Das Voynich-Manuskript
16.04.2018 um 10:37Sinsunlimited schrieb:Es ist eine weibliche Schrift.Woran erkennst du das?
Männer können sich nicht die Kunst der Kalligraphie aneignen?
Sinsunlimited schrieb:Es ist eine weibliche Schrift.Woran erkennst du das?
Zudem ist der Kodex nicht auf "Papier" verfertigt, sondern auf Pergament, d.h. auf Tierhaut.Es gibt eine ganz einfache Methode, sich auch als Nichtreicher mal was unglaublich Teures zu leisten - indem man der Produzent desselbigen ist.
Dies war (und ist) als Beschreibstoff unglaublich teuer.
Für einen "Scherz" oder als "Therapieübung" für eine psychisch kranke Person ist das einfach undenkbar.Und welche Hinweise veranlassen Dich zu dieser Diagnose?
Ist es denkbar, das eine Frau von einer hypothetischen "Gegenerde" zurückgekommen ist und in dem Manuskript ihre Erfahrungen hinterlegt hat?Denkbar ist vieles, aber ist es auch möglich oder gar wahrscheinlich?
In einer Sprache bzw. Schrift, die hier zwangsläufig unbekannt ist?Und warum sollte sie das so handhaben?
Sinsunlimited schrieb:Zudem ist der Kodex nicht auf "Papier" verfertigt, sondern auf Pergament, d.h. auf Tierhaut.Das ist heute teuer, damals war es billiger als Papier, welches es quasi garnicht zum Beschreiben gab.
Dies war (und ist) als Beschreibstoff unglaublich teuer.
Benandante schrieb:Das stimmt nicht. Papier als Beschreibmaterial ist in Europa (Italien) seit Mitte des 13.Jahrhunderts nachweisbar.Wurde aber erst ende 15jhd billiger als Pergament. Das Voynich Manuskript wurde um 1450 verarbeitet.
Benandante schrieb:Meiner Meinung nach sollte man Dr.Henry Armintrage von der Bibliothek der Miscatonic-University in Arkham zu Rate ziehen.Das es sich um eine neuzeitliche Fälschung handelt kann man sogut wie ausschließen.
Sinsunlimited schrieb:Die Sternenkonstellationen sehen von einem anderen Planeten natürlich anders aus, als für einen Betrachter auf der Erde!Sollte ein Planet sich mit der Erde eine Umlaufbahn teilen, sehen beide exakt dieselben Sternkonstellationen am Himmel. Nur daß jene vom einen Planeten aus jenseits der Sonne befindlichen Sterne gerade nur vom je anderen Planeten aus desnachtens gesehen werden können. Die unterschiedliche Position ist astronomisch gesehen so minimal, daß mit bloßem Auge kein einziger Unterschied der Sternkonstellationen wahrgenommen wird (real können einige Sterne um ein paar Bogensekunden leicht versetzt gegenüber anderen Sternen stehen).
Sinsunlimited schrieb:Übrigens: Realität ist ohne Phantasie nicht möglich!Realität ist älter.
Aber für einen irdischen Verfasser macht es Sinn, etwas, über das er berichten möchte, so zu codieren, das es nicht entschlüsselbar ist?Wer sagt denn, dass er tasächlich etwas berichten möchte?
Übrigens: Realität ist ohne Phantasie nicht möglich!Schwurbel-Nonsens. Realität gibt es auch dann, wenn Du nicht dran glaubst. Es wird sie auch noch geben, wenn alle Menschen samt ihrer Fantasie ausgestorben sind.
off-peak schrieb:Wie gesagt, wer etwas berichten möchte, tut dies in einer verständlichen Sprache.Es kommt darauf an wem man etwas berichten möchte. Vielleicht war es nur für jemanden bestimmt, der es auch lesen konnte oder es war ein persönliches Tagebuch.
doree schrieb:Es kommt darauf an wem man etwas berichten möchte. Vielleicht war es nur für jemanden bestimmt, der es auch lesen konnte oder es war ein persönliches Tagebuch.Dieser Punkt rechtfertigt an sich zwar auch noch nicht die wilde These von Außerirdischen, ist aber valide.
Benandante schrieb:Die Aussage, Papier sei erst Ende des 15. Jahrhunderts billiger als Pergament geworden, ist kompletter NonsensNa gut, mag sein. Schien für mich andersrum zu sein. Lohnt jetzt auch nicht nach weiteren Beispielen zu suchen.
Die Bilder sind banal?Blümche? Badende? Ja. Das ist nichts, das so fremd, unbekannt und außerordenltich wäre, dass es nur auf einer Gegenerde gefunden werden könnte.
.... Wie ihr sehen könnt, ähnelt es dem Voynich-Manuskript in mehreren Gesichtspunkten. ... Anders als das Voynich-Manuskript enthält das Buch des Woo definitiv sinnvollen Text, der entschlüsselt werden kann. Ich garantiere es ;-). Und ich werde demjenigen, der in der Lage ist, einen entschlüsselten Text zu liefern, der ausreichend nahe am Klartext ist, eine Belohnung von $300 zahlen! ...http://scienceblogs.de/klausis-krypto-kolumne/2018/06/25/decryption-of-the-book-of-woo-soon-to-be-published/
... Das Buch des Woo ist zuvorderst ein Kunstwerk, kein Puzzle für die Allgemeinheit. Ich glaube, dass nur erfahrene und engagierte Code-Knacker die Chance auf einen Erfolg haben. Viel Zeit wurde in die Verschlüsselung investiert. Wenn ihr glaubt mit einer einfachen Häufigkeitsanalyse der Buchstaben den deutschen oder englischen Klartext rekonstruieren zu können… tja, das ist bloß Zeitverschwendung. ...
Die Verschlüsselung basiert nicht auf einem Algorithmus, der nur für Computer geeignet ist, weil er 100 mal eine Schleife durchläuft oder ähnliches.
Die Verschlüsselung basiert nicht auf einem Gegenstand oder einem Mechanismus, der schwer zu erwerben zu ist.
Es kamen keine “klassischen” Methoden der Steganographie zum Einsatz, da diese beliebig schwierig zu knacken währen.
Der Klartext ist eine Art literarischer Text wie auch an Woos Kommentar und den Illustrationen zu erkennen. Auch in den Klartext habe ich viel Zeit gesteckt, es ist nicht bloß eine Kopie der ersten Seite von Rascal der Waschbär oder etwas ähnlichem.