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Das Voynich-Manuskript

1.609 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Buch, Mysteriös, Manuskript ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Voynich-Manuskript

16.04.2018 um 10:37
Zitat von SinsunlimitedSinsunlimited schrieb:Es ist eine weibliche Schrift.
Woran erkennst du das?
Männer können sich nicht die Kunst der Kalligraphie aneignen?


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Das Voynich-Manuskript

16.04.2018 um 12:15
@Sinsunlimited

Also wenn die Sternbilder anders sind, kanns ne Gegenerde á la Gor ja schon mal unmöglich sein. Selbst der Himmel auf nem Planeten unter Alpha Centauri sollte weitgehend so wie bei uns aussehen und die meisten Sternbilder ähnlich wie bei uns erkennen lassen.

Wenn etwas Damaliges heute 10 Millionen $ entspricht, heißt das noch lange nicht, daß es auch damals das Millionenfache von drei Laib Brot bedeutete. Bettelarme Bauern konnten sich (kleine) Häuser bauen (lassen), die heute wenigstens einen fünfstelligen Betrag kosten würden, baute man sie nach. Allein der Materialpreis für Holz und Lehm haut ordentlich ins Kontor... Nee Du, so kann man echt nicht rechnen, das kommt nicht hin.

Bücher aus säkularen Schreibstuben waren teuer, weil die Schreiber davon leben mußten. Bücher aus klösterlichen Schreibstuben waren oft sehr viel günstiger, da der Lebensunterhalt der Schreiber bereits gesichert ist. Da fielen nur die reinen Materialkosten an, aber nicht die reine Arbeitszeit. Nur die Gewinnspanne, die das Kloster ggf. noch raufpackte, kam hinzu. Und bevorzugt (aber nicht ausschließlich) schrieben die natürlich religiöse Texte, schwerlich ne weltliche Auftragsarbeit für Hinz und Kunz. Aber für landesfürstliche Auftraggeber bzw. in deren Diensten Stehende schrieben die auch diverse andere Sachen.

Wie Du schon sagst, die Pflanzen sehen, obwohl sie sich nicht (eindeutig) identifizieren lassen, irdisch aus. Die Frauen übrigens auch, sogar noch deutlicher irdisch-entsprechend. Die Vorstellung aber, daß Leben auf nem anderen Planeten als intelligente Spezies was hervorgebracht hat, das selbst in schlechter Zeichnung von einem Menschen nicht zu unterscheiden sei, ist schlicht absurd. Selbst die Voynich-Schrift erinnert in ihren Details an echte Formen menschlicher Schrift, speziell damaliger zeitgenössischer Gebräuche und Schnörkel-Mode. Das Buch atmet quasi in allem die Kultur seiner Entstehungszeit.


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Das Voynich-Manuskript

16.04.2018 um 16:22
@Sinsunlimited
Zudem ist der Kodex nicht auf "Papier" verfertigt, sondern auf Pergament, d.h. auf Tierhaut.
Dies war (und ist) als Beschreibstoff unglaublich teuer.
Es gibt eine ganz einfache Methode, sich auch als Nichtreicher mal was unglaublich Teures zu leisten - indem man der Produzent desselbigen ist.
Für einen "Scherz" oder als "Therapieübung" für eine psychisch kranke Person ist das einfach undenkbar.
Und welche Hinweise veranlassen Dich zu dieser Diagnose?

"Psychisch krank" sollte man differenzieren. Es gibt psychische/mentale/neurologische Erkrankungen, die es dem Betreffenden sehr wohl ermöglichen, geduldig, detailliert und sauber zu arbeiten. Man denke da mal an die diversen Inselbegabungen diverser Autisten.

Und man beobachte mal Trolle in Foren. Die halten es oft unendlich lange aus, akribisch Mist zu produzieren, Unsinnsgrafiken zu erstellen, Dokumente zu fälschen, Photos zu shoppen und ähnliche Fakes mehr zu produzieren.


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Das Voynich-Manuskript

16.04.2018 um 16:42
@Sinsunlimited
Ist es denkbar, das eine Frau von einer hypothetischen "Gegenerde" zurückgekommen ist und in dem Manuskript ihre Erfahrungen hinterlegt hat?
Denkbar ist vieles, aber ist es auch möglich oder gar wahrscheinlich?

Vor allem aber, gibt es eindeutige Belege für so eine These? Die wirklich nur durch diese These und sonst durch gar nichts anderes erklärt werden könnten.
Und hier lautet die Antwort schon mal nein.

Was Du gerade machst, ist, vernünftige, plausible, wahrscheinliche Erklärungen, die im Einklang mit den wenigen Fakten stehen, abzulehnen, und das ohne sachlich oder gar fachlich korrekte Begründung(en). Deine Meinung, das könne niemals ein psychisch Kranker erstellt haben, ist eben nur eine Meinung, noch dazu eine falsche.

Stattdessen lieferst Du eine wilde Fantasiethese, in der nichts, aber auch nichts, auf real als existent hinweist. Deine These verlässt in allen Punkten die Realität. So eine Gegenerde müsste erst mal belegt sein, um danach zu spekulieren, ob der/die VerfasserIn dort gewesen sein könnte.
Du lieferst auch nicht den geringsten, nachvollziehbaren Hinweis darauf, dass der Autor eine Frau wäre.
In einer Sprache bzw. Schrift, die hier zwangsläufig unbekannt ist?
Und warum sollte sie das so handhaben?

Um den Text geheim zu halten? Aber die Bildchen zeigt sie her? Wer immer zu ihren Lebzeiten das Manuskript liest, wird ihr Fragen stellen. Auf alle Fälle der erste, der es in die Hände kriegt.

Wenn das Manuskript erst nach ihrem Tode veröffentlicht werden soll, wozu in Geheimschrift? Wenn ich anderen Menschen etwas von einer Gegenerde verraten will, dann bitte lesbar.
Oh, ja, sie verstand die Sprache hier unten nicht? Wie hat sie sich dann durchs Leben geschlagen?

Und was die Bildchen anbelangt, die sind ehrlich gesagt so banal, dass man sie nicht als Erinnerung aufschreiben muss. Höchstens für jemand anderen, dann aber auch in einer Sprache, die dieser Jemand anderer versteht.


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Das Voynich-Manuskript

16.04.2018 um 17:22
Zitat von SinsunlimitedSinsunlimited schrieb:Zudem ist der Kodex nicht auf "Papier" verfertigt, sondern auf Pergament, d.h. auf Tierhaut.
Dies war (und ist) als Beschreibstoff unglaublich teuer.
Das ist heute teuer, damals war es billiger als Papier, welches es quasi garnicht zum Beschreiben gab.


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Das Voynich-Manuskript

16.04.2018 um 18:23
@Spöckenkieke
Das stimmt nicht. Papier als Beschreibmaterial ist in Europa (Italien) seit Mitte des 13.Jahrhunderts nachweisbar. Ende des 16. Jahrhunderts hatte sich der Buchdruck auf Papier bereits weitgehend durchgesetzt, weil es billiger war.

Manuskripte sind seit dem ausgehenden 15. Jahrhundert eine aussterbende Gattung, wenngleich es sie im 16. Jahrhundert noch gibt - auf Papier und Pergament - und manche konservativen Auftraggeber, wie z. B. König Matthias Corvinus, noch lange daran festhalten. Zu dieser Zeit war Pergament bereits luxuriöser als Papier, was zum Beispiel der Druck der Vorzugsausgabe des "Theuerdank" auf Pergament 1517 beweist.


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Das Voynich-Manuskript

16.04.2018 um 18:36
Meiner Meinung nach sollte man Dr.Henry Armintrage von der Bibliothek der Miscatonic-University in Arkham zu Rate ziehen. Ich denke, dass es ihn nur geringe Mühe kosten würde, den Vergleich des Manuscripts mit dem "Buch von Eibon" und einigen anderen bemerkenswerten Schriften vorzunehmen, die in der dortigen Sammlung vorhanden sein dürften. Ich denke auch an das in diesem Forum 2009 bereits zitierte Necronomicon des wahnsinnigen Arabers Abdul Al'Hazred.... ;-)


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Das Voynich-Manuskript

16.04.2018 um 18:46
@Bishamon
Doch, auch Männer können das.

@perttivalkonen
Das war von mir ungeschickt ausgedrückt.
Die Sternenkonstellationen sehen von einem anderen Planeten natürlich anders aus, als für einen Betrachter auf der Erde!

@off-peak
Ah ja.
Aber für einen irdischen Verfasser macht es Sinn, etwas, über das er berichten möchte, so zu codieren, das es nicht entschlüsselbar ist?

@off-peak
Die Bilder sind banal?
Ich bin gespannt und Dir dankbar, wenn Du sie mir erläutern magst!


@off-peak
Wo habe ich geschrieben, dass der Kodex veröffentlicht werden sollte, egal ob zu Lebzeiten oder nach dem Tod?

Bei meinem Gedankengang hat die Verfasserin n i c h t s verschlüsselt!
Sie hat lediglich die Schrift benutzt, die sie beherrschte - und wir eben nicht.

Ich habe bereits in meinem Post darauf hingewiesen, dass ich mir bewusst bin, hu phantasieren.
Es ist deshalb überflüssig, deshalb die Keule aus dem Sack zu holen!


Übrigens: Realität ist ohne Phantasie nicht möglich!

Claudia


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Das Voynich-Manuskript

16.04.2018 um 19:01
Zitat von BenandanteBenandante schrieb:Das stimmt nicht. Papier als Beschreibmaterial ist in Europa (Italien) seit Mitte des 13.Jahrhunderts nachweisbar.
Wurde aber erst ende 15jhd billiger als Pergament. Das Voynich Manuskript wurde um 1450 verarbeitet.
Zitat von BenandanteBenandante schrieb:Meiner Meinung nach sollte man Dr.Henry Armintrage von der Bibliothek der Miscatonic-University in Arkham zu Rate ziehen.
Das es sich um eine neuzeitliche Fälschung handelt kann man sogut wie ausschließen.


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Das Voynich-Manuskript

16.04.2018 um 21:03
Zitat von SinsunlimitedSinsunlimited schrieb:Die Sternenkonstellationen sehen von einem anderen Planeten natürlich anders aus, als für einen Betrachter auf der Erde!
Sollte ein Planet sich mit der Erde eine Umlaufbahn teilen, sehen beide exakt dieselben Sternkonstellationen am Himmel. Nur daß jene vom einen Planeten aus jenseits der Sonne befindlichen Sterne gerade nur vom je anderen Planeten aus desnachtens gesehen werden können. Die unterschiedliche Position ist astronomisch gesehen so minimal, daß mit bloßem Auge kein einziger Unterschied der Sternkonstellationen wahrgenommen wird (real können einige Sterne um ein paar Bogensekunden leicht versetzt gegenüber anderen Sternen stehen).
Zitat von SinsunlimitedSinsunlimited schrieb:Übrigens: Realität ist ohne Phantasie nicht möglich!
Realität ist älter.


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Das Voynich-Manuskript

16.04.2018 um 21:32
@Sinsunlimited
Aber für einen irdischen Verfasser macht es Sinn, etwas, über das er berichten möchte, so zu codieren, das es nicht entschlüsselbar ist?
Wer sagt denn, dass er tasächlich etwas berichten möchte?

Das ist aber nicht der Punkt, Der Punkt ist der, dass Du Thesen aufstellst, die Du nicht belegen kannst. Du versuchst es auch gar nicht, atattdessen gehst Du den Weg, mich anzugreifen, indem Du mir eine Behauptung unterstellst, die ich nicht getätigt habe.
Pures Ablenkungsmanöver, denn Du ignorierst ja alle meine Einwände, gehst sachlich gar nicht drauf ein. Und belegst nach wie vor Deine Fantasie nicht.

Null Belege für eine Gegenerde, zB. Null Belege dafür, dass auf anderen Planeten sich Leben exakt so entwickelt hätte, wie hier auf Erden. Und das müsste so sein, wenn jemand aus dieser Welt hier auf Erden komplett unerkannt geblieben wäre, genau diese Atmosphäre hätte atmen und diese Nahrung hätte verdauen können.

Abgsehen davon, können die Motive, die Du dem Autor andichtest, nicht so sein, wie Du sagst. Wie gesagt, wer etwas berichten möchte, tut dies in einer verständlichen Sprache.
Übrigens: Realität ist ohne Phantasie nicht möglich!
Schwurbel-Nonsens. Realität gibt es auch dann, wenn Du nicht dran glaubst. Es wird sie auch noch geben, wenn alle Menschen samt ihrer Fantasie ausgestorben sind.
Aber: wer nur fantasiert, geht an der Realität meilenweit vorbei.


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Das Voynich-Manuskript

16.04.2018 um 22:42
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wie gesagt, wer etwas berichten möchte, tut dies in einer verständlichen Sprache.
Es kommt darauf an wem man etwas berichten möchte. Vielleicht war es nur für jemanden bestimmt, der es auch lesen konnte oder es war ein persönliches Tagebuch.


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Das Voynich-Manuskript

17.04.2018 um 14:24
@Spöckenkieke
Die Aussage, Papier sei erst Ende des 15. Jahrhunderts billiger als Pergament geworden, ist kompletter Nonsens. Papier war, wegen des preiswerteren Ausgangsmaterials (Hadern) und des weniger aufwendigen Herstellungsprozesses immer billiger als Pergament. Es war nur bis in die frühe Neuzeit hinein nicht überall verfügbar. Das hing von der Infrastruktur (Papiermühlen) und den Handelswegen ab. Bereits die B42 Gutenbergs aber erschien auf Pergament UND auf Papier, wobei die Pergamentausgabe niedriger war, weil Pergament teurer war.


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Das Voynich-Manuskript

17.04.2018 um 18:35
Zitat von doreedoree schrieb:Es kommt darauf an wem man etwas berichten möchte. Vielleicht war es nur für jemanden bestimmt, der es auch lesen konnte oder es war ein persönliches Tagebuch.
Dieser Punkt rechtfertigt an sich zwar auch noch nicht die wilde These von Außerirdischen, ist aber valide.


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Das Voynich-Manuskript

17.04.2018 um 20:08
Zitat von BenandanteBenandante schrieb:Die Aussage, Papier sei erst Ende des 15. Jahrhunderts billiger als Pergament geworden, ist kompletter Nonsens
Na gut, mag sein. Schien für mich andersrum zu sein. Lohnt jetzt auch nicht nach weiteren Beispielen zu suchen.


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Das Voynich-Manuskript

19.04.2018 um 10:45
@Sinsunlimited

eine Gegenerde ala "Gor" wie aus den SciFi-Romanen von John Norman hätte aufgrund der keplerschen Gesetze schon lange entdeckt werden müssen, da die Bahngeschwindigkeiten der beiden Erden ja zum Zeitpunkt von Aphelion und Perihelion ungleich sind, d.h. der Planet müßte hinter der Sonne hervorlugen. Ferner würde die Gegenerde die Bahnen von Merkus, Venus und Mars stören und müßte bei Bahnberechnungen berücksichtigt werden, auch bei Sonden welche zu diesen Planeten unterwegs sind.
Also nix mit der Dame von der Gegenerde.

Auch der Sternenhimmel auf Alpha Centauri - wenn es denn da einen unentdeckten Planeten gäbe - ist nicht so dramatisch anders, es sollte vorallem dann in den Darstellungen deutlich hervorstechen, daß Alpha Centauri ein Doppelsystem mit einer weit entfernten dritten Komponente (Proxima, ein roter Zwerg) ist. Der nachgewiesene Planet kreist übrigens um Proxima.


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Das Voynich-Manuskript

19.04.2018 um 21:47
@Sinsunlimited
Die Bilder sind banal?
Blümche? Badende? Ja. Das ist nichts, das so fremd, unbekannt und außerordenltich wäre, dass es nur auf einer Gegenerde gefunden werden könnte.


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Das Voynich-Manuskript

31.05.2018 um 19:42
Material:

Pergament von maximal mittelprächtiger Qualität
Holzeinband
Allerwelts-Eisengallustinte
Billige Farbpigmente

(Quelle: Englisches Wikipedia, dort kann man sich auch die genaueren Untersuchungen dazu durchlesen)

Ich wiederhole mich: Klar was so ein Buch damals kein Billigprodukt, aber, v.a. wenn man Schreib- und Malarbeit (das v.a. teure daran!) selbst ausführt ist das Voynich vom Material her eher der Skoda (nix gegen Skoda, hab selber einen, aber halt relativ günstig und pragmatisch, wie die Materialien des Voynich auch), und nicht der Porsche unter den Manuskripten.

Die Pergamentseiten sind, wie schon beschrieben, maximal von mittelprächtiger ("the quality is assessed as average, at best") Qualität, warehn vorher noch nicht ebschrieben gewesen und wurden sorgfältig aber mit Fehlern hergestellt. Datieren kann man diese Pergamente zwischen 1404 und 1438. Als Herstellungsort wird Norditalien angenommen.
Der Übergang von Pergament zu Papier vollzog sich im 15. Jahrhundert, und dieses Manuskript wird auf Anfang des 15. Jahrhundert geschätzt, so dass Pergament definitiv noch gebräuchlich gewesen ist. Der Druck kam im späten 15. Jahrhundert "ins Laufen", aber da war der Drops für das Voynich schon gelutscht.

Es war kein "Billigbuch" aber für den Selberschreiber waren damit auch garantiert keine Kosten von heutzutage 10 Millionen Euro mit dem Buch verbunden.... (wo kommt dieser aberwitzige Betrag eigentlich her? Klöster müssten da vergleichsweise Milliarden im Jahr verdient haben, wenn ein Buch mit Materialien von mittlerer bis eher günstiger Qualität und Malerei die, sagen wir, eher laienhaft ausgeführt scheint, schon 10 Millionen wert wäre...)


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Das Voynich-Manuskript

25.06.2018 um 21:14
"Book of Woo" is inspired by the Voynich Manuscript

Ein illustrierte und verschlüsselte Geschichte vom deutschen Comic-Zeichner Oliver Knörzer.


Woo-1Original anzeigen (1,9 MB)
.... Wie ihr sehen könnt, ähnelt es dem Voynich-Manuskript in mehreren Gesichtspunkten. ... Anders als das Voynich-Manuskript enthält das Buch des Woo definitiv sinnvollen Text, der entschlüsselt werden kann. Ich garantiere es ;-). Und ich werde demjenigen, der in der Lage ist, einen entschlüsselten Text zu liefern, der ausreichend nahe am Klartext ist, eine Belohnung von $300 zahlen! ...

... Das Buch des Woo ist zuvorderst ein Kunstwerk, kein Puzzle für die Allgemeinheit. Ich glaube, dass nur erfahrene und engagierte Code-Knacker die Chance auf einen Erfolg haben. Viel Zeit wurde in die Verschlüsselung investiert. Wenn ihr glaubt mit einer einfachen Häufigkeitsanalyse der Buchstaben den deutschen oder englischen Klartext rekonstruieren zu können… tja, das ist bloß Zeitverschwendung. ...

Die Verschlüsselung basiert nicht auf einem Algorithmus, der nur für Computer geeignet ist, weil er 100 mal eine Schleife durchläuft oder ähnliches.
Die Verschlüsselung basiert nicht auf einem Gegenstand oder einem Mechanismus, der schwer zu erwerben zu ist.
Es kamen keine “klassischen” Methoden der Steganographie zum Einsatz, da diese beliebig schwierig zu knacken währen.
Der Klartext ist eine Art literarischer Text wie auch an Woos Kommentar und den Illustrationen zu erkennen. Auch in den Klartext habe ich viel Zeit gesteckt, es ist nicht bloß eine Kopie der ersten Seite von Rascal der Waschbär oder etwas ähnlichem.
http://scienceblogs.de/klausis-krypto-kolumne/2018/06/25/decryption-of-the-book-of-woo-soon-to-be-published/

http://www.sandraandwoo.com/woode/2013/07/29/0500-das-buch-des-woo/

http://bookofwoo.globetagging.com/Book_of_Woo_Wiki


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Das Voynich-Manuskript

11.11.2018 um 14:23
Hallo allerseits.
Weiß jemand vielleicht was der leider schon verstorbene Schildmann aus Bonn, dieses Entschlüsselungswunderkind, dazu gesagt hat. Mich wundert ja sowieso, dass man nur wenig über ihn und seine Arbeit im Internet zu lesen bekommt. Sein letztes Buch kann man auch nicht kaufen, es gibt es einfach nirgends. im Darknet konnte ich etwas finden. Jedenfalls kann ich mir gar nicht vorstellen, dass er von diesem Buch gar nichts wußte und sich nicht dazu geäußert haben könnte.


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