Amsivarier schrieb am 29.04.2014: Du kennst ja sicher die klassischen Anzeichen
Das denke ich auch. Ich habe zwar nicht direkt in der Altenpflege gearbeitet aber bereits Menschen beim sterben begleitet.
BlackPearl schrieb am 29.04.2014:Du arbeitest täglich mit diesen Menschen, kennst ihre Krankheitsgeschichte, weißt um ihren gesundheitlichen Zustand. Es ist normal das man ein Gespür dafür entwickelt.
Und da man den Verlauf sieht, bekommt man mit wann es langsam dem Ende zugeht.
Dawnclaude schrieb am 29.04.2014:Dann müssten das die Kollegen aber auch können. ^^
Ich denke da kommt es wirklich darauf an wie sensibel man ist und auch wieviel man an sich heran lässt.
Ich habe zwei Erfahrungen gemacht an die ich hin und wieder mal denken muss.
Ich habe weder Nieren - noch lungenprobleme.
2011 bekam ich eine nierenentzündung. Einen Tag später starb meine Oma an nierenversagen.
2014 bekam ich eine Lungenentzündung. Eine Woche später starb mein Opa an ebensolcher.
Beide male hatte ich das Gefühl das irgendwas nicht stimmt.
Und beide Male waren einen Tag nach dem tot meiner Großeltern die Symptome so gut wie verschwunden. Was bei beiden Krankheitsbildern eher nicht der fall ist da sich die Behandlung etwas hinzieht.
Als wenn ich ein bisschen Schmerz, den sie erlitten haben, mitgetragen habe.
Mag aber auch alles nur Einbildung und blöder Zufall sein
;) Jedenfalls, solange es dir damit "gut geht" und du deinen Job weiter professionell ausüben kannst, ist es doch eine schöne Sache. So kannst du den Menschen zur richtigen zeit das Gefühl geben nicht allein zu sein.