Der Dyatlov-Pass-Vorfall
03.06.2018 um 20:56mashourah schrieb:In dem Zusammenhang habe ich noch Bilder gefunden. Die sind von der Suchmannschaft aufgenommmen worden:@mashourah
Danke für die Bilder
Ich tu mir da generell etwas schwer mit den Schneemassen und der Schneehöhe die ich einfach nicht abschätzen kann. Sind das 2 Meter oder mehr oder weniger Schnee? Stürze auch aus geringen Höhen (≈ 1 m) können, v. a. wenn sie unvorhergesehen geschehen schon relativ tragisch ausgehen noch dazu wenn wie hier an einem Bachbett Steinbrocken (und mglw. Wurzelwerk) passieren. Beides (Gestein und evtl. vorhandene Wurzeln) birgen ja zusätzliche Verletzungsrisiken.
Ich finde leider keine Aufnahme, weder über maps noch über google wie der Bach dort ungefähr ohne Schnee ausschaut :(.
Persönlich halte ich es für naheliegender das die Verletzungen der im Mai gefundenen Toten relativ kurz vor dem Tod entstanden sind, da diese ja doch „schwerer“ waren und weil auch diese 2. Gruppe die zuerst gefunden Opfer ja überlebt hatte (wenn ich es recht im Kopf habe hatten die doch teilweise Kleidungsstücke der Toten an).
Nicht ausschließen kann ich aber, daß bei dem Ereignis der zum Verlassen des Zeltes geführt hat und bei dem ich ein Schneebrett annehme – diese „2. Gruppe“ leichtere Blessuren erlitt, weil man sie an der Zeder ja offensichtlich geschont hatte und weil sie ja auch scheinbar nach dem Tod der "1. Gruppe" nicht in der Lage waren den Weg hangaufwärts zum Zelt zu gehen und sich a) Kleidung zu besorgen, b) das Zelt aufzurichten, c) versuchten den Rückweg anzutreten.
mashourah schrieb:Ja genau... das knüpft ja an dem oben an. Das ist auch mein Problem. Es ist irgendwie nicht so richtig vorstellbar. Aber ich bin kein Mediziner! Womit ich aber ein viel größeres Problem habe, das genau die drei Schwerverletzten ziemlich eng zusammen im Bachbett gefunden worden. Sie sind also alle drei (bzw. 4 inklusive Kolevatov) an ein und dem selben Ort gestorben? Ich würde bei den 3 Schwerverletzten eher erwarten, dass man sie an verschiedenen Orten auffindet.Die Umstände in die wir hoffentlich nie geraten werden: die Panik in der Nacht wegen XY, das Sterben der Freunde miterleben, Hunger, Kältem, Erschöpfung, Panik und immer den eigenen Tod quasi vor Augen mit einem Restfunken Hoffnung einem Mansi Jäger aufzufallen der sie retten könnte.Die blieben m. E. ganz nahe beeinander händchenhaltend damit keiner verloren geht und dabei rutschte einer (TiBo) ab, stieß sich den Kopf und unglücklicherweise riss er die anderen mit nach unten. Der Sturz oder besser gesagt Rutsch der Gruppe löste dann aus, daß der Schnee hinterher rutschte. (Meine Vorstellung halt)