein absolut geniales Beispiel
Was ist daran genial? Die im Wolkenkratzer sind gesprungen weil Kerosin mit mehreren tausend Grad brennt und man auf Filmen sieht wie geschmolzenes Alu aus Ritzen läuft. Da würde ich auch lieber springen. Welcher nicht zu ertragende Schmerz hat sich denn durch das Verlassen des Zeltplatzes sofort gebessert?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.07.2018 um 22:11
Was hat sich ohne Vermutungen und rein nach Aktenlage überhaupt durch das Verlassen des Zeltplatzes gebessert. So dämlich sollen neun erfahrene Bergwanderer sein, wegen bewegten Schnees? Sagt mir mein Instinkt und meine positiven Erfahrung mit solchen Leuten dass dem nicht so ist. Wie geschrieben, Dinge die passieren können werden gedrillt und das unbedingte Vermeiden von Erfrierungen ist ein zentrales Ziel. Schon eine Infektion durch einen erfrorenen Zeh ist in so einer Wildnis lebensgefährlich.


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24.07.2018 um 22:26
Zitat von PeterKeanPeterKean schrieb:Das kann einen meter stark sein und du kannst dich problemlos darunter hervorwühlen.
Die Überlebenschance bei einem Schneebrett und Schneetiefe von 1,5 m ist eher niedrig, ein paar Beispiele (sind noch mehr auf der Seite)
von große bis kleine Schneebretter:

Bei der Abfahrt um ca. 11.00 Uhr fuhr der Alpinist in einen 35° steilen Südosthang, direkt unter der Jamnigalmhütte ein und löste dabei ein ca. 60 m breites und 100 m langes Schneebrett aus. Der Alpinist hatte eine sehr gute Lawinensicherheitsausrüstung mit, jedoch konnte er den ABS Rucksack nicht auslösen, wurde durch das Schneebrett mitgerissen und ca. 1,5 m tief verschüttet. [...] Der verschüttete Alpinist konnte leider nur mehr tot geborgen werden.

Ein 54 jähriger Alpinist aus Osttirol fuhr in einen 35 Grad steilen Südosthang ein und löste eine Schneebrettlawine aus. Dabei wurde der Alpinist ca. 360 Höhenmeter mitgerissen und ca. 1,5 m tief verschüttet. Im Schneebrett wurde gegen 13.20 Uhr von Einsatzkräften der Bergrettung bzw. Bediensteten der Bergbahnen Heiligenblut/Großglockner mit dem Fernglas ein herausragender Schischuh am Ende des Lawinenkegels wahrgenommen. Die Einsatzkräfte der Bergrettung und die Besatzung des Notarzthubschraubers C 7 konnten den Alpinisten leider nur mehr tot bergen.

Bei der Querung von der Piste in den steilen Nordhang löste der vorausfahrende 56 jährige Alpinist ein 230 m langes und 50 breites Schneebrett aus und wurde ca. 1,5 m tief an der untersten Stelle des Lawinenkegels verschüttet. [...] Mangels einer Atemhöhle blieben Reanimationsversuche leider ohne Erfolg und es konnte nur mehr der Tod festgestellt werden.

löste einer von zwei Freerider bei der Abfahrt abseits der Piste, [...], ein 40m breites Schneebrett, mit einer Anrisshöhe von 1,5m aus. Er wurde 70m weit mitgerissen und von den Schneemassen verschüttet. [...]. Nach ca. 20 Minuten konnte der Verschüttete aus ca. 1,5 m Tiefe ausgegraben werden, und durch den bereits eingetroffenen Notarzt erfolgreich reanimiert werden.


http://www.lawine.ktn.gv.at/143427_DE%2dLawinenwarndienst%5fKaernten%2dEreignisse


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