@altair_4 Ich bin nicht oft in der Gegend und es ist zwar nicht weit bis dorthin, aber man muss trotzdem mit dem Auto fahren und weil ich keinen Führerschein habe, müsste ich dann mit jemandem fahren, dem ich all das erklären müsste ... und das will ich ehrlich gesagt (noch) nicht.
@AgathaChristo Ich weiß nicht, wie du es empfindest, aber ich kann mir natürich vorstellen, dass ich mit all dem nicht alleine bin. Allerdings würde ich es nicht als Problem bezeichnen.
@oBARBIEoCUEo So wirklich erfunden ist die Geschichte nicht. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch, für das der Autor vom realen Serienmörder Ed Gein inspiriert wurde. Und Anthony Perkins hatte auch im echten Leben ein krankhaft enges Verhältnis zu seiner Mutter und seinem Vater deshalb den Tod gewünscht. Als dieser dann tatsächlich gestorben ist, war Tony genau wie im Film fünf Jahre alt und seine Mutter lebte, wie im Film, mit ihm allein, als gäbe es niemand anderes auf dieser Erde. Anthony Perkins zufolge waren sie mehr wie Liebende als Mutter und Sohn. Und er sagte in einem Interview, dass sie ihn dauernd zwischen den Oberschenkeln bis in den Schritt berührt und gestreichelt habe; bis ins Erwachsenenalter haben diese Handlungen angedauert und wurden für ihn so traumatisierend, dass er laut eigener Aussage bis kurz vor ihrem Tod vollständig verdrängte, was sie ihm angetan hatte.
Bis er 39 war, ist Perkins Jungfrau geblieben, hatte krankhafte Angst vor Frauen und war homosexuell.
Ich finde diese Lebensgeschichte unbeschreiblich traurig und es vor diesem Hintergrund auf psychologischer Ebene interessant, dass er ausgerechnet Norman Bates gespielt und seine Vergangenheit damit auf die Leinwand projiziert hat.
NEIN, es gibt KEINE Parallelen zu meiner eigenen Biographie. Der Film und dessen Hintergrund ist die eine Sache. Was er in mir auslöst, ist etwas völlig anderes.