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Kryptide

150 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kryptiden, Und So Weiter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kryptide

15.03.2017 um 00:06
Kann mir das gut vorstellen, daß von dem Beutelwolf einige doch überlebt haben und sich die Population aber (sozusagen die ganzen Jahre am Rande des zusammenbruches) relativ weit verstreut hat und daher selten gesichtet wurde.


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Kryptide

15.03.2017 um 09:02
Hallo,
Ich habe eure Diskussion zum Beutelwolf gelesen und finde es auch sehr spannend, ob er nun noch existiert oder nicht.
Zu einer Restpolulation auf Tasmanien kann ich nicht viel sagen, aber ich halte es durchaus für möglich.
Sollten wirklich Tiere auf das Festland verschleppt/ ausgesetzt worden sein, dann können sie dort mit Sicherheit auch leben. Jedoch würde der dog fence eine Ausbreitung nach Norden etwas aufhalten, aber nicht komplett zum erliegen bringen. 
 Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: es ist für das ungeschulte Auge extrem schwierig, dort die wildlebenden Tiere zu beobachten/ ersteinmal zu entdecken. Egal ob in den Wäldern im Süden und Norden oder im Outback selbst: da ist genug Platz, um sich zu verstecken und zum Jagen.


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Kryptide

15.03.2017 um 20:57
@Laurea

Immer schön, wenn sich Schreiber einfinden, die es spannend finden. Leider ist Kryptozoologie hier praktisch oder klinisch tot :-)

Es gibt ja die Thylacine Awareness Group of Australia. Auf youtube haben sie einen eigenen Kanal.


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Kryptide

15.03.2017 um 21:26
@Dogmatix Vielen Dank für den Tipp :) Das werde ich mir auf jeden Fall mal zu Gemüte führen. 
Kryptozoologie fand ich schon immer spannend, begonnen hat es mit dem Quastenflosser in der Schule. 
Ich bin gespannt, welche Viecher auf unserem Planeten noch so umherwandeln, die im Moment nur in Sagen/Legenden beschrieben sind. An Drachen und Einhörner glaube ich aber deswegen nicht.


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Kryptide

19.03.2017 um 16:13
@Laurea

In Brügge in Schleswig-Holstein gibt es jetzt eine Dauerausstellung zur Kryptozoologie.

Kurzer Bericht (und 3 schöne Bilder) hier:
Museum Tor zur Urzeit zeigt Sonder-Dauerausstellung „Kryptozoologie“
Andreas Müller
13/03/2017
http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/museum-tor-zur-urzeit-dauerausstellung-kryptozoologie20170313/


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Kryptide

19.04.2017 um 00:40
Habt ihr von diesem Wurm schon mal was gehört? Find es interessant, daß es selbst bei Weichtieren, die nicht unbedingt Kilometertief im Meer leben, noch solch große unbekannte Teile gibt.
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.einhorn-unter-den-weichtieren-biologen-entdecken-xxl-wurm-auf-meeresgrund.6e70c53b-ce2b-4030-b5af-72cd6f50d1f8.html


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Kryptide

19.04.2017 um 00:54
@Meaculpa78

Au, hab dank. Wow, da kann der deutsche Lumbricus badensis (badischer Riesenregenwurm) abstinken, der wird nur etwa halb so lang ;)


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Kryptide

19.04.2017 um 07:38
@Meaculpa78

Das ließ mir nu kurz keine Ruhe. Also hier ist die Studie:
Discovery of chemoautotrophic symbiosis in the giant shipworm Kuphus polythalamia (Bivalvia: Teredinidae) extends wooden-steps theory
http://www.pnas.org/content/early/2017/04/13/1620470114.full

Und so muss man es sich vorstellen in seinem Habitat, das Einhorn unter den Weichtieren (Bildquelle in dem Link):


F1 large

Der genaue Fundort wurde übrigens nicht verraten, um den riesen schiffswurm zu schützen. Hoffentlich machen sie das mit Bigfoot auch so, wenn er gefunden ist.


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Kryptide

10.07.2017 um 00:31
es gibt ein neues video vom ?tasmanischen tiger? ...

wenn es kein hund ist ... wenn es kein fuchs ist ... wenn es kein dingo ist ... könnte es ein ... sein?

Could This be a Tasmanian Tiger

Youtube: Could This be a Tasmanian Tiger
Could This be a Tasmanian Tiger
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


es wurde aber auf der Yorke Halbinsel aufgenommen

Wikipedia: Yorke Peninsula

und nicht auf der Kap-York-Halbinsel hoch im norden in queensland, wo derzeit kameras positioniert sind.

Wikipedia: Kap-York-Halbinsel

... schöne musik im video ... was ist es?

zu den kameras, grewi berichtete:
50 Wildtierkameras jagen Tasmanischen Tiger auf Kap York
Andreas Müller28/03/2017
http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/50-wildtierkameras-jagen-tasmanischen-tiger20170328/
.... Wie Professor Bill Laurance u.nd Dr Sandra Abell von der James Cook University gegenüber dem australischen Senders ABC berichten, basiert die Hoffnung der Forscher auf mehrfachen Sichtungen des Beutelwolf (Thylacinus cynocephalus) auf der im Norden des australischen Bundesstaates Queensland gelegenen Halbinsel.

Genaue Details über ihre Fotosafari nach dem Tasmanischen Tiger wollen die Forscher bis auf Weiteres nicht bekannt geben, um den Erfolg der Expedition nicht schon vorab zu gefährden.
Neben dem Beutelwolf hoffen die Forscher zudem mit Hilfe der Kameras auch weitere seltene Tiere vor Ort fotografisch nachweisen zu können.



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Kryptide

12.12.2017 um 23:31
neuigkeiten vom beutelwolf
11.12.2017
Forscher der Universität Münster entschlüsseln das Genom des Beutelwolfs
https://idw-online.de/de/news686160
... In einem internationalen Genom-Konsortium um Professor Andrew Pask von der Universität Melbourne lüfteten nun Forscher der Universität Münster die Geheimnisse der Abstammung des verschwundenen Vierbeiners.
es klappte über ein 108 jahre altes beutelwolf-jungtier :)
Dr. Liliya Doronina und PD Dr. Jürgen Schmitz von der Medizinischen Fakultät der Universität Münster ist mit ihrer Arbeit ein großer Fortschritt in der Entschlüsselung der Abstammungsgeschichte gelungen: Trotz der generellen Schwierigkeit, aus den Fragmenten des Erbguts einer ausgestorbenen Art genügend brauchbare Information zu gewinnen, konnte das Konsortium ausreichend und zudem erstaunlich gut erhaltene DNA aus einem in Alkohol konservierten, 108 Jahre alten Beutelwolf-Jungtier isolieren und derart das gesamte Genom rekonstruieren.

Durch die oft beschriebene verblüffende äußere Ähnlichkeit mit dem australischen Dingo und generell den hundeartigen plazentalen Raubtieren ist der Beutelwolf das Paradebeispiel für konvergente Entwicklung. Eine solche basiert nicht auf Abstammung, sondern der unabhängigen Anpassung an die – in diesem Falle raubtierartige – Lebensweise.

Bisher hatte der Mangel an molekularbiologischen Daten die Entschlüsselung der evolutionären Vergangenheit dieses einzigartigen Spitzenräubers verhindert. Die Rekonstruktion des Genoms ermöglicht jetzt aber, die verlorene Phylogenese, also die Stammesgeschichte des Beutelwolfs, im Zeitraum von vor etwa 34 Millionen Jahren bis in die Gegenwart nachzuvollziehen. So gelingt die Einordnung des Beutelwolfs in den Stammbaum noch lebender Beuteltiere.
studie
Genome of the Tasmanian tiger provides insights into the evolution and demography of an extinct marsupial carnivore
in

Nature Ecology & Evolution (2017)
Published online:
11 December 2017

https://www.nature.com/articles/s41559-017-0417-y

hier im längeren bericht

https://news.nationalgeographic.com/2017/12/thylacine-genome-extinct-tasmanian-tiger-cloning-science/

sagt andrew pask auch noch mehr dazu :)
"Der Thylacine und der Hund [oder Wolf] ist das engste Beispiel für eine konvergente Evolution, die wir jemals zwischen zwei Arten gemessen haben", sagt Hauptautor Andrew Pask von der University of Melbourne. Da Wissenschaftler bereits robuste Genome für Hunde und verwandte Arten haben, würde die Sequenzierung des Genoms der ausgestorbenen Tiere ihnen helfen, nach konvergenten Ähnlichkeiten in ihren Genen zu suchen, um ihnen zu helfen, die Evolution auf molekularer Ebene zu verstehen.

"Wenn sich zwei Tiere so anpassen, dass sie fast identisch aussehen, siehst du, dass sich das auch in ihrem Genom widerspiegelt - kannst du tatsächlich Teile ihrer DNA finden, die sich so entwickeln, dass sie sich sehr ähnlich sehen?", sagt er.
ergebnis?
Beim Vergleich des fertigen Genoms mit einem von Hunden stellte das Team fest, dass die beiden Tiere trotz ihres seltsam ähnlichen Aussehens und Verhaltens in der Tat keine Ähnlichkeiten in ihren Genen entwickelten. Pask sagt, dass es Ähnlichkeiten geben kann, wenn Gene während der Entwicklung ein- und ausgeschaltet werden, was in einem zukünftigen Projekt erforscht werden wird.
sollte er geklont werden?
"Unter all den kürzlichen Ausrottungen ist dies eine, bei der die Schuld unbestreitbar bei uns liegt, also sollte er vielleicht als ein Kandidat oben bei der Reisetaube sein", sagt Ross Barnett , ein Evolutionsbiologe und Experte für alte DNA an der Durham University im Vereinigtes Königreich
wird es passieren?
"Dafür gibt es eine Menge Arbeit, aber Pasks Gruppe hat meiner Meinung nach gezeigt, dass das, was wir vor 20 Jahren für eine lächerliche Unmöglichkeit gehalten hätten, zunehmend möglich ist", sagt Archer.

Pask räumt ein, dass, obwohl er liebend gern in der Lage sein würde, den Thylacin zurückzubringen, "ein funktionales Genom zu machen, im Gegensatz zu einem sequenzierten Genom, zwei sehr unterschiedliche Dinge sind, so dass es eine große Hürde ist." Trotzdem ist er hoffnungsvoll, dass es eines Tages möglich sein könnte, ein verwandtes Beuteltier zu nehmen, alle Unterschiede zwischen den Genomen aufzudecken, und diese Unterschiede zu bearbeiten, um einen Thylacin wieder neu zu erschaffen.

"Es würde mindestens ein Jahrzehnt dauern, bis wir die Technologien haben, um wirklich mit der De-Extinktion zu beginnen", schätzt er. "Aber man weiß nie, wie schnell sich einige dieser Technologien entwickeln werden."
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