@ Spin
spin schrieb:Ein Atom hat auch ENergie und Bewegt sich durch Aktion und Reaktion.
Aber, bewegt es sich von alleine bzw. schließen die Atome sich von selbst zu Komplexen zusammen? Ich denke, das muß man verneinen, wenn man den Tod und das was durch ihn ausgelöst wird, betrachtet.
Ich finde es gibt gar kein eindeutigeres Beispiel als das eines abgestorbenen Körpers.
Solange dieser Körper belebt war, nahmen die Atome und die daraus sich formenden Zellen ihre jeweils passende Formation ein, die jedoch nach dem Tod wieder in eine Art ursprüngliches, ungeordnetes Chaos verfällt.
Eindeutig ist also durch den Tod ein anderer Zustand eingetreten, als wie er sich im Leben zeigt. Man kann nun sagen, daß Gehirn wäre abgstorben und der Körper hätte dadurch seine Funktionen aufgegeben - doch auch das Gehirn besteht ja aus Zellen und diese auf kleinerer Ebene auch aus Atomen. Wer hat also das Gehirn "ausgeschaltet"?
Ist es da nicht naheliegend, daß eine Art belebende Kraft, wie wir sie nun erstmal auch immer nennen mögen, entschwunden ist, die den Körper vorher belebte?
Eine andere Möglichkeit die auch bis in's letzte Detail in sich schlüssig ist, hat sich bis jetzt noch nicht gefunden.
spin schrieb:Na vieleicht Bewußtsein?
Bewußtsein ist ein sehr breit zu fächernder Begriff und nicht unbedingt spezifisch genug.
Ein Stein hat unbestritten ein ganz anderes Bewußtsein, als ein Mensch.
Wenn du mit Bewußtsein
nicht generell ein Selbst-Bewußtsein meinst, sondern eine allgemeine, lebendige und belebende Kraft, kann ich dir zustimmen und wir nähern uns gegenseitig an.
spin schrieb:Verteh ich nicht so ganz?
Wozu sie spalten?
Es geht mir um den Vorgang der Energiefreisetzung, der dabei entsteht. Dessen furchtbare Auswirkungen kennen wir ja alle.
Die Frage ist dann aber, was ist da "in" den Atomen, daß diese fast kleinsten Teilchen so schwer zu trennen sind und, wenn es dann doch gelingt, eine unglaubliche Energie freisetzen, die nicht von ihrer minimalen Größe herrühren kann?!
Ist man hier etwa der "Urkraft" nähergekommen?
@ Chris0815
Chris0815 schrieb:Wenn man davon ausgeht, das alles Leben eine Seele besitzt, dann fällt das mit dem Beweis durch das Träumen wohl weg !
Was ist mit Lebewesen, die nicht träumen ?! Das ist die Mehrheit der Lebensformen auf der Erde, haben die dann alle keine Seele ?!
Das Träumen ist
ein Beweis.
Ich nannte ihn zwecks Spezifizierung, eigentlich bleibt ja die Grundfrage, ob reine Materie von sich aus leben kann - was sie offensichtlich nicht kann - und ob es nicht schon logisch ist, daraus auf eine sie belebende Kraft zu schließen? Man muß sie ja nicht gleich Seele nennen, falls dir das zu spziell klingt.Chris0815 schrieb:Und ein toter Klumpen Felisch bist du erst, wenn dein Gehirn abstirbt und nicht vorher
Das Gehirn ist doch auch nur "Fleisch" und wie soll Materie für Materie zuständig sein?
Führe die Frage doch weiter: was verursacht das Absterben des Gehirns?"
Diese und andere Fragen werden dich immer über die Materie hinaus führen.
Und übrigens bin "ich" kein toter Klumpen, sondern ein lebendiger Geist *g*Chris0815 schrieb:Es ist auch logisch, dass man sein Selbst nicht über den Körper identifiziert, der Verstand und der Charakter sind es, die eine Persönlichkeit ausmachen, aber deshalb direkt auf eine Seele zu schliessen, naja, daran glaube ich wiederrum nicht !
Der Verstand entsteht auch erst durch die Hirnaktivität.
Aber was den Charakter betrifft, kommst du der Sache schon näher. All' die Emotionen, woher kommen sie? Messen konnte man bislang immer nur deren Auswirkungen in der Materie.