Wieso lehnen Einige Geister/Übernatürliche Wesen grundsätzlich ab?
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Nemon
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28.03.2022 um 21:30Gerlind schrieb:Ja, seh ich ähnlich.Okay, das ist womöglich die größte Annäherung an einen
Dann könnte es damit weitergehen, dass man das „grundsätzlich“ in der Ausgangsfrage an den Pranger stellt. Geht es aber nicht. Jedenfalls ich bin an dem Punkt raus.
Man sollte aber auch Ausgangsfragen nicht überbewerten bzw. die daraus entstehenden Threads unterbewerten, nur weil sie etwas ungelenk gestartet sind.
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28.03.2022 um 21:37Nemon schrieb:Dann könnte es damit weitergehen, dass man das „grundsätzlich“ in der Ausgangsfrage an den Pranger stellt. Geht es aber nicht. Jedenfalls ich bin an dem Punkt raus.Es könnte auch weitergehen damit, dass man metaphysische Existenzfragen in der "richtigen" Rubrik stelltn und hier raushält.
Man sollte aber auch Ausgangsfragen nicht überbewerten bzw. die daraus entstehenden Threads unterbewerten, nur weil sie etwas ungelenk gestartet sind.
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28.03.2022 um 21:39Gerlind schrieb:Es könnte auch weitergehen damit, dass man metaphysische Existenzfragen in der "richtigen" Rubrik stelltn und hier raushält.Zu spät, zu spät …
Wieso lehnen Einige Geister/Übernatürliche Wesen grundsätzlich ab?
28.03.2022 um 23:23Gerlind schrieb:In der Physik ist Existenz von Materie Axiom. Sie wird durch die Physik nicht belegt.
Genauso wie in diesem Thread die Existenz von Geist/Geistern Axiom sein müsste , damit dass Thema Sinn ergibt.
Gerlind schrieb:Die Frage nach der Existenz von etwas, ist eine metaphysische Frage , keine Physikalische.
Hier im Thema die Existenz von Geistern in Frage zu stellen ist so wie in der Rubrik Wissenschaft bei einem Thema über ein Atommodell die Existenz von Materie in Frage zu stellen. Es ist jeweils der falsche Ort der Infragestellung.
Gerlind schrieb:Ich will sagen, die Frage nach der Existenz von etwas, ist eine metaphysische.OK. Um das mal ein wenig aufzudröseln:
Innerhalb der Physik Existenz von "Materie" in Frage zu stellen, innerhalb der Biologie Existenz von Leben in Frage zu stellen ist wie innerhalb von Dämonologie die Existenz von Dämonen in Frage zu stellen.
Wenn ich das mit dem Existenznachweis jetzt richtig verstehe, dann willst Du auf die grundsätzliche Frage hinaus: Ist etwas wirklich da, nur weil wir es wahrnehmen/ messen können? Denn als Einzelperson kann man sich dessen ja nie wirklich sicher sein und auch eine Verifizierung des Wahrgenommenen durch eine Befragung anderer Personen, ob sie das gleiche ebenfalls wahrnehmen können oder das Ergebnis eines (mehrmaligen) Messvorgangs zur Bestätigung des selbigen können/ kann einer Täuschung unterliegen. Daher kann man sich letztlich nur seiner eigenen Existenz bewusst und sicher sein, nicht aber darüber, was man aus seiner Umgebung wahrnimmt. Ja man kann sich sogesehen noch nicht mal darüber sicher sein, ob man wirklich als Mensch existiert und nicht als Gehirn in nem Tank oder in sonstiger Form, sondern nur seiner Existenz als Bewusstseinsform, das zur Wahrnehmung fähig ist, denn sonst würde man ja gar nichts wahrnehmen können.
Von der Warte aus betrachtet, kann man natürlich alles (Geister, Menschen, Natur, Gegenstände, das Universum, etc.) als aus wahrnehmbaren aber nicht nachweisbaren Axiomen bestehend betrachten, abgesehen von einem selbst natürlich, weshalb auch jede Frage nach einem Existenznachweis für alles, was (außer sich selbst) wahrgenommen wird obsolet ist, da eben kein wirklich zuverlässiges Verifizierungsergbnis dafür möglich ist.
Trifft das in etwa zu, was Du mit dem Obigen sagen willst?
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29.03.2022 um 00:47Gerlind schrieb:Innerhalb der Physik Existenz von "Materie" in Frage zu stellen, innerhalb der Biologie Existenz von Leben in Frage zu stellen ist wie innerhalb von Dämonologie die Existenz von Dämonen in Frage zu stellen.Jetzt verstehe ich was Du meinst. Und im Grunde hast Du recht.
Insofern hat @Nemon damit recht:
Nemon schrieb:Die Frage dreht sich nicht zuerst um Geister, sondern um die, die sie ablehnen und ihre Gründe.
Zunächst einmal müsste aber noch festgehalten werden, dass die Frage ungeschickt formuliert ist. Es hätte heißen müssen: „Warum lehnen Einige es ab, die Existenz von Geistern/übernatürlichen Wesen grundsätzlich in Erwägung zu ziehen …“ und dann gibt es verschiedene Möglichkeiten, das weiterzuführen, bspw.: „… als Erklärung für…“
Nemon schrieb:Man sollte aber auch Ausgangsfragen nicht überbewerten bzw. die daraus entstehenden Threads unterbewerten, nur weil sie etwas ungelenk gestartet sind.Naja, denn sollte man den TE´ler fragen wie seine Frage gemeint ist. Oder?
Libertin schrieb:Ist etwas wirklich da, nur weil wir es wahrnehmen/ messen können?So kam es mir auch zwischenzeitlich vor, dass dies so gemeint war, irgendwo in den Weiten des Threads.
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29.03.2022 um 08:55Libertin schrieb:Wenn ich das mit dem Existenznachweis jetzt richtig verstehe, dann willst Du auf die grundsätzliche Frage hinaus: Ist etwas wirklich da, nur weil wir es wahrnehmen/ messen können?Ich will darauf hinaus, dass die Existenzfrage eine metaphysische ist und keine naturwissenschaftliche.
Und das Metaphysik zur Rubrik Philosophie gehört.
Und das es weniger Sinn macht, dass hier im Thread in der Rubrik Mystery, die Existenz von Geister in Frage steht. Das wäre so wie wenn in der Wissenschaftsrubrik die Existenzfrage nach Materie gestellt wird zu einem Thema des Brückenbaus.
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29.03.2022 um 10:01skagerak schrieb:Naja, denn sollte man den TE´ler fragen wie seine Frage gemeint ist. Oder?Irgendwie hat er das sogar erklärt:
Rainlove schrieb am 16.02.2021:Ich möchte hier mit euch über die Gründe diskutieren wieso einige Menschen so "vom rechten Wege" abgekommen sind und Tatsachenberichte von Mitmenschen komplett ablehnenDa geht es nicht um die Ablehnung von Geistern, wie in meiner Elefanten-Analogie, sondern um die Ablehnung angeblicher Tatsachenberichte. Was, wie gewöhnlich, im Thread-Verlauf für die User Anlass genug ist, sich auf ihre Weise selbst zu verwirklichen, während der Initiator Däumchen dreht.
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29.03.2022 um 10:23Nemon schrieb:Da geht es nicht um die Ablehnung von Geistern, wie in meiner Elefanten-Analogie, sondern um die Ablehnung angeblicher Tatsachenberichte.Eine gesunde Skepsis halte ich bei einigen Tatsachenberichten, insbesondere bei denen, die gegen etabliertes Wissen verstoßen, für angebracht. Das ging selbst Einstein so, als er mit seiner RT um die Ecke bog. Nun hatte er für seine Ansichten halt gute Argumente, der Rest ist Geschichte. Bei vielen esoterischen, spirituellen und auch anderen vorgetragenen Konstrukten scheinen die zu fehlen bzw. in nicht ausreichendem Masse vorhanden zu sein.
So weit, so gut.
Tragisch wird es in meinen Augen, wenn die Gläubigen die Bodenhaftung verlieren und ihre Konstrukte als Fakt präsentieren, ohne irgendwelche vernünftigen Ansätze bieten zu können. Dabei ist eigentlich wurscht, ob es um Geister geht, ausgedachte Sonderbegabungen wie Telepathie, Telekinese, Hellsehen etc., Homöopathie, Astrologie etc.
Was ist natürlicher als bei der Vorstellung solcher Konstrukte einmal nachzufragen?
Warum das so häufig zu heulen und Zähneknirschen führt, ist mir ein Rätsel.
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29.03.2022 um 13:25Heide_witzka schrieb:Warum das so häufig zu heulen und Zähneknirschen führt, ist mir ein Rätsel.Na ja, das ist ja mehr oder weniger bekannt: Der Mensch identifiziert seine Persönlichkeit, sein Wesen, mit seinem Konstrukt (Ideologie, Religion, VT oder allg. seinem Weltbild). Greifts Du das Konstrukt an, greifts Du damit den Menschen persönlich an. Eine Trennung ist nicht möglich. Das Gemetzel geht ja nun schon tausende Jahre.
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29.03.2022 um 16:46Heide_witzka schrieb:Eine gesunde Skepsis halte ich bei einigen Tatsachenberichten, insbesondere bei denen, die gegen etabliertes Wissen verstoßen, für angebracht.Ich würde noch weiter gehen und generell skeptisch sein bei Dingen die man von anderen hört liest. Denn wie sagte schon Marcus Aurelius: Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache.
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29.03.2022 um 17:35Gerlind schrieb:Ich will darauf hinaus, dass die Existenzfrage eine metaphysische ist und keine naturwissenschaftliche.Mir ging es jetzt vor allem darum zu erörtern, wieso für Dich Existenzfragen per se zur Metaphysik gehören.
Und das Metaphysik zur Rubrik Philosophie gehört.
Klar, innerhalb der verschiedenen Rubriken werden gewisse Annahmen getroffen, die man einfach als gegeben ansieht. Doch wie oben schon angesprochen, hängt die grundsätzliche Existenzfrage, ob diese etwa eine metaphysische oder eine naturwissenschaftliche ist, in erster Linie ja davon ab, ob man alles empirisch Erfassbare, das bereits durch empirische Observierungsmethoden erfasst werden konnte, als ausreichenden Nachweis ihrer Existenz ansieht oder auch die Wahrnehmung ihrer nachgewiesenen Existenz bezweifelt, da diese, wie auch alles andere dem Wahrnehmenden bloß nur wie ein Trugschluss als reales Gebilde erscheinen könnten. Freilich wäre exakt diese Diskussion darüber aber eine philosophische und keine naturwissenschaftliche. Und parallel dazu lässt sich die Existenzfrage natürlich auch auf Dinge ausweiten, welche (bis jetzt) nicht empirisch überprüfbar sind. Siehe Geister, Jenseits, Paralleluniversen, Stringtheorien, Gott, usw. Prinzipiell fallen alle diese daher auch in den Bereich der Metaphysik, auch wenn einige davon dennoch eher dem Bereich der Naturwissenschaften zugeordnet werden, da diese Annahmen vor allem Gegenstand naturwissenschaftlicher Forschung sind und andere ihren Schwerpunkt im theologischen, philosophischen etc. Bereich haben.
Gerlind schrieb:Und das es weniger Sinn macht, dass hier im Thread in der Rubrik Mystery, die Existenz von Geister in Frage steht. Das wäre so wie wenn in der Wissenschaftsrubrik die Existenzfrage nach Materie gestellt wird zu einem Thema des Brückenbaus.Nun geht es hier aber zumindest laut dem Threadtitel darum, wieso einige Geister/ übernatürliche Wesen grundsätzlich ablehnen und da kommt nunmal unweigerlich auch die Existenzfrage als solche auf, da die allermeisten davon wohl eher den Glauben an solche Wesenheiten in erster Linie ablehnen, weil sie ihre Existenz an sich in Frage stellen und nicht, weil sie diese zwar als existent ansehen, sie aber ablehnen, weil sie keine bei sich im Haus als ungebetene Untermieter haben wollen. Diese Frage ist nunmal auch eine rubrikübergreifende, da sie eben vor allem Menschen anspricht, die nicht an solche Wesenheiten glauben oder die sich auch sonst nicht viel im Mysterybereich bewegen und entsprechend auch ihre Beweggründe dafür darlegen.
Ich wundere mich ja auch nicht darüber, wieso sich auf die Frage "Wieso glaubst Du an Geister/ übernatürliche Wesen?" plötzlich zig User mit ihren Geistererfahrungen melden, wenn ich damit doch eigentlich nur nach nem (naturwissenschaftlichen) Beleg für ihre Existenz gesucht habe und keiner Annekdotenorgie.
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29.03.2022 um 18:09Libertin schrieb:Mir ging es jetzt vor allem darum zu erörtern, wieso für Dich Existenzfragen per se zur Metaphysik gehören.Tut mir leid. Verstehe jetzt nicht.
Klar, innerhalb der verschiedenen Rubriken werden gewisse Annahmen getroffen, die man einfach als gegeben ansieht. Doch wie oben schon angesprochen, hängt die grundsätzliche Existenzfrage, ob diese etwa eine metaphysische oder eine naturwissenschaftliche ist, in erster Linie ja davon ab, ob man alles empirisch Erfassbare, das bereits durch empirische Observierungsmethoden erfasst werden konnte, als ausreichenden Nachweis ihrer Existenz ansieht oder auch die Wahrnehmung ihrer nachgewiesenen Existenz bezweifelt, da diese, wie auch alles andere dem Wahrnehmenden bloß nur wie ein Trugschluss als reales Gebilde erscheinen könnten. Freilich wäre exakt diese Diskussion darüber aber eine philosophische und keine naturwissenschaftliche. Und parallel dazu lässt sich die Existenzfrage natürlich auch auf Dinge ausweiten, welche (bis jetzt) nicht empirisch überprüfbar sind. Siehe Geister, Jenseits, Paralleluniversen, Stringtheorien, Gott, usw. Prinzipiell fallen alle diese daher auch in den Bereich der Metaphysik, auch wenn einige davon dennoch eher dem Bereich der Naturwissenschaften zugeordnet werden, da diese Annahmen vor allem Gegenstand naturwissenschaftlicher Forschung sind und andere ihren Schwerpunkt im theologischen, philosophischen etc. Bereich haben.
Du willst erörtern, warum Existenzfragen für mich perse zur Metaphysik gehören.
Und erklärst dann, warum Existenzfragen zur Metaphysik gehören.
Hast du gut erklärt.
Wieso lehnen Einige Geister/Übernatürliche Wesen grundsätzlich ab?
29.03.2022 um 18:29Libertin schrieb:Nun geht es hier aber zumindest laut dem Threadtitel darum, wieso einige Geister/ übernatürliche Wesen grundsätzlich ablehnen und da kommt nunmal unweigerlich auch die Existenzfrage als solche auf, da die allermeisten davon wohl eher den Glauben an solche Wesenheiten in erster Linie ablehnen, weil sie ihre Existenz an sich in Frage stellen und nicht, weil sie diese zwar als existent ansehen, sie aber ablehnen, weil sie keine bei sich im Haus als ungebetene Untermieter haben wollen.Man kann nur ablehnen, was da ist.
Also mach die Frage doch nur Sinn, wenn man davon aus geht, es gäbe Geister.
Sicherlich kann von einzelnen gesagt werden, ich lehne Geister ab, weil ich an ihre Existenz nicht glaube. Dann wäre die nächste Frage, warum glaubst du nicht an deren Existenz. Antwort: weil ihre Existenz nicht bewiesen ist. Nächste Frage: Wie beweist man Existenz ?
Und schon geht es um metaphysische Fragen.
Das gleiche wäre es mit Atomen in der Rubrik Wissenschaft.
Zusagen, die allermeisten glauben aber an Existenz von Atomen , aber nicht an Existenz von Geister, und deswegen ist die Frage bei Geistern innerhalb der Rubrik Mystery erlaubt/sinnvoll aber eine in Fragestellung der Existenz von Materie in der Rubrik Wissenschaft nicht, ist eine metaphysische Vorentscheidung: Realität ist , wovon du (@Libertin) denkst, dass die meisten denken, es sei Realität, weil die meisten so denken.
Somit sind wir wieder mitten in der Metaphysik.
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29.03.2022 um 20:53Gerlind schrieb:Du willst erörtern, warum Existenzfragen für mich perse zur Metaphysik gehören.Nee, ich habe erklärt, warum aus philosophischen Positionen Existenzfragen im Allgemeinen Metaphysik sind aber auch, warum sie etwa aus naturwissenschaftlichen Kriterien im Speziellen es nicht sind, denn dort wird vor allem mit empirischen Daten/ Ergebnissen gearbeitet und Du weißt sicherlich selbst, daß die Anerkennung als Nachweis für die Existenz dieser für die Arbeit in diesem Bereich nunmal sehr wichtig ist.
Und erklärst dann, warum Existenzfragen zur Metaphysik gehören.
Wenn Du also sagst, daß Existenzfragen für Dich generell zur Metaphysik zählen, dann nur, weil Du diese aus einer bestimmten philosophischen (oder meinetwegen auch weltanschaulichen) Position betrachtest.
Gerlind schrieb:Man kann nur ablehnen, was da ist.Das verstehe ich nicht. Man kann auch bestimmte Glaubensbilder für sich ablehnen, in denen die Existenz von Geistern angenommen werden. Auch wenn ihre Existenz nicht nachgewiesen werden konnte. Genau darum geht es doch in der Regel, wenn jemand sagt, er lehnt Geister und Co. für sich ab. Die Existenz solcher Glaubensbilder bezweifelt ja schließlich niemand.
Also mach die Frage doch nur Sinn, wenn man davon aus geht, es gäbe Geister.
Gerlind schrieb:Sicherlich kann von einzelnen gesagt werden, ich lehne Geister ab, weil ich an ihre Existenz nicht glaube. Dann wäre die nächste Frage, warum glaubst du nicht an deren Existenz. Antwort: weil ihre Existenz nicht bewiesen ist. Nächste Frage: Wie beweist man Existenz ?Und genau diese Frage "Wie
Und schon geht es um metaphysische Fragen.
Das gleiche wäre es mit Atomen in der Rubrik Wissenschaft.
Gerlind schrieb:Zusagen, die allermeisten glauben aber an Existenz von Atomen , aber nicht an Existenz von Geister, und deswegen ist die Frage bei Geistern innerhalb der Rubrik Mystery erlaubt/sinnvoll aber eine in Fragestellung der Existenz von Materie in der Rubrik Wissenschaft nicht, ist eine metaphysische Vorentscheidung: Realität ist , wovon du (@Libertin) denkst, dass die meisten denken, es sei Realität, weil die meisten so denken.Aber eben nur aus einer/ Deiner spezifisch-philosophischen Betrachtungsweise. Ich lehne mich mal soweit aus dem Fenster und sage, die meisten beantworten Existenzfragen für sich nunmal nach eher empirischen Kriterien. Und auch wenn es Allmystery heißt, ein wesentlicher Großteil des Regelwerks in diesem Forum basiert letztlich darauf. Selbst in Rubriken, die jetzt nicht unbedingt zum Wissenschaftsbereich gehören.
Wieso lehnen Einige Geister/Übernatürliche Wesen grundsätzlich ab?
29.03.2022 um 22:49Libertin schrieb:Nee, ich habe erklärt, warum aus philosophischen Positionen Existenzfragen im Allgemeinen Metaphysik sind aber auch, warum sie etwa aus naturwissenschaftlichen Kriterien im Speziellen es nicht sind, denn dort wird vor allem mit empirischen Daten/ Ergebnissen gearbeitet und Du weißt sicherlich selbst, daß die Anerkennung als Nachweis für die Existenz dieser für die Arbeit in diesem Bereich nunmal sehr wichtig ist.Ob "empirische Daten/Ergebnisse" existieren wird in der Naturwissenschaft doch gar nicht in Frage gestellt. Es ist eine Frage der Metaphysik.
Libertin schrieb:Und genau diese Frage "Wie beweist belegt man Existenz?" kann je nach philosophischen/ theologischen/ naturwissenschaftlichen etc. Standpunkt sehr unterschiedlich beantwortet werden. Sowas wie ne allgemeingültige Antwort wirste darauf jedenfalls nicht finden.Naturwissenschaft belegt doch keine Existenz ?
Wie soll sie das denn machen. ?
Sie sagt, dieses oder jenes ist Ergebnis und Schlussfolgerung empirischer Daten in dieser naturwissenschaftlichen Disziplin am soundsovielten um diese Uhrzeit.
Libertin schrieb:Aber eben nur aus einer/ Deiner spezifisch-philosophischen Betrachtungsweise. Ich lehne mich mal soweit aus dem Fenster und sage, die meisten beantworten Existenzfragen für sich nunmal nach eher empirischen Kriterien. Und auch wenn es Allmystery heißt, ein wesentlicher Großteil des Regelwerks in diesem Forum basiert letztlich darauf. Selbst in Rubriken, die jetzt nicht unbedingt zum Wissenschaftsbereich gehören.Es geht doch dann um die Existenzfrage empirischer Daten. Das ist Metaphysik.
Zu meinen, empirische Daten existieren, ist ein Voturteil.
Is ja nicht schlimm , wenn es herrscht. Ist halt mal gut ausgesprochen zu wissen.
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29.03.2022 um 23:36Gerlind schrieb:Ob "empirische Daten/Ergebnisse" existieren wird in der Naturwissenschaft doch gar nicht in Frage gestellt. Es ist eine Frage der Metaphysik.Wie ich schon schrieb:
Libertin schrieb:Und genau diese Frage "Wie beweist belegt man Existenz?" kann je nach philosophischen/ theologischen/ naturwissenschaftlichen etc. Standpunkt sehr unterschiedlich beantwortet werden. Sowas wie ne allgemeingültige Antwort wirste darauf jedenfalls nicht finden.
Gerlind schrieb:Naturwissenschaft belegt doch keine Existenz ?Achso. Dann gelten in der Naturwissenschaft evolutionäre Prozesse via Mutation uns Selektion als Grund für die Artenvielfalt zum Beispiel nicht als belegt? Denn was, wenn nicht das Vorhandensein solcher evolutionären Entwicklungsprozesse, hat sie denn damit für sich belegt, das von der Evolutionstheorie als solche beschrieben wird? Die Existenz solcher Prozesse gilt in der Naturwissenschaft solange als bestätigt, bis diese entsprechend naturwissenschaftlicher Kriterien widerlegt wird.
Wie soll sie das denn machen. ?
Sie sagt, dieses oder jenes ist Ergebnis und Schlussfolgerung empirischer Daten in dieser naturwissenschaftlichen Disziplin am soundsovielten um diese Uhrzeit.
Wenn Du nun sagst, daß die naturwissenschaftlichen Bestätigungsmethoden nicht hinreichend sind, um Existenzen an sich nachzuweisen, dann ist das Deine (philosophische) Betrachtungsweise. Für die naturwissenschaftliche Forschungsarbeit reichen sie aber dafür aus, solange ihre Ergebnisse falsifizierbar bleiben. Auch, wenn es dort sowas wie absolute Wahrheiten und "100% bewiesen" nicht gibt.
Gerlind schrieb:Es geht doch dann um die Existenzfrage empirischer Daten. Das ist Metaphysik.Auch hier sagte ich ja schon was zu. Ob "am Ende alles Metaphysik" ist, ist halt abhängig davon, von welcher Warte aus Du das betrachtest. Als Philosoph könnte ich Dir darin sogar zustimmen, nicht aber als Naturwissenschaftler.
Zu meinen, empirische Daten existieren, ist ein Voturteil.
Is ja nicht schlimm , wenn es herrscht. Ist halt mal gut ausgesprochen zu wissen.
Wieso lehnen Einige Geister/Übernatürliche Wesen grundsätzlich ab?
29.03.2022 um 23:49Libertin schrieb:Dann gelten in der Naturwissenschaft evolutionäre Prozesse via Mutation uns Selektion als Grund für die Artenvielfalt zum Beispiel nicht als belegt?Doch. Damit ist doch aber eine Existenz der evolutionären Prozesse nicht belegt.
Du gehst bei deinen Beispielen ja immer schon von Existenz, die sei, aus.
Das sind aber doch zunächst metaphysische Fragen.
Unsere Diskussion ist schon eine metaphysische.
Daher ist hier nicht der Ort darüber bis zu Ende zu diskutieren.
Wenn das schon angesprochene Vorurteil herrscht, Materie existiere und nur was empirisch/materiell belegt sei existiere, und Geister existieren nicht und deswegen kann ihre Existenz auch hier in der Rubrik unter diesem Thema in Frage gestellt werden, Materie so in Wissenschaft aber nicht, dann ist das so.
Libertin schrieb:Auch hier sagte ich ja schon was zu. Ob "am Ende alles Metaphysik" ist, ist halt abhängig davon, von welcher Warte aus Du das betrachtest. Als Philosoph könnte ich Dir darin sogar zustimmen, nicht aber als Naturwissenschaftler.Nun herrscht aber doch in der Rubrik Mystery nicht Naturwissenschaft.
Oder doch ?
Welcher NW stellt die Existenz von Romeo und Julia in Frage ?
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30.03.2022 um 00:06Gerlind schrieb:Welcher NW stellt die Existenz von Romeo und Julia in Frage ?naturwissenschaftlich in Frage.
Wieso lehnen Einige Geister/Übernatürliche Wesen grundsätzlich ab?
30.03.2022 um 00:46Gerlind schrieb:Doch. Damit ist doch aber eine Existenz der evolutionären Prozesse nicht belegt.
Libertin schrieb:Die Existenz solcher Prozesse gilt in der Naturwissenschaft solange als bestätigt, bis diese entsprechend naturwissenschaftlicher Kriterien widerlegt wird.Mir scheint, Du versuchst die Existenzfrage aus sowas wie einer "absoluten Position" heraus zu beantworten. Die gibt es aber nicht.
Gerlind schrieb:Du gehst bei deinen Beispielen ja immer schon von Existenz, die sei, aus.Im Grunde ist das doch selbsterklärend. Würde die Naturwissenschaft grundsätzlich nicht zwischen Existenz und Nichtexistenz differenzieren, weil wegen is eigentlich ja alles eh bloß Metaphysik und so, sie würde letztlich nur die Grundlagen ihrer eigenen Arbeit desavouieren. Sollte das ihr Anspruch sein? Oder nicht doch eher das Erforschen von Naturphänomenen?
Gerlind schrieb:Wenn das schon angesprochene Vorurteil herrscht, Materie existiere und nur was empirisch/materiell belegt sei existiere, und Geister existieren nicht und deswegen kann ihre Existenz auch hier in der Rubrik unter diesem Thema in Frage gestellt werden, Materie so in Wissenschaft aber nicht, dann ist das so.Nee, Du. Du vermischt hier jetzt einiges bzw. hat das, wie ich jetzt wohl schon ein paar Mal sagte, alles keinen Allgültigkeitsanspruch. Da es hier aber um die Gründe für die Ablehnung von Geistern und übernatürlichen Wesen geht, hat Deine obige Argumentation hier aber durchaus ihre Berechtigung, denn diese wird von seitens der Ablehner ja bekanntlich recht häufig als Grund genannt.
Gerlind schrieb:Nun herrscht aber doch in der Rubrik Mystery nicht Naturwissenschaft.Ähm, der naturwissenschaftliche Existenzanspruch war nur ein exemplarisches Beispiel von mir gewesen, um zu ergründen, was Du unter "alles ist Metaphysik" zu verstehen gedenkst. Er diente freilich nicht dazu, die Mysteryrubrik naturwissenschaftlichen Standards zu unterwerfen.
Oder doch ?
Gerlind schrieb:Welcher NW stellt die Existenz von Romeo und Julia in Frage ?Welcher philosophische Existenzanspruch stellt die Existenz zusammenhangloser Fragen in Frage?
Gerlind schrieb:Unsere Diskussion ist schon eine metaphysische.Es führt uns inzwischen so langsam etwas ins Off-Topic, ja.
Daher ist hier nicht der Ort darüber bis zu Ende zu diskutieren.